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Akkus für Fenix TK75 2018

Felix Bright

Stammgast
13 November 2017
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Hallo,

ich habe mir gestern hier im Forum die TK75 2018 von Fenix gekauft. Sie ist meine erste Lampe mit 4 Akkus und deshalb brauche ich einen 4er Satz 18650er Akkus.

Da ich die interne Ladefunktion nutzen möchte (ich habe ein 2er Ladegerät, xtar vp2), wären doch auf jeden Fall geschützte Akkus zu empfehlen, oder?

Die Empfehlung des Vorbesitzers sind ENERpower+ Li-Ion-Akku 3,6V 3450mAh 35E 3 Mosfets. Enerpower habe ich auch schon in meiner TK35 UE 2018 und bin zufrieden damit.

Eigentlich wollte ich gerade eine Suche nach Akkus aufgeben, das funktioniert im Moment aber scheinbar nicht.

Also wer Empfehlungen oder gleich einen guten Satz Akkus zu verkaufen hat, ich freue mich.

Herzliche Grüße

Felix
 

Felix Bright

Stammgast
13 November 2017
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Ich war mir unsicher, weil ich die Ladefunktion nutzen möchte. Ich habe hier gelesen, dass evtl. 2 Akkus in Reihe geladen werden. Dann könnten diese ja mit der Zeit auseinander driften, oder?
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
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ja, wenn das so ist, dann können die auseinanderdriften. Ich würde deshalb für diese Lampe dann grundsätzlich nur protected Akkus verwenden. kalibrieren kann man sie, nachdem sie vielleicht auseinander gedriftet sind dadurch, dass man sie einfach ab und zu mal voll lädt. Möglichst außerhalb der Lampe in einem externen Ladegerät. wenn man sie aber grundsätzlich flach lädt, also nie ganz leer und nie ganz voll, dann ist das auseinanderdriften ziemlich egal. Dann kann man auch die dumme interne ladefunktion verwenden.
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Ich war mir unsicher, weil ich die Ladefunktion nutzen möchte. Ich habe hier gelesen, dass evtl. 2 Akkus in Reihe geladen werden. Dann könnten diese ja mit der Zeit auseinander driften, oder?
Ja, das ist korrekt, die Zellen sind 2S2P-verschaltet, also zwei parallel verschaltete Zellen, die mit zwei anderen parallel verschalteten Zellen in Serie geschaltet sind.
Bei so einer Konstellation ist es gut möglich, dass die Zellen im Laufe der Zeit auseinander driften.

Daher wäre es schon sinnvoll, wenn man geschützte Akkus verwendet, sofern man regelmäßig über die Ladeschaltung der Lampen lädt.

Da die Lampe die Akkus nur mit ~ 5 A belastet, sind die Ansprüche an geschützte Akkus eigentlich nicht allzu hoch.
Trotzdem zeigt sich, dass die (eigentlich) kapazitätsstärkeren Akkus mit 3400 mAh und mehr unter'm Strich kaum mehr Laufzeit bringen, weil die Spannung bei diesen Akkus eher stark einbricht.
Daher ist man mit Hochstromakkus letztlich genauso gut bedient, obwohl die eigentliche Nennkapazität geringer ist. Dennoch kommt man in der Praxis auf nahezu gleiche Laufzeiten.

Meine Empfehlung wäre daher der Keeppower R 18650 3120 mAh mit Murata-Zelle oder der Keeppower R18650 3000 mAh mit Samsung-Zelle, wenn man die Lampe vorwiegend mit hoher Leistung betreibt.

Falls du die Lampe ohnehin eher selten mit höchster Leistung betreiben möchtest, sondern eher mit gemäßigten Helligkeiten, dann sind auch die Keeppower P1835J mit 3500 mAh gut geeignet.
 
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Felix Bright

Stammgast
13 November 2017
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Vielen Dank für die hilfreichen Beiträge. Das heißt für mich im Umkehrschluss ich könnte ungeschützte Akkus verwenden, wenn ich immer wieder extern auflade?

Wo liegt der Vorteil bei den geschützten Keeppower gegenüber den Enerpower Akkus?

Herzliche Grüße

Felix
 

Gray Matter

Flashaholic**
19 Juni 2011
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Wo liegt der Vorteil bei den geschützten Keeppower gegenüber den Enerpower Akkus?

Der Händler verdient mehr an den Keeppower. Du hast keinen Vorteil. ;)

Die Enerpower haben mehr Kapazität, haben dafür aber einen etwas geringeren Entladestrom. Bei den Keeppower genau anders herum.
Dazu sind die Keeppower wahrscheinlich etwas schlanker.

Bleibt der Preisvorteil und das gute Gefühl ein in Berlin endgefertigtes Produkt zu kaufen :p
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Das heißt für mich im Umkehrschluss ich könnte ungeschützte Akkus verwenden, wenn ich immer wieder extern auflade?
Ja, das könntest du machen.
Aber grundsätzlich ist ein Risiko bei Lampen, die seriell verschaltete Akkus verwenden, vorhanden und da ja u.U. die Zellen auch im Betrieb ungleichmäßig entladen werden können, würde ich bei solchen Lampen besonders vorsichtig sein mit ungeschützten Akkus.
Wo liegt der Vorteil bei den geschützten Keeppower gegenüber den Enerpower Akkus?
Das kommt darauf an, welche der von mir verlinkten Keeppower-Akkus du überhaupt meinst...

Bei den beiden Hochstromakkus hast du deutlich höhere Entladeströme, aber eine etwas geringere Gesamtkapazität. Diese Akkus sind dann im Vorteil, wenn du die Lampe vorwiegend auf Maximalleistung betreiben möchtest.

Der ebenfalls verlinkte Hochkapazitäts-Akku Keeppower P1835J mit 3500 mAh liegt mit dem Enerpower ungefähr auf gleichauf, verwendet aber die bessere Zelle (Sanyo NCR18650GA) mit besserer Spannungslage unter Last.
Der Enerpower-Akku setzt die Samsung-Zelle INR18650-35E ein und die ist unter allen Hochkapazitätszellen die mit der schlechtesten Spannungslage.

Unter'm Strich wirst du aber voraussichtlich kaum Unterschiede in der Praxis feststellen können.
 
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Felix Bright

Stammgast
13 November 2017
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Danke für die zahlreichen Informationen und Ratschläge. Am Ende habe ich mir die Keeppower R 18650 3120 mAh mit Murata-Zelle bestellt. Die Lampe braucht so hohe Ströme wohl nicht, aber vielleicht die nächste Lampe :pfeifen::facepalm: und dann bin ich gerüstet.