Acebeam hat kostenlos die X80-GT für Tests und Passarounds zur Verfügung gestellt. Hier zunächst ein paar Eindrücke. Ab der letzten Augustwoche können wir gern einen Passaround organisieren, wenn Interesse besteht.
Leistungsdaten laut Hersteller
- Emitter: 18 (!) x Cree XHP50.2 LEDs mit kaltweißer Lichtfarbe
- Maße: 117.7 x 65 x 49 mm
- Gewicht: 330 g ohne Akkus
- Energieversorgung: 4x 18650 Li-Io-Akku mit 3100 mAh Kapazität (im Lieferumfang)
- Versorgungsspannung: 10 - 16.8 V (serielle Schaltung)
- elektronische Sperrmöglichkeit (Lockout)
- Tiefentladeschutz, Akku-Warnung
- wasserdicht bis 30 m (aber: s. BDA!)
Alle X80-Versionen werden im gleichen Karton geliefert, die jeweiligen Daten findet man auf der Rückseite.
Lieferumfang
Hinsichtlich des Aufbaus und Erscheinungsbildes entspricht die X80GT mit Ausnahme der LEDs den anderen X80-Modellen. Prinzipiell lohnt es, einige Informationen aus den Reviews des X80-Passarounds nachzulesen:
Die Frontglas-Schutzfolie muss vor der Benutzung der Lampe abgezogen werden. Darunter sichtbar das Arsenal von LEDs.
Das eingefräste Gewinde erfüllt mehrere Funktionen:
- Aufnahme eines Stativgewindes
- Halteöse für die Fangschlaufe
- Befestigung des mitgelieferten Griffs
Anders als bei der X80 liegt der X80-GT als Zubehör ein eloxierter Alugriff bei. Dieser hilft zumindest, dass man sich an der heißen Lampe nicht die Finger verbrennt.
Einige Perspektiven vom montierten Griff. Als "Befestigungsschraube" wird weiterhin die stabile Metallöse verwendet, so dass gleichzeitig das Lanyard montiert bleiben kann. Auch der Griff bietet die Möglichkeit, über ein Gewinde an z.B. ein Stativ geschraubt zu werden.
Das angesprochene Gewinde im Griff.
Der Griff verhindert das Wegrollen der Lampe.
Das Holster, wie gehabt schön knapp und nicht zu groß.
Ventilationsöffnung?
Vergleich X80-GT (links) und X80 (rechts)
Während sich bei mir die X80 nur an der Tailcap öffnen lässt, kann man bei der X80-GT das Akku-Rohr an beiden Seiten abschrauben.
Leichte Änderungen am Akku-Träger. X80GT links, X80 rechts.
Die Akkus der X80GT (linker von beiden) haben höhere Plus-Kontakte.
Den Schalterknopf bietet einen ordentlichen Druckpunkt.
Bedienung:
- kurz drücken = an/aus
- gedrückt halten wenn an = weiterschalten von dunkel zu hell (mit Memory)
- < 3 s gedrückt halten wenn aus = niedrigste Leuchtstufe (ohne Memory)
- Doppelklick = Turbo, nochmal doppelt = Turbo max. (ohne Memory)
- Tripleklick = Strobe (ohne Memory)
elektronische Tastensperre:
~ 3 s gedrückt halten wenn aus = Sperren
- länger als 3 s gedrückt halten = Entsperren
Die im ersten Bild erkennbare Indikator-LED bietet Auskunft über den Ladezustand der Akkus.
Oberhalb von 13 V Restspannung (3,25V je Zelle) leuchtet sie grün, zwischen 12 - 13 V rot, 11 - 12 V rot blinkend, Endabschaltung unterhalb 11 V (2,75 V je Zelle).
Eigene Messungen (Hobbyequipment, ohne Gewähr)
Luxmessung (ermittelt aus 5 m):
~ etwas über 40.000 Lux (volle Akkus, hellste Stufe sofort nach dem Einschalten, schnell fallend)
Ceiling-Bounce-Vergleich ( je die beiden hellsten Leuchtstufen, kurz nach dem Einschalten):
Acebeam X80 (25.000 lm) --- 163 Lux
Acebeam X80 (11.000 lm) --- 75 Lux
Acebeam X80-GT (32.500 lm) --- 209 Lux
Acebeam X80-GT (15.000 lm) --- 98 Lux
Olight X7 (9.000 lm) --- 69 Lux
Olight X7 (5.500 lm) --- 44 Lux
Stroboskop-Frequenz: 9,2 Hz
Die Frequenz finde ich relativ niedrig, wenn es um einen gewünschten Desorientierungseffekt geht.
PWM:
Die X80-GT kommt ohne Pulsweitenmodulation aus, leuchtet also flackerfrei.
Regelungsverhalten:
Laufzeitdiagramme muss ich nachreichen, dazu hat momentan die Zeit nicht gereicht.
Leuchtergebnis:
Beamprofil
Die Abstrahlung der X80-GT ist durch die zusätzlichen mittleren LEDs noch breiter geworden.
Leuchtstufen
Leuchtvergleich X80 vs. X80-GT:
Subjektives Fazit:
Vielen dürfte gefallen, dass bei der X80-GT endlich wieder eine vernünftige Bedienung/Schaltreihenfolge vorzufinden ist. Der Verzicht auf die farbigen LEDs der X80 ermöglicht die Rückkehr zum bewährten User Interface (UI) von Acebeam. Das lästige 'Rampen' durch buntes oder kaum sichtbares UV-Licht entfällt.
Die 7.500 Lumen Mehrleistung der X80-GT sind durchaus zu sehen. Insoweit - neben dem UI - ein Gewinn. Die Abstrahlung durch die zusätzlichen mittleren LEDs ist nun noch breiter, was man auch an den Beamshots sehen kann (s.o.). Also ist die X80-GT noch ein reinrassigerer Fluter. An der weißen Wand erkenne ich etwas, was mir weniger gefällt. Nämlich dass die X80 die bessere (reinweißere) Lichtfarbe hat. Das Licht der X80-GT ist dagegen eine Nuance grünlicher, leider. Dennoch kann man mit der Farbe noch gut leben, es ist kein Hulk.
Durch so einige andere Lampen mit interner Auflademöglichkeit ist man bzw. bin ich inzwischen etwas verwöhnt. Ich weiß nicht, ob es euch auch so ergeht. Mittlerweile empfinde ich das Entnehmen und Wiedereinsetzen der Akkus zum Entladen (im zusätzlich zu beschaffenden Ladegerät) als Nachteil. Insbesondere, weil die X80 gleich 4 Stück Akkus hat, die man nach dem Aufschrauben der Lampe auch noch fummelig herauspokeln muss. Die Akkus der X80/-GT sind recht lang für den Akkuträger und sitzen stramm darin. Unter Umständen leidet auf Dauer deren Schrumpfschlauch durch das Herausnehmen.
Pro:
+++ Leistung
++ geringe Baugröße
+ Verarbeitungsqualität, Haptik
+ Lieferumfang
Neutral:
o Lichtfarbe
Negativ:
- kein Firefly/Moonlight
- hoher Preis
Leistungsdaten laut Hersteller
- Emitter: 18 (!) x Cree XHP50.2 LEDs mit kaltweißer Lichtfarbe
- Maße: 117.7 x 65 x 49 mm
- Gewicht: 330 g ohne Akkus
- Energieversorgung: 4x 18650 Li-Io-Akku mit 3100 mAh Kapazität (im Lieferumfang)
- Versorgungsspannung: 10 - 16.8 V (serielle Schaltung)
- elektronische Sperrmöglichkeit (Lockout)
- Tiefentladeschutz, Akku-Warnung
- wasserdicht bis 30 m (aber: s. BDA!)
Alle X80-Versionen werden im gleichen Karton geliefert, die jeweiligen Daten findet man auf der Rückseite.
Lieferumfang
- Acebeam X80-GT Taschenlampe
- Nylon-Holster
- 4x 18650 Li-Io-Akkus je 3100mAh
- demontierbarer Tragebügel
- Trageschlaufe
- Ersatzdichtgummis
- mehrsprachige Bedienungsanleitung und Garantiekarte
Hinsichtlich des Aufbaus und Erscheinungsbildes entspricht die X80GT mit Ausnahme der LEDs den anderen X80-Modellen. Prinzipiell lohnt es, einige Informationen aus den Reviews des X80-Passarounds nachzulesen:
Die Frontglas-Schutzfolie muss vor der Benutzung der Lampe abgezogen werden. Darunter sichtbar das Arsenal von LEDs.
Das eingefräste Gewinde erfüllt mehrere Funktionen:
- Aufnahme eines Stativgewindes
- Halteöse für die Fangschlaufe
- Befestigung des mitgelieferten Griffs
Anders als bei der X80 liegt der X80-GT als Zubehör ein eloxierter Alugriff bei. Dieser hilft zumindest, dass man sich an der heißen Lampe nicht die Finger verbrennt.
Einige Perspektiven vom montierten Griff. Als "Befestigungsschraube" wird weiterhin die stabile Metallöse verwendet, so dass gleichzeitig das Lanyard montiert bleiben kann. Auch der Griff bietet die Möglichkeit, über ein Gewinde an z.B. ein Stativ geschraubt zu werden.
Das angesprochene Gewinde im Griff.
Der Griff verhindert das Wegrollen der Lampe.
Das Holster, wie gehabt schön knapp und nicht zu groß.
Ventilationsöffnung?
Vergleich X80-GT (links) und X80 (rechts)
Während sich bei mir die X80 nur an der Tailcap öffnen lässt, kann man bei der X80-GT das Akku-Rohr an beiden Seiten abschrauben.
Leichte Änderungen am Akku-Träger. X80GT links, X80 rechts.
Die Akkus der X80GT (linker von beiden) haben höhere Plus-Kontakte.
Den Schalterknopf bietet einen ordentlichen Druckpunkt.
Bedienung:
- kurz drücken = an/aus
- gedrückt halten wenn an = weiterschalten von dunkel zu hell (mit Memory)
- < 3 s gedrückt halten wenn aus = niedrigste Leuchtstufe (ohne Memory)
- Doppelklick = Turbo, nochmal doppelt = Turbo max. (ohne Memory)
- Tripleklick = Strobe (ohne Memory)
elektronische Tastensperre:
~ 3 s gedrückt halten wenn aus = Sperren
- länger als 3 s gedrückt halten = Entsperren
Die im ersten Bild erkennbare Indikator-LED bietet Auskunft über den Ladezustand der Akkus.
Oberhalb von 13 V Restspannung (3,25V je Zelle) leuchtet sie grün, zwischen 12 - 13 V rot, 11 - 12 V rot blinkend, Endabschaltung unterhalb 11 V (2,75 V je Zelle).
Eigene Messungen (Hobbyequipment, ohne Gewähr)
Luxmessung (ermittelt aus 5 m):
~ etwas über 40.000 Lux (volle Akkus, hellste Stufe sofort nach dem Einschalten, schnell fallend)
Ceiling-Bounce-Vergleich ( je die beiden hellsten Leuchtstufen, kurz nach dem Einschalten):
Acebeam X80 (25.000 lm) --- 163 Lux
Acebeam X80 (11.000 lm) --- 75 Lux
Acebeam X80-GT (32.500 lm) --- 209 Lux
Acebeam X80-GT (15.000 lm) --- 98 Lux
Olight X7 (9.000 lm) --- 69 Lux
Olight X7 (5.500 lm) --- 44 Lux
Stroboskop-Frequenz: 9,2 Hz
Die Frequenz finde ich relativ niedrig, wenn es um einen gewünschten Desorientierungseffekt geht.
PWM:
Die X80-GT kommt ohne Pulsweitenmodulation aus, leuchtet also flackerfrei.
Regelungsverhalten:
Laufzeitdiagramme muss ich nachreichen, dazu hat momentan die Zeit nicht gereicht.
Leuchtergebnis:
Beamprofil
Die Abstrahlung der X80-GT ist durch die zusätzlichen mittleren LEDs noch breiter geworden.
Leuchtstufen
Leuchtvergleich X80 vs. X80-GT:
Subjektives Fazit:
Vielen dürfte gefallen, dass bei der X80-GT endlich wieder eine vernünftige Bedienung/Schaltreihenfolge vorzufinden ist. Der Verzicht auf die farbigen LEDs der X80 ermöglicht die Rückkehr zum bewährten User Interface (UI) von Acebeam. Das lästige 'Rampen' durch buntes oder kaum sichtbares UV-Licht entfällt.
Die 7.500 Lumen Mehrleistung der X80-GT sind durchaus zu sehen. Insoweit - neben dem UI - ein Gewinn. Die Abstrahlung durch die zusätzlichen mittleren LEDs ist nun noch breiter, was man auch an den Beamshots sehen kann (s.o.). Also ist die X80-GT noch ein reinrassigerer Fluter. An der weißen Wand erkenne ich etwas, was mir weniger gefällt. Nämlich dass die X80 die bessere (reinweißere) Lichtfarbe hat. Das Licht der X80-GT ist dagegen eine Nuance grünlicher, leider. Dennoch kann man mit der Farbe noch gut leben, es ist kein Hulk.
Durch so einige andere Lampen mit interner Auflademöglichkeit ist man bzw. bin ich inzwischen etwas verwöhnt. Ich weiß nicht, ob es euch auch so ergeht. Mittlerweile empfinde ich das Entnehmen und Wiedereinsetzen der Akkus zum Entladen (im zusätzlich zu beschaffenden Ladegerät) als Nachteil. Insbesondere, weil die X80 gleich 4 Stück Akkus hat, die man nach dem Aufschrauben der Lampe auch noch fummelig herauspokeln muss. Die Akkus der X80/-GT sind recht lang für den Akkuträger und sitzen stramm darin. Unter Umständen leidet auf Dauer deren Schrumpfschlauch durch das Herausnehmen.
Pro:
+++ Leistung
++ geringe Baugröße
+ Verarbeitungsqualität, Haptik
+ Lieferumfang
Neutral:
o Lichtfarbe
Negativ:
- kein Firefly/Moonlight
- hoher Preis
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