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Kurzvorstellung: Lumintop Prince SS - Edelstahl trifft Carbon

T-Freak

Flashaholic**
8 November 2014
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113
Bayern
Lumintop hat mir freundlicherweise auch eine Prince SS zum Test zur Verfügung gestellt. Zwar gibt es hier schon eine klasse Vorstellung dieser Lampe, aber ich denke eine weitere kann nicht schaden.

► Verpackung und Lieferumfang:
Die Lumintop Prince SS kommt in der mittlerweile typischen Kartonverpackung mit dem Häschen-Logo. Diese enthält neben der Lampe selbst ein überaus edles Holster aus braunem Echtleder, ein Tütchen mit Ersatz-O-Ringen und eine englische Kurzanleitung. Auch ein geschützter 18650er Li-Ion-Akku mit 3.400 mAh ist im Lieferumfang enthalten.





► Erster Eindruck und Verarbeitungsqualität:
Üblicherweise sind heutige Taschenlampen aus hartanodisiertem Aluminium gefertigt. Bei der Lumintop Prince SS hingegen sind der Lampenkopf und das Heck aus poliertem Edelstahl, das dazwischen verschraubte Batterierohr ist aus kupferfarbenem Metall mit einer Carbonauflage. Betriebsbereit liegt das Gewicht bei 158g, die Länge beträgt 11,5 cm und der Durchmesser 21 mm. Gemeinsam mit dem Holster aus Echtleder handelt es sich hier um eine vergleichsweise sehr edle Taschenlampe. Das Knurling am Lampenende ist eine Augenweide! Ich persönlich hätte auf die Spielerei mit der Carbonauflage gerne verzichtet und das Batterierohr viel lieber in Edelstahl mit eben diesem überaus gelungenen Knurling des Hecks gesehen. Ich bin sicher, dass die Lampe als komplette Edelstahlvariante das Zeug zum Bestseller hätte. Der Halteclip ist mit der Lampe verschraubt und der Heckschalter ist ebenfalls aus Metall. Die Verarbeitung ist insgesamt auf einem Spitzenniveau und es gibt nicht das Geringste auszusetzen. Für die beigefügten Fotos habe ich die leider für Fingerabdrücke sehr anfällige Lampe mit einem Microfasertuch poliert. Dabei ist mir die Lampe aus gut 1 m Höhe auf den Fliesenboden gefallen. Erstaunlicherweise hat die Lampe dies ohne auch nur geringste Spuren absolut schadlos überstanden.













► Stromversorgung:
Auch die Prince SS bezieht ihre Energie aus einem Li-Ion-Rundzellenakku der Größe 18650, der wie schon erwähnt bereits zum Lieferumfang gehört.



► Lichtleistung:
Ihren Maximaloutput von 1.000 Lumen erreicht die Lampe mithilfe einer Cree XM-L2 U2 LED. Mit ihrer universellen Leuchtcharakteristik bietet die Lampe einen hohen Alltagsnutzen und ist sowohl für den Haushalt als auch nächtliche Gassirunden gut geeignet. Im direkten Vergleich mit anderen Taschenlampen der 1.000 Lumen-Klasse habe ich subjektiv den Eindruck, dass die Prince ein klein wenig mehr Dampf unterm Kessel hat. Die maximale Reichweite gibt der Hersteller mit 169 m an. Die Lichtfarbe ist ein neutrales Kaltweiß ohne auch nur einen Hauch eines Farbstichs.







► Regelung:
Es stehen 3 Leuchtstufen zur Verfügung. High-Mid-Low bzw. 1.000/170/25 Lumen. Die höchste Helligkeitsstufe wird aus Gründen des Überhitzungsschutzes bereits nach relativ kurzer Zeit stufenlos und für das Auge unmerklich reduziert. Nach ca. 15 Minuten Dauerbetrieb in der Stufe High liegt die Helligkeit bei ca. 600 Lumen. Aufwendigere Laufzeittests habe ich nicht vorgenommen. Wirklich heiß wird eigentlich nur der Lampenkopf. Das carbonummantelte Batterierohr erwärmt sich erstaunlicherweise kaum. Für die mittlere Leuchtstufe gibt der Hersteller eine Laufzeit von 11 Stunden und für die niedrigste Helligkeitsstufe 65 Stunden an.

► Bedienung:
Die Bedienung erfolgt durch den rückwärtigen Metall-Schalter. Eingeschaltet wird die Lampe durch einmaliges komplettes Durchdrücken dieses Schalters. Leichtes Drücken schaltet durch die drei Leuchtstufen. Eine Memoryfunktion ist vorhanden und die Lampe verwendet stets die zuletzt genutzte Helligkeitsstufe. Überflüssiges Geblinke glänzt mit kompletter Abwesenheit. Leider ist auch kein Fireflymodus vorhanden.



► Fazit:
Die Lumintop Prince SS als profanes Werkzeug zu bezeichnen käme fast einer Beleidigung gleich. Üblicherweise sind Taschenlampen eher robuste, strapazierfähige und griffige Arbeitsmittel. Die Lumintop Prince hingegen ist sehr glattflächig und sicher auch auf Dauer empfindlich für Kratzer. Jede Nutzung hinterlässt zudem auffällige Fingerabdrücke. Auch ist sie als EDC fast ein wenig zu schwer. Und trotzdem kann ich mich einer gewissen Faszination beim Betrachten und Befühlen dieser Lampe nicht entziehen. Optisch und haptisch ist sie ein Hochgenuss! Und so glaube ich, dass Lumintop mit dieser Lampe eher Sammler und Freaks als Zielgruppe adressiert.

Hinsichtlich Helligkeit und Leuchtcharakteristik gibt es natürlich auch nichts zu kritisieren. Höchstens das Fehlen eines Ultra-Low-Modus…





Abschließend kann ich dem Hersteller nur empfehlen, eine komplette Edelstahlvariante dieser tollen Lampe auf den Markt zu bringen! Wenn in dieser auch noch ein Moonlightmodus implementiert wäre, würden sich die Sammler wohl kaum noch mit Bestellungen zurückhalten können. Davon bin ich absolut überzeugt!

Viele Grüße
T-Freak


@Forenadmins: Danke! :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:

muellihenry

Flashaholic**
12 Oktober 2014
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Das Mittelstück ist doch aus Kupfer und kein Kupfer farbenes Metall, wie auch bei der CU und Messing Variante. :haeh:

Gruß, Gerd
 

T-Freak

Flashaholic**
8 November 2014
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Bayern
Das Mittelstück ist doch aus Kupfer und kein Kupfer farbenes Metall, wie auch bei der CU und Messing Variante. :haeh:

Gruß, Gerd

Ich habe das bewußt so geschrieben. Es sieht in der Tat wie Kupfer aus, ist dafür aber meines Erachtens viel zu leicht. Vermutlich ist es Messing mit einem größeren Kupferanteil. Falls jemand die Kupfervariante hat, kann er das Mittelstück ja mal wiegen. Meines kommt auf 37g.

Gruß
T-Freak
 

Moose

Flashaholic**
17 November 2013
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Bei Hamburg
Wer diese Lampe als EDC nutzt, fährt auch mit einem Pagani Huayra zum Brötchen-holen ....

Sehr schick!

Christian
 
  • Danke
Reaktionen: T-Freak