Servus!
Heute möchte ich Euch den recht kompakten Thrower Mhvast TS35 vorstellen, die ich bei Banggood für ca. 71€ erworben hatte.
Die TS35 gibt es in folgenden Lichtfarben; WW (4000K - 4300K), NW (4800K - 5200K), CW (6300K - 6500K).
Die hier vorgestellte Taschenlampe ist in WW 4300K.
1. Herstellerangaben
Emitter:
Die Angaben über die Maße und Gewicht stimmen mit meinen Messungen überein. Bei dem Gewicht habe ich lediglich 3g mehr gemessen, was ja eigentlich kaum auffallen sollte.
Die Angaben zu der Lichtstärke ist fehlerhaft. Dazu aber später mehr.
2. Lieferumfang
Die Lampe samt den ganzen Zubehör kommt, wie so üblich in einen Pappkarton.
Darin finden wir folgende Accessoires
1x Mhvast TS35 Taschenlampe
1x Mhvast 26650 Li-Ion Akku 5000mAh mit Schutzschaltung
1x USB-C Ladekabel
1x Nylon-Holster
1x Lanyard (Handschlaufe)
1x Bedienungsanleitung im Chinesisch/Englisch
1x Ersatzabdeckung für den Ladeport
2x Dichtungsringe
Mit diesen Paket erhält man alles um sofort loslegen zu können. Gut geeignet als Geschenk und nicht nur.
Paar Ansichten von der Lampe
Im Holster
3. Aufbau und Verarbeitung
Die TS35 lässt sich problemlos in 3 Teile zerlegen.
Wie man gut erkennen kann, wurde in der TailCap eine dicke, nicht vergoldete Feder verbaut. Der + Kontakt am Treiber verfügt hingegen über keine Feder.
Das Gewinde am Batterierohr ist nur teilweise anodisiert. Die Seite zum Lampenkopf wurde anodisiert und die Seite zu der Tailcap ist blank. Will man nun die Lampe mechanisch in den Lock-Out versetzen, so muss das Batterierohr vom Lampenkopf etwas gelöst werden.
Die Gewinde wurden sauber geschnitten und reichlich gefettetet (nur anodisiertes Teil), allerdings quietschen diese beim zu bzw. auf drehen.
Die verbaute XHP35 HI sitzt dank der Zentrierhilfe mittig im glatten SMO-Reflektor.
Der Reflektor selbst ist staubfrei und ohne erkennbaren Beschädigungen bzw. Macken.
Die Abdeckung am Ladeport hält zwar die Anschlussstelle dicht.
Jedoch hätte man die Lasche von der Gummiabdeckung etwas kürzer halten sollen um ein ungewolltes freilegen der Anschlussstelle zu vermeiden.
Die Ösen für eine Lanyard bzw. Handschlaufe sind nicht zu klein dimensioniert und an den Kanten sauber entgratet worden.
Bis auf den Punkt mit der Ladeport-Abdeckung und dem leicht quietschenden Gewinde, wäre noch der Seitenschalter etwas zu bemängeln.
Mit bloßen Händen ist er einigermaßen gut zu ertasten aber mit Handschuhen wird es deutlich schwieriger.
Auch gibt es keinen wirklichen Wegrollschutz.
Ansonsten habe ich an der Verarbeitung nichts auszusetzen.
Die TS35 ist nicht nur vom Design her gelungen (Geschmackssache) sondern auch von der Haptik. Es gibt keine scharfen Kanten oder Macken in der Anodisierung. Die Taschenlampe liegt gut ausbalanciert und durch das Knurling auch sicher, in der Hand.
Die Lasergravuren sind sauber ausgeführt worden und gut lesbar.
Trotz der fehlenden Feder am Treiber gibt es keine Aussetzer bei stärkeren Stößen. Das Glas wurde mit einer Antireflexbeschichtung behandelt.
4. Bedienung
Die TS35 läst sich über einen einzigen Seitenschalter wie folgt bedienen.
1. Lampe ist ausgeschaltet
Es gibt kein Geblinke in den normalen Leuchtstufen. Man kann sowohl von EIN als auch AUS in den Turbo.
Das Speichern der zuletzt verwendeten Leuchtstufe ist wohl Geschmackssache, der Eine mag es und der Andere halt nicht.
Einen elektronische Tastensperre ist zwar nicht vorhanden aber dafür hat man das Momentlicht (Momentary-Mode), was auch nützlich sein kann.
Ein mechanisches Lockout ist ja immerhin möglich.
Zudem verfügt der Seitenschalter über eine Beleuchtung, die durch farbiges leuchten den Akkustand anzeigt.
Hier eine grobe Darstellung:
● leuchtend
~ 4,2V - 3,25V
● leuchtend
~ 3,25V - 3V
● leuchtend/blinkend
~ 3V - 2,65V
5. Stromversorgung und interne Ladefunktion
Die TS35 wird durch eine 26650er Li-Ion Zelle mit den nötigen Strom versorgt. Wenn es um die Akku-Maße geht, ist die Lampe keineswegs wählerisch sodass es keine Rolle spielt ob es sich um eine längere, geschützte oder auch um eine kürzere, ungeschützte Zelle handelt.
Die Lampe funktioniert sowohl mit Akkus mit button-top als auch mit flat-top.
Zur Not kann man auch auf 18650er, 20700er oder 21700er Akkus zurückgreifen. Eine Adapterhülse ist allerdings nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Taschenlampe verfügt auch über eine interne Ladefunktion. So kann der Akku bequem über das mitgelieferte USB-C Kabel aufgeladen werden. Das ist praktisch und erspart auch ein externes Ladegerät, wenn man beispielsweise die Taschenlampe auf einer Reise benutzen möchte.
Liegt eine Störung vor, weil z.B. der Akku nicht in die Lampe eingelegt wurde oder das Batterierohr nicht vollständig zugedreht wurde, leuchtet die Kontroll-LED orange.
Ist alles in Ordnung und das Laden ist im Gange, leuchtet die Kontroll-LED rot.
Der Akku wird am Anfang mit max. 1,98A geladen, was mit Angabe des Herstellers ziemlich übereinstimmt. Der Ladestrom sinkt selbstverständlich mit der Zeit.
Ist der Akku nun vollgeladen, wechselt die Kontroll-LED auf grün.
Nach dem Laden hatte der Akku eine Spannung von 4,21V. Das ist zwar nicht unbedingt optimal für den Akku selbst aber noch im Rahmen.
Lädt der Akku, kann die Taschenlampe im Moon, Low, Medium 1 und Medium 2 benutzt werden.
6. Lichtfarbe und Lichtbild
Wie bereits erwähnt wird die TS35 in 3 verschiedenen Lichtfarben angeboten. So kann man nach Belieben zwischen kalt-weiß, neutral-weiß und warm-weiß entscheiden. Es sollte also für jeden was dabei sein.
Ich habe mich ausnahmsweise für WW entschieden. Die hier verbaute XHP35 HI sollte, laut der Verpackung, eine Farbtemperatur von 4300K haben.
Das Lichtbild weist einen ausgeprägten Hotspot und einen Artefakten- sowie recht Tintshift-freien Spill.
Hier werden die einzelnen Leuchtstufen als Wallshot dargestellt, Weißabgleich = 5000K
7. Eigene Messungen und Leistung*
Ich habe die TS35 in meiner DIY-Ulbrichtkugel vermessen und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen.
Die Angaben zu den Leuchtstufen sowie der max. Reichweite werden teilweise überschritten bzw. nicht ganz erreicht.
Laufzeitmessung auf Turbo bei einer Zimmertemperatur von etwa 20°C ohne zusätzliche Kühlung.
Laufzeitmessung auf High bei einer Umgebungstemperatur von etwa 20°C ebenfalls ohne zusätzliche Kühlung.
Auf beiden Leuchtstufen werden die Laufzeiten, mit der vom Hersteller angegeben Helligkeit, leider nicht erreicht.
Eine LVP ist bei der TS35 zwar vorhanden allerdings greift diese etwas spät ein. Nach der Entnahme des Akkus konnte ich eine Spannung von ca. 2,65V messen. Meiner Meinung nach etwas niedrig und nicht unbedingt Akku schonend.
*Alle Messungen wurden mit nicht professionellen Equipment durchgeführt und sind ohne Gewähr.
Eine Laufzeitmessung mit den mitgelieferten Akku wird demnächst nachgereicht.
Mein Fazit
Die Lampe hat zugegeben paar Schwächen. Die versprochene Leistung wird ebenfalls auch nicht ganz erreicht. Aber das kenne ich bereits von anderen Lampen mit einer XHP35 HI, die von den "etablierten" Herstellern stammen. Dennoch gefällt mir die TS35 recht gut.
Ja! Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der ThruNite V6, braucht sich aber hinter dieser in Sachen Leistung eigentlich nicht zu verstecken. Die zusätzliche Leuchtstufe gegenüber der V6, macht die TS35 für mich etwas praktischer im Einsatz. Auch die Auswahl an den Lichtfarben ist sicherlich ein Pluspunkt.
Bis dato bereue ich den Kauf nicht und erfreue mich an dieser Taschenlampe.
So genug nun!
Ich hoffe, die Vorstellung hat Euch einigermaßen gefallen und ich konnte Euch die Mhvast TS35 näher bringen.
Für konstruktive Kritik sowie Verbesserungsvorschläge oder auch Fragen, habe ich immer ein offenes Ohr und bin auch für diese dankbar.
Grüße
Kasper
Heute möchte ich Euch den recht kompakten Thrower Mhvast TS35 vorstellen, die ich bei Banggood für ca. 71€ erworben hatte.
Die TS35 gibt es in folgenden Lichtfarben; WW (4000K - 4300K), NW (4800K - 5200K), CW (6300K - 6500K).
Die hier vorgestellte Taschenlampe ist in WW 4300K.
1. Herstellerangaben
Emitter:
- XHP35 HI
- 296900cd
- 2100lm
- 820m
- 1x 26650 Li-Ion Akku
- 2,7V - 4,2V
- elektronischer Seitenschalter
- 6063-T Aluminium, mit Hart-Anodisierung Typ III Beschichtung
- gehärtetes Glas, mit doppelseitiger Antireflexbeschichtung
- Glatt/Smooth (SMO) aus Aluminium
- Länge 142mm,
- Kopfdurchmesser 58mm,
- Batterierohrdurchmesser 32,6mm,
- TailCapdurchmesser 33mm
- 209g ohne Akku,
- gemessen 212g ohne Akku,
- 310g mit mitgelieferten Akku
- bis 1,5m
- bis 2m
- 6 Leuchtmodi
- Moon 1lm - 260h
- Low 21lm - 68h
- Medium 1 195lm - 11h 10min
- Medium 2 520lm - 4h 35min
- High 1400lm - 2,36h
- Turbo 2100lm - 1,45h
- 3 Sondermodi
- Strobe
- SOS
- Beacon
- Interne Ladefunktion USB-C 5V 2A
Die Angaben über die Maße und Gewicht stimmen mit meinen Messungen überein. Bei dem Gewicht habe ich lediglich 3g mehr gemessen, was ja eigentlich kaum auffallen sollte.
Die Angaben zu der Lichtstärke ist fehlerhaft. Dazu aber später mehr.
2. Lieferumfang
Die Lampe samt den ganzen Zubehör kommt, wie so üblich in einen Pappkarton.
Darin finden wir folgende Accessoires
1x Mhvast TS35 Taschenlampe
1x Mhvast 26650 Li-Ion Akku 5000mAh mit Schutzschaltung
1x USB-C Ladekabel
1x Nylon-Holster
1x Lanyard (Handschlaufe)
1x Bedienungsanleitung im Chinesisch/Englisch
1x Ersatzabdeckung für den Ladeport
2x Dichtungsringe
Mit diesen Paket erhält man alles um sofort loslegen zu können. Gut geeignet als Geschenk und nicht nur.
Paar Ansichten von der Lampe
Im Holster
3. Aufbau und Verarbeitung
Die TS35 lässt sich problemlos in 3 Teile zerlegen.
Wie man gut erkennen kann, wurde in der TailCap eine dicke, nicht vergoldete Feder verbaut. Der + Kontakt am Treiber verfügt hingegen über keine Feder.
Das Gewinde am Batterierohr ist nur teilweise anodisiert. Die Seite zum Lampenkopf wurde anodisiert und die Seite zu der Tailcap ist blank. Will man nun die Lampe mechanisch in den Lock-Out versetzen, so muss das Batterierohr vom Lampenkopf etwas gelöst werden.
Die Gewinde wurden sauber geschnitten und reichlich gefettetet (nur anodisiertes Teil), allerdings quietschen diese beim zu bzw. auf drehen.
Die verbaute XHP35 HI sitzt dank der Zentrierhilfe mittig im glatten SMO-Reflektor.
Der Reflektor selbst ist staubfrei und ohne erkennbaren Beschädigungen bzw. Macken.
Die Abdeckung am Ladeport hält zwar die Anschlussstelle dicht.
Jedoch hätte man die Lasche von der Gummiabdeckung etwas kürzer halten sollen um ein ungewolltes freilegen der Anschlussstelle zu vermeiden.
Die Ösen für eine Lanyard bzw. Handschlaufe sind nicht zu klein dimensioniert und an den Kanten sauber entgratet worden.
Bis auf den Punkt mit der Ladeport-Abdeckung und dem leicht quietschenden Gewinde, wäre noch der Seitenschalter etwas zu bemängeln.
Mit bloßen Händen ist er einigermaßen gut zu ertasten aber mit Handschuhen wird es deutlich schwieriger.
Auch gibt es keinen wirklichen Wegrollschutz.
Ansonsten habe ich an der Verarbeitung nichts auszusetzen.
Die TS35 ist nicht nur vom Design her gelungen (Geschmackssache) sondern auch von der Haptik. Es gibt keine scharfen Kanten oder Macken in der Anodisierung. Die Taschenlampe liegt gut ausbalanciert und durch das Knurling auch sicher, in der Hand.
Die Lasergravuren sind sauber ausgeführt worden und gut lesbar.
Trotz der fehlenden Feder am Treiber gibt es keine Aussetzer bei stärkeren Stößen. Das Glas wurde mit einer Antireflexbeschichtung behandelt.
4. Bedienung
Die TS35 läst sich über einen einzigen Seitenschalter wie folgt bedienen.
1. Lampe ist ausgeschaltet
- 1x Klick = schaltet die Lampe in die zuletzt verwendete Leuchtstufe
- (Memory-Mode), ausgenommen Moon, Turbo sowie Sondermodi
- 2x Klick = aktivierter Turbo
- jeder weitere 2x Klick aktiviert Strobe -> SOS -> Beacon -> Turbo usw.
- 1x Klick schaltet die Lampe aus
- Schalter 2s gedrückt halten = aktiviert Moon-Mode
- Schalter 5s gedrückt halten = aktiviert "LockOut-Mode"
- was jedoch keine eigentliche Tastensperre ist, der Schalter reagiert mit Momentlicht (Momentary-Mode)
- 3x Klick deaktiviert diesen Modus
- 1x Klick = schaltet die Lampe aus
- 2x Klick = aktiviert Turbo
- jeder weitere 2x Klick aktiviert Strobe -> SOS -> Beacon -> Turbo usw.
- 1x Klick schaltet die Lampe in die zuletzt verwendete Leuchtstufe (Memory-Mode), ausgenommen Moon, Turbo sowie Sondermodi
- Schalter gedrückt halten = Auswahl der Leuchstufe
- Lampe schaltet aufsteigend durch die verschiedenen Leuchtstufen, bei der gewünschten Leuchtstufe Schalter wieder loslassen.
Es gibt kein Geblinke in den normalen Leuchtstufen. Man kann sowohl von EIN als auch AUS in den Turbo.
Das Speichern der zuletzt verwendeten Leuchtstufe ist wohl Geschmackssache, der Eine mag es und der Andere halt nicht.
Einen elektronische Tastensperre ist zwar nicht vorhanden aber dafür hat man das Momentlicht (Momentary-Mode), was auch nützlich sein kann.
Ein mechanisches Lockout ist ja immerhin möglich.
Zudem verfügt der Seitenschalter über eine Beleuchtung, die durch farbiges leuchten den Akkustand anzeigt.
Hier eine grobe Darstellung:
● leuchtend
~ 4,2V - 3,25V
● leuchtend
~ 3,25V - 3V
● leuchtend/blinkend
~ 3V - 2,65V
5. Stromversorgung und interne Ladefunktion
Die TS35 wird durch eine 26650er Li-Ion Zelle mit den nötigen Strom versorgt. Wenn es um die Akku-Maße geht, ist die Lampe keineswegs wählerisch sodass es keine Rolle spielt ob es sich um eine längere, geschützte oder auch um eine kürzere, ungeschützte Zelle handelt.
Die Lampe funktioniert sowohl mit Akkus mit button-top als auch mit flat-top.
Zur Not kann man auch auf 18650er, 20700er oder 21700er Akkus zurückgreifen. Eine Adapterhülse ist allerdings nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Taschenlampe verfügt auch über eine interne Ladefunktion. So kann der Akku bequem über das mitgelieferte USB-C Kabel aufgeladen werden. Das ist praktisch und erspart auch ein externes Ladegerät, wenn man beispielsweise die Taschenlampe auf einer Reise benutzen möchte.
Liegt eine Störung vor, weil z.B. der Akku nicht in die Lampe eingelegt wurde oder das Batterierohr nicht vollständig zugedreht wurde, leuchtet die Kontroll-LED orange.
Ist alles in Ordnung und das Laden ist im Gange, leuchtet die Kontroll-LED rot.
Der Akku wird am Anfang mit max. 1,98A geladen, was mit Angabe des Herstellers ziemlich übereinstimmt. Der Ladestrom sinkt selbstverständlich mit der Zeit.
Ist der Akku nun vollgeladen, wechselt die Kontroll-LED auf grün.
Nach dem Laden hatte der Akku eine Spannung von 4,21V. Das ist zwar nicht unbedingt optimal für den Akku selbst aber noch im Rahmen.
Lädt der Akku, kann die Taschenlampe im Moon, Low, Medium 1 und Medium 2 benutzt werden.
6. Lichtfarbe und Lichtbild
Wie bereits erwähnt wird die TS35 in 3 verschiedenen Lichtfarben angeboten. So kann man nach Belieben zwischen kalt-weiß, neutral-weiß und warm-weiß entscheiden. Es sollte also für jeden was dabei sein.
Ich habe mich ausnahmsweise für WW entschieden. Die hier verbaute XHP35 HI sollte, laut der Verpackung, eine Farbtemperatur von 4300K haben.
Das Lichtbild weist einen ausgeprägten Hotspot und einen Artefakten- sowie recht Tintshift-freien Spill.
Hier werden die einzelnen Leuchtstufen als Wallshot dargestellt, Weißabgleich = 5000K
7. Eigene Messungen und Leistung*
Ich habe die TS35 in meiner DIY-Ulbrichtkugel vermessen und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen.
- Moon
- ~ 1,5lm
- Lux nicht messbar
- Low
- ~ 23lm
- ~ 1840lux
- ~ 86m Reichweite (Ansi)
- Medium 1
- ~ 234lm
- ~19360lux
- ~ 278m Reichweite (Ansi)
- Medium 2
- ~ 558lm
- ~ 46770lux
- ~ 433m Reichweite (Ansi)
- High
- ~ 1161lm (beim Start)
- ~ 92340lux
- ~ 608m Reichweite (Ansi)
- Turbo
- ~ 2035lm (beim Start)
- ~ 166080lux
- ~ 815m Reichweite (Ansi)
Die Angaben zu den Leuchtstufen sowie der max. Reichweite werden teilweise überschritten bzw. nicht ganz erreicht.
Laufzeitmessung auf Turbo bei einer Zimmertemperatur von etwa 20°C ohne zusätzliche Kühlung.
Laufzeitmessung auf High bei einer Umgebungstemperatur von etwa 20°C ebenfalls ohne zusätzliche Kühlung.
Auf beiden Leuchtstufen werden die Laufzeiten, mit der vom Hersteller angegeben Helligkeit, leider nicht erreicht.
Eine LVP ist bei der TS35 zwar vorhanden allerdings greift diese etwas spät ein. Nach der Entnahme des Akkus konnte ich eine Spannung von ca. 2,65V messen. Meiner Meinung nach etwas niedrig und nicht unbedingt Akku schonend.
*Alle Messungen wurden mit nicht professionellen Equipment durchgeführt und sind ohne Gewähr.
Eine Laufzeitmessung mit den mitgelieferten Akku wird demnächst nachgereicht.
Mein Fazit
Die Lampe hat zugegeben paar Schwächen. Die versprochene Leistung wird ebenfalls auch nicht ganz erreicht. Aber das kenne ich bereits von anderen Lampen mit einer XHP35 HI, die von den "etablierten" Herstellern stammen. Dennoch gefällt mir die TS35 recht gut.
Ja! Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der ThruNite V6, braucht sich aber hinter dieser in Sachen Leistung eigentlich nicht zu verstecken. Die zusätzliche Leuchtstufe gegenüber der V6, macht die TS35 für mich etwas praktischer im Einsatz. Auch die Auswahl an den Lichtfarben ist sicherlich ein Pluspunkt.
Bis dato bereue ich den Kauf nicht und erfreue mich an dieser Taschenlampe.
So genug nun!
Ich hoffe, die Vorstellung hat Euch einigermaßen gefallen und ich konnte Euch die Mhvast TS35 näher bringen.
Für konstruktive Kritik sowie Verbesserungsvorschläge oder auch Fragen, habe ich immer ein offenes Ohr und bin auch für diese dankbar.
Grüße
Kasper