Servus!
Heute möchte ich Euch meine neueste Errungenschaft vorstellen, eine MHVAST TS70. Ich habe diese Taschenlampe ganz normal bei banggood.com für ca. 75€ + Versand erworben.
Die MHVAST TS70 gibt es sowohl in NW (4000K - 4500K) und in CW (5700K - 6500K) zur Auswahl. Die hier vorgestellte Lampe ist in CW.
Herstellerangaben:
Emitter Typ:
Lieferumfang:
Die Taschenlampe kommt samt den Accessoires in einer schicken Pappschachtel.
Hier paar Ansichten...
Haptik:
Die TS70 liegt gut in der Hand und fühlt sich recht hochwertig an. Das grobe, "Schokoladenblock" ähnliche Knurling bietet sicheren Halt. Der Seitenschalter lässt sich mit bloßer Hand einigermaßen leicht ertasten, mit dickeren Handschuhen könnte es sich jedoch als sehr schwierig erweisen.
Optik:
Vom Design her gefällt mir die TS70 sehr gut! Das bleibt natürlich eine Geschmackssache...
Die Verarbeitung der Lampe würde ich als gut bezeichnen. Das Gehäuse weist keine scharfen Kanten auf und die Anodisierung ist fehlerfrei. Die Lasergravur ist zwar gut lesbar, könnte aber etwas schärfer sein. Richtet man sich nach der LED im Schalter so ist die Lasergravur nicht wirklich mittig platziert (gut erkennbar auf den dritten Bild). Zudem hätte man bei der Abdeckkappe von der Ladebüchse, die überstehende Lasche kürzer gestallten sollen um ein ungewolltes Freilegen der Ladebüchse zu verhindern.
Ansonsten habe ich an der Verarbeitung nichts auszusetzen. Die XHP70.2 ist mittig zentriert und es gibt keine Staubeinschlüsse im Reflektor.
Auch die Löcher für eine Handschlaufe sind sauber entgratet worden.
Die Gewinde am Batterierohr sowie der TailCap sind nicht bzw. teilweise anodisiert. Sauber geschnitten sowie reichlich gefettet, laufen sie reibungslos und kratzfrei. Der Treiber scheint verklebt oder eingeklemmt worden zu sein.
Bedienung:
Die TS70 lässt sich über einen Seitenschalter wie folgt bedienen.
1. Einschalten/Ausschalten, Schalter kurz drücken.
2. Leuchtstufe wählen, im eingeschalteten Zustand Schalter gedrückt halten und bei der gewünschten Leuchtstufe wieder loslassen.
3. Turbo-Modus wählen, geht sowohl wenn die Lampe ausgeschaltet oder auch eingeschaltet ist und wird über Doppelklick aktiviert. Doppelklick im Turbo-Modus ---> Strobe. Doppelklick im Strobe ---> S.O.S. Doppelklick im S.O.S. ---> Beacon. Doppelklick im Beacon ---> Turbo usw.
4. Moon-Mode wählen, Schalter im ausgeschalteten Zustand 2-3s lang gedrückt halten und wieder loslassen.
5. Momentary-Mode wählen, Schalter im ausgeschalteten Zustand 5-6s lang gedrückt halten. In der Anleitung wird diese Funktion als "lock mode" erwähnt, naja... Um wieder in normalen Modus zu gelangen muss ein 3fach Klick ausgeführt werden.
6. Lampe ausschalten, Schalter kurz drücken.
Über eine elektronische Sperrfunktion des Schalters verfügt die TS70 nicht. Man kann die Lampe aber mechanisch "sperren" indem man das Batterierohr etwas vom Kopf löst. 1/10 Drehung reicht aus.
Die Memory-Funktion speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe, ausgenommen sind die Sonderfunktionen wie Turbo, Strobe, S.O.S., Beacon, Moon und Momentary.
Energieversorgung und interne Lademöglichkeit:
Die TS70 wird über eine 26650er Li-Ion Zelle mit Strom versorgt. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einen geschützten oder ungeschützten Akku mit button-top oder flat-top handelt.
Der mitgelieferte Akku ist eine geschützte Zelle und wird mit einer Kapazität von 5000mAh angegeben. Beim Entladen und anschließendem Laden mit 1A, zeigte der MC3000 Lader jeweils eine Kapazität von guten 5400mAh an.
Hier ein Vergleich zwischen den mitgelieferten, geschützten 26650er von MHVAST 5000mAh...
...und einen ungeschützten 26650er von Shockli 6000mAh
Es sind jeweils die ersten 20min auf Turbo zu sehen. Mit dem Shockli leuchtet die Lampe minimal heller als der mitgelieferte Akku.
Die TS70 verfügt über eine interne Ladefunktion. Per USB-Kabel Typ-C kann ein Akku also in der Lampe aufgeladen werden.
Beim Laden leuchtet die Kontroll-LED rot.
Ist das Laden abgeschlossen schaltet die Kontroll-LED auf grün.
Bei meinem Exemplar lag die maximale Ausgangsleistung während des Ladens bei 4,99V und 1,85A. Der Ladevorgang an sich dauerte ca. 3h und 40min. Der Akku hatte vor dem Laden eine Spannung von 2,95V und nach dem Laden waren es 4,14V. Die Ladeschlussspannung ist zwar schonend für den Akku, könnte aber meiner Meinung nach etwas höher liegen.
Eigene Messungen***:
Laufzeit Turbo
bei 20°C Zimmertemperatur und ohne zusätzliche Kühlung. Verwendet wurde der mitgelieferte Akku.
Die TS70 startet auf Turbo mit ca. 3692lm. Bis zum ersten step-down wird die Helligkeit langsam runter geregelt, was allerdings nicht wahrnehmbar ist. Zu diesen Zeitpunkt lag die Temperatur bei ca. 51°C.
Bei 2min und 45s kommt dann der erste step-down, die Helligkeit nimmt schrittweise und sichtbar ab. Nach 1min pendelt sich die Helligkeit bei ca. 1165lm ein und wird über die nächsten 29min konstant gehalten.
Bei 33min kommt ein zweiter step-down, der die Helligkeit auf ca. 947lm runter regelt. Diese Helligkeit wird über die nächsten 88min mehr oder weniger konstant gehalten.
Bei 121min kommt der dtitte und somit auch der letzte step-down. Hier wird die Helligkeit von ca. 850lm auf ca. 17lm reduziert und über die nächsten 81min konstant gehalten.
Nach insgesamt 203min Laufzeit schaltet die Lampe ab. Die Akkuspannung liegt nach dem Entnehmen bei 2,7V.
Laufzeit Ultra-High
bei 20°C Zimmertemperatur und ohne zusätzliche Kühlung. Verwendet wurde der mitgelieferte Akku.
Die TS70 startet auf Ultra-High mit ca. 1620lm. Bis zum ersten step-down wird die Helligkeit langsam runter geregelt, was allerdings nicht wahrnehmbar ist. Zu diesen Zeitpunkt liegt die Temperatur bei ca. 49°C.
Bei 30min kommt dann der erste step-down, die Helligkeit nimmt schrittweise und sichtbar ab. Nach ca. 20s pendelt sich die Helligkeit bei ca. 930lm ein und wird über die nächsten 75min mehr oder weniger konstant gehalten.
Bei 126min kommt der zweite und somit auch der letzte step-down. Hier wird die Helligkeit auf ca. 17lm reduziert und über die nächsten 84min konstant gehalten.
Nach insgesamt 210min Laufzeit schaltet die Lampe ab. Die Akkuspannung liegt nach dem Entnehmen bei 2,7V.
Step-down
Dieses Diagramm soll verdeutlichen, dass die Regelung bei der TS70 Temperatur bedingt ist.
Der erste Turbo dauert noch am längsten. Lässt man die Lampe herunter regeln und schaltet den Turbo wieder hoch wird die Helligkeit schon bereits nach wenigen Sekunden erneut herunter geregelt. Jeder weitere Turbo dauert kürzer bzw. der step-down greift hier schneller ein.
Ist ja auch verständlich, die Lampe hat so keine Zeit richtig abzukühlen.
Nach dem fünften Turbo habe ich der Lampe etwas Zeit gegeben um zu schauen ob sie auch von alleine die Helligkeit wieder hochregelt. Leider ist es nicht der Fall! Auch der sechste Turbo wurde sofort wieder in der Helligkeit herunter geregelt.
Übrigens greift der step-down bei der TS70 bei etwa 51°C, gemessen an der Oberfläche. Im Inneren also am Treiber sollte die Temperatur etwas höher liegen.
Helligkeit der einzelnen Leuchtstufen
Verwendet wurde der original Akku (im Klammer die von mir gemessene Werte).
Turbo: 3860lm (3692lm beim Start ---> 3542lm nach 30s ---> 3474lm nach 60s ---> 3414lm nach 90s)
Ultra-High: 1680lm (1620lm beim Start ---> 1595lm nach 30s ---> 1587lm nach 60s ---> 1580lm nach 90s)
High: 490lm (698lm)
Mid: 170lm (272lm)
Low: 30lm (21lm)
Eco: 2lm (0,3lm)
Luxwert der einzelnen Leuchtstufen
Messzeitpunkt bei 0s bzw. 30s nach dem Einschalten, gemessen wurde aus 2m Entfernung und anschließend auf 1m umgerechnet. Verwendet wurde der original Akku-
Turbo: 24520lux beim Start ---> 23800lux nach 30s
Ultra-High: 10972lux
High: 4816lux
Mid: 1864lux
Low: 144lux
Eco: nicht messbar
Persönliches Urteil:
Trotz anfänglicher Skepsis gefällt mir die MHVAST TS70 doch recht gut und ich bin soweit zufrieden mit dieser Taschenlampe. Die Lampe ist rein optisch für meinen Geschmack gelungen und die Verarbeitung ist zum grössten Teil auch gut.
Es gibt dennoch paar Kleinigkeiten, die mich leicht stören. Die Ladeschlussspannung könnte doch höher liegen und die Abdeckkappe von der Ladebüchse hätte man besser gestalten können damit diese nicht so leicht aufgeht. Auch die Lasergravur gehört etwas schärfer ausgeführt und vorallem hätte man diese besser zentrieren sollen.
Es sind jedoch Kleinigkeiten, die sich zum Teil leicht beheben lassen und die Funktion der Lampe in keiner Weise beeinflussen. Vielleicht habe ich auch nur ein "Montagspodukt" erwischt.
Auf jeden Fall bereue ich den Kauf nicht und hoffe, die TS70 wird mir noch lange dienen.
***Alle Messungen wurden bei mir Zuhause sowie mit nicht professionellen Messgeräten durchgeführt und sind ohne Gewähr.
Ich hoffe Euch hat diese Vorstellung gefallen!
Eure Kritik sowie Verbesserungsvorschläge sind natürlich erwünscht! Ich danke Euch für eure Aufmerksamkeit und Interesse!
Gruss Kasper
P.S: Paar Beamshots von der TS70 folgen bald.
Heute möchte ich Euch meine neueste Errungenschaft vorstellen, eine MHVAST TS70. Ich habe diese Taschenlampe ganz normal bei banggood.com für ca. 75€ + Versand erworben.
Die MHVAST TS70 gibt es sowohl in NW (4000K - 4500K) und in CW (5700K - 6500K) zur Auswahl. Die hier vorgestellte Lampe ist in CW.
Herstellerangaben:
Emitter Typ:
- XHP70.2
- 25416cd
- 3860lm
- 365m
- 1x 26650 Li-Ion Akku
- 2,7V - 4,2V
- elektronischer Seitenschalter
- 6063-T Aluminium, mit Hart-Anodisierung Typ III Beschichtung
- gehärtetes Glas, mit doppelseitiger Antireflexbeschichtung
- Orange - Peel (OP) aus Aluminium
- Länge 123mm, Kopfdurchmesser 44mm, Batterierohrdurchmesser 33mm
- 150g ohne Akku, 247g mit mitgelieferten Akku
- bis 1m
- bis 2m
Lieferumfang:
Die Taschenlampe kommt samt den Accessoires in einer schicken Pappschachtel.
Zum Zubehör gehören; 1x geschützter 26650er Akku, 1x Abdeckkappe für die Ladebüchse, 1x Bedienungsanleitung auf Chinesisch/Englisch, 1x Holster, 1x Ladekabel, 1x Lanyard sowie 2x O-Ringe und zu guter letzt eine TS70.
Hier paar Ansichten...
Haptik:
Die TS70 liegt gut in der Hand und fühlt sich recht hochwertig an. Das grobe, "Schokoladenblock" ähnliche Knurling bietet sicheren Halt. Der Seitenschalter lässt sich mit bloßer Hand einigermaßen leicht ertasten, mit dickeren Handschuhen könnte es sich jedoch als sehr schwierig erweisen.
Optik:
Vom Design her gefällt mir die TS70 sehr gut! Das bleibt natürlich eine Geschmackssache...
Die Verarbeitung der Lampe würde ich als gut bezeichnen. Das Gehäuse weist keine scharfen Kanten auf und die Anodisierung ist fehlerfrei. Die Lasergravur ist zwar gut lesbar, könnte aber etwas schärfer sein. Richtet man sich nach der LED im Schalter so ist die Lasergravur nicht wirklich mittig platziert (gut erkennbar auf den dritten Bild). Zudem hätte man bei der Abdeckkappe von der Ladebüchse, die überstehende Lasche kürzer gestallten sollen um ein ungewolltes Freilegen der Ladebüchse zu verhindern.
Ansonsten habe ich an der Verarbeitung nichts auszusetzen. Die XHP70.2 ist mittig zentriert und es gibt keine Staubeinschlüsse im Reflektor.
Auch die Löcher für eine Handschlaufe sind sauber entgratet worden.
Die Gewinde am Batterierohr sowie der TailCap sind nicht bzw. teilweise anodisiert. Sauber geschnitten sowie reichlich gefettet, laufen sie reibungslos und kratzfrei. Der Treiber scheint verklebt oder eingeklemmt worden zu sein.
Bedienung:
Die TS70 lässt sich über einen Seitenschalter wie folgt bedienen.
1. Einschalten/Ausschalten, Schalter kurz drücken.
2. Leuchtstufe wählen, im eingeschalteten Zustand Schalter gedrückt halten und bei der gewünschten Leuchtstufe wieder loslassen.
3. Turbo-Modus wählen, geht sowohl wenn die Lampe ausgeschaltet oder auch eingeschaltet ist und wird über Doppelklick aktiviert. Doppelklick im Turbo-Modus ---> Strobe. Doppelklick im Strobe ---> S.O.S. Doppelklick im S.O.S. ---> Beacon. Doppelklick im Beacon ---> Turbo usw.
4. Moon-Mode wählen, Schalter im ausgeschalteten Zustand 2-3s lang gedrückt halten und wieder loslassen.
5. Momentary-Mode wählen, Schalter im ausgeschalteten Zustand 5-6s lang gedrückt halten. In der Anleitung wird diese Funktion als "lock mode" erwähnt, naja... Um wieder in normalen Modus zu gelangen muss ein 3fach Klick ausgeführt werden.
6. Lampe ausschalten, Schalter kurz drücken.
Über eine elektronische Sperrfunktion des Schalters verfügt die TS70 nicht. Man kann die Lampe aber mechanisch "sperren" indem man das Batterierohr etwas vom Kopf löst. 1/10 Drehung reicht aus.
Die Memory-Funktion speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe, ausgenommen sind die Sonderfunktionen wie Turbo, Strobe, S.O.S., Beacon, Moon und Momentary.
Energieversorgung und interne Lademöglichkeit:
Die TS70 wird über eine 26650er Li-Ion Zelle mit Strom versorgt. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einen geschützten oder ungeschützten Akku mit button-top oder flat-top handelt.
Der mitgelieferte Akku ist eine geschützte Zelle und wird mit einer Kapazität von 5000mAh angegeben. Beim Entladen und anschließendem Laden mit 1A, zeigte der MC3000 Lader jeweils eine Kapazität von guten 5400mAh an.
Hier ein Vergleich zwischen den mitgelieferten, geschützten 26650er von MHVAST 5000mAh...
...und einen ungeschützten 26650er von Shockli 6000mAh
Es sind jeweils die ersten 20min auf Turbo zu sehen. Mit dem Shockli leuchtet die Lampe minimal heller als der mitgelieferte Akku.
Die TS70 verfügt über eine interne Ladefunktion. Per USB-Kabel Typ-C kann ein Akku also in der Lampe aufgeladen werden.
Beim Laden leuchtet die Kontroll-LED rot.
Ist das Laden abgeschlossen schaltet die Kontroll-LED auf grün.
Bei meinem Exemplar lag die maximale Ausgangsleistung während des Ladens bei 4,99V und 1,85A. Der Ladevorgang an sich dauerte ca. 3h und 40min. Der Akku hatte vor dem Laden eine Spannung von 2,95V und nach dem Laden waren es 4,14V. Die Ladeschlussspannung ist zwar schonend für den Akku, könnte aber meiner Meinung nach etwas höher liegen.
Eigene Messungen***:
Laufzeit Turbo
bei 20°C Zimmertemperatur und ohne zusätzliche Kühlung. Verwendet wurde der mitgelieferte Akku.
Die TS70 startet auf Turbo mit ca. 3692lm. Bis zum ersten step-down wird die Helligkeit langsam runter geregelt, was allerdings nicht wahrnehmbar ist. Zu diesen Zeitpunkt lag die Temperatur bei ca. 51°C.
Bei 2min und 45s kommt dann der erste step-down, die Helligkeit nimmt schrittweise und sichtbar ab. Nach 1min pendelt sich die Helligkeit bei ca. 1165lm ein und wird über die nächsten 29min konstant gehalten.
Bei 33min kommt ein zweiter step-down, der die Helligkeit auf ca. 947lm runter regelt. Diese Helligkeit wird über die nächsten 88min mehr oder weniger konstant gehalten.
Bei 121min kommt der dtitte und somit auch der letzte step-down. Hier wird die Helligkeit von ca. 850lm auf ca. 17lm reduziert und über die nächsten 81min konstant gehalten.
Nach insgesamt 203min Laufzeit schaltet die Lampe ab. Die Akkuspannung liegt nach dem Entnehmen bei 2,7V.
Laufzeit Ultra-High
bei 20°C Zimmertemperatur und ohne zusätzliche Kühlung. Verwendet wurde der mitgelieferte Akku.
Die TS70 startet auf Ultra-High mit ca. 1620lm. Bis zum ersten step-down wird die Helligkeit langsam runter geregelt, was allerdings nicht wahrnehmbar ist. Zu diesen Zeitpunkt liegt die Temperatur bei ca. 49°C.
Bei 30min kommt dann der erste step-down, die Helligkeit nimmt schrittweise und sichtbar ab. Nach ca. 20s pendelt sich die Helligkeit bei ca. 930lm ein und wird über die nächsten 75min mehr oder weniger konstant gehalten.
Bei 126min kommt der zweite und somit auch der letzte step-down. Hier wird die Helligkeit auf ca. 17lm reduziert und über die nächsten 84min konstant gehalten.
Nach insgesamt 210min Laufzeit schaltet die Lampe ab. Die Akkuspannung liegt nach dem Entnehmen bei 2,7V.
Step-down
Dieses Diagramm soll verdeutlichen, dass die Regelung bei der TS70 Temperatur bedingt ist.
Der erste Turbo dauert noch am längsten. Lässt man die Lampe herunter regeln und schaltet den Turbo wieder hoch wird die Helligkeit schon bereits nach wenigen Sekunden erneut herunter geregelt. Jeder weitere Turbo dauert kürzer bzw. der step-down greift hier schneller ein.
Ist ja auch verständlich, die Lampe hat so keine Zeit richtig abzukühlen.
Nach dem fünften Turbo habe ich der Lampe etwas Zeit gegeben um zu schauen ob sie auch von alleine die Helligkeit wieder hochregelt. Leider ist es nicht der Fall! Auch der sechste Turbo wurde sofort wieder in der Helligkeit herunter geregelt.
Übrigens greift der step-down bei der TS70 bei etwa 51°C, gemessen an der Oberfläche. Im Inneren also am Treiber sollte die Temperatur etwas höher liegen.
Helligkeit der einzelnen Leuchtstufen
Verwendet wurde der original Akku (im Klammer die von mir gemessene Werte).
Turbo: 3860lm (3692lm beim Start ---> 3542lm nach 30s ---> 3474lm nach 60s ---> 3414lm nach 90s)
Ultra-High: 1680lm (1620lm beim Start ---> 1595lm nach 30s ---> 1587lm nach 60s ---> 1580lm nach 90s)
High: 490lm (698lm)
Mid: 170lm (272lm)
Low: 30lm (21lm)
Eco: 2lm (0,3lm)
Luxwert der einzelnen Leuchtstufen
Messzeitpunkt bei 0s bzw. 30s nach dem Einschalten, gemessen wurde aus 2m Entfernung und anschließend auf 1m umgerechnet. Verwendet wurde der original Akku-
Turbo: 24520lux beim Start ---> 23800lux nach 30s
Ultra-High: 10972lux
High: 4816lux
Mid: 1864lux
Low: 144lux
Eco: nicht messbar
Persönliches Urteil:
Trotz anfänglicher Skepsis gefällt mir die MHVAST TS70 doch recht gut und ich bin soweit zufrieden mit dieser Taschenlampe. Die Lampe ist rein optisch für meinen Geschmack gelungen und die Verarbeitung ist zum grössten Teil auch gut.
Es gibt dennoch paar Kleinigkeiten, die mich leicht stören. Die Ladeschlussspannung könnte doch höher liegen und die Abdeckkappe von der Ladebüchse hätte man besser gestalten können damit diese nicht so leicht aufgeht. Auch die Lasergravur gehört etwas schärfer ausgeführt und vorallem hätte man diese besser zentrieren sollen.
Es sind jedoch Kleinigkeiten, die sich zum Teil leicht beheben lassen und die Funktion der Lampe in keiner Weise beeinflussen. Vielleicht habe ich auch nur ein "Montagspodukt" erwischt.
Auf jeden Fall bereue ich den Kauf nicht und hoffe, die TS70 wird mir noch lange dienen.
***Alle Messungen wurden bei mir Zuhause sowie mit nicht professionellen Messgeräten durchgeführt und sind ohne Gewähr.
Ich hoffe Euch hat diese Vorstellung gefallen!
Eure Kritik sowie Verbesserungsvorschläge sind natürlich erwünscht! Ich danke Euch für eure Aufmerksamkeit und Interesse!
Gruss Kasper
P.S: Paar Beamshots von der TS70 folgen bald.
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