Gestern erreichte mich die brandneue Fenix TK25 red.
Da ich schon länger latent auf der Suche nach eine TL mit echtem Rotlicht war und mir Armytek bezüglich der Rotlichtfarbe der Dobermann red nicht antwortete hatte ich mich noch nicht dafür entschieden. Ich wollte explizit eine Lampe, deren Rotlicht sich im Bereich der 630nm bewegt, da auch die therapeutische Wirkung dieser Wellenlänge genutzt werden soll.
Herr Auler von Fenix.de hat sich um meine Anfrage nach der Wellenlänge der Rotlicht LEDs gekümmert. Er hat sich hier extra mit dem Hersteller in Verbindung gesetzt, um mir die Information zu beschaffen. Inzwischen hat er diese Information auch in seinem Onlineshop mit eingebracht. Zufällig fiel der Eingang der Info mit der Ankunft der Lampen bei Herrn Auler zusammen, so daß ich die Lampe auch gleich bestellen konnte.
Und jetzt isse da:
Technische Eckdaten laut Hersteller
Länge: 142,6 mm
Durchmesser Kopf: 40 mm
Durchmesser Batterierohr: 25,4 mm
Gewicht: 156,5 Gramm ohne Batterien
Betrieb mit 2x CR123A-Batterien oder mit 1 x hochwertigen 18650er Akku
Leuchtmittel
2 x Cree XP-G2 S3 oder 2 x XP-E2 rote LEDs (Richtig! Jeweils zwei davon)
Leuchtdaten (lt. Hersteller)
Weisslicht 1000/300/100/15 Lumen mit einer Reichweite von 225m
Rotlicht: 310/100/10 Lumen mit 200m Reichweite
Im Lieferumfang befand sich neben der Lampe noch ein Hoster, 2 CR123 Li-Batterien, ein Lanyard und eine Ersatzdichtung. Der Clip war bereits montiert.
Die TK25 red macht beim ersten Anfassen einen hochwertigen Eindruck, wie man es von Fenix gewohnt ist. Das Gewinde der Tailcap läuft sauber ohne zu raspeln oder zu knirschen. Es ist leicht gefettet ohne daß was raus quillt.
Die beiden Schalter an der Tailcap lassen sich ohne überflüssigen Kraftaufwand satt und sicher bedienen und haben einen klaren Druckpunkt. Das Klicken der Schalter ist deutlich hörbar aber nicht übermäßig laut, was bei Jägern ja durchaus von Bedeutung sein kann.
Die Größe der Lampe im Vergleich mit einigen bereits bekannten Modellen:
Im 40mm durchmessenden Kopf befinden sich zwei kleinere Reflektoren für die LEDs. Die Lampe wird wahlweise im Weisslicht- oder Rotlichtmodus betrieben. Zum Wechsel der beiden Modi wird der Kopf jeweils um 90° gedreht. Dadurch werden entweder die beiden weißen XP-G2 oder die roten XP-E unter den Reflektor gedreht.
Im Weißlichtmodus stehen vier Leuchtstufen plus einem „taktischen“ Strobe zur Verfügung, während das Rotlicht drei Leuchtstufen bietet.
Das UI ist denkbar einfach.
Durch Drehen des Lampenkopfes werden die Reflektoren entweder vor die roten oder weissen LEDs gesetzt. Hierfür hebt sich beim Drehen der Lampenkopf ein Stück von den LEDs ab und setzt sich in der Neuen Position wieder über die LED. Gleichzeitig wird auf das jeweils gültige UI geschaltet.
Weisslicht:
Auf dem Hauptschalter liegt zunächst das momentary on. Durch das Durchdrücken rastet der Schalter ein und Dauerlicht ist geschaltet. Eine „Morsefunktion“ (Momentlicht) ist also gegeben. Ist die Lampe an, so kann mit dem zweiten, leicht schräg stehenden Taster durch die Leuchtstufen geschaltet werden. Lie Lampe startet stets im zuletzt genutzten Modus (Mode-Memory). Ist die Lampe aus, so dient der Modi-Taster dem Instant Strobe. Dieser ist solange aktiv, bis der Taster wieder los gelassen wird. Dauerhafter Strobe ist auch möglich, aber nur wenn der Mode-Taster im eingeschalteten Zustand länger gedrückt wird.
Rotlicht:
Auf dem Hauptschalter liegt zunächst Momentlicht und wird mittels Durchdrücken zum Dauerlicht. Hier wird stets in der zuletzt gewählten Leuchtstufe eingeschaltet. Ist die Lampe eingeschaltet, wird durch betätigen des Tasters durch die Leuchtstufen geschaltet. Ist die Lampe aus, so liegt auf dem Mode-Taster der rote Turbo als reines Momentlicht. Der rote Instantturbo des Tasters kann nicht festgestellt werden.
Aufbau der Lampe:
Die TK25 red hat einen doppelwandigen Body. Die Stromzelle wird mit dem +Pol in Richtung Lampenkopf eingelegt. Beide Batteriepole sind gefedert.
Die Lanyardöse lässt auch stärkere Materialstärken des Bändels zu. Durch die asymmetrische Anordnung wird die Bedienbarkeit mit Handschuhen nicht beeinträchtigt.
Die Lichtleistung scheint deutlich höher zu liegen, als der Hersteller angibt. Während Fenix im weißen Turbo-Mode 12650cd angibt, habe ich auf 1m immerhin 17300cd gemessen, was zu einer um 40m größeren Leuchtweite führt als von Fenix angegeben.
Die Leuchtweite im Rotlichtmodus kann ich leider nicht verifizieren, weil mein Luxmeter in dem Wellenbereich deutlich zu wenig anzeigt. Zum Absolutwert kann ich da also keine Aussage treffen. Nur so viel kann ich sagen: Das Rotlicht ist in allen betriebsstufen Dauertauglich ohne daß großartig abgeregelt wird. In der höchsten Betriebsstufe hält die Lampe etwa 95% Anfangshelligkeit.
Laufzeitdiagramme sind derzeit in Arbeit und werden nachgereicht, Sie scheinen jedoch die Angaben des Herstellers, welche auf der Verpackung abgebildet sind, zu bestätigen.
Zu Beamshots bin ich noch nicht gekommen.
Was fällt mir an der Lampe auf, was verbessert werden könnte?
Da springt mich sofort das Holster an. Dieses ist sehr labberig und mag für die Lampe so gar nicht passen. Mit dem Kopf nach unten passt es gar nicht. Mit dem Kopf oben kann die Lampe gar nicht bis unten ins Holster gesteckt werden, weil der Lampenkopf ein tieferes Hineinstecken verhindert. So sind unten in der Lampe knapp 2 cm Luft. Die Deckellasche ist viel zu schmal, als daß sie als Schutz für den Lampenkopf dienen könnte. Dieses Holster kann eigentlich nur der Verärgerung dienen. Bei einer Markenlampe in diesem Preissegment kann der Käufer sicher mehr erwarten.
Mir fehlt in beiden Betriebsarten eine richtig niedrige Leuchtstufe. Die Lampe soll ja laut Produktpräsentation Jäger und Militär ansprechen. Da wäre eine richtig niedrige Stufe, welche bei dunkeladaptierten Augen eine kurze Orientierung im Nahbereich (zB im Ansitz) ermöglicht, mehr als sinnvoll.
Mein (vorläufiges) Fazit:
Eine hochwertige und solide Lampe, die mit sinnvollem Licht punktet. Die Lichtstärke im Weißlichtbereich ist eher konservativ. Fenix springt hier nicht auf den Zug der Dragster auf und setzt lieber auf dauerhafte Betriebsamkeit. Das Rotlicht ist der Hammer. Dieses ist auch auf größere Distanzen sehr gut nutzbar.
Die Bedienung ist einfach, intuitiv und sogar muggeltauglich.
Allerdings trübt das fehlen einer richtig niedrigen Leuchtstufe den Eindruck etwas.
Ein richtiges Ärgernis ist jedoch das labberige Holster ohne auch nur ansatzweise Passgenauigkeit.
Da ich schon länger latent auf der Suche nach eine TL mit echtem Rotlicht war und mir Armytek bezüglich der Rotlichtfarbe der Dobermann red nicht antwortete hatte ich mich noch nicht dafür entschieden. Ich wollte explizit eine Lampe, deren Rotlicht sich im Bereich der 630nm bewegt, da auch die therapeutische Wirkung dieser Wellenlänge genutzt werden soll.
Herr Auler von Fenix.de hat sich um meine Anfrage nach der Wellenlänge der Rotlicht LEDs gekümmert. Er hat sich hier extra mit dem Hersteller in Verbindung gesetzt, um mir die Information zu beschaffen. Inzwischen hat er diese Information auch in seinem Onlineshop mit eingebracht. Zufällig fiel der Eingang der Info mit der Ankunft der Lampen bei Herrn Auler zusammen, so daß ich die Lampe auch gleich bestellen konnte.
Und jetzt isse da:
Technische Eckdaten laut Hersteller
Länge: 142,6 mm
Durchmesser Kopf: 40 mm
Durchmesser Batterierohr: 25,4 mm
Gewicht: 156,5 Gramm ohne Batterien
Betrieb mit 2x CR123A-Batterien oder mit 1 x hochwertigen 18650er Akku
Leuchtmittel
2 x Cree XP-G2 S3 oder 2 x XP-E2 rote LEDs (Richtig! Jeweils zwei davon)
Leuchtdaten (lt. Hersteller)
Weisslicht 1000/300/100/15 Lumen mit einer Reichweite von 225m
Rotlicht: 310/100/10 Lumen mit 200m Reichweite
Im Lieferumfang befand sich neben der Lampe noch ein Hoster, 2 CR123 Li-Batterien, ein Lanyard und eine Ersatzdichtung. Der Clip war bereits montiert.
Die TK25 red macht beim ersten Anfassen einen hochwertigen Eindruck, wie man es von Fenix gewohnt ist. Das Gewinde der Tailcap läuft sauber ohne zu raspeln oder zu knirschen. Es ist leicht gefettet ohne daß was raus quillt.
Die beiden Schalter an der Tailcap lassen sich ohne überflüssigen Kraftaufwand satt und sicher bedienen und haben einen klaren Druckpunkt. Das Klicken der Schalter ist deutlich hörbar aber nicht übermäßig laut, was bei Jägern ja durchaus von Bedeutung sein kann.
Die Größe der Lampe im Vergleich mit einigen bereits bekannten Modellen:
Im 40mm durchmessenden Kopf befinden sich zwei kleinere Reflektoren für die LEDs. Die Lampe wird wahlweise im Weisslicht- oder Rotlichtmodus betrieben. Zum Wechsel der beiden Modi wird der Kopf jeweils um 90° gedreht. Dadurch werden entweder die beiden weißen XP-G2 oder die roten XP-E unter den Reflektor gedreht.
Im Weißlichtmodus stehen vier Leuchtstufen plus einem „taktischen“ Strobe zur Verfügung, während das Rotlicht drei Leuchtstufen bietet.
Das UI ist denkbar einfach.
Durch Drehen des Lampenkopfes werden die Reflektoren entweder vor die roten oder weissen LEDs gesetzt. Hierfür hebt sich beim Drehen der Lampenkopf ein Stück von den LEDs ab und setzt sich in der Neuen Position wieder über die LED. Gleichzeitig wird auf das jeweils gültige UI geschaltet.
Weisslicht:
Auf dem Hauptschalter liegt zunächst das momentary on. Durch das Durchdrücken rastet der Schalter ein und Dauerlicht ist geschaltet. Eine „Morsefunktion“ (Momentlicht) ist also gegeben. Ist die Lampe an, so kann mit dem zweiten, leicht schräg stehenden Taster durch die Leuchtstufen geschaltet werden. Lie Lampe startet stets im zuletzt genutzten Modus (Mode-Memory). Ist die Lampe aus, so dient der Modi-Taster dem Instant Strobe. Dieser ist solange aktiv, bis der Taster wieder los gelassen wird. Dauerhafter Strobe ist auch möglich, aber nur wenn der Mode-Taster im eingeschalteten Zustand länger gedrückt wird.
Rotlicht:
Auf dem Hauptschalter liegt zunächst Momentlicht und wird mittels Durchdrücken zum Dauerlicht. Hier wird stets in der zuletzt gewählten Leuchtstufe eingeschaltet. Ist die Lampe eingeschaltet, wird durch betätigen des Tasters durch die Leuchtstufen geschaltet. Ist die Lampe aus, so liegt auf dem Mode-Taster der rote Turbo als reines Momentlicht. Der rote Instantturbo des Tasters kann nicht festgestellt werden.
Aufbau der Lampe:
Die TK25 red hat einen doppelwandigen Body. Die Stromzelle wird mit dem +Pol in Richtung Lampenkopf eingelegt. Beide Batteriepole sind gefedert.
Die Lanyardöse lässt auch stärkere Materialstärken des Bändels zu. Durch die asymmetrische Anordnung wird die Bedienbarkeit mit Handschuhen nicht beeinträchtigt.
Die Lichtleistung scheint deutlich höher zu liegen, als der Hersteller angibt. Während Fenix im weißen Turbo-Mode 12650cd angibt, habe ich auf 1m immerhin 17300cd gemessen, was zu einer um 40m größeren Leuchtweite führt als von Fenix angegeben.
Die Leuchtweite im Rotlichtmodus kann ich leider nicht verifizieren, weil mein Luxmeter in dem Wellenbereich deutlich zu wenig anzeigt. Zum Absolutwert kann ich da also keine Aussage treffen. Nur so viel kann ich sagen: Das Rotlicht ist in allen betriebsstufen Dauertauglich ohne daß großartig abgeregelt wird. In der höchsten Betriebsstufe hält die Lampe etwa 95% Anfangshelligkeit.
Laufzeitdiagramme sind derzeit in Arbeit und werden nachgereicht, Sie scheinen jedoch die Angaben des Herstellers, welche auf der Verpackung abgebildet sind, zu bestätigen.
Zu Beamshots bin ich noch nicht gekommen.
Was fällt mir an der Lampe auf, was verbessert werden könnte?
Da springt mich sofort das Holster an. Dieses ist sehr labberig und mag für die Lampe so gar nicht passen. Mit dem Kopf nach unten passt es gar nicht. Mit dem Kopf oben kann die Lampe gar nicht bis unten ins Holster gesteckt werden, weil der Lampenkopf ein tieferes Hineinstecken verhindert. So sind unten in der Lampe knapp 2 cm Luft. Die Deckellasche ist viel zu schmal, als daß sie als Schutz für den Lampenkopf dienen könnte. Dieses Holster kann eigentlich nur der Verärgerung dienen. Bei einer Markenlampe in diesem Preissegment kann der Käufer sicher mehr erwarten.
Mir fehlt in beiden Betriebsarten eine richtig niedrige Leuchtstufe. Die Lampe soll ja laut Produktpräsentation Jäger und Militär ansprechen. Da wäre eine richtig niedrige Stufe, welche bei dunkeladaptierten Augen eine kurze Orientierung im Nahbereich (zB im Ansitz) ermöglicht, mehr als sinnvoll.
Mein (vorläufiges) Fazit:
Eine hochwertige und solide Lampe, die mit sinnvollem Licht punktet. Die Lichtstärke im Weißlichtbereich ist eher konservativ. Fenix springt hier nicht auf den Zug der Dragster auf und setzt lieber auf dauerhafte Betriebsamkeit. Das Rotlicht ist der Hammer. Dieses ist auch auf größere Distanzen sehr gut nutzbar.
Die Bedienung ist einfach, intuitiv und sogar muggeltauglich.
Allerdings trübt das fehlen einer richtig niedrigen Leuchtstufe den Eindruck etwas.
Ein richtiges Ärgernis ist jedoch das labberige Holster ohne auch nur ansatzweise Passgenauigkeit.
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