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Der Olight-Store hat dem TLF kostenlos die neue Warrior X 3 zum Testen zur Verfügung gestellt. Sie ist eine Weiterentwicklung der Warrior X Pro mit etwas mehr Leistung, einem Zackenkranz mit Zirkoniumkugeln (Glasbrecher) und einem leicht geänderten Gehäuse. Während die Warrior X Pro eine neutralweiße (etwas gelbliche) Lichtfarbe zeigt, kommt die Warrior X 3 mit einer kalten aber angenehmen (reinweißen) Lichtfarbe. Die Testlampe ist grün anodisiert, darüber hinaus gibt es sie noch in schwarz.
Bitte auf die Spoiler klicken:
Lieferumfang:
Der ab Werk montierte Warrior-Ring lässt sich leicht abziehen, wenn die Tailcap abgeschraubt ist. Er soll die Handhabung verbessern und verhindern, dass die Lampe aus der Hand rutscht. Er verhindert auch, dass die Lampe vom Tisch rollt. Leider fehlt der Lampe (anders als noch bei der W-Pro) eine Lanyard-Öse. Eine Halteschlaufe könnte man gegebenenfalls durch den Warrior-Ring ziehen.
Ein Tailstand ist möglich wenn auch etwas kippelig.
Der Ring ist aus Metall.
Ergänzend zum Warrior-Ring, der sicher nicht von allen Anwendern benutzt wird, liefert Olight auch noch einen Silikongrip mit.
Abseits von taktischen Anwendungen möchte man vielleicht ganz auf einen Ring verzichten. Ohne Ring liegen zwei der drei Gummiring frei, ist also nicht ideal. Die beiden freiliegenden Ringe dienen nicht der Abdichtung sondern der klapperfreien Fixierung von Warriorring oder Silikonring.
Auf der Einkerbung an der Tailcap hält der magnetische Fernschalter (als Zubehör erhältlich).
Vor erstem Gebrauch muss der Isolationsstreifen entfernt werden. Das Gewinde ist gut geschmiert und läuft kratzfrei.
Blick ins Akkurohr in Richtung Lampenkopf.
Tailcap mit gefedertem Kontakt
Der Lampenkopf hat einen Zackenkranz, in den drei Zirkoniumkugeln als Glasbrecher eingelassen sind. Wie schon bei der Warrior X Pro hat auch die WX3 einen blau nachleuchtenden Dichtungsring hinter der Frontscheibe aus vergütetem Glas.
Die LED kommt ohne Dome und schafft einen Lichtkegel frei von Farbverschiebungen. Sie sitzt ordentlich zentriert in einem glatten und makellosen Alu-Reflektor (smooth).
Gehäuse-Vergleich Warrior X Pro (links) und Warrior X 3 (rechts). Einige Unterschiede sind erkennbar. Die Warrior X 3 hat abgerundete Kühlrippen, der Zackenkranz hat nicht nur 3 Glasbrecher-Kugeln sondern auch eine andere Form, die Tailcap hat eine Aufnahme für einen Fernschalter und insgesamt ist die WX3 einen Tick länger.
Kann beim Transport stören: der abstehende Warrior-Ring. Die Lampe kann mit montiertem Warrior-Ring nur mit dem Kopf zuerst ins Holster geschoben werden, was etwas Nachdruck benötigt. Finde ich für den eiligen Einsatz etwas hakelig. Ohne den Ring kann man die Lampe leicht und schnell mit dem Heck zuerst in das Holster stecken und wieder entnehmen. Die Fummelei entfiele.
Insgesamt kann ich an der Qualität und der Verarbeitung nichts aussetzen. Der UVP der Lampe ist zwar nicht ohne, jedoch erhält man ein wertiges Leuchtgerät dafür. Längere Zeit war die Verwendung von Spezialakkus ein rotes Tuch für viele Taschenlampenfans. Mittlerweile sehe ich das nicht mehr ganz so eng, da Olight einen Großteil seiner Produktpalette auf solche Akkutypen umgestellt hat und somit wohl auch in der Zukunft stets Ersatzakkus im Programm haben wird. Alternativ zu hauseigenen Akkus könnte der jeweilige Besitzer auch auf Spezialakkus anderer Marken zurückgreifen. Hier sind ein paar aufgezählt.
Sonstige Angaben zur Warrior X 3:
- hart anodisiertes Alu-Gehäuse
- Akku-Leer-Warnung per Vibrationsmotor
- IPX8 wasserdicht
- sturzsicher bis 2 m
- 5 Jahre Garantie
- UVP: 167,95€ (im Sale 117,57€)
Links zu früheren Reviews:
Warrior X
Warrior X Pro

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Lieferumfang:
- Warrior X 3 Lampe
- 21700 Custom-Akku mit 5000mAh
- MCC3 Magnet-USB-Lader
- "Warrior-Ring"+ Silikonring
- Nylon Trage-Holster
- Bedienungsanleitung

Der ab Werk montierte Warrior-Ring lässt sich leicht abziehen, wenn die Tailcap abgeschraubt ist. Er soll die Handhabung verbessern und verhindern, dass die Lampe aus der Hand rutscht. Er verhindert auch, dass die Lampe vom Tisch rollt. Leider fehlt der Lampe (anders als noch bei der W-Pro) eine Lanyard-Öse. Eine Halteschlaufe könnte man gegebenenfalls durch den Warrior-Ring ziehen.



Ein Tailstand ist möglich wenn auch etwas kippelig.

Der Ring ist aus Metall.

Ergänzend zum Warrior-Ring, der sicher nicht von allen Anwendern benutzt wird, liefert Olight auch noch einen Silikongrip mit.


Abseits von taktischen Anwendungen möchte man vielleicht ganz auf einen Ring verzichten. Ohne Ring liegen zwei der drei Gummiring frei, ist also nicht ideal. Die beiden freiliegenden Ringe dienen nicht der Abdichtung sondern der klapperfreien Fixierung von Warriorring oder Silikonring.



Auf der Einkerbung an der Tailcap hält der magnetische Fernschalter (als Zubehör erhältlich).

Vor erstem Gebrauch muss der Isolationsstreifen entfernt werden. Das Gewinde ist gut geschmiert und läuft kratzfrei.

Blick ins Akkurohr in Richtung Lampenkopf.

Tailcap mit gefedertem Kontakt

Der Lampenkopf hat einen Zackenkranz, in den drei Zirkoniumkugeln als Glasbrecher eingelassen sind. Wie schon bei der Warrior X Pro hat auch die WX3 einen blau nachleuchtenden Dichtungsring hinter der Frontscheibe aus vergütetem Glas.

Die LED kommt ohne Dome und schafft einen Lichtkegel frei von Farbverschiebungen. Sie sitzt ordentlich zentriert in einem glatten und makellosen Alu-Reflektor (smooth).

Gehäuse-Vergleich Warrior X Pro (links) und Warrior X 3 (rechts). Einige Unterschiede sind erkennbar. Die Warrior X 3 hat abgerundete Kühlrippen, der Zackenkranz hat nicht nur 3 Glasbrecher-Kugeln sondern auch eine andere Form, die Tailcap hat eine Aufnahme für einen Fernschalter und insgesamt ist die WX3 einen Tick länger.




Kann beim Transport stören: der abstehende Warrior-Ring. Die Lampe kann mit montiertem Warrior-Ring nur mit dem Kopf zuerst ins Holster geschoben werden, was etwas Nachdruck benötigt. Finde ich für den eiligen Einsatz etwas hakelig. Ohne den Ring kann man die Lampe leicht und schnell mit dem Heck zuerst in das Holster stecken und wieder entnehmen. Die Fummelei entfiele.


Insgesamt kann ich an der Qualität und der Verarbeitung nichts aussetzen. Der UVP der Lampe ist zwar nicht ohne, jedoch erhält man ein wertiges Leuchtgerät dafür. Längere Zeit war die Verwendung von Spezialakkus ein rotes Tuch für viele Taschenlampenfans. Mittlerweile sehe ich das nicht mehr ganz so eng, da Olight einen Großteil seiner Produktpalette auf solche Akkutypen umgestellt hat und somit wohl auch in der Zukunft stets Ersatzakkus im Programm haben wird. Alternativ zu hauseigenen Akkus könnte der jeweilige Besitzer auch auf Spezialakkus anderer Marken zurückgreifen. Hier sind ein paar aufgezählt.
Olight Warrior X 3 | Olight Warrior X Pro | |
---|---|---|
Maximalleistung | 2.500 Lumen | 2.250 Lumen |
Leuchtweite | 560 Meter (78.000 cd) | 600 Meter (90.000 cd) |
Leuchtstufe 1 | 2.500/1.000/300 lm (2,5 + 129 + 13 Min) | 2.250/1.000/300 lm (2 + 100 + 23 Min) |
Leuchtstufe 2 | 300 lm (8 Std) | 300 lm (8 Std) |
Emitter-Typ | "Hochleistungs-LED", rein-/kaltweiße Lichtfarbe | "hochperformante" neutralweiße LED |
Maße + Gewicht | 149,5 * 39 * 26,2 mm / 255 g (inkl. Warrior-Ring) | 149 * 39 * 26,2 mm / 239 g |
Sonstige Angaben zur Warrior X 3:
- hart anodisiertes Alu-Gehäuse
- Akku-Leer-Warnung per Vibrationsmotor
- IPX8 wasserdicht
- sturzsicher bis 2 m
- 5 Jahre Garantie
- UVP: 167,95€ (im Sale 117,57€)
Mit dem 2-Wege-Schalter in der Tailcap schaltet man zwei Leuchtstufen (niedrig und hoch):
halb durchdrücken = ein Level 2 (300 lm) / aus
ganz durchdrücken = ein Level 1 (2.500 lm) / aus
Man kann die Lampe außerdem durch halbes Durchdrücken ausschalten, wenn sie in Level 1 leuchtet.
Ebenso kann man die auf niedriger Stufe leuchtende Lampe durch erneutes vollständiges Durchdrücken auf höchste Stufe bringen.
Momentlicht ist ebenfalls möglich, in beiden Stufen.
D.h. man hält den Schalter gedrückt so lange, wie man Licht möchte. Beim Loslassen geht die Lampe dann aus.
Haptische Akku-Leer-Warnung
Ein Vibrationsmotor innerhalb der Lampe warnt bei leerem Akku:
<20% 1x alle 5 Minuten
<10% 1x pro Minute
<5% alle 10 Sekunden
Das Ladekabel wird mit einer geeigneten 5V-USB-A Energiequelle verbunden und hält auf der anderen Seite magnetisch an der Lampe. Während des Ladevorgangs leuchtet ein Indikator im Ladekabel rot, bei vollem Akku grün. Ein komplett leerer Akku soll in 5,5 Stunden wieder voll geladen sein.
Eine Bemerkung zur Haptik des Schalters:
In der WX3 ist weniger Hub für die Betätigung des Schalters nötig. Sie ist damit insbesondere mit Handschuhen leichter zu bedienen als die WX Pro.
Gefällt mir so viel besser.
Die mehrsprachige Bedienungsanleitung kann auf der Hersteller-/Shopseite als Pdf heruntergeladen werden.
halb durchdrücken = ein Level 2 (300 lm) / aus
ganz durchdrücken = ein Level 1 (2.500 lm) / aus
Man kann die Lampe außerdem durch halbes Durchdrücken ausschalten, wenn sie in Level 1 leuchtet.
Ebenso kann man die auf niedriger Stufe leuchtende Lampe durch erneutes vollständiges Durchdrücken auf höchste Stufe bringen.
Momentlicht ist ebenfalls möglich, in beiden Stufen.
D.h. man hält den Schalter gedrückt so lange, wie man Licht möchte. Beim Loslassen geht die Lampe dann aus.
Haptische Akku-Leer-Warnung
Ein Vibrationsmotor innerhalb der Lampe warnt bei leerem Akku:
<20% 1x alle 5 Minuten
<10% 1x pro Minute
<5% alle 10 Sekunden
Das Ladekabel wird mit einer geeigneten 5V-USB-A Energiequelle verbunden und hält auf der anderen Seite magnetisch an der Lampe. Während des Ladevorgangs leuchtet ein Indikator im Ladekabel rot, bei vollem Akku grün. Ein komplett leerer Akku soll in 5,5 Stunden wieder voll geladen sein.

Eine Bemerkung zur Haptik des Schalters:
In der WX3 ist weniger Hub für die Betätigung des Schalters nötig. Sie ist damit insbesondere mit Handschuhen leichter zu bedienen als die WX Pro.
Gefällt mir so viel besser.
Die mehrsprachige Bedienungsanleitung kann auf der Hersteller-/Shopseite als Pdf heruntergeladen werden.
Mit Hobbyequipment und ohne Gewähr!
*OTF, direkt nach dem Einschalten
Direkt nach dem Einschalten werden die Herstellerangaben zu den Leistungswerten deutlich übertroffen.
Olight Warrior X 3 | Olight Warrior X Pro | |
---|---|---|
Lumen* Level 1 / Level 2 | 2.746 / 296 lm | 2.106 / 265 lm |
Lux* Level 1 / Level 2 | 87.500 / 9.750 | 98.000 / 10.500 |
Lichtfarbe Spot Level 1 / Level 2 | 6.300K Ra68 / 5.700K Ra64 | 5.100K Ra64 / 4.800K Ra63 |
Lichtfarbe Spill Level 1 / Level 2 | 6.700K Ra70 / 6.000K Ra67 | 5.300K Ra67 / 5.000K Ra65 |
PWM Level 1 / Level 2 | 32kHz 1,37% / 24 kHz 5% (= unsichtbar) | 240 Hz 1,13% / 1,1 kHz 4,3% (= unsichtbar) |
Direkt nach dem Einschalten werden die Herstellerangaben zu den Leistungswerten deutlich übertroffen.
Leuchtvergleich Warrior X Pro (links) und Warrior X 3 rechts. Beide Lichtkegel sind im Spilldurchmesser gleich groß, das Foto täuscht.
aus größerer Entfernung
Der Spot der W-Pro kommt im Durchmesser auf etwa nur 40-45% der W-X-3. Während die Lichtfarbe der Pro deutlich in Richtung neutralweiß geht, ist das Licht der X3 reinweiß und erfreulicherweise ohne sichtbare Farbverschiebung (tint shift). Auch vom typischen Olight-grün ist bei der Lichtfarbe rein gar nichts zu sehen. Der Spill beider Lampen ist ohne Artefakte. Allerdings kann man bei der W3 erkennen, dass der Zackenkranz in den Lichtkegel ragt.

aus größerer Entfernung

Der Spot der W-Pro kommt im Durchmesser auf etwa nur 40-45% der W-X-3. Während die Lichtfarbe der Pro deutlich in Richtung neutralweiß geht, ist das Licht der X3 reinweiß und erfreulicherweise ohne sichtbare Farbverschiebung (tint shift). Auch vom typischen Olight-grün ist bei der Lichtfarbe rein gar nichts zu sehen. Der Spill beider Lampen ist ohne Artefakte. Allerdings kann man bei der W3 erkennen, dass der Zackenkranz in den Lichtkegel ragt.

positiv:
+ Hersteller-Leistungsangaben werden übertroffen
+ hochwertige Verarbeitungsqualität
+ sauberes Leuchtbild mit reinweißer Lichtfarbe
+ flackerfreies Licht
+ einfache Bedienung
+ interne Aufladung + 21700 Akku
neutral
o gehobener bis hoher Preis
negativ
- keine Akkus anderer Hersteller verwendbar (Spezialakku)
+ Hersteller-Leistungsangaben werden übertroffen
+ hochwertige Verarbeitungsqualität
+ sauberes Leuchtbild mit reinweißer Lichtfarbe
+ flackerfreies Licht
+ einfache Bedienung
+ interne Aufladung + 21700 Akku
neutral
o gehobener bis hoher Preis
negativ
- keine Akkus anderer Hersteller verwendbar (Spezialakku)
Links zu früheren Reviews:
Warrior X
Warrior X Pro
Zuletzt bearbeitet: