Hallo,
und ein weiteres Review von mir zu einer Lampe Die Testexemplare der Olight S1A und S2A wurden mir freundlich vom Händler Skyben Trade für dieses Review bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Olight ist sicherlich hinreichend bekannt auf dem Taschenlampenmarkt und bedarf keiner besonderen Erläuterung. Olight besticht bereits seit 2006 im Premiumsegment mit hoher Qualität und einem breiten Produktportfolio für unterschiedliche Einsatzzwecke. Hier betrachten wir die recht neu auf dem Markt erschienenen Schwestermodelle S1A und S2A. Die Lampen unterscheiden sich hauptsächlich in der möglichen Stromversorgung und dem damit verbundenen Output. Die S1A kann hierbei mit 1x14500er Akkus betrieben werden, die S2A lediglich mit 2xAA Batterien oder Akkus. Die S2A gibt es zudem in vier verschiedenen farblichen Varianten.
Lieferumfang
Die Lampen kam gut verpackt in einem kleinen Blister. Neben der Lampe gehören eine Handschlaufe und ein bzw. zwei Lithium Batterien sowie eine mehrsprachige Anleitung zum Lieferumfang. Der Händler Skyben Trade legt zusätzlich einen Olight 14500er Akku und die beiden Diffusoren bei.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der Lampen. Hier gegenüber der Reylight Mini-02, der Zebralight SC52w und einem Samsung 30Q Akku.
Und der Handvergleich
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Olight S1A 3410 Lux und bei der S2A 2890 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 116m bzw. 107m.
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zur Zebralight SC52w (500Lumen) folgende Werte gemessen:
- Olight S1A 694 Lumen
- Olight S2A 634 Lumen
Das ist sogar etwas über der Herstellerangabe.
Bedienung
Die Seitenschalter der Lampen sitzen am Lampenkopf. Der Schalter ist gewohnt solide und mit einem guten Druckpunkt. Es stehen folgende Modi zur Verfügung:
Moon
Low
Mid
High
Turbo
Strobe
Moon kann, wie gewohnt durch langes Drücken erreicht werden. Der zeitgesteuerte Turbo per Doppelklick und der Strobe per dreifach Klick. Das kennt man so auch von der S1 oder anderen.
Die Lampen sind Tailstand-fähig und verfügt über einen funktionierenden Wegrollschutz. Darüber hinaus ist in der Tailcap der S1A ein Magnet verbaut. Alles Dinge, die man auch schon von der S1 kennt.
Ein geschützter 14500er Akku (S1A) bzw. Lithium Batterien (S2A) lagen der Lampe in meinem Fall bereits bei.
Der Clip ist schön fest aber nicht zu starr. Der Clip der S2A ist etwas länger.
Die beiden Diffusoren passen nur auf die S1A. Der weisse besteht zudem aus nachleuchtendem Material.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 4 Standard Leuchtstufen plus Moon und Strobe, die nicht in der normalen Schaltreihenfolge liegen. Die höchste Stufe (600 Lumen) ist dabei zeitgesteuert und regelt nach 60 Sekunden langsam und praktisch nicht merklich auf 300 Lumen herunter.
Die Lampen verfügen auch über die Timersteuerung, die schon von der S1 bekannt ist. Damit kann man die Lampe so einstellen, dass sie sich nach 3 bzw. 9 Minuten selbständig ausschaltet. So etwas habe ich bisher zwar noch nicht gebraucht, schadet aber sicherlich auch nicht.
Qualität
Die Lampe fühlt sich in der Hand sehr wertig und griffig an. Das Olight typische Knurling verhindert effektiv ein versehentliches Abrutschen und fühlt sich super an. Auch das gummierte Akkurohr der S2A ist angenehm griffig, zieht allerdings auch Staub an. Die Gewinde sind leicht gefettet, anodisiert und sauber geschnitten. Scharfkantiges habe ich nicht feststellen können. Perfekte Qualität aus dem Hause Olight, wie man es gewohnt ist.
Das gummierte Akkurohr der S2A gibt es neben schwarz auch in drei nachleuchtenden Farben (blau, grau, gelb).
Die Wärmeableitung der Lampe (S1A) funktioniert gut. Die Lampe erwärmt sich spürbar nach recht kurzer Zeit. Die LED sind sauber zentriert in der TIR Optik. Die S2A erwärmt sich prinzipbedingt nicht so stark und schnell. Die Kopfgrösse der S2A ist zwar etwas grösser, die Optiken sind aber identisch gross.
Akkurohrgewinde
Alle Teile der Lampen
Beamshots
Whitewallshots
Olight S1A
Olight S2A
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild der beiden Lampen identisch und TIR typisch ist. Die Lichtfarbe ist kaltweiss.
Beamprofil
Hier kann man schön den Unterschied zu einer normalen Reflektorlampe sehen.
Outdoor Beamshots
Entfernung zur Brücke sind ca. 30m Nikon P100, f=4,0, 0,625 Sek., ISO=800.
Kontrollshot
Olight S1A
Olight S2A
Zebralight SW52w
Astrolux S2
Die etwas grössere Helligkeit der S1A im LiIon Betrieb ist kaum sichtbar, aber dass die Lampe das aus wesentlich geringerer Grösse herausholt ist schon ein Argument für die S1A. Die S2A ist sicherlich eher für Leute gedacht, die sich nicht mit der LiIon Thematik auseinandersetzen wollen oder sollen, denn leistungsmäßig spricht alles für die S1A bzw. für das Schwestermodell S2 (950 Lumen).
Fazit
Die beiden Lampen von Olight gleichen sich weitgehend in der Bedienung und Verwendung. Hauptunterschied ist die variablere Stromversorgung der S1A gegenüber der S2A und natürlich die Länge der Lampen. Beide Lampen liegen aber gut in der Hand. Das gummierte Akkurohr der S2A und die konservative Stromversorgung machen die Lampe sicherlich auch für Non-Flashies interessant. Ich finde diese Entwicklung aber durchaus begrüssenswert, denn selbst mir fällt es manchmal schwer im Freundeskreis passende Empfehlungen für Lampen zu machen, da man mit LiIon betriebenen Lampen immer einen nennenswerten Zusatzaufwand betreiben muss.
Meine Kaufempfehlung haben beide Lampen.
Grüsse
Kenjii
und ein weiteres Review von mir zu einer Lampe Die Testexemplare der Olight S1A und S2A wurden mir freundlich vom Händler Skyben Trade für dieses Review bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Olight ist sicherlich hinreichend bekannt auf dem Taschenlampenmarkt und bedarf keiner besonderen Erläuterung. Olight besticht bereits seit 2006 im Premiumsegment mit hoher Qualität und einem breiten Produktportfolio für unterschiedliche Einsatzzwecke. Hier betrachten wir die recht neu auf dem Markt erschienenen Schwestermodelle S1A und S2A. Die Lampen unterscheiden sich hauptsächlich in der möglichen Stromversorgung und dem damit verbundenen Output. Die S1A kann hierbei mit 1x14500er Akkus betrieben werden, die S2A lediglich mit 2xAA Batterien oder Akkus. Die S2A gibt es zudem in vier verschiedenen farblichen Varianten.
Lieferumfang
Die Lampen kam gut verpackt in einem kleinen Blister. Neben der Lampe gehören eine Handschlaufe und ein bzw. zwei Lithium Batterien sowie eine mehrsprachige Anleitung zum Lieferumfang. Der Händler Skyben Trade legt zusätzlich einen Olight 14500er Akku und die beiden Diffusoren bei.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Hersteller | Olight | Olight |
Modell | S1A | S2A |
LED | 1x Cree XM-L2 | 1x Cree XM-L2 |
Material | Aluminium | Aluminium/Gummi |
Reflektor | TIR | TIR |
Akku | 1x 14500/AA | 2xAA |
Treibermodi | 4+1+1 | 4+1+1 |
Treiberstrom | n.n. | n.n. |
Helligkeit | 600Lumen | 550Lumen |
Reichweite | 71m | 110m |
Laufzeit | max. 25 Tage | max. 50 Tage |
Memory | Ja | Ja |
Schalter | elektr. Seitenschalter | elektr. Seitenschalter |
IPX Schutzklasse | IPX-8 | IPX-8 |
Abmessungen | 21mm Ø Kopf, 18,4mm Ø Akkurohr, 79,5mm Länge | 23mm Ø Kopf, 18,4mm Ø Akkurohr, 132mm Länge |
Sturzsicherheit | 1m | 1m |
Gewicht (ohne Akku) | 37,5g | 53g |
Anodisierung | n.n. | n.n. |
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der Lampen. Hier gegenüber der Reylight Mini-02, der Zebralight SC52w und einem Samsung 30Q Akku.
Und der Handvergleich
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Olight S1A 3410 Lux und bei der S2A 2890 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 116m bzw. 107m.
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zur Zebralight SC52w (500Lumen) folgende Werte gemessen:
- Olight S1A 694 Lumen
- Olight S2A 634 Lumen
Das ist sogar etwas über der Herstellerangabe.
Bedienung
Die Seitenschalter der Lampen sitzen am Lampenkopf. Der Schalter ist gewohnt solide und mit einem guten Druckpunkt. Es stehen folgende Modi zur Verfügung:
Moon
Low
Mid
High
Turbo
Strobe
Moon kann, wie gewohnt durch langes Drücken erreicht werden. Der zeitgesteuerte Turbo per Doppelklick und der Strobe per dreifach Klick. Das kennt man so auch von der S1 oder anderen.
Die Lampen sind Tailstand-fähig und verfügt über einen funktionierenden Wegrollschutz. Darüber hinaus ist in der Tailcap der S1A ein Magnet verbaut. Alles Dinge, die man auch schon von der S1 kennt.
Ein geschützter 14500er Akku (S1A) bzw. Lithium Batterien (S2A) lagen der Lampe in meinem Fall bereits bei.
Der Clip ist schön fest aber nicht zu starr. Der Clip der S2A ist etwas länger.
Die beiden Diffusoren passen nur auf die S1A. Der weisse besteht zudem aus nachleuchtendem Material.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 4 Standard Leuchtstufen plus Moon und Strobe, die nicht in der normalen Schaltreihenfolge liegen. Die höchste Stufe (600 Lumen) ist dabei zeitgesteuert und regelt nach 60 Sekunden langsam und praktisch nicht merklich auf 300 Lumen herunter.
Die Lampen verfügen auch über die Timersteuerung, die schon von der S1 bekannt ist. Damit kann man die Lampe so einstellen, dass sie sich nach 3 bzw. 9 Minuten selbständig ausschaltet. So etwas habe ich bisher zwar noch nicht gebraucht, schadet aber sicherlich auch nicht.
Qualität
Die Lampe fühlt sich in der Hand sehr wertig und griffig an. Das Olight typische Knurling verhindert effektiv ein versehentliches Abrutschen und fühlt sich super an. Auch das gummierte Akkurohr der S2A ist angenehm griffig, zieht allerdings auch Staub an. Die Gewinde sind leicht gefettet, anodisiert und sauber geschnitten. Scharfkantiges habe ich nicht feststellen können. Perfekte Qualität aus dem Hause Olight, wie man es gewohnt ist.
Das gummierte Akkurohr der S2A gibt es neben schwarz auch in drei nachleuchtenden Farben (blau, grau, gelb).
Die Wärmeableitung der Lampe (S1A) funktioniert gut. Die Lampe erwärmt sich spürbar nach recht kurzer Zeit. Die LED sind sauber zentriert in der TIR Optik. Die S2A erwärmt sich prinzipbedingt nicht so stark und schnell. Die Kopfgrösse der S2A ist zwar etwas grösser, die Optiken sind aber identisch gross.
Akkurohrgewinde
Alle Teile der Lampen
Beamshots
Whitewallshots
Olight S1A
Olight S2A
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild der beiden Lampen identisch und TIR typisch ist. Die Lichtfarbe ist kaltweiss.
Beamprofil
Hier kann man schön den Unterschied zu einer normalen Reflektorlampe sehen.
Outdoor Beamshots
Entfernung zur Brücke sind ca. 30m Nikon P100, f=4,0, 0,625 Sek., ISO=800.
Kontrollshot
Olight S1A
Olight S2A
Zebralight SW52w
Astrolux S2
Die etwas grössere Helligkeit der S1A im LiIon Betrieb ist kaum sichtbar, aber dass die Lampe das aus wesentlich geringerer Grösse herausholt ist schon ein Argument für die S1A. Die S2A ist sicherlich eher für Leute gedacht, die sich nicht mit der LiIon Thematik auseinandersetzen wollen oder sollen, denn leistungsmäßig spricht alles für die S1A bzw. für das Schwestermodell S2 (950 Lumen).
Fazit
Die beiden Lampen von Olight gleichen sich weitgehend in der Bedienung und Verwendung. Hauptunterschied ist die variablere Stromversorgung der S1A gegenüber der S2A und natürlich die Länge der Lampen. Beide Lampen liegen aber gut in der Hand. Das gummierte Akkurohr der S2A und die konservative Stromversorgung machen die Lampe sicherlich auch für Non-Flashies interessant. Ich finde diese Entwicklung aber durchaus begrüssenswert, denn selbst mir fällt es manchmal schwer im Freundeskreis passende Empfehlungen für Lampen zu machen, da man mit LiIon betriebenen Lampen immer einen nennenswerten Zusatzaufwand betreiben muss.
Meine Kaufempfehlung haben beide Lampen.
Grüsse
Kenjii
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