Liebe Taschenlampen-Gemeinde,
nachdem der Heilige Geist zu Pfingsten entsendet wurde und meiner Information auch gut angekommen ist, habe ich die Zeit gefunden, euch ein Lämpchen zu servieren, das mit einer AA-Batterie, einem AA-Akku oder einem 14500-LiIon-Akku betrieben werden kann: die Crelant V11A.
Ausgeliefert wird die Lampe in einer Pappverpackung, in der zusätzlich ein Trageclip, ein Lanyard, Ersatz-O-Ringe und eine kleine Karte mit den wichtigsten Daten enthalten sind.
Daten:
Länge: 109,5 mm
Reflektoröffnung: 18 mm
Durchmesser Kopf: 23 mm
Durchmesser Tail: 23 mm
Gewicht: 58 g
Gewicht mit Akku: 80 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: ja.
Rollschutz: nur mit montiertem Trageclip.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Löcher und Schlitze am Tail sowie Schlitze im Trageclip.
wasserdicht: ja, durch Praxistest geprüft.
Die V11A ist sehr ordentlich verarbeitet, sieht man mal vom Gewindefett ab, das Crelant von Werk aus verwendet hat. Gesäubert und mit gutem Fett versehen, läuft das Gewinde dann wie eine Eins.
Halbrunde Clips neigen dazu, sich gerne mal von der Lampe zu lösen. Bei der V11A hält der Clip bombenfest.
Wer kein Clip-Freund ist, kann ihn natürlich trotzdem entfernen.
Wer macht Licht?
Verbaut wurde eine Cree-XM-L-U2-LED, die in einem OP-Reflektor aus Aluminium sitzt. Die Linse ist aus gehärteten, anti-reflex-beschichtetem Glas.
Die separate Leuchteinheit ist ein komplettes Bauteil... ...oder das separate Bauteil eine komplette Leuchteinheit... ...jedenfalls ein zusammenes Leucht-Dinges.
Lampenkopf, Leuchteinheit, Lampenkörper.
Bedienung:
Ein Forward-Clicky mit hartem und konkretem Druckpunkt schaltet die Lampe ein. Sie verfügt über drei Leuchtstufen, die durch Antippen in der Reihenfolge High-Mid-Low angewählt werden. Durchdrücken des Schalters aktiviert die gewünschte Stufe als Dauerlicht. Die Lampe verfügt über Memory, die zuletzt eingestellte Leuchtstufe wird beim nächsten Einschalten beibehalten. Die Leuchtstufen sind von Crelant mit 450 Lumen für 56 Minuten, 128 Lumen für 151 Minuten und 13 Lumen für 25 Stunden angegeben.
Stromversorgung/Laufzeittest:
Bei den Tests wurde die Lampe in der hellsten Stufe betrieben, durch einen Ventilator gekühlt und mit allen drei möglichen Stromversorgern bestückt.
Laufzeitmessung Akku (Sanyo Eneloop, 2.000mAh):
Beim Einschalten: 1.130 Lux
nach 5 Minuten: 950 Lux
nach 10 Minuten: 920 Lux
nach 15 Minuten: 910 Lux
nach 20 Minuten: 900 Lux
nach 25 Minuten: 890 Lux
nach 30 Minuten: 880 Lux
nach 35 Minuten: 860 Lux
nach 40 Minuten: 830 Lux
nach 45 Minuten: 740 Lux
nach 50 Minuten: 480 Lux
Der Akku wurde entnommen und mit einer Leerlaufspannung von 1,03 Volt gemessen.
Laufzeitmessung AA-Alkaline:
Beim Einschalten: 1.100 Lux
nach 5 Minuten: 780 Lux
nach 10 Minuten: 700 Lux
nach 15 Minuten: 630 Lux
nach 20 Minuten: 570 Lux
nach 25 Minuten: 500 Lux
nach 30 Minuten: 420 Lux
nach 35 Minuten: 330 Lux
nach 40 Minuten: 210 Lux
nach 45 Minuten: 80 Lux
nach 50 Minuten: 50 Lux
nach 55 Minuten: 50 Lux
nach 60 Minuten: 50 Lux
Die Leerlaufspannung der Batterie betrug zu diesem Zeitpunkt 0,86 Volt.
Laufzeitmessung LiIon 14500 (AW, 750 mAh):
Beim Einschalten: 2.870 Lux
nach 5 Minuten: 2.940 Lux
nach 10 Minuten: 2.860 Lux
nach 15 Minuten: 2.770 Lux
nach 20 Minuten: 2.670 Lux
nach 25 Minuten: 2.260 Lux
Der Akku wurde entnommen und mit einer Leerlaufspannung von 3,29 Volt gemessen.
Beim Akkubetrieb ist die Regelung sowohl mit einem AA- als auch mit einem LiIon-Akku zwar nicht glorreich, geht aber durchaus in Ordnung. Beim Batteriebetrieb knickt die Lampe von der Leistung her erwartungsgemäß deutlich schneller ein.
Die relativ kurze Laufzeit im Dauerbetrieb auf High mit einem 14500-LiIon-Akku ist normal; andere Lampen, die bei ähnlicher Leistung mit dem gleichen Akkuformat betrieben werden können, laufen auch nicht länger.
In jedem Fall sollte man beim Akkubetrieb den Akku spätestens dann wechseln, wenn die Lampe fürs Auge sichtbar dunkler wird, ansonsten wird der Akku in den kritschen Bereich getrieben.
Von links: Led Lenser F1, Crelant V31A, Fenix LD10, Sunwayman V10A, Crelant V11A.
Die Outdoor-Beamshots wurden mit einer Belichtungszeit von 2 Sekunden bei Blende 4 und 800 ASA aufgenommen. Da ich diesmal eine andere Kamera verwendet und noch nicht die richtige Farbtemperatureinstellung gefunden habe, haben alle Bilder einen leichten Grünstich.
Kontroll-Shot
Crelant V11A
Xeno E03 XM-L Warm White
Lumapower D-Mini VX XP-G R5
Led Lenser F1
Pro:
- günstiger Preis
- gute Verarbeitung
- ordentliche, wenn auch nicht perfekte Regelung
Contra:
- werksseitig verwendetes Gewindefett
Die Crelant V11A und ihre neutralweiße Schwester sind bei uns im Shop erhältlich.
Gehet hin in Frieden und lasset es euch schmecken!
Euer Taschenlampen-Papst
i.A. DER KARDINAL
Walter
nachdem der Heilige Geist zu Pfingsten entsendet wurde und meiner Information auch gut angekommen ist, habe ich die Zeit gefunden, euch ein Lämpchen zu servieren, das mit einer AA-Batterie, einem AA-Akku oder einem 14500-LiIon-Akku betrieben werden kann: die Crelant V11A.
Ausgeliefert wird die Lampe in einer Pappverpackung, in der zusätzlich ein Trageclip, ein Lanyard, Ersatz-O-Ringe und eine kleine Karte mit den wichtigsten Daten enthalten sind.
Daten:
Länge: 109,5 mm
Reflektoröffnung: 18 mm
Durchmesser Kopf: 23 mm
Durchmesser Tail: 23 mm
Gewicht: 58 g
Gewicht mit Akku: 80 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: ja.
Rollschutz: nur mit montiertem Trageclip.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Löcher und Schlitze am Tail sowie Schlitze im Trageclip.
wasserdicht: ja, durch Praxistest geprüft.
Die V11A ist sehr ordentlich verarbeitet, sieht man mal vom Gewindefett ab, das Crelant von Werk aus verwendet hat. Gesäubert und mit gutem Fett versehen, läuft das Gewinde dann wie eine Eins.
Halbrunde Clips neigen dazu, sich gerne mal von der Lampe zu lösen. Bei der V11A hält der Clip bombenfest.
Wer kein Clip-Freund ist, kann ihn natürlich trotzdem entfernen.
Wer macht Licht?
Verbaut wurde eine Cree-XM-L-U2-LED, die in einem OP-Reflektor aus Aluminium sitzt. Die Linse ist aus gehärteten, anti-reflex-beschichtetem Glas.
Die separate Leuchteinheit ist ein komplettes Bauteil... ...oder das separate Bauteil eine komplette Leuchteinheit... ...jedenfalls ein zusammenes Leucht-Dinges.
Lampenkopf, Leuchteinheit, Lampenkörper.
Bedienung:
Ein Forward-Clicky mit hartem und konkretem Druckpunkt schaltet die Lampe ein. Sie verfügt über drei Leuchtstufen, die durch Antippen in der Reihenfolge High-Mid-Low angewählt werden. Durchdrücken des Schalters aktiviert die gewünschte Stufe als Dauerlicht. Die Lampe verfügt über Memory, die zuletzt eingestellte Leuchtstufe wird beim nächsten Einschalten beibehalten. Die Leuchtstufen sind von Crelant mit 450 Lumen für 56 Minuten, 128 Lumen für 151 Minuten und 13 Lumen für 25 Stunden angegeben.
Stromversorgung/Laufzeittest:
Bei den Tests wurde die Lampe in der hellsten Stufe betrieben, durch einen Ventilator gekühlt und mit allen drei möglichen Stromversorgern bestückt.
Laufzeitmessung Akku (Sanyo Eneloop, 2.000mAh):
Beim Einschalten: 1.130 Lux
nach 5 Minuten: 950 Lux
nach 10 Minuten: 920 Lux
nach 15 Minuten: 910 Lux
nach 20 Minuten: 900 Lux
nach 25 Minuten: 890 Lux
nach 30 Minuten: 880 Lux
nach 35 Minuten: 860 Lux
nach 40 Minuten: 830 Lux
nach 45 Minuten: 740 Lux
nach 50 Minuten: 480 Lux
Der Akku wurde entnommen und mit einer Leerlaufspannung von 1,03 Volt gemessen.
Laufzeitmessung AA-Alkaline:
Beim Einschalten: 1.100 Lux
nach 5 Minuten: 780 Lux
nach 10 Minuten: 700 Lux
nach 15 Minuten: 630 Lux
nach 20 Minuten: 570 Lux
nach 25 Minuten: 500 Lux
nach 30 Minuten: 420 Lux
nach 35 Minuten: 330 Lux
nach 40 Minuten: 210 Lux
nach 45 Minuten: 80 Lux
nach 50 Minuten: 50 Lux
nach 55 Minuten: 50 Lux
nach 60 Minuten: 50 Lux
Die Leerlaufspannung der Batterie betrug zu diesem Zeitpunkt 0,86 Volt.
Laufzeitmessung LiIon 14500 (AW, 750 mAh):
Beim Einschalten: 2.870 Lux
nach 5 Minuten: 2.940 Lux
nach 10 Minuten: 2.860 Lux
nach 15 Minuten: 2.770 Lux
nach 20 Minuten: 2.670 Lux
nach 25 Minuten: 2.260 Lux
Der Akku wurde entnommen und mit einer Leerlaufspannung von 3,29 Volt gemessen.
Beim Akkubetrieb ist die Regelung sowohl mit einem AA- als auch mit einem LiIon-Akku zwar nicht glorreich, geht aber durchaus in Ordnung. Beim Batteriebetrieb knickt die Lampe von der Leistung her erwartungsgemäß deutlich schneller ein.
Die relativ kurze Laufzeit im Dauerbetrieb auf High mit einem 14500-LiIon-Akku ist normal; andere Lampen, die bei ähnlicher Leistung mit dem gleichen Akkuformat betrieben werden können, laufen auch nicht länger.
In jedem Fall sollte man beim Akkubetrieb den Akku spätestens dann wechseln, wenn die Lampe fürs Auge sichtbar dunkler wird, ansonsten wird der Akku in den kritschen Bereich getrieben.
Von links: Led Lenser F1, Crelant V31A, Fenix LD10, Sunwayman V10A, Crelant V11A.
Die Outdoor-Beamshots wurden mit einer Belichtungszeit von 2 Sekunden bei Blende 4 und 800 ASA aufgenommen. Da ich diesmal eine andere Kamera verwendet und noch nicht die richtige Farbtemperatureinstellung gefunden habe, haben alle Bilder einen leichten Grünstich.
Kontroll-Shot
Crelant V11A
Xeno E03 XM-L Warm White
Lumapower D-Mini VX XP-G R5
Led Lenser F1
Pro:
- günstiger Preis
- gute Verarbeitung
- ordentliche, wenn auch nicht perfekte Regelung
Contra:
- werksseitig verwendetes Gewindefett
Die Crelant V11A und ihre neutralweiße Schwester sind bei uns im Shop erhältlich.
Gehet hin in Frieden und lasset es euch schmecken!
Euer Taschenlampen-Papst
i.A. DER KARDINAL
Walter