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Fragen rund um Fenix LD 20

12 Januar 2011
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Hallo erstmal an alle hier im Forum.

Wie der Titel schon verrät, will ich mir eine Taschenlampe kaufen und zwar meine erste "richtige" (hab einige Mag Lite Minis etc. und diverse Billigprodukte, die allesamt aus Werbegeschenken stammen daheim herumliegen), nach längerer Internetrecherche hab ich dazu die Fenix LD 20 ins Auge gefasst, allerdings hätt ich da noch ein paar Fragen, teilweise zur LD20 speziell und teilweise allgemeine. Ihr könnt mir natürlich wenn ihr wollt auch andere Modelle vorschlagen, aber wenn nicht irgendwas völlig gegen die Fenix spricht, werd ich die wohl nehmen, das die mit diversen Zubehör (Diffusorlinse, Rotlichtfilter etc.) um 55 Euro gibt, andere vergleichbare Modelle sind zwar teilweise billiger, aber eine Diffusorlinse für die Olight T25 z.B. würde erst wieder ca. 15 Euro kosten, Rotlichtfilter würd ich auch gern probieren und die anderen Sachen können auch nicht schaden.

Zu den Fragen:

- Ich hätte eigentlich gerne eine mit AAA/ AA betriebene Lampe, allerdings hab ich bissl Bedenken, wie sich die Batterien/ Akkus in der Kälte verhalten. Bis zu welcher Außentemperatur kann man die LD 20 mit Eneloops/ Alkalibatterien ca. ohne Problem betreiben? Und wie weit würde es mit Lithium Akkus/ Primärzellen gehen, weil wenn da auch nicht viel mehr geht, kann ich gleich welche für AA Zellen nehmen, aber ich denk schon.

(Wenn wir schon beim Thema sind: Gibt es vergleichbare Taschenlampen- also mit höchstens 20cm Länge und mind. 150 Lumen- die sich SINNVOLL mit einer A123 LiFePO Zelle betreiben lassen? Generell für 18650er Zellen gibts ja viele, aber das Problem ist, dass in LiFe Akku nur 3,3V hat und die ja i.d.R. für 1x 3,7 bzw. 2x 3,7V ausgelegt sind und außerdem haben die Zellen in dem Format nur 1100mAh, also knapp die Hälfte. Weiß da irgendjemand was passendes bzw. was sagt ihr allgemein dazu? Es würd ja da z.B. die Ultrafire WF502b geben, aber ich weiß nicht, ob die mit 3,3V nicht zu wenig Strom zieht und außerdem mach ich mir wegen der geringen Kapazität Gedanken um die Laufzeit. Ansonsten wären die A123 Zellen nämlich ideal für mich, vor allem wenns Lampen geben würden, die mit einer großen 2300mAh A123 Zelle funktionieren würden.)

- Den "Kopf" LD10 kann man ja auch mit dem Batteriehalter der LD20 verwenden, geht das umgekehrt auch? Und wenn ja, gibts das kurze Rohr der LD 10 vielleicht sogar einzeln zu kaufen?

- Ich brauche für meine Anwendungen eher eine Ausleuchtung im Nahbereich und den Throw nicht wirklich. Jetzt hab ich aber hier mal das Argument gelesen, dass ein Thrower trotzdem nicht schaden kann, weil man ja immer noch einen Diffusor verwenden kann. Meine Anwendungsgebiete sind hauptsächlich Wanderungen, "Alltagsanwendungen", eventuell mal aufs Mountainbike, vielleicht mal Geocaching, würdet ihr mir zu einer Taschenlampe mit mehr Throw raten? Ich denk, dass die Fenix von der Reichweite her locker für mich reichen wird, aber ich kanns nicht wirklich einschätzen. Wie weit kann man den mit der LD20 R5 sinnvoll leuchten (also so dass man auch noch was sieht und nicht nur, dass es da vorne noch etwas heller wird)?

So das wars mal, vielen Dank an alle, die sich den langen Text durchgelesen haben und mir wenn möglich helfen. Den Fragenbogen zu beantworten ist find ich in meinem Fall nicht notwendig, falls es doch gewünscht wird, werd ich es noch nachholen.

mfg,
Sebastian

EDIT: Es geht genauer gesagt um die LD 20 R5.
 
Zuletzt bearbeitet:

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
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Hi,

die Eneloops kann man bedenkenlos bei Termperaturen nutzen, die in Deutschland üblich sind. Sanyo hat hier ein paar Angaben gemacht: Minusgrade. Ein privater Test ist beispielsweise hier: Funktionstest: Eneloop bei Minus-Temperaturen - MesserForum.net. Die A123 LiFePO habe ich noch nie in Taschenlampen gesehen.

Die Batteriekörper bekommt man auch einzeln. Im Laufe der Zeit hat Fenix aber Änderungen vorgenommen, sodass du nicht immer ganz alte Teile mit neuen mischen kannst. Am besten fragst du beim Händler nach (z.B. flashlightshop).

Die LD20 ist sicherlich eine gute Haus-und-Hof-Lampe die man bis ca. 50 Meter gut verwenden kann. Reflektoren werden beim Geocachen aber auch bei größerer Distanz noch aufleuchten, wobei bei manchen Caches mit großen Distanzen eine Lampe mit mehr Throw besser wäre.

Aus einem Thrower macht man in meinen Augen keinen Flooder, indem man einen Diffusor aufsteckt. Lampen mit viel Throw haben meist einen großen (Durchmesser) und tiefen Reflektor, was im Alltag manchmal unpraktisch und klobig sein kann. Ferner schluckt ein Diffusor auch Licht.
 
12 Januar 2011
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Danke für eure Antworten, das hilft mir schon mal sehr weiter. Insbesondere, dass auch deutliche Minusgrade kein Problem für die Eneloops sind, find ich super, ansonsten hätt ich mich wahrscheinlich doch für Lithium Akkus entschieden. Umso kälter die Akkus sind, umso weniger leistungsfähig sind sie und desto stärker bricht die Spannung beim Entladen ein, deswegen hab ich befürchtet, dass die Fenix dann vielleicht wegen Unterspannung abschaltet. Aber andererseits sind ja die Entladeströme und einer Taschenlampe nicht besonders groß, deswegen ist es wohl kein Problem (und wenn die Taschenlampe mal läuft wird so sowieso warm).

Allerdings wäre mir die LD20 für's Radeln zu dunkel!

Das wundert mich irgendwie (hab ich aber jetzt schon paar mal gelesen), wenn ich dran denke, wie schwach die ganzen Billiglampen fürs Rad normalerweise sind (schon klar, dass die sowieso nicht optimal sind, aber trotzdem).

Was bräuchte man den fürs Radfahren eurer Meinung nach mindestens ca., also welche Lampe z.B.? Macht die LD20 R5 wirklich zu wenig Licht oder ist es vielleicht nur wegen der Fokusierung nicht wirklich nutzbar?
Werd mir aber denk ich trotzdem die Fenix kaufen, ist bei mir eigentlich eh nicht wirklich fürs Rad gedacht, aber wenn sie dafür geeignet wär, hätt ich sie wahrscheinlich doch mal dafür verwendet. Es sei denn, es gibt eine ähnliche Taschenlampe wie die Fenix, die auch fürs Rad geeignet wäre und nicht oder nicht viel teurer ist, dann würd ichs mir vielleicht nochmal überlegen, würd da irgendwem was einfallen?


Edit: Was würde denn ein kurzes Batterierohr von der LD10 so in etwa kosten?
 

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
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NRW
Moin,

es kommt halt darauf an, was du unter Radeln verstehst: Mit dem Mountainbike durch den stockdunklen Wald zu heizen braucht anderes Licht als eine Asphaltstraße ohne Laternen.

Vom Beam her sind Taschenlampen nicht immer ideal am Rad und es gibt deshalb auch Lampen, die extra fürs Rad konzipiert wurden. Offiziell darfst du auch keine Taschenlampe am Rad verwendet, da sie den Gegenverkehr stark blenden kann. Also: Man kann eine solche Lampe am Rad nutzen, muss aber aufpassen, dass man niemanden blendet und Polizei darf es auch nicht sehen - ob du jetzt lieber eine richtige Radlampe nimmst, musst du selbst entscheiden.