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e³ LiIon 9V-Block Akku 6F22 500mAh

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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Ich wüsste zwar keine Taschenlampe, in die dieser Akku passt, aber vielleicht hat ja jemand das ein oder andere Gerät, das mit 9V-Blocks gefüttert wird und ist mit den üblichen NiMH-9V-Blocks unzufrieden.

Das Teil ist eine gute Alternative zu den NiMH-9V-Akkus, die nur ca. die Hälfte der Kapazität haben. In der Spannungslage entspricht es ziemlich genau den 6-zelligen NiMHs, somit sollte jedes Gerät welches solche schluckt auch mit den LiIons klarkommen.

2 LiIon-Zellen in Reihe, also Nennspannung 7,4V.

Gemessene Kapazität bis Abschaltung: 474mAh @ 100mA und Startspannung 8,408V, 468mAh @ 500mA und Startspannung 8,508V (höher weil zuvor Überladeschutz getestet.)
Wohl gemerkt: 500mA Dauerstrom, und er wurde nicht warm dabei!

Unterspannungsabschaltung bei 6,23V @ 100mA, 6,10V @ 500mA, nach 2 min Erholung dann wieder 6,80V. Nach Abschaltung reaktiviert er sich erst wieder, wenn man von außen Spannung anlegt (lädt), also nicht, wenn sich nur die Zellenspannung wieder erholt.
Die Abschaltung erfolgt also früh genug (3,1V/Zelle), um den Akku ohne Schaden jedesmal bis zur Selbstabschaltung entladen zu können.

Überladeschutz greift bei 8,60V (gemessen bei Ladestrom 170mA, Zellenspannung ist dann ca. 8,55V wg. Widerstand Schutzschaltung).

Innenwiderstand 360mOhm, wobei anscheinend gut 300mOhm auf die Schutzschaltung entfallen.

Einen Überstromschutz hat er lt. Artikelbeschreibung auch, aber bei 3,0A hat er jedenfalls noch nicht abgeschaltet und weiter habe ich mich nicht getraut.

Interessant wäre noch dieFrage, ob er auch einen Balancer integriert hat.

Anmerkung: alle Spannungen direkt an den Kontakten gemessen.

Bleibt nur noch das Ladegerät - und hier liegt das Problem.
Zur Not, wenn man sich zu Abschaltung auf den integrierten Überladeschutz (= erhöhter Akkustress) verlässt, täte es dafür ein 9V Steckernetzteil mit Strombegrenzungswiderstand z.B. 4,7 Ohm oder integrierter Strombegrenzung 500mA. Oder ein normaler 9V-NiMH-Lader. Sonst eben am Labornetzgerät mit CC/CV 500mA/8,40V, Akku bleibt dabei kalt.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
War mir bisher entgangen - Conrad igoriere ich normalerweise. ;)

Den Conrad-Akku gibt's ja auch mit 500mAh, für fast den doppelten Preis. Scheint aber ungeschützt zu sein - gar nicht gut, einmal Ausschalten vergessen und Akku kaputt...
Lt seinem Sicherheitsdatenblatt ist es ein "LiCoO2/C (Li-polymer cell)"

Modellbaulader ist natürlich optimal, die sind ja schön flexibel.
Der "Profi"-Lader VC209-Li von Conrad für 25€ braucht mit seinen 70mA ja 8-9h bis der Akku voll ist - und man benötigt noch ein extra 12V-Steckernetzteil dazu :(. In der Anleitung des Laders steht "Versuchen Sie niemals, andere Akkus (z.B. NiCd, NiMH, LiPo) ... aufzuladen". Jetzt ist aber der Conrad-Akku, für den dieses Ladegerät ja extra gemacht ist, gerade ein LiPo (s.o.) - oder sollte dass LiFePO4 heißen? :confused:
 
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realive

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5 Januar 2010
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Kreis Heinsberg, NRW
Ich weder die Li-Ion Blockakkus noch den Lader, wußte nur, daß ich die mal bei Conrads gesehen hatte.

Ich gehe aber eher davon aus daß der Lader für die 350 mAh Blockakkus entwickelt wurde. Die gibt es schon länger und das sind keine Li-Po´s (Nominalspannung des Akkus wird mit 8,2 V angegeben).

Ich selbst benutze die LSD-Versionen der NiMH-Blockakkus und bin sehr zufrieden damit, allerdings liegt da die Ladedauer bei 12-16 Stunden!