Unsere beiden DECT Telefone - beide schon etwas ältere Gigaset Modelle - zeigen NiMH Akkus (eneloop AAA), die schon vor 2, 3 Tagen geladen wurden, oft schon beim Einlegen als leer an.
Das ist normal und liegt an der oft unterirdisch miesen Ladeschaltung in solchen Telefonen.
Die Akkus werden darin dauergeladen (außer bei einigen Telefonen von Panasonic) und haben daher oft eine ungewöhnlich hohe Zellenspannung, wenn sie im Telefon geladen werden.
Die schlechte Elektronik ist darauf ausgelegt und erkennt daher extern "gut" geladene Akkus einfach nicht richtig.
Gibt es da sinnvolle Alternativen an Akkus? 1,5V LiIon?
Auf keinen Fall würde ich 1.5V-Li-Ionen-Akkus verwenden, denn die meisten von denen haben gar keine Warnung, wenn die interne Zelle zur Neige geht, die schalten einfach schlagartig ab.
Damit würde man nur eine Verschlechterung erreichen.
Eher mickrige Zyklenfestigkeit und damit nicht besonders langlebig, wäre nicht meine Wahl.
1 LiFePo4 AAA + Dummyzelle?
Das könnte zwar funktionieren, hat aber dafür dann eine nur geringe Kapazität und die Entladekennlinie von LiFePO
4-Akkus verläuft sehr flach. Damit hat man auch das Problem, dass das Kapazitätsende sehr plötzlich kommt und man nur wenig bis keine Vorwarnzeit hat.
In allen Fällen müsste man aber sicherstellen, dass die Telefone auf keinen Fall mehr mit Basisstationen in Kontakt kommen, da sonst deren Murks-Ladeschaltungen die alternativen Akkus beschädigen oder zerstören würden.
Ich würde einfach die NiMH-Akkus für die Telefone nicht extern laden, sondern in den Telefonen auf deren Basisstationen und dabei auf
die eneloop-Lite-Akkus zurückgreifen, die für die Torturen des Dauerladens ausgelegt wurden.