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Welcher Steckdosenprüfer für Schuko-Steckdosen?

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
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Es gibt ja einige Modelle, manche mit fünf und ander mit mehr Prüfungen.
Durch ein neues Modell von Kopp bin ich überhaupt erst darauf aufmerksam geworden.
kopp.eu/de/neuheiten/neuer-steckdosenpruefer-von-kopp

Bietet sich ja bei Wohnungsbesichtigungen an ;)
Welche Erfahrungen und Meinungen gibt es zu diesem Thema, welche dieser Modelle sind empfehlenswert und gibt es bessere Alternativen?
Der Benning scheint beliebt und der REV dazu noch günstig zu sein.
amazon.de/s/ref=sr_nr_p_72_0?fst=as:oops:ff&rh=i:aps,k:steckdosenprüfer,p_72:419117031&sort=review-rank&keywords=steckdosenprüfer
ebay.de/sch/i.html?_odkw=(Steckdosenprüfer,steckdosentester,"steckdosen-prüfer",prüfgerät)++(benning,as,schwabe,kopp,rev,ritter)

 
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superbirne

Flashaholic*
14 April 2018
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www.thephotos.de
Ich habe den REV und er funktioniert zuverlässig. Das sind aber alles sehr einfache Geräte, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Sie teilen dir nur mit, ob die Steckdose richtig angeschlossen ist. Ob dahinter aber vielleicht noch eine klassische Nullung mit alter Zweidrahtanlage (TN-C System) steckt und ob ein FI-Schalter (RCD) vorhanden ist, kannst du damit nicht erkennen. Um FI-Schalter zu testen gibt es extra Geräte und ein TN-C Netz erkennt man am schnellsten, wenn man die Steckdose mal aufschraubt. Bei Wohnugsbesichtigungen macht man das wohl eher nicht. Außerdem haben die alten TN-C Systeme Bestandsschutz.
Aber wie gesagt, um unabhängig vom verwendeten System nur mal zu gucken, ob alles richtig angeschlossen ist, reichen die Dinger.
 

Solution

Flashaholic*
6 Dezember 2016
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Wozu braucht man so ein Teil? Das ist doch nur für Hilfskräfte auf dem Bau, die nicht mit einem richtigen Spannungsprüfer umgehen können.
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
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Wird ja in dem Video erwähnt, dass dies für nicht Elektro-Fachkräfte gedacht ist, um eine Vorprüfung durchzuführen.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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nördlich v. München
www.salmanassar.de
Oh Mann, was für ein Produktdesign.... Da soll ich anhand der aufleuchtenden LEDs in einer Tabelle nachschauen, ob der Status ok ist.

:wut:

Alles was in der Tabelle dargestellt wird, hätte man auch in einem Display anzeigen können (und darüber hinaus einfach eine grün aufleuchtende LED zur Signalisierung von OK verwenden können). Aber dieser Stuß scheint sich durch die Palette aller Hersteller zu ziehen. Sinnvolle 1-Cent Logik kostet dann gleich 100€ Aufpreis. *kopfschmerzenbekommt*
 

superbirne

Flashaholic*
14 April 2018
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Natürlich ist das Teil für Laien die ohne jede Gefahr die Verdrahtung einer Steckdose testen wollen. Und das macht so ein Teil auch perfekt. Aber eben auch nicht mehr. Dazu ist die „Bedienung“ auch noch recht abenteuerlich. Ich würde einen einfachen FI-Tester (z.B. Voltcraft VC-31) bevorzugen. Mit dem kann man auch alle Leitungen testen und weiß anschließend auch noch, ob der FI funktioniert. Allerdings dürfte man sich bei Wohnungsbesichtigungen wenig Freunde machen, wenn man ständig den FI-Schalter auslöst. Meiner Meinung nach aber immer noch besser, als wenn Laien mit nem einfachen Multimeter in Steckdosen rumfummeln. Außerdem kann man mit nem Multimeter meines Wissens keinen FI-Schalter testen.
 
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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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FI kann man mit dem gezeigten Teil doch auch testen.

Interessanter fände ich einen Tester, der mir Leitungswiderstände anzeigen kann. :)

Am VC-31 stört mich, daß man - soweit ich daß aus dem Internet erkennen kann - nicht am Gerät sieht, welche Funktionalitäten es beinhaltet und wie es einzusetzen ist. Ich habe es schon zu oft erlebt, daß ich irgendwas in die Schublade werfe, es dann 5 Jahre später wiederfinde und mich frage, wie es denn zu bedienen war.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Für den FI-Test gefällt mir dann schon sowas besser:

warum zum Guckuck haben die in dem Gerät nicht noch die Funktion zur Erkennung von Verdrahtungsfehlern eingebaut?

BTW: eigentlich dürfen die Steckdosentester nur durch unterwiesene Personen (EUPs) verwendet werden. Damit bin selbst ich aussen vor... https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrotechnisch_unterwiesene_Person
 
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superbirne

Flashaholic*
14 April 2018
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Stimmt, die unteren beiden haben tatsächlich nen FI-Tester integriert. Das hatte ich übersehen. Habe selber den REV und der hat das definitiv nicht. Dein gezeigter Tester ist bestimmt zu bevorzugen aber als Privatperson soviel Geld dafür ausgeben, wenn das Ding doch eh nur alle paar Jahre mal gebraucht wird, würde mir schon recht schwer fallen.
 
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angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
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Eine kurze Darstellung der Prüfung von Schuko-Steckdosen:
benning.de/nr-de/schnelle-und-einfache-pruefung-von-schutzkontaktsteckdosen.html

Derzeit bin ich am erstellen einer übersichtlichen Tabelle, in der alle Funktionen aller genannten Modelle aufgeführt sind.

Aktuell entstandene Fragen:
  • Unterschied zwischen FI-Schutzschaltertest <-> Personenschutzschaltertest ?
  • Nullleiter = Neutralleiter ?
 
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angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
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Da habe ich bereits geschaut, aber so ganz eindeutig ist es für mich dort nicht beschrieben.


Anbei die angekündigte Übersicht:
Steckdosenprüfer.png


Aktuell schwanke ich zwischen Benning SDT1 und VA-LABs SDT0015 mit Erdpotential-Prüfung
( Anliegen einer gefährlichen Berührungsspannung (> 50 V) am Schutzleiteranschluss (PE) ).
  • Welches Modell ist für eine Wohnungsübergabe in einen gut gepflegten 70er-Jahre Wohnkomplex am ehesten empfehlenswert?
  • Wie sinnvoll/wichtig/relevant ist die Erdpotential-Prüfung im 5. OG eines solchen Gebäudes?
 
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Roger66

Flashaholic
26 November 2020
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Rodgau
Der Thread ist zwar schon uralt, aber es gibt zu dem Benning SDT-1 noch einen baugleichen Bruder von Multimetrix, den VT11. Hat mich seinerzeit 1/3 des Benning gekostet, mittlerweile kostet er leider fast die Hälfte desselben. Aber immerhin. Wen die Anleitung stört, lädt sich die Deutsche von Benning herunter. Passt 1:1.

Ich finde diese Geräte praktisch für das schnelle Überprüfen (nicht Messen!) von Wohnungs- bzw. Hausinstallationen. Auch als Elektrofachkraft. Oft sind Steckdosen schlecht zugänglich oder zugebaut, da kann man unmöglich mit Duspol oder Multimeter hantieren. Oder es geht um richtig Menge. Ich hatte selber schon den Fall, für den Bauherren eines 22-geschossigen Verwaltungsneubaus bei der Abnahme zu unterstützen, da ist so ein Teil eine Riesenhilfe und spart massiv Zeit. Es befreit natürlich nicht von den vorgeschriebenen Messungen nach DIN VDE, aber um dem ausführenden Elektroinstallationsunternehmen mal gehörig auf die Füße zu treten, weil ein zwei Dutzend Dosen von ~1.000 nicht richtig angeschlossen waren, reichte es :cool:.20230706_145959.jpg
 
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Vophatech

Flashaholic**
6 Dezember 2019
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Metrolpolregion Nürnberg
aber um dem ausführenden Elektroinstallationsunternehmen mal gehörig auf die Füße zu treten, weil ein zwei Dutzend Dosen von ~1.000 nicht richtig angeschlossen waren, reichte es

Definiere "nicht richtig angeschlossen".
Gerade die Funktion "L/N vertauscht" ist hierzulande vollkommener Mumpitz, da es keine Festlegungen gibt wo in der Schukosteckdose der L aufgeklemmt zu sein hat.

Will man hierzulande einen definierten und immer gleichen Zustand wo L und N sind, muss man die blaue 230V CEE Dose nehmen.

Ich würde mich also durchaus "nicht freuen" wenn mir ein zukünftiger Mieter, der vermutlich Null Ahnung hat, so ein Teil unter die Nase hält unr mir erzählt meine Steckdosen wären falsch, weil das Ding anzeigt L und N sind vertauscht.