Hallo allerseits!
Ich habe vor einiger Zeit eine LEDLENSER F1 erhalten. Bekanntermaßen läuft diese mit einem nicht wiederaufladbaren CR123, hat drei Leuchtstufen und besitzt eine kaltweiße XP-G2.
UPDATE 13.07.2017 - nach fünf Monaten intensiver Nutzung erste Revision - Klick für Bericht!
Ich habe die F1 umgebaut, um sie zukünftig als kompakte aber bei Bedarf dennoch leistungsfähige EDC einzusetzen und das dauernde (ziemlich nervige) Wechseln von irgendwelchen mehr oder weniger angepassten kleinen Lampen im Alltag zu beenden.
Mir waren folgende Aspekte wichtig:
Die ursprünglich kaltweiße LED wurde durch eine XP-L HD im Bin V3 ersetzt. Besonderheit dieser LED ist die eng zusammengefasste Farbverortung durch die Farbgruppierung Z5 (≈ 4000 K ± 200 K). Angegeben ist dieser Typ mit CRI min. 80.
Um die LED herum befindet sich ein GitD-Ring, doch dazu später mehr.
Ebenfalls wurde der Treiber ersetzt. Ich habe einen bewährten Nanjg 105c (6*7135 Konfiguration) mit angepasster Firmware verbaut. Aufgrund der Konstruktion der F1 ist der Einbau eines alternativen Treibers nicht trivial und nur schwer umsetzbar, insbesondere um einen sicheren Kontakt zu gewährleisten.
Features:
Die originale F1 besitzt eine XP-G2 LED, wodurch das Lichtbild relativ (für die Lampengröße) throwig und eng gebündelt ist. Die Korona bzw. der Spill um den Spot ist schwach ausgeprägt.
Um dies zu ändern, habe ich durch die Nutzung einer XP-L HD nicht nur die Leuchtdichte des Emitters herabgesetzt, sondern auch die Linse leicht mattiert.
Links die modifizierte Linse, rechts das Original.
Durch das Mattieren wird das Licht mehr zur Seite gestreut und ist daher flutiger, ohne aber zu flutig zu werden. Ein netter Nebeneffekt ist, dass eventuell vorhandene Saturnringe und Farbsäume entfernt werden und das Licht besser durchmischt wird.
Auf der Whitewall bestätigt sich dies. Das Lichtbild ist homogen und frei von Artefakten. Leider gibt das Bild nicht wirklich wieder, dass es auch um Spot/Korona etwas Licht gibt, das die nahe Umgebung etwas erhellt.
Deutlicher wird es in diesem Bild (höchste Leuchtstufe):
Durch die Mattierung gibt es tatsächlich eine Art "Spill", der zur Ausleuchtung beiträgt und einen echten Mehrwert bringt.
Hier noch ein Eindruck auf Low:
Diese Leuchtstufe nutze ich von allen am häufigsten.
Eben erwähnte ich einen GitD-Ring um die LED. Den habe ich als "Eyecatcher" integriert und erfüllt abgesehen davon keinen weiteren Zweck. Sobald die Lampe aus den höheren Leuchtstufen ausgeschaltet wird, leuchtet dieser hinter der Linse grün nach.
Ein echter Hingucker, vor allem bei dunkleren Lichtverhältnissen.
Auch um den Heckschalter habe ich einen Ring aus nachleuchtender Folie geklebt (im Bild Leuchtstufe Moon bei Szenario Schlüsselloch finden)). Vorteil ist hier, dass diese im Hellen optisch so gut wie nicht auffällt.
Durch das Moonlight ist auch Lesen problemlos möglich:
Natürlich habe ich auch Messwerte erfasst:
Akku: AW IMR16340 @ 4,17 V (termination 50 mA, resting time ≈ 30 min)
Leuchtstufen: Moon/Low/Mid/High
Lichtstrom (nach 30 Sek. wie ANSI FL1): 0,8/18/178/670 lm
Lichtstrom Turbo nach 5 Sek. 700 lm
Helligkeit in 1 m (nach 30 Sek. wie ANSI FL1): 6/130/1320/4960 lx
Helligkeit in 1 m auf Turbo (nach 5 Sek.): 5200 lx
Stromaufnahmen (via Stromzange): 2/78/523/2090 mA
Laufzeit bei 550 mAh-Akku (umgerechnet): 275h/7h/60min/15min
Throwfaktor: 7,4
Farbtemperatur: ≈ 4000 K
Ich werde diese F1 ab sofort im Alltag nutzen, zumal sie auch durch ihr relativ geringes Gewicht kaum auffällt. Auf eine Distanz von 30 Metern ist diese Lampe am besten einsetzbar. Durch die praxisnah abgestimmten Leuchtstufen ist für jede Eventualität etwas dabei und macht durch ihr sich abgrenzendes Design dabei auch optisch was her.
Lieben Gruß, Dominik
Ich habe vor einiger Zeit eine LEDLENSER F1 erhalten. Bekanntermaßen läuft diese mit einem nicht wiederaufladbaren CR123, hat drei Leuchtstufen und besitzt eine kaltweiße XP-G2.
UPDATE 13.07.2017 - nach fünf Monaten intensiver Nutzung erste Revision - Klick für Bericht!
Ich habe die F1 umgebaut, um sie zukünftig als kompakte aber bei Bedarf dennoch leistungsfähige EDC einzusetzen und das dauernde (ziemlich nervige) Wechseln von irgendwelchen mehr oder weniger angepassten kleinen Lampen im Alltag zu beenden.
Mir waren folgende Aspekte wichtig:
- Akkutauglichkeit
- Moonlight
- keine Sorgen um Akkutiefentladung machen müssen
- Min. 600 lm
- warmes neutralweiß bei min. 80 CRI
- Allrounder-Lichtbild ohne Artefakte
Die ursprünglich kaltweiße LED wurde durch eine XP-L HD im Bin V3 ersetzt. Besonderheit dieser LED ist die eng zusammengefasste Farbverortung durch die Farbgruppierung Z5 (≈ 4000 K ± 200 K). Angegeben ist dieser Typ mit CRI min. 80.
Um die LED herum befindet sich ein GitD-Ring, doch dazu später mehr.
Ebenfalls wurde der Treiber ersetzt. Ich habe einen bewährten Nanjg 105c (6*7135 Konfiguration) mit angepasster Firmware verbaut. Aufgrund der Konstruktion der F1 ist der Einbau eines alternativen Treibers nicht trivial und nur schwer umsetzbar, insbesondere um einen sicheren Kontakt zu gewährleisten.
Features:
- Moon, Low, Mid, High
- stufenloser timergesteuerter Stepdown auf High nach 30 Sek. um Überhitzung zu verhindern.
- kein Modememory (Start immer auf Moon)
- keine Blinkmodi, auch nicht versteckt
- Tiefentladeschutz: Abschaltung bei 2,9 V
Die originale F1 besitzt eine XP-G2 LED, wodurch das Lichtbild relativ (für die Lampengröße) throwig und eng gebündelt ist. Die Korona bzw. der Spill um den Spot ist schwach ausgeprägt.
Um dies zu ändern, habe ich durch die Nutzung einer XP-L HD nicht nur die Leuchtdichte des Emitters herabgesetzt, sondern auch die Linse leicht mattiert.
Links die modifizierte Linse, rechts das Original.
Durch das Mattieren wird das Licht mehr zur Seite gestreut und ist daher flutiger, ohne aber zu flutig zu werden. Ein netter Nebeneffekt ist, dass eventuell vorhandene Saturnringe und Farbsäume entfernt werden und das Licht besser durchmischt wird.
Auf der Whitewall bestätigt sich dies. Das Lichtbild ist homogen und frei von Artefakten. Leider gibt das Bild nicht wirklich wieder, dass es auch um Spot/Korona etwas Licht gibt, das die nahe Umgebung etwas erhellt.
Deutlicher wird es in diesem Bild (höchste Leuchtstufe):
Durch die Mattierung gibt es tatsächlich eine Art "Spill", der zur Ausleuchtung beiträgt und einen echten Mehrwert bringt.
Hier noch ein Eindruck auf Low:
Diese Leuchtstufe nutze ich von allen am häufigsten.
Eben erwähnte ich einen GitD-Ring um die LED. Den habe ich als "Eyecatcher" integriert und erfüllt abgesehen davon keinen weiteren Zweck. Sobald die Lampe aus den höheren Leuchtstufen ausgeschaltet wird, leuchtet dieser hinter der Linse grün nach.
Ein echter Hingucker, vor allem bei dunkleren Lichtverhältnissen.
Auch um den Heckschalter habe ich einen Ring aus nachleuchtender Folie geklebt (im Bild Leuchtstufe Moon bei Szenario Schlüsselloch finden)). Vorteil ist hier, dass diese im Hellen optisch so gut wie nicht auffällt.
Durch das Moonlight ist auch Lesen problemlos möglich:
Natürlich habe ich auch Messwerte erfasst:
Akku: AW IMR16340 @ 4,17 V (termination 50 mA, resting time ≈ 30 min)
Leuchtstufen: Moon/Low/Mid/High
Lichtstrom (nach 30 Sek. wie ANSI FL1): 0,8/18/178/670 lm
Lichtstrom Turbo nach 5 Sek. 700 lm
Helligkeit in 1 m (nach 30 Sek. wie ANSI FL1): 6/130/1320/4960 lx
Helligkeit in 1 m auf Turbo (nach 5 Sek.): 5200 lx
Stromaufnahmen (via Stromzange): 2/78/523/2090 mA
Laufzeit bei 550 mAh-Akku (umgerechnet): 275h/7h/60min/15min
Throwfaktor: 7,4
Farbtemperatur: ≈ 4000 K
Ich werde diese F1 ab sofort im Alltag nutzen, zumal sie auch durch ihr relativ geringes Gewicht kaum auffällt. Auf eine Distanz von 30 Metern ist diese Lampe am besten einsetzbar. Durch die praxisnah abgestimmten Leuchtstufen ist für jede Eventualität etwas dabei und macht durch ihr sich abgrenzendes Design dabei auch optisch was her.
Lieben Gruß, Dominik
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