Blendung ?
Auf den Bildern mit den Toren ist sehr leicht zu erkennen, dass die X60 (also die XM-L2-Variante) wirklich die größere Reichweite hat. Die beiden Tore sind deutlich heller erleuchtet als bei der X60M.
Bei der X60M (MT-G2) wird bis zu einer Entfernung von ca. 50-100 m derart brutal viel Licht hingeworfen, dass sich quasi eine „Lichtwand“ aufbaut, die den Blick darüberhinaus durch die starke Eigenblendung fast verhindert. Ursache dafür ist vor allem auch der breite Abstrahlwinkel des „Fluters“, der vor allem den Boden im Nahbereich vor der Lampe zum „Glühen“ bringt, aber leider kaum die Umgebung in etwas größerer Entfernung (siehe Bilder).
Ich versteife mich fast in die Erkenntnis, dass ab einer bestimmten Anzahl an Lumenoutput (also ca. 3000 Lm sag ich mal) auch zwangsweise eine entsprechende Lichtverteilung erfolgen muss. Kurz: je mehr Lumenbums, desto mehr Luxbums (damit ist der Reflektor gemeint) notwendig.
„Notwendig“…ja, denn man sieht deutlich, dass sich die ganzen Photonen bei der X60M im Nahbereich am Boden herumlümmeln und somit die brauchbare Nutzung für die Tiefe des Raumes behindern.
Ähnlich verhält es sich doch auch mit diesen ganzen 15-fach und sogar 21-fach LED-Lampenköpfen. Wie sollten diese Lampen wohl dem User nutzen, wenn sie bestens angestromt für 30 Sekunden 23.000 Lumen auf 150 m Strecke verteilen (davon wohl 20.000 Lumen auf den ersten 100m) ? Der User würde nicht die Landschaft sehen, sondern nur einen gigantischen weißen Fleck. Diese Lampe wäre eigentlich schon beinahe unbrauchbar… (upps…hab‘ ich das gerade wirklich geschrieben..?)
Ich bin mir sicher, wenn man einem „Amateur“ (also nicht-Flashie) die Beamshots von X60 und X60M zeigen würde, er würde sich für die X60 entscheiden…
Könnte man nicht durch eine bestimmte Reflektor-Geometrie den Beam derart beeinflussen, dass Boden und Himmel weniger Licht bekommen, dafür mehr die Breite und die Tiefe ?
Weiß da jemand etwas von bestimmten Sonderreflektoren, o.ä. ?
Würde mich sehr interessieren.
Danke
Gruß
Howe