Mini-Textreview
Dann bist du prädestiniert, für die Lampe bitte ein Review abzuliefern
Hallo Fans
Eine echte Review kann ich nicht bieten. Aber ich kann zumindest meine Eindrücke von gestern Abend zu... äh... Papier bringen. Eventuell kann ich am WE ein paar Fotos nachreichen, wobei ich fototechnisch nachgewiesenermaßen ein Vollamateur bin. Also:
Den Lieferumfang kann man auf der Homepage abgreifen. Das Ganze kommt in einem ansehnlichen kompakten Köfferchen, mit Platz für drei 18650er Akkus. Wobei der Holster nur mittransportiert werden kann wenn man die Lampe einsetzt.
Die Lampe hat auch schon ohne Akkus ordentlich Gewicht, da hat man was in der Hand!
Die Haptik ist ok, kommt aber an Fenix oder ArmyTek nicht ganz ran. Ist aber subjektiv – Fehler in der Anodisierung oder ähnliches konnte ich nicht entdecken. Allerdings scheint ein ganz klein wenig Dreck auf dem Refli zu sein – ich werde versuchen das mit der Kamera fest zu halten. Stört den Beam aber nicht.
Um die Akkus einzusetzen muss die Lampe unterhalb des Kopfes aufgeschraubt werden. Es gibt also nur zwei Gehäuseteile, plus Akkukäfig. Das Gewinde ist offensichtlich geschmiert, kratzt aber doch ein wenig und hakt beim zuschrauben. Da habe ich doch ein paar Anläufe gebraucht um „reinzukommen“. Der Akkukäfig macht einen sehr soliden Eindruck, das geht in meinen Augen von der Stabilität her kaum besser. Er frisst auch die langen Xtar Akkus (Danke nochmal, Markus!), aber nur ganz knapp – sie rasten beim einlegen richtig ein. Ohne Hebel wird das rausnehmen nur schwer möglich sein. Aber nun denn, sie passen. Etwas irritierend ist dass der Käfig äußerlich nicht zeigt wie herum er wieder eingesetzt werden muss. Vielleicht war ich gestern aber doch auch einfach nur unkonzentriert, oder es war im Keller zu dunkel. Ich habe mir dann gemerkt welches Ende mit nur einer Feder zuerst rein muss.
Sofern ich mich hier nicht vertue besteht hier aber möglicherweise eine gewisse Gefahr!
User Interface: Das ist etwas ungewöhnlich. Wenn der Ring ganz nach links gedreht ist ist die Lampe nicht aus sondern im UltraLow-Modus. Wenn man den Ring dann nach rechts dreht hat man insgesamt sechs (!) echte Helligkeitsstufen. Wobei der Sprung zwischen UltraLow und der nächsthöheren Stufe in meinen Augen zu groß ist, da hätte gut noch was dazwischengepasst. UltraLow ist so niedrig dass man völlig problemlos mit weit aufgerissenen Augen die LED anstarren kann. Die nächsthöhere Stufe reicht dann schon zum Weg ausleuchten. Für Karten lesen oder so hätte man gerne noch was dazwischen. Wobei der Trümmer doch einiges wiegt, die möchte man nicht zum Karten lesen nutzen.
Nach der hellsten Stufe kommt dann die Stufe aus (die aber dennoch Strom zieht!), und dann noch eins weiter rechts ein frequenzwechselnder Strobe. Wie gesagt zieht die Lampe in der „Stand by“ benannten Aus-Stufe etwas Saft. Ganz an und ausgeschaltet wird sie über einen ordentlich satt schwergängigen Popo-Clicky.
Lichtbild: Fast perfekt! Das fast bezieht sich auf einen minimal inhomogenen Spot, der gegen eine Wand geleuchtet eine minimal hellere Stelle zeigt. Auch das werde ich versuchen per Foto einzufangen. Ansonsten ist der Spot hell und groß, und der Spill gigantisch.
Definitiv ist die Lampe per meiner persönlichen Definition kein Thrower sondern ein reichweitenstarker (angegeben mit 65kcdl) Allrounder. MT-G2-typisch ist das Licht dabei absolut nicht kalt. Dürfte den meisten Leuten sehr gefallen. Ich find’s ok.
Falls ich einen Aspekt vergessen haben sollte, lasst es mich wissen.
Grüßle
Micha