Review Wuben D60
Hier der nächste Versuch eines Reviews. Ich bitte um Nachsicht
Der Hersteller:
Die Marke Wuben ist Bestandteil der ShenZhen ShenQi Lighting Technology CO., LTD. Dort stellt man schon seit 1981 Taschenlampen her. Somit kann man behaupten, dass es sich um einen Betrieb mit entsprechender Erfahrung in Entwicklung und Produktion handelt. Der Grund dass man erst in den letzten Jahren etwas von Wuben gehört hat, liegt sicherlich darin begründet, dass sich das Management komplett neu aufgestellt und die Ausrichtung auf den globalen Markt erweitert hat.
Das Produktportfolio von Wuben deckt einen recht weiten Bereich von einer Schlüsselbund- bzw. Halskettenlampe bis zu einer 2x18650 Lampe ist fast jede Nische bedient. Sämtliche Lampe verfügen über die Möglichkeit die Energiespender in der Lampe selbst wieder aufzuladen. Dazu verwendet der Hersteller je nach Modell einen Micro-USB- oder einen USB-Typ-C-Ladeanschluss.
Auf meinem Besuch am Messestand der IWA2018 in Nürnberg erhielt ich die Möglichkeit mich über die neuesten Produkte zu informieren. Dabei fiel mir besonders eine Lampe ins Auge, die ich als recht innovativ empfinde und die mal wieder einige Neuigkeiten aufweist, die ich noch bei keinem anderen Hersteller so gefunden habe. Diese Lampe möchte ich Euch hier in diesem Review vorstellen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Danke Schön an Mr. Yao und sein Team für die Überlassung dieser tollen und fast einmaligen Lampe. :thumsup:
Der Test-Kandidat:
Vorab sollte erwähnt werden, dass es sich bei der mir vorliegenden Lampe um einen von zwei globalen Prototypen handelt. Die Lampe ist also nicht final und erfährt definitiv noch Veränderungen im optischen und technischen Bereich, auf die ich noch eingehen werde soweit sie mir vorliegen oder ich sie in Zukunft noch in Erfahrung bringen kann. Ob die Bezeichnung „D60“ endgültig ist, kann ich noch nicht sagen.
Trotz des Prototyp-Status sind auf der Lampe alle Beschriften vorhanden und sehr dezent und sauber ausgeführt. Insgesamt macht sie einen sehr fertigen Eindruck und lässt nicht auf Vorserienfertigung rückschließen.
Bei der D60 handelt es sich um eine durchaus noch hosentaschentaugliche Lampe, die mit einem Akku in der Dimension 21700 betrieben wird.
Als Emitter hat man drei Cree XHP35HD gewählt die hinter einer TIR-Optik ihren Dienst versehen. Damit ist die Lampe technisch auf Höhe der Zeit, neueste LED-Technik und neuester Akku-Standard wurden kombiniert. Die Leistung des Prototyps wurde mir mit 4200lm angegeben, wobei das endgültige Produkt die 5000lm-Marke knacken soll.
Ein paar Daten der Lampe:
Länge ca. 142mm
Kopfdurchmesser 38mm
Batterierohr außen: 27mm
Batterierohr innen: 21,7mm
Gewicht leer mit Clip: 155g
Gewicht inkl. Akku (Efest 21700 (71g): 226g
Gewicht Lampenkopf: 106g
Hier habe ich sie mal im Kreise einiger Mitstreiter abgelichtet:
Die Gewinde sind allesamt sehr sauber geschnitten und leicht gefettet, alles schraubt sich sehr gut und nahezu spielfrei. Aufgrund leicht unterschiedlicher Geometrie der Gewinde lässt sich das Rohr zwar mit dem Tailcap-Gewinde am Kopf verschrauben, aber die Tailcap passt nicht auf das für den Kopf gedachte Gewinde. An der Kappe stellt, wie bereits bei früher getesteten Lampen dieses Herstellers, eine doppelt ausgeführte Feder den verlustarmen Stromkontakt her.
Ein Edelstahlring am Lampenkopf schützt die Lampe bei Stürzen und sieht dabei auch noch schick aus.
Als Ladebuchse wurde hier noch ein Micro-USB-Anschluss verwendet, wobei ich hoffe dass dieser in der finalen Version einem USB-C weichen wird. Abdeckt wird dieser wie meist üblich mit einer Gummiabdeckung, welche mir ausreichend sicher erscheint und sich gut entfernen und verschließen lässt. Der höchstmögliche Ladestrom, den ich gemessen habe betrug knapp 1,8A, wobei weder das USB-Netzteil noch die getesteten Kabel professionellen Ansprüchen genügen dürften.
Der Ein/Aus-Schalter dient bei der D60 wieder als Ladezustandsanzeige des Akkus und Ladekontrolle. Bei vollem Akku leuchtet der Schalter einige Sekunden konstant blau auf. Bei nachlassender Spannung wechselt dieser dann über dauerhaftes blaues Blinken, konstant rot leuchtend und rotes Blinken um dem Benutzer auf ein baldiges Nachladen hinzuweisen. Während des Ladens läuft die Sache dann rückwärts: Rot blinkend > rot konstant > blau blinkend > blau konstant (voll)
Bedienung:
Da ich keine Bedienungsanleitung zu dem Teil besitze erläutere ich hier meine Erfahrungen in der Hoffnung auf Vollständigkeit.
Das im Lampenkopf eingeschraubte Edelstahl-Schalterboard verfügt über zwei in Höhe etwas abgesetzte Gummitasten.
Der hintere, flachere Schalter mit dem international bekannten Power-Symbol (IEC 60417-5009), dient, wer hätte das gedacht, zum Ein- und Ausschalten der Lampe. Dies wird durch eine kurze Betätigung erreicht. Hält man den Schalter bei ausgeschalteter Lampe gedrückt gelangt man in den Turbomodus solange man den Knopf gedrückt hält (Momentary-Turbo). Bei eingeschalteter Lampe führt diese Aktion in den Turbomodus (Instant-Turbo), diesen verlässt man in dem einer der beiden Schalter betätigt wird. Dadurch gelangt man immer in die zuletzt verwendete Leuchtstufe.
Mit dem vorderen, erhöhten und einem „W“ versehenen Schalter, schaltet man die Lampe durch die fünf Leuchtstufen. Gedrückt halten bei AUS bewirkt temporären Strobe, während man bei eingeschalteter Lampe in die Sondermodi, Strobe und SOS gelangt.
Soweit so gut. Bei meinen Spielereien merkte ich dann irgendwann dass die Lampe neben den fünf festen Leuchtstufen auch noch über ein Ramping verfügt. Dieses aktiviert man indem man bei eingeschalteter Lampe dreimal den Power-Button betätigt. Die Lampe quittiert mit einer Blinksequenz das Umschalten von der Instant-Turbo- in die Ramping-Funktion.
Nun führt gedrückt halten des hinteren Schalters zum (stufenlosen) Rampen, welches bei Erreichen des minimalen bzw. maximalen Wertes ein kurzes Blinksignal ausgibt und die Richtung umkehrt. Der vordere Schalter bleibt in seiner Funktion erhalten und ermöglicht Zugang zu den festen Leuchtstufen.
Licht:
Das Lichtbild der Lampe kann man als flutig beschreiben, wobei eine gewisse Reichweite durchaus erreicht wird. Wie bei fast allen Multi-Emitter-Lampen beginnt der Lichtteppich nicht unmittelbar vor den Zehenspitzen und hat einen recht homogenen Verlauf von dem was man als Hotspot bezeichnen könnte nach außen hin. Genau dieses Lichtbild hat für mich persönlich den besten Gebrauchswert, weshalb ich am liebsten mit dieser Art Lampen unterwegs bin.
Die Lichtfarbe empfinde ich als sehr intensives weiß ohne deutliche Farbstiche nach rot, blau oder grün. Obwohl ich eigentlich eher ein Freund neutralweißen Lichtes bin, kann ich mit dieser hier sehr gut leben.
Die Abstufung der Helligkeit ist soweit in Ordnung, wird aber sicherlich nochmals angepasst, da die finale Lampe ja auch noch etwas Leistungszuwachs erhält. Findet man seine persönliche Lieblingshelligkeit nicht, bleibt einem der Weg in das Ramping-UI. Perfekt wäre sicher die Möglichkeit die Leuchtstufen mithilfe des Rampings selber zu bestimmen, aber das wäre wohl zu viel des Guten und würde manche Benutzer überfordern.
Hier wie versprochen die Beamshots in den fünf Leuchststufen:
Regelung und Laufzeit:
Den maximalen Output hält der Prototyp bei einer Umgebungstemperatur von etwa 21°C ohne zusätzliche Kühlung nicht sehr lange, jedoch lässt sich nach dem Runterregeln annähernd die volle Leistung wieder durch einfachen Knopfdruck wieder für einige Sekunden herstellen, falls man beispielsweise mal kurz nachsehen möchte was der Hund so treibt. Die Lampe erwärmt sich während des Betriebs deutlich, jedoch wird sie niemals wirklich sehr heiß.
Nach dem Stepdown auf 50% bleibt die Leistung konstant bis die Akkuwarnung (rot-blinkend) ausgelöst wird, dann wird irgendwann abgeschaltet. Dann kann man den Lichtmacher jedoch wieder aktivieren und sicherlich auch noch einige Zeit damit leuchten wenn man die niedrigeren Stufen nutzt.
Nach dem Laufzeittest auf Stufe 5 konnte ich den Akku mit ca. 3.200mAh nachladen
Eine Laufzeitanalyse auf Stufe vier verwunderte mich etwas:
Warum auch hier noch eine Reduzierung der Lichtleistung erfolgt, kann ich nicht nachvollziehen. Thermisch wäre diese nicht notwendig gewesen. Auch in diesem Fall konnte ich wieder 3200mAh in den Akku pumpen.
Fazit:
Wuben hat wieder einmal eine Nische gefunden und ausgefüllt. Eine endgültige Bewertung möchte ich aufgrund des Prototypen-Status nicht abgeben. Dennoch seien einige Pro und Kontras erlaubt:
Ich hoffe ich habe Euch nicht allzu sehr gelangweilt und bitte das Nachreichen der Beamshots zu entschuldigen. Diese sollen zeitnah an einer bekannten Location erfolgen und damit für eine gute Vergleichsmöglichkeit sorgen.
Bei den LZD habe ich mich etwas verzettelt. Eigentlich wollte ich die Graphen in jeweils ein Diagramm einbauen, aber meine Exel-Kenntnisse sind dazu zu beschränkt. Ich habe als Zeitintervall einmal 3s und einmal 6s verwendet und habe es trotz stundenlanger Frickelei nicht hinbekommen.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Lothar
Hier der nächste Versuch eines Reviews. Ich bitte um Nachsicht
Der Hersteller:
Die Marke Wuben ist Bestandteil der ShenZhen ShenQi Lighting Technology CO., LTD. Dort stellt man schon seit 1981 Taschenlampen her. Somit kann man behaupten, dass es sich um einen Betrieb mit entsprechender Erfahrung in Entwicklung und Produktion handelt. Der Grund dass man erst in den letzten Jahren etwas von Wuben gehört hat, liegt sicherlich darin begründet, dass sich das Management komplett neu aufgestellt und die Ausrichtung auf den globalen Markt erweitert hat.
Das Produktportfolio von Wuben deckt einen recht weiten Bereich von einer Schlüsselbund- bzw. Halskettenlampe bis zu einer 2x18650 Lampe ist fast jede Nische bedient. Sämtliche Lampe verfügen über die Möglichkeit die Energiespender in der Lampe selbst wieder aufzuladen. Dazu verwendet der Hersteller je nach Modell einen Micro-USB- oder einen USB-Typ-C-Ladeanschluss.
Auf meinem Besuch am Messestand der IWA2018 in Nürnberg erhielt ich die Möglichkeit mich über die neuesten Produkte zu informieren. Dabei fiel mir besonders eine Lampe ins Auge, die ich als recht innovativ empfinde und die mal wieder einige Neuigkeiten aufweist, die ich noch bei keinem anderen Hersteller so gefunden habe. Diese Lampe möchte ich Euch hier in diesem Review vorstellen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Danke Schön an Mr. Yao und sein Team für die Überlassung dieser tollen und fast einmaligen Lampe. :thumsup:
Der Test-Kandidat:
Vorab sollte erwähnt werden, dass es sich bei der mir vorliegenden Lampe um einen von zwei globalen Prototypen handelt. Die Lampe ist also nicht final und erfährt definitiv noch Veränderungen im optischen und technischen Bereich, auf die ich noch eingehen werde soweit sie mir vorliegen oder ich sie in Zukunft noch in Erfahrung bringen kann. Ob die Bezeichnung „D60“ endgültig ist, kann ich noch nicht sagen.
Trotz des Prototyp-Status sind auf der Lampe alle Beschriften vorhanden und sehr dezent und sauber ausgeführt. Insgesamt macht sie einen sehr fertigen Eindruck und lässt nicht auf Vorserienfertigung rückschließen.
Bei der D60 handelt es sich um eine durchaus noch hosentaschentaugliche Lampe, die mit einem Akku in der Dimension 21700 betrieben wird.
Als Emitter hat man drei Cree XHP35HD gewählt die hinter einer TIR-Optik ihren Dienst versehen. Damit ist die Lampe technisch auf Höhe der Zeit, neueste LED-Technik und neuester Akku-Standard wurden kombiniert. Die Leistung des Prototyps wurde mir mit 4200lm angegeben, wobei das endgültige Produkt die 5000lm-Marke knacken soll.
Ein paar Daten der Lampe:
Länge ca. 142mm
Kopfdurchmesser 38mm
Batterierohr außen: 27mm
Batterierohr innen: 21,7mm
Gewicht leer mit Clip: 155g
Gewicht inkl. Akku (Efest 21700 (71g): 226g
Gewicht Lampenkopf: 106g
Hier habe ich sie mal im Kreise einiger Mitstreiter abgelichtet:
Die Gewinde sind allesamt sehr sauber geschnitten und leicht gefettet, alles schraubt sich sehr gut und nahezu spielfrei. Aufgrund leicht unterschiedlicher Geometrie der Gewinde lässt sich das Rohr zwar mit dem Tailcap-Gewinde am Kopf verschrauben, aber die Tailcap passt nicht auf das für den Kopf gedachte Gewinde. An der Kappe stellt, wie bereits bei früher getesteten Lampen dieses Herstellers, eine doppelt ausgeführte Feder den verlustarmen Stromkontakt her.
Ein Edelstahlring am Lampenkopf schützt die Lampe bei Stürzen und sieht dabei auch noch schick aus.
Als Ladebuchse wurde hier noch ein Micro-USB-Anschluss verwendet, wobei ich hoffe dass dieser in der finalen Version einem USB-C weichen wird. Abdeckt wird dieser wie meist üblich mit einer Gummiabdeckung, welche mir ausreichend sicher erscheint und sich gut entfernen und verschließen lässt. Der höchstmögliche Ladestrom, den ich gemessen habe betrug knapp 1,8A, wobei weder das USB-Netzteil noch die getesteten Kabel professionellen Ansprüchen genügen dürften.
Der Ein/Aus-Schalter dient bei der D60 wieder als Ladezustandsanzeige des Akkus und Ladekontrolle. Bei vollem Akku leuchtet der Schalter einige Sekunden konstant blau auf. Bei nachlassender Spannung wechselt dieser dann über dauerhaftes blaues Blinken, konstant rot leuchtend und rotes Blinken um dem Benutzer auf ein baldiges Nachladen hinzuweisen. Während des Ladens läuft die Sache dann rückwärts: Rot blinkend > rot konstant > blau blinkend > blau konstant (voll)
Bedienung:
Da ich keine Bedienungsanleitung zu dem Teil besitze erläutere ich hier meine Erfahrungen in der Hoffnung auf Vollständigkeit.
Das im Lampenkopf eingeschraubte Edelstahl-Schalterboard verfügt über zwei in Höhe etwas abgesetzte Gummitasten.
Der hintere, flachere Schalter mit dem international bekannten Power-Symbol (IEC 60417-5009), dient, wer hätte das gedacht, zum Ein- und Ausschalten der Lampe. Dies wird durch eine kurze Betätigung erreicht. Hält man den Schalter bei ausgeschalteter Lampe gedrückt gelangt man in den Turbomodus solange man den Knopf gedrückt hält (Momentary-Turbo). Bei eingeschalteter Lampe führt diese Aktion in den Turbomodus (Instant-Turbo), diesen verlässt man in dem einer der beiden Schalter betätigt wird. Dadurch gelangt man immer in die zuletzt verwendete Leuchtstufe.
Mit dem vorderen, erhöhten und einem „W“ versehenen Schalter, schaltet man die Lampe durch die fünf Leuchtstufen. Gedrückt halten bei AUS bewirkt temporären Strobe, während man bei eingeschalteter Lampe in die Sondermodi, Strobe und SOS gelangt.
Soweit so gut. Bei meinen Spielereien merkte ich dann irgendwann dass die Lampe neben den fünf festen Leuchtstufen auch noch über ein Ramping verfügt. Dieses aktiviert man indem man bei eingeschalteter Lampe dreimal den Power-Button betätigt. Die Lampe quittiert mit einer Blinksequenz das Umschalten von der Instant-Turbo- in die Ramping-Funktion.
Nun führt gedrückt halten des hinteren Schalters zum (stufenlosen) Rampen, welches bei Erreichen des minimalen bzw. maximalen Wertes ein kurzes Blinksignal ausgibt und die Richtung umkehrt. Der vordere Schalter bleibt in seiner Funktion erhalten und ermöglicht Zugang zu den festen Leuchtstufen.
Licht:
Das Lichtbild der Lampe kann man als flutig beschreiben, wobei eine gewisse Reichweite durchaus erreicht wird. Wie bei fast allen Multi-Emitter-Lampen beginnt der Lichtteppich nicht unmittelbar vor den Zehenspitzen und hat einen recht homogenen Verlauf von dem was man als Hotspot bezeichnen könnte nach außen hin. Genau dieses Lichtbild hat für mich persönlich den besten Gebrauchswert, weshalb ich am liebsten mit dieser Art Lampen unterwegs bin.
Die Lichtfarbe empfinde ich als sehr intensives weiß ohne deutliche Farbstiche nach rot, blau oder grün. Obwohl ich eigentlich eher ein Freund neutralweißen Lichtes bin, kann ich mit dieser hier sehr gut leben.
Die Abstufung der Helligkeit ist soweit in Ordnung, wird aber sicherlich nochmals angepasst, da die finale Lampe ja auch noch etwas Leistungszuwachs erhält. Findet man seine persönliche Lieblingshelligkeit nicht, bleibt einem der Weg in das Ramping-UI. Perfekt wäre sicher die Möglichkeit die Leuchtstufen mithilfe des Rampings selber zu bestimmen, aber das wäre wohl zu viel des Guten und würde manche Benutzer überfordern.
Hier wie versprochen die Beamshots in den fünf Leuchststufen:
Regelung und Laufzeit:
Den maximalen Output hält der Prototyp bei einer Umgebungstemperatur von etwa 21°C ohne zusätzliche Kühlung nicht sehr lange, jedoch lässt sich nach dem Runterregeln annähernd die volle Leistung wieder durch einfachen Knopfdruck wieder für einige Sekunden herstellen, falls man beispielsweise mal kurz nachsehen möchte was der Hund so treibt. Die Lampe erwärmt sich während des Betriebs deutlich, jedoch wird sie niemals wirklich sehr heiß.
Nach dem Stepdown auf 50% bleibt die Leistung konstant bis die Akkuwarnung (rot-blinkend) ausgelöst wird, dann wird irgendwann abgeschaltet. Dann kann man den Lichtmacher jedoch wieder aktivieren und sicherlich auch noch einige Zeit damit leuchten wenn man die niedrigeren Stufen nutzt.
Nach dem Laufzeittest auf Stufe 5 konnte ich den Akku mit ca. 3.200mAh nachladen
Eine Laufzeitanalyse auf Stufe vier verwunderte mich etwas:
Warum auch hier noch eine Reduzierung der Lichtleistung erfolgt, kann ich nicht nachvollziehen. Thermisch wäre diese nicht notwendig gewesen. Auch in diesem Fall konnte ich wieder 3200mAh in den Akku pumpen.
Fazit:
Wuben hat wieder einmal eine Nische gefunden und ausgefüllt. Eine endgültige Bewertung möchte ich aufgrund des Prototypen-Status nicht abgeben. Dennoch seien einige Pro und Kontras erlaubt:
- handliche, noch hosentaschentaugliche Lampe
- sehr hoher Output
- 21700er Batterieformat für guten Kompromiss zwischen Laufzeit und Größe
- hohe Fertigungsqualität
- interne Ladefunktion
- sehr gutes Batteriemanagement bezüglich Lade- und Entladeschluss
- gutes, wenn auch kein perfektes Zweischalter-Bedienkonzept
- recht aggressives Knurling des Batterierohrs, welches aber laut Hersteller auch nicht final ist
- die Reduzierung der Lichtleistung erfolgt bei dem vorliegenden Muster zeitgesteuert und ist meiner Meinung nach technisch in diesem Umfang nicht notwendig
Ich hoffe ich habe Euch nicht allzu sehr gelangweilt und bitte das Nachreichen der Beamshots zu entschuldigen. Diese sollen zeitnah an einer bekannten Location erfolgen und damit für eine gute Vergleichsmöglichkeit sorgen.
Bei den LZD habe ich mich etwas verzettelt. Eigentlich wollte ich die Graphen in jeweils ein Diagramm einbauen, aber meine Exel-Kenntnisse sind dazu zu beschränkt. Ich habe als Zeitintervall einmal 3s und einmal 6s verwendet und habe es trotz stundenlanger Frickelei nicht hinbekommen.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Lothar
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