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Meinung zur Qualität von 12V-Lithium-Akkus mit eingebautem BMS, z.B. von LG Chem ab €0,32/Wh in der Form wie Autobatterien (keine Autobatterien).

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
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Hallo.

Evtl. kann hier jemand etwas zur Qualität von Lithium-Allus sagen, auch wenn diese nicht in Taschenlampen stecken.
Zumindest eine der Batterien nicht. In der anderen sind wohl 18650-Zellen.

Mir geht es um den Vergleich der Angebote die man auf Ebay mit 20.000mAh ab rund €38 (Ich meine das waren mal um €30) bekommt ("DC12V Multi-capacity 1800mAh-20000mAh Rechargeable Protable Super Li-ion" suchen), gegenüber 12V in Form einer Autobatterie mit dicken Polen.

Ich bin mir da selbst eher sicher dass die blau schrumpffolie-verpackten Rundzellenpakete wohl weniger lange leben, aber evtl. gibt es ja Erfahrungen.
Verglichen mit gebrauchten Pedelec-Akkus sind die auch auffällig günstig. Und es kommt noch Zoll drauf. Auf €38 noch €7,22 (die nächste Zeit wegen 16% etwas weniger)...
Also eher €45 für 12V mit 20Ah, 240Wh. 18,75 Cent die Wh.

Diese "Autobatterien" sind deutlich teurer. Vergleichbar mit denen, die für Camping verkauft werden.
Wahrscheinlich enthalten die auch keine Rundzellen.
Laut Anbieter der sie gebraucht aber mit 100% Kapazität verkauft aus dem Automobilbereich. Bei 40Ah-Version von "A123" (bekannte Marke?) angeblich mit Logo eines Dt. Automobilhersteller auf dem Etikett.
Bei der von LG Chem (LG, Lucky Goldstar ist ja bekannt) mit 60Ah auch diese Angabe.

Das Minimum wo welche Endeten die von 2017/2018 sind, war:
"LG Chem 12V 60Ah 792Wh LiFePO4 Lithium Eisenphosphat Batterie Akku 9y0.915.105" mit 11,5Kg: €250
"A123 Systems 12V 40Ah 528Wh 660A LiFePO4 Lithium Eisen UltraPhosphat Batterie" mit 6,85Kg: €150

Zuerst fällt auf, die Kapazität ist im gleichen Titel mal 60Ah, und 792Wh. 60Ah wären aber 720Wh. Ich habe solche Abweichungen aber schon öfter gesehen.
Bei der Kleinen sind es 40Ah und 528Wh. 40Ah wären 480Wh.

In Cent pro Wh:
792Wh für €250 = 31,6 Cent
528Wh für €150 = 28,4 Cent

So eine Kleine könnte Ich mit kleiner Macke im Plastikgehäuserand oben für €120 bekommen. Macht 22,7 Cent die Wh.

Jeweils mit internem Batteriemanagement-System.
Es schaltet sich wohl ab, wenn die Entladeschlussspannung erreicht ist.Das sind wohl um 10,5V. Voll 14,8V.
Der Anbieter schreibt, er hört das klicken.
Das bedeutet ja schon mal, das Risiko so eine Batterie zu schrotten ist eher nicht vorhanden.
 

0ssi1973

Flashaholic**
11 Oktober 2015
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Wellmitz/ Landgut
Die im Motorradbereich verwendeten Lithiumakkus von Noname Herstellern, halten keine 3 Jahre. Verwendet werden dort Plattenakkus wodurch sie sehr leicht sind. Markenakkus für Motorräder mit 3 und 4 Ah liegen im 3 stelligen Bereich für den Kunden und sind selbst im Einkauf schon teurer als Gelakkus.
 

Tiberius

Flashaholic*
26 März 2019
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Erfurt
Bei der Kleinen sind es 40Ah und 528Wh. 40Ah wären 480Wh.

LiFePO4-Zellen haben 3,2 V Nennspannung, Ein 12V-Akku also 12,8 V. 12,8V mal 40Ah sind exakt 524,8 Wh. Warum das nun auf 528Wh und nicht 525Wh aufgerundet wird - keine Ahnung.

A123 ist eine bekannte Marke bei LiFePO4-Akkus, z.B. APR18650M1-A.

LiFePO4-Akkus haben gegenüber Blei-Akkus den Vorteil eines besseren Verhältnisses von Kapazität und Spitzenstrom und natürlich auch von Gewicht und Spitzenstrom, sind aber deutlich teurer und brauchen eine Ballancer-Ladeschaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
58
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8
@ Ossi1973

Wieso die Erwähnung von Motorradakkus? Ich habe keins erwähnt. Sind damit Elektro-Motorräder gemeint, oder nur Starterbatterien?
Das sind Akkus, die z.B. aus Hybridfahrzeugen stammen könnten.

Soll ich die Angebote mit der Beschreibung mal verlinken?

Gegen Plattenakkus spricht ja nichts, geringeres Volumen und Gewicht gegenüber Paketen aus Rundzellen ist doch ein Vorteil.
Und die "5000-8000" Zyklen die der nennt beziehen sich auf einen Kapazitätsverlust auf 80%, oder?
Irgendwoher habe Ich diesen Wert. Evtl. mal zu Elektroautos in TV-Magazinen/Nachrichten.
80% sind ja immer noch eine ganze Menge.
Gerade wenn man bei 100% z.B. 1,2kWh (der kleine und große mit 40 und 60 Ah zusammen) hat, sind das immer noch 0,96kWh.


"Markenakkus für Motorräder mit 3 und 4 Ah liegen im 3 stelligen Bereich für den Kunden und sind selbst im Einkauf schon teurer als Gelakkus."

Und hier geht es nicht um Starterakkus, sondern um Traktionsakkus. 40Ah ab €150, und 60Ah ab €250.
Von A123 (in einem Campingforum schrieb einer dass wäre eine bekannte Marke) und LG Chem.


Also sind die angebotenen Lithium-Batterien ein gutes Angebot?
 

Tiberius

Flashaholic*
26 März 2019
692
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Erfurt
Und hier geht es nicht um Starterakkus, sondern um Traktionsakkus.

Die Überschrift lautet "Meinung zur Qualität von 12V-Lithium-Akkus im Autobatteriendesign", da lag das irgendwie nahe, daß Du Deine Starterbatterie durch eine mit LiIon ersetzen möchtest. Was genau hast Du denn mit dem Akku vor (ja bitte verlinken)? Ein 12V-Akku alleine kann ja kaum ein Auto antreiben.
 

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
58
2
8
Ich wollte nur beschreiben was für Batterien das sind. Daher auch "Design", nicht "Autobatterie".
Sie wie ein "Android" kein Mann ist, sondern nur ein Mann-ähnlicher ("oider") Roboter :) .

Hier eine der 40er: www.ebay.de/itm/274385591370
Hier eine der 60er: www.ebay.de/itm/274341908393

Die Teile scheinen aus dem Bereich Hybrid bzw. aus Hybridautos zu kommen. Können also auch ein Auto antreiben.
Alleine evtl. nur wenige km, wie ein Hybrid, in Reihe auch weitere Strecken.
Technisch wohl identisch mit den Batterien die als Stromversorgung für Wohnmobile verkauft werden.

Aktuell suche Ich Batterie(n) mit denen Ich viel Kapazität möglichst günstig (was auch Billigakkus ausschließt, die nach kurzer Zeit schlapp machen) auf Fahrten mit Fahrrad (Pedelec), evtl. Roller (Benziner) und evtl. auch mal den Anhänger hinter dem Rad mitnehmen kann. Nicht nur um die 489Wh des Pedelec-Akku unterwegs nachzuladen (den XLR-Stecker des Ladegerät könnte Ich sogar wärend der Fahrt einstecken, nachdem Ich ihn durch eine gewinkelte Version ersetzte), sondern auch aus den 12V direkt Strom für Geräte am Ziel entnehmen zu können. Auch für Experimente mit Bildschirm oder sogar einem Beamer.
Da ist Kapazität wichtig. Ich habe zwar einen kleinen 10kg schweren 4-Takt-Generator, aber Ich müsste dicke Dämmung bauen, weil Ich niemand mit dem Krach belästigen will. Gerade wenn man Menschen erreichen will. Auch wenn es die Innenstadt einer Metropole wäre, und in der Nähe die Autos lauter wären. Und wenn ich das regelmäßig über viele Stunden mache, sind Akkus evtl. günstiger als das Benzin.
Ob man das (mal eben) berechnen könnte...? "5000-8000" Zyklen gegenüber den Verbrauch eines Generator (mein kleiner 550er oder die Honda mit 1000 oder 2000) mit Benzin oder Gas. Und die "5000-8000" Zyklen gelten wohl nicht bis die Kapazität auf 0 runter ist. Sind das 80%? Danach sind die Batterien ja nicht wertlos. Sowohl selbst noch zu nutzen, als auch zu verkaufen.

Die sind evtl. auch als Puffer für eine Solaranlage mit 10kWp zu gebrauchen, aber das ist ein anderes Thema.
Dort gibt es immer wieder Zweifel ob sich das lohnt. Hab im PV-Forum jetzt auch mal nachgefragt, ob sich das bei z.B. €0,32 Cent die Wh lohnen würde.
Denn ob sich das lohnt, hängt ja nur von den Anschaffungskosten an.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tiberius

Flashaholic*
26 März 2019
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Erfurt
Hab gerade mal nachgeschaut. Ein Toyota Prius IV wird mit 56 Zellen a 3,7V/3,6Ah betrieben, also mit 207,2 V. Ich glaube nicht, dass irgendein Hybrid mit 12V betrieben wird, das wäre ein viel zu hoher Strom, um auf die notwendige Leistung zu kommen. Und es sind LiIon-Akkus wegen der Kapazität, LiFePO4-Akkus haben deutlich niedrigere Energiedichte. Ich denke, dass die angebotenen Akkus tatsächlich als Starterbatterien in Oberklasse-Autos dienten und bei der Durchsicht gewechselt wurden. Ein Monteur verscherbelt sie nun auf eBay. Für Deine Zwecke als Outdoor-Stromversorgung sind sie sicher noch geeignet, vielleicht auch in Kombination mit einem Solarpanel mit passendem Laderegler. Auf die versprochenen Zyklen würde ich mich aber nicht verlassen.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Zuerst fällt auf, die Kapazität ist im gleichen Titel mal 60Ah, und 792Wh. 60Ah wären aber 720Wh. Ich habe solche Abweichungen aber schon öfter gesehen.
Bei der Kleinen sind es 40Ah und 528Wh. 40Ah wären 480Wh.
Nein, das passt schon. Nennspannung ist 13,2V, siehe Etikett "Nom. Voltage". 60 Ah * 13,2 V = 792 Wh

Qualititiv gute LiFePO4 haben eine hohe Lebensdauer, wenn man sie nicht misshandelt. Ich habe aber auch schon 10Ah-Flachzellen erlegt, die nach 1 Jahr und wenigen zig Zyklen schon hinüber waren.

LG Chem und A123 sind große Namen im Akkubereich.
Aber über Herkunft und Qualität dieser Gebrauchtbatterien wird dir niemand außer dem Verkäufer selbst Auskunft geben können. Ein Akkuspezialist ist er seinen Verkäufen der letzten 6 Monate nach aber nicht gerade.
Traktionsbatterien sind das sicher nicht, könnten aber für deine Zwecke passen.
 

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
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2
8
https://www.elektroniknet.de/markt-...als-alternative-zum-li-ionen-akku-155047.html

Also sind die "robuster" als normale Lithioum-Ionen-Batterien.
Und für so einen Zweck eher geeigneter und Wertbeständiger (robuster).
So verstehe Ich es.
Und die Größe/Gewicht sind zumindest ohne direkten Vergleich mit Li-Ion nicht schlecht. Auch im Vergleich mit normaler Lithium-Ionen wohl nicht viel größer und schwerer nehme Ich an.
Ist ja trotzdem eine modernere Technik als Li-Ion wie es scheint.

Ich halte den aufgrund der mitunter etwas spekulierenden Art ("BMS nennt man das glaube ich") im Artikeltext auch nicht für einen "Experten".


Wie ist dann die Angabe "Batterie war nur paar Wochen im Einsatz" zu bewerten, wenn das wirklich Starterbatterien wären?

Und warum sollte man die eigentlich austauschen?
Aus der Dienstwagenflotte einer großen Firma oder Mietwagen eines Autoverleihers etc., dessen Bürokratie aufgrund der früher verwendeten Bleibatterien jetzt auch die teuren Lithiumbatterien einfach nach 2-4 Jahren auswechselt? Also "Dummheit" großer Unternehmen in dessen Bürokatie keiner auch nur geringes Wissen hat, es niemand auffällt, niemand darüber nachdenkt, und die "Bürodrohnen" selbst auch nicht drüber nachdenken oder nicht erhört werden?
Und auch die Werkstätten weisen im eigenen Interesse nicht darauf hin. Kann ja wohl nicht sein, dass der Autohersteller den Austausch nach 2-4 Jahren empfiehlt, oder?

Und hätten Starterbatterien wirklich eine so hohe Kapazität? Diese Lithium-Technik stellt doch hohe Leistung (wie Blei) bereit, oder? Und das auch bis zu tieferen Spannungen als Blei. Zumindest sollte man Blei nicht unter 50-70% entladen.
So ein Minivan hat auch um die 60Ah (Ich habe in einen Grand Voyager eine Bleibatterie mit ich glaube 72Ah durch etwas abfeilen am Fuß rein bekommen).


"Traktionsbatterien sind das sicher nicht, könnten aber für deine Zwecke passen."

Wenn die Kapazität noch vorhanden ist, ist das Preis/Leistungs-Verhältnis bei €150 (480/523Ah) und 250 (720/792Ah) Euro also sehr gut?
Ich habe keine Ahnung was die Teile oder qualitativ vergleichbare Akkus vergleichbarer Kapazität kosten.
Weiß das jemand? Ich kann erst mal die Kleine kaufen, und die testen.
Ich habe ein ELV ALC8500. Wenn ich die Kapazitätsmessungsfunktion verwende, ist der Wert realistisch?
Das Gerät hat ja eine begrenzte Leistung was Laden und Entladen angeht, und je höher die Spannung, um so geringer der Entladestrom.
Müsste Ich mal in die Einstellungen reinsehen, keine Ahnung wie hoch der Entladestrom maximal sein kann bei 12V (?).
Alternativ kann ich einen Verbraucher mit gleichmäßiger Wattzahl anschließen, und den Camcorder dessen Betrieb filmen lassen.
Dann sehe Ich nachher auf die Sekunde genau wann das BMS darin abschaltet. Ohne das BMS wäre das wohl nicht zu empfehlen...
Dieser eine Test sollte der Batterie wohl nicht meßbar die Kapazität verringern (?*).
In UHD 100Mbit 25fps kann Ich auf 512GB rund 11h aufzeichnen. Und für so etwas reicht ja auch die geringste Auflösung, also eher einige Tage die möglich wären.
Wie viel Watt sollte Ich ziehen, um bei einem neuen Akku dieser Art den Nominalwert zu erreichen?
Soll heißen, bei wie viel Watt oder Ampere setzt der Hersteller diesen Wert fest?
Schließe Ich nur ein Smartphone an, kann es ja evtl. viel mehr sein. Und bei einem Verbraucher mit z.B. 600W weniger.
Ich kann ja erst mal den kleinen wegen optischem Mangel reduzierten A123 nehmen. Den anderen kann ich noch getrennt kaufen...
Zuletzt endete auch mal ein 100er mit BMS mit BlueTooth. Als "Defekt" für 453, weil die Software zeigt nicht immer die richtigen Werte anzeigt, laut Bordcomputer und Erfahrungen aber intakt und erst 53 Zyklen...
Ein "LifePo4 "GreenAkku" 100-12 mit blauem Etikett..
Nicht billig, aber vergleichbar mit den Endpreisen dieses Typen wenn man eine Kleine und Große addiert.
Allerdings muss man warten bis wieder so eine drin ist. 15Kg für 1,2kWh ist transportierbar und tragbar.
Sogar auf dem Rad ohne Anhänger.

*) Ob Ich die später bis zum Abbschalten einsetze (wie im Kapazitätstest), wäre eine andere Sache.
Gibt es bei Lithium-Batterien dieser Art auch unten einen Bereich über den man nicht gehen sollte um die Anzahl der Zyklen zu vergrößern?
Bei Blei maximal 50%. Beim Smartphone habe Ich mir nie Gedanken darüber gemacht, es nicht leer laufen zu lassen.
Obwol man die heute nicht mal eben wechseln kann. Oben gibt es ja die Behauptung bei Lithium nicht über 85% zu gehen um, die Lebensdauer zu erhöhen.

Was ist an den Lithium-Akkus eigentlich so teuer? ist da nicht nur 1% Lithium drin? Lithium kann es also nicht sein (?).
Das soll jetzt aber nicht von den anderen Fragen ablenken :) .
 
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