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Spezielles Ladegerät für 12V-Lithium-Starterbatterie? Oder regelt sich das Teil den Strom von KFZ-Ladegerät (für Blei) oder Lichtmaschine?

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
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Hallo.

Ich habe jetzt eine 40Ah-12V-Batterie hier.

Die Firma scheinbar "AYO",
Darunter "c02-1906-0003-523492-3020" und
HW: H07 und SW: A140

Nominal-Kapazität: 40 Ah
Nominal-CCA: 660 A (EN/SAE/GS)
Nominal Energy Rating: 528Wh
Nominal-Spannung: 13,2 V
Max. Voltage: 14,8V

LiFePO4

Es gibt auch einen kleinen Anschluss mit 2 Pins.
Evtl. eine Art Kontroll...-Anschluss, für den es in modernen Autos einen Stecker gibt?
Ist sicher schön, wenn man den nutzen kann, aber doch nicht zwingend zum Betrieb nötig?


Es soll ein eingebautes Batterie-Management-System haben, dass ab einer gewissen Spannung mit deutlich hörbaren Klacken den Strom unterbricht.
Wenn die Min. Voltage 10V wäre (2,5V pro Zelle LiFePo4? Ich fand sogar 2,0-2,5, bei 2,0 wären es 8V), sollte auch kein normaler 12V-auf-230VSpannungswandler ein Risiko darstellen gäbe es kein BMS das selbst abschaltet. Denn die werden wohl vor 10V, eher 10,8V oder höher abschalten, richtig? Dann hätte man im schlimmsten Fall weniger Kapazität, schont aber den Akku.
Wenn das BMS aber selbst viel früher abschaltet (?), ist es auch egal. Ich muss mir ja wohl keinen neuen Spannungswandler für Lithium (gibt es die überhaupt) zulegen, oder?

Jetzt ist die Frage, was für ein Ladegerät nutzt man zum Laden?
Ich las in einigen fahrzeugspezifischen Foren sogar dass es wohl mit einem normalen 12V-KFZ-Ladegerät geladen würde.
Der der sie mir verkaufte, schrieb ausdrücklich, man könne sie nicht in ein beliebiges Auto einbauen. Also nicht über die normale Lichtmaschine laden.
Irrt der sich (er ist kein Experte), oder laden die modernen evtl. teureren Autos in denen die verbaut sind wirklich in einer andere Weise als die mit Bleibatterie?
Oder regelt das interne BMS die Ladung, und ein normales Autobatterieladegerät kann zum Laden eingesetzt werden?
Ich fand KFZ-Lader die nebebei erwähnen auch LifePo4-Starterbatterien laden zu können. Aber ob die wirklich ideal dafür sind.
Sie hatte genau 14V als Ich sie erhielt. Ich habe sie an ein ALC8500 angeschlossen, und als LifePo geladen. 40Ah, 4 Zellen, 13,2V und das Maximum was möglich ist (ist bei dem schwachen Universallader ja weit unter dem was eine Lithiumbatterie der Größe verträgt. 2630mAh Ladestrom.
Aber mit dem Teil so eine Batterie regelmäßig laden, das muss nicht sein.
Daher wollte Ich mal sehen was es für Ladegeräte für so etwas gibt.
Oder soll ich wirklich mein AEG LL 10.0 einsetzen... Dafür müsste aber sicher sein, dass da im Akku Technik ist, die das was so ein Blei-Lader (egal wie viel Elektronik und Software da drin ist) ausgibt anpasst und nötigenfalls abschaltet.
Die Max. Voltage von 14,8V entspricht aber genau der, die auch für Bleibatterien gilt.

Kann man eigentlich sagen, wie viel Watt Ich ziehen darf? Auf die Schnelle habe Ich eine 35W-Birne (12V vom Roller) dran gehalten.
Leuchtet hell. Das Amperemeter zeigt 2,68A an, und die Spannung bleibt absolut stabil auf 14,2V.
Wenn da wirklich ein BMS drin ist, dass abschaltet, würde Ich nun gerne einen Verbraucher anschließen, und laufen lassen bis sie "leer" ist.
In einer Watt-Größe (Ampere), die auch der Nominal-Kapazität entspricht.
 

t-soung

Flashaholic*
8 Februar 2012
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Die Nominalspannung von einem LiFePo4 in 4S Bauweise liegt bei 12,8V. Nach meinem Kenntnisstand sollte in einem 40Ah Stunden Akku dieser Bauart ein vernünftiges Batteriemanagementsystem integriert sein. Das BMS sollte die Zellen vor Überladung bzw. zu starker Entladung schützen und auch dafür sorgen, dass alle Zellen gleich beansprucht werden. Im Gegensatz zu reinen Autobatterien (Blei) können LiFePo4 nahezu vollständig entladen werden bevor die Spannung einbricht und der Akku Schaden nimmt, d.h. du bekommst aus deinem Akku 40Ah x 12V =480 Wh heraus (eigentlich sogar 12,8Vx40A). Deine 35W Leuchte sollte somit 480 Wh/35W knappe 14 Stunden leuchten (idealisiert). In Praxis wird das etwas weniger sein. Das klassische Ladeverfahren wäre CC/CV, d.h. 0,2C (also 0,2x40=8A) bis die Akkuspannung 14,4V beträgt und danach konstante 14,4V bis der Ladestrom unterhalb von 0,01C bzw. 400mA liegt.

Von der Fa. ENERpower bzw ENERdan in Berlin gibt es spezielle Ladegeräte für diese Akkus. Aber auch passende Akkus. Schau einfach mal bei denen rein oder rufe an - sind sehr nette Leute. Im aktuellen Portfolio haben Sie Lader mit 1-2-3-20-30A. Der kleinste ist ulkiger Weise mit 14,1V angegeben - ab 2A beträgt die Spannung 14,6V.

Hier der Link.
 
Zuletzt bearbeitet:

0ssi1973

Flashaholic**
11 Oktober 2015
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Wellmitz/ Landgut
Zum laden geht nicht jedes Ladegerät, sondern es muss für Liion ausgelegt sein. Die Lima im Fahrzeug, kann sie aber kurioser Weise laden auch wenn es schon ältere Fahrzeuge mit Bleiakku sind. Wir haben schon bei einigen Kunden Liionakkus nachgerüstet und bis jetzt keine Probleme.
 

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
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Die Daten stehen so auf der Batterie. Also auch die Nominalen 13,2V. Ich kann ein Foto machen. Ich hatte nur die Bezeichnungen übersetzt.
Das verlinkte Ladegerät ist ja "niedlich" mit den kleinen Klemmen, wahrscheinlich für diese Flachpole.

Hier steht es wäre jedes 12V-KFZ-Ladegerät nutzbar, dass "CCCV" (constant current constant Voltage) kann.
Wohl jedes moderne Mikroprozessor-gesteuerte Gerät.
Mir fiel auch auf, dass die Bleilader heute auch für 18 Euro damit werben auch Lithium-Starterbatterien laden zu können.
Es müsste aber auch das "alte" Ctek XS7000 oder AEG LL 10.0 können.