In diesem Thread möchte ich Euch an meinen Versuchen, die Lichtfarbe von Lampen zu messen, teilhaben lassen. Ihr könnt auch gerne mitmachen .
In diesem verstaubten Thread wurde das Thema bereits aufgegriffen, er ist aber leider versandet.
Mir geht es inzwischen so, dass mir die Lichtfarbe einer Lampe wichtiger ist als die Helligkeit. Also hat man Lampen diverser Tints ausprobiert und auch "Lieblingstints" gefunden. Doch dann, die im Lieblingstint bestellte Lampe ist einfach nur gruselig gelb . Falsche Lieferung? Anderen Tint wählen?
Erst einmal messen und objektivieren .
Ansatz:
Farbmessung mit einem geeigneten Farbmessgerät. Dies kann ein günstiges Colorimeter (Monitorkalibrierung), ein genaueres Spektrophotometer oder ein Spektroskop (seeehr teuer) sein.
In meinem ersten Schritt ist die Entscheidung einfach. Ich nehme das, was schon da ist, ein Datacolor Spyder2 (Colorimeter mit 5 Messfarben). Ja, das ist alt und die Farbfilter werden einen Shift aufweisen. Also nix (mehr) für präzise Messungen, aber ein Einstieg.
Ich strecke bereits die Fühler aus für etwas Besseres. Vielleicht das Spyder5, wahrscheinlich aber ein XRite Colormunki Photo, ein Spektrophotometer, das gerade noch in den Etat eines Hobbyisten passt und auch die Spektralkurve des Lichts ausgeben kann.
Zum Auslesen der Farbkoordinaten braucht man neben dem Messgerät auch passende Treiber und Software. Ich nehme zunächst Spotread.exe von Argyll CMS, das neben den XYZ oder xyY-Koordinaten auch die Farbtemperatur ausgeben kann und erforderlichen Treiber mitbringt. Spotread ist ein etwas sperriges Kommandozeilentool. Vielleicht werde ich das noch in meiner Software (für direkte Datenübernahme) einbinden. Zunächst werden die Daten aber manuell in eine Textdatei übernommen.
So, dann haben wir ganz tolle Zahlenpaare (0,3429 ; 0,3626), wo man dann den Farbort in der CIE-Farbtafel nachschauen kann .
Aber ich will doch vergleichen!
Also in die Tasten gehauen und ein kleines Progrämmchen geschrieben .
Los gehts:
1. Schritt: Normfarbtafel erstellen. Kennen wir irgendwie, erfordert aber schon zur Erzeugung etwas Einlesen in die Materie (CIE-Standardbeobachter, xyY-Farbraum, RGB-Konvertierung...). Der weiße Punkt ist der "Weißpunkt" (Was macht der? Er leuchtet weiß! ).
Natürlich kann man mit der Maus in "Echtzeit" verschieben und Zoomen .
Die Black-Body-Kurve (Planck-Locus) verbessert die Orientierung (Temperaturwerte fehlen noch).
2. Schritt: Die Cree-(XLamp)-Binnings einzeichnen. Ich habe mir die Tabelle in eine Textdatei kopiert und lese diese dann per Computer aus (die Daten in der Textdatei sind "systematisch" durcheinandergewürfelt).
Dabei habe ich auch noch einen Tippfehler von Cree gefunden und korrigiert (Tint 7A4, letzter Wert) .
Und mal reingezoomt:
3. Schritt: Die Messwerte der Taschenlampen lese ich aus einer Textdatei und trage sie ein.
ACHTUNG: Mein Colorimeter ist alt, ungenau, ungeeicht und überhaupt!
Bei manchen TL im Bild habe ich die LED getauscht (z.B. OLight S30). Wenn ich Herstellerangaben zum Tint bekommen habe, stehen sie hinter den Namen in eckigen Klammern [1A].
Also, so ganz falsch kann es nicht sein. Die D80 z.B. ist unbenutzbar pippigelb. Die OnTheRoad X5 ist pinker als es sich für 5C gehört.
Hier finden sich die Nonames :
Und hier 3 gleiche Astrolux A01 mit Nichia LED.
So, der Anfang ist gemacht. Mal schauen, wie es weitergeht. Ich werde berichten .
In diesem verstaubten Thread wurde das Thema bereits aufgegriffen, er ist aber leider versandet.
Mir geht es inzwischen so, dass mir die Lichtfarbe einer Lampe wichtiger ist als die Helligkeit. Also hat man Lampen diverser Tints ausprobiert und auch "Lieblingstints" gefunden. Doch dann, die im Lieblingstint bestellte Lampe ist einfach nur gruselig gelb . Falsche Lieferung? Anderen Tint wählen?
Erst einmal messen und objektivieren .
Ansatz:
Farbmessung mit einem geeigneten Farbmessgerät. Dies kann ein günstiges Colorimeter (Monitorkalibrierung), ein genaueres Spektrophotometer oder ein Spektroskop (seeehr teuer) sein.
In meinem ersten Schritt ist die Entscheidung einfach. Ich nehme das, was schon da ist, ein Datacolor Spyder2 (Colorimeter mit 5 Messfarben). Ja, das ist alt und die Farbfilter werden einen Shift aufweisen. Also nix (mehr) für präzise Messungen, aber ein Einstieg.
Ich strecke bereits die Fühler aus für etwas Besseres. Vielleicht das Spyder5, wahrscheinlich aber ein XRite Colormunki Photo, ein Spektrophotometer, das gerade noch in den Etat eines Hobbyisten passt und auch die Spektralkurve des Lichts ausgeben kann.
Zum Auslesen der Farbkoordinaten braucht man neben dem Messgerät auch passende Treiber und Software. Ich nehme zunächst Spotread.exe von Argyll CMS, das neben den XYZ oder xyY-Koordinaten auch die Farbtemperatur ausgeben kann und erforderlichen Treiber mitbringt. Spotread ist ein etwas sperriges Kommandozeilentool. Vielleicht werde ich das noch in meiner Software (für direkte Datenübernahme) einbinden. Zunächst werden die Daten aber manuell in eine Textdatei übernommen.
So, dann haben wir ganz tolle Zahlenpaare (0,3429 ; 0,3626), wo man dann den Farbort in der CIE-Farbtafel nachschauen kann .
Aber ich will doch vergleichen!
Also in die Tasten gehauen und ein kleines Progrämmchen geschrieben .
Los gehts:
1. Schritt: Normfarbtafel erstellen. Kennen wir irgendwie, erfordert aber schon zur Erzeugung etwas Einlesen in die Materie (CIE-Standardbeobachter, xyY-Farbraum, RGB-Konvertierung...). Der weiße Punkt ist der "Weißpunkt" (Was macht der? Er leuchtet weiß! ).
Natürlich kann man mit der Maus in "Echtzeit" verschieben und Zoomen .
Die Black-Body-Kurve (Planck-Locus) verbessert die Orientierung (Temperaturwerte fehlen noch).
2. Schritt: Die Cree-(XLamp)-Binnings einzeichnen. Ich habe mir die Tabelle in eine Textdatei kopiert und lese diese dann per Computer aus (die Daten in der Textdatei sind "systematisch" durcheinandergewürfelt).
Dabei habe ich auch noch einen Tippfehler von Cree gefunden und korrigiert (Tint 7A4, letzter Wert) .
Und mal reingezoomt:
3. Schritt: Die Messwerte der Taschenlampen lese ich aus einer Textdatei und trage sie ein.
ACHTUNG: Mein Colorimeter ist alt, ungenau, ungeeicht und überhaupt!
Bei manchen TL im Bild habe ich die LED getauscht (z.B. OLight S30). Wenn ich Herstellerangaben zum Tint bekommen habe, stehen sie hinter den Namen in eckigen Klammern [1A].
Also, so ganz falsch kann es nicht sein. Die D80 z.B. ist unbenutzbar pippigelb. Die OnTheRoad X5 ist pinker als es sich für 5C gehört.
Hier finden sich die Nonames :
Und hier 3 gleiche Astrolux A01 mit Nichia LED.
So, der Anfang ist gemacht. Mal schauen, wie es weitergeht. Ich werde berichten .