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amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
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NRW
Der Olight-Store hat dem TLF kostenfrei die Seeker 4 Pro für Testzwecke übersandt. Stamm-User können sich die Lampe gern für eigene Tests/Passaround ausleihen, bei Interesse bitte PN an mich.

Der reguläre VK-Preis liegt bei 169,95 €, während des O-Fan Flashsale vom 21. - 26. September gibt es sie für 118,96 €

Lieferumfang​

  • Olight Seeker 4 Pro Taschenlampe
  • 21700 Li-Io-Spezial-Akku mit 5.000 mAh Kapazität
  • Kunststoffholster mit USB-C Ladeanschluss
  • zusätzliche Holsterbefestigung, Dübel und Schrauben
  • USB-A zu USB-C Ladekabel
  • Bedienungsanleitung
  • optionales Zubehör: MCC3 Magnetladekabel

Daten und Eigenschaften​

  • Lichtstrom max. 4.600 Lumen und 260 m Leuchtweite
  • 4x "Hochleistungs-LED" mit TIR-Linse
  • wahlweise 4-5000 K (neutralweiß) oder 5700-7000 K (kaltweiß)
  • Steuerung über elektronischen Seiten-Drehtaster
  • Betrieb ausschließlich mit 21700 Li-Io Spezialakku
  • interne Aufladung per USB
  • magnetische Tailcap
  • Gehäuse aus hart-anodisiertem Alu
  • Maße 133 * 35 * 28 mm (L * Kopf * Body)
  • IPX8 wasser-/staubdicht
  • Gewicht 205 g (inkl. Akku)

Helligkeitsstufen + Leuchtdauer​


Die Modellbezeichnung ist nicht mehr auf Alu gelasert sondern steht auf dem Griffgummi. Der Gummi geht mit Ausnahme des Teils mit dem Herstellernamen nun komplett um die Lampe herum.



Nun gut, eine Seeker halt, wie man sie schon kennt, so könnte der erste Eindruck umschrieben werden. Tatsächlich finden beim Wechsel von Seeker 3 Pro zu Seeker 4 Pro keine Revolutionen statt. Gleichwohl gibt es im Detail einige Änderungen, die nicht allein Feinkosmetik sind sondern auch einen Mehrwert bieten. So ist der neue Drehschalter weiter hervorstehend und bietet mehr Grip, um die Helligkeit durch Drehen des Schalters in etwa 31 Stufen verstellen zu können. Gleichzeitig bleibt nach wie vor die Möglichkeit bestehen, die Helligkeit auch durch normales Drücken des Schalters verändern zu können. Man muss jedoch sagen, dass diese durch die Drehung des Schalters schneller erledigt werden kann.

Ferner unterscheidet sich die immer noch magnetische Endkappe durch einen weiteren Kontaktring. Dieser ist nötig für die zusätzliche Schnell-Entsperrung und -sperrung, wenn das beiliegende Holster genutzt wird. Nicht mehr bei der 4er dabei: der Näherungssensor ist weg. Warum, darüber kann man mutmaßen. Ich vermisse ihn nicht.

Aufwand hat Olight bei der Blende für die LED-Anzeige betrieben. Der Hersteller wirbt damit, dass die LEDs durch 1200 winzige Löcher hindurchscheinen, die ein Laser in die Frontblende gebrannt hat. Um das Gehäuse abzudichten, wurden die Löcher anschließend noch versiegelt.

Bei unter 10 % Restspannung leuchtet die letzte LED nicht mehr grün sondern rot.

Auf der rechten Seite ist die LED-Kette für die Kapazitätsanzeige mit einem Batteriesymbol gekennzeichnet, die linke LED-Kette für die Helligkeitsstufe durch ein Sonnensymbol. Das Gehäusedesign wirkt sehr "clean", was mir gefällt. Ein aufsteckbarer Clip ist nicht vorgesehen, wäre bei der fetten Lampe vielleicht auch nicht ideal. Dafür soll eben das Holster genutzt werden.



Wie schon bei den anderen Seeker Pro-Modellen: hinter der TIR-Linse gibt es keinen verspiegelten Reflektor aus Alu sondern eine Art weißen Kunststoff"reflektor". Moddingfreundlich: wenn man den blau anodisierten Bezelring abdreht, kann man die Optik herausnehmen, um ggfs. selbst die LEDs zu tauschen oder verschieden zu kombinieren.





Vor erstem Gebrauch muss der Isolatorstreifen entfernt werden, sonst bleibt die Lampe aus. Das Gewinde ist ausreichend geschmiert und läuft kratzfrei. Es ist auch ein mechanischer Lockout möglich, dazu muss man die Tailcap etwas weiter aufdrehen. In der Tailcap ist übrigens auch keine Öse vorhanden, um eine Fangschnur zu installieren. Der Akku wird anders als bei der Seeker 3 Pro mit dem Pluspol zum Lampenkopf hin eingelegt.

Federkontakte in der Tailcap und im Lampenkopf. Die Tailcap wird faktisch nur zum Aufladen des Akkus und für den Lockout im Holster benötigt. Die Lampe funktioniert sogar ohne Tailcap, wenn man den Akku mit der Hand an den Lampenkopf drückt.

Der Hersteller lässt als Energiequelle nach wie vor ausschließlich einen Spezialtypen mit Doppelpol vorn zu.

Das Kunststoffholster der Seeker 4 Pro eignet sich vor allem für stationären Einsatz, lässt sich aber auch an einen Gürtel klipsen. Im unteren Teil sind die Ladekontakte und eine USB-C Buchse integriert.

Für einen festen Platz z.B. an einer Wand oder in einem Fahrzeug kann man die mitgelieferte Platte senkrecht an einer glatten Fläche ankleben, an Holz oder rauhen Flächen auch anbohren. Das Kunstoffholster kann dann dort schnell eingehakt werden.





Vergleich Seeker 2/3/4 Pro, sie wachsen nicht viel aber stetig in der Länge.



Bedienung​

Das User-Interface bzw. die Bedienung entspricht weitestgehend dem der Seeker 3 Pro. Unterschied: zieht man die Lampe aus dem Kunststoffholster, ist sie automatisch entsperrt und wird beim Einsetzen in das Holster sofort gelockt. Ohne Holster geht die Lampe 10 Sekunden nach dem Ausschalten automatisch in den Lockout.

Man entsperrt bzw. schaltet die Lampe ein durch beherztes Drehen (90 Grad) am Schalter, dann drücken. Alternativ kann man auch ohne Gedrehe durch gedrückt halten des Schalters die Lampe im Moonlight einschalten.

User Interface
ansonsten gilt:
  • 1 C = an/aus (mit Memory, außer Turbo und Strobe)
  • 2 C = Turbo
  • 3 C = Strobe
  • wenn an, gedrückt halten = Wechsel von dunkel nach hell, bei der gewünschten Stufe loslassen
  • von aus 1 H = ein Moonlight
Anstatt den Schalter gedrückt zu halten kann man ihn zum feineren Einstellen der Leuchtstufe auch in beide Richtungen drehen. Es stehen dann nicht mehr nur 5 sondern 31 Stufen zur Verfügung.

Anzeige für Akkurestkapazität (rechte LED-Reihe)
4 LED = 75-100 %
3 LED = 50-75 %
2 LED = 25-50 %
1 LED = 10-25 %
1 rote LED = <10 %

Anzeige für die eingestellte Leuchtstufe (linke LED-Reihe)
4 LED = >50 %
3 LED = 10-50 %
2 LED = 5-10 %
1 LED = <5 %

Aufladen
Das Holster mit dem USB-Kabel oder die Lampe direkt mit einem Olight MCC Magnetladekabel und einer 5V-Quelle verbinden. Auch PD-Netzteile funktionieren. Ladestrom 2A/5V, Akku wird bis 4,18V geladen. Beim Laden blinken die rechten LEDs je nach Ladefortschritt.

Die komplette Bedienungsanleitung kann als Pdf heruntergeladen werden.

Messungen​

Ich bin Laie mit Hobbyequipment, alle Messungen stellen nur Näherungswerte dar ohne Gewähr oder Anspruch auf Einhaltung irgendwelcher Messnormen.

Alle Messwerte sofort nach dem Einschalten abgelesen.
  • Lumenmessungen: Ceiling Bounce, mögliche Abweichung bei Flutern i.d.R. bis zu +/- 5-10%
  • Luxmessungen: Messdistanz 5 m mit entsprechender Umrechung auf 1 m
  • Laufzeitmessungen: mit Ventilatorkühlung
  • Strommessungen: Kleinströme mit DMM, höhere Ströme mit Zangenampèremeter
  • Farbtemperatur, Farbwiedergabeindex und PWM mit Opple Lightmaster Pro
Verwendete Geräte:
Moon
Low
Mid
High
Turbo
Lumen
5​
44​
260​
1.041​
4.181
Lux
24​
167​
1.010​
4.400​
17.600

Die Testlampe ist die Version mit neutralweißem Licht, welche im Regelfall etwas geringere Leistungswerte als die kaltweiße Version zeigt.
PWM ist nur mit sehr geringer Amplitude und auf einer Frequenz von über 11 kHz vorhanden, damit leuchtet die Lampe flimmerfrei.

Farbtemperatur und Farbwiedergabeindex:

Laufzeittest hellste Stufe (Turbo 4.600 lm) mit Ventilatorkühlung

Laufzeittest hellste Stufe die ersten Minuten (mit Sekundenskalierung)

Laufzeittest zweithellste Stufe (High, 1.200 lm)
Die ersten beiden Minuten wird der Turbo nahezu konstant gehalten
:thumbup:

Da können sich andere Hersteller gern eine Scheibe abschneiden. Ich hatte kürzlich eine einzellige Lampe mit 21700 eines anderen Herstellers getestet, die schaffte weniger als 3000 lm nicht einmal 1 Minute.

In der zweithellsten und dauerbetriebsfesten Stufe ist die Seeker vorbildlich konstant geregelt.

Leuchtergebnis​

Angenehm und sehr hell leuchtet die Testlampe mit neutralweißen LEDs, so mein Eindruck. Das Licht ist - wie es sich für ein Flutlicht gehört - gleichmäßig verteilt und geeignet für Nahbereichsausleuchtung bis vielleicht 75 m Entfernung. Die Lichtfarbe ist weder zu kalt noch zu warm (auf den Fotos sieht die Farbe kälter aus als in der Realität) und vor allem stört kein grünlicher o.ä. Farbstich. Gleichwohl ist die Lichtfarbe nicht 100%ig homogen über den Lichtkegel aber der Tint shift ist nicht sehr groß. Ohne die kaltweiße Version gesehen zu haben, würde ich dennoch auf Verdacht zu der neutralweißen Version raten.


Der Spill geht sehr breit und läuft ohne harte Grenze weich aus.

Fazit​

Die Seeker Pro in der vierten Generation zeigt kleine aber keine dramatischen Veränderungen bzw. Verbesserungen. Definitiv besser zu bedienen als beim Vorgängermodell ist der griffigere Drehschalter. Sollte man auf die 4er wechseln, wenn man schon eine 3er hat? Nicht zwingend, wenn man mit dem Schalter der 3er zufrieden ist. Das Holster der 4er ist aber schon mega praktisch, deshalb könnte die Seeker 4 Pro sehr viele Freunde finden, die sie vor allem als Notfall-Lampe an einen festen Platz montieren wollen. Dort kann sie im Holster an einem USB-Kabel angeschlossen stets geladen und griffbereit mit einem Zug aus dem Holster genommen werden.

pro
+ sehr hell
+ konstante Leistungsregelung
+ angenehme Lichtfarbe und gleichmäßige Abstrahlung
+ lieferbar in cw und nw
+ hohe Verarbeitungsqualität
+ intern aufladbar per Magnetlader oder "Docking-Station"/Holster
+ User Interface

contra
- "normale" Li-Io-Akkus nicht nutzbar
- kein Sofortzugriff auf Turbo aus gesperrtem Zustand

neutral
o keine Lanyardöse
 

Tarvandyr

Flashaholic*
17 Juni 2020
385
244
43
Wieder mal ein sehr schönes Review von Dir. Danke
Bahnbrechendes erwarte ich eigentlich auch nicht, nur eine stetige Verbesserung. Grundsätzlich gefällt mir die Lampe sehr gut, zumal ich die Seeker Serie sehr mag und die Seeker 2 pro meine meistgenutzte Lampe ist.
Schade finde ich, dass es die NW Version nur in schwarz gibt. Ich hoffe, da wird noh nachgebessert. Das kein Öse mehr vorhanden ist, ist sehr ärgerlich. Bewerte ich schon als negativ und nicht neutral. Zum einen ist es ein kleiner Wegrollschutz, der vielleicht bei der 4er nicht nötig ist, aber gerade eine solch teure Lampe am Handgelenk zu sichern ist extrem wichtig. Schade auch, dass die neuen Holster nicht mit den Vorgängermodellen kompatibel sind. War das technich nicht möglich? Keine Ahnung. Ich hoffe, das Holster ist besser als das von der Javelot Mini. Sieht ja vom Konzept ähnlich aus.
 
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budgetlampenfan

Flashaholic**
30 September 2019
1.142
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das Konzept mit dieser Art von Drehring erinnerte mich vorhin nochmal an ein paar NiteCore Modelle von vor ein paar Jahren ...

EC22, MT22C, P26 ... inzwischen alle "discontinued" ...
 

Cassini246

Flashaholic
2 Januar 2020
149
128
43
Ich finde es sehr schade das Olight die Lampe + Holster extra so gebaut hat damit man nicht einfach eine alte Seeker in das Holster packen kann. Der 2. Ring an der Lampe wird nicht zum sperren im Holster benötigt (das geht alles auch wenn ich ein normales Ladegerät anschließe) und über den USB-C Port wandern beim Laden auch nur 8-9w.

Man wollte wohl nur auf Nummer sicher gehen das sich niemand einfach ein Holster für 17,95€ (14,36€ mit Rabatt) holt und man damit einfach seine S2P / S3P aufwertet.
 
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Boverm

Flashaholic***
29 Oktober 2012
9.229
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Niedersachsen
Ich finde es sehr schade das Olight die Lampe + Holster extra so gebaut hat damit man nicht einfach eine alte Seeker in das Holster packen kann. Der 2. Ring an der Lampe wird nicht zum sperren im Holster benötigt (das geht alles auch wenn ich ein normales Ladegerät anschließe) und über den USB-C Port wandern beim Laden auch nur 8-9w.

Man wollte wohl nur auf Nummer sicher gehen das sich niemand einfach ein Holster für 17,95€ (14,36€ mit Rabatt) holt und man damit einfach seine S2P / S3P aufwertet.
Na wäre doch Zusatz Verkauf…

Könnte echt meine 2.te Lieblingslampe nach der M2R PRO Gunmetalgray werden… die hat auch tolles NW
Und schwupps knabber ich am roten Diamant :)

Macht schönes Licht das Teil…

Der Spinner ist bislang das geilste giveaway… seit langem.


full

Hier im Stillstand:

full
 
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Boverm

Flashaholic***
29 Oktober 2012
9.229
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Niedersachsen
Der zusätzliche Ring hinten an der Tailcap ist nur dafür da, damit die waagerecht an Metall hält und nicht runter fällt ;)

Passt sie den wirklich nicht darein?
Die 4er Sitzt recht stramm…
 
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Cassini246

Flashaholic
2 Januar 2020
149
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43
MIt der kraft vom Magneten hat das nix zu tun. Da hat eine Perun 2 mindestens genau so viel Haltekraft.

In das Holster rein passen alle. Von der Seeker 2 bis zur Seeker 4 Pro und das sogar mit Clip.
Darum ist es ja um so ärgerlicher das sie nicht Laden können.
 

Boverm

Flashaholic***
29 Oktober 2012
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Niedersachsen
Das ist doch ein Magnetring oder nicht?
Die Perun ist doch auch wesentlich leichter oder?
Ganze 25 Gramm und 1,3cm kürzer, macht schon was aus.
 
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Boverm

Flashaholic***
29 Oktober 2012
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Niedersachsen
Achtung falsch: ;)
Ist es evtl so, dass der innere Ring fürs Laden in dem Holster vorgesehen ist?
Wenn man den äußeren (Standard Größe der Olight Magnetlader) Ring gewählt hätte, wäre vermutlich der Holster unten grösser im Durchmesser geworden.
Eigentlich ist es dann sogar ein guter zug von Olight, dass die normalen Lader auch passen… und nicht ein schlechter, weil die alten Lampen in dem Holster nicht funktionieren…

Muss ich mal nachher nachmessen.

Wenn ein neues Auto rauskommt sind die Reifen auch meist größer oder leicht anders und hat oft Gründe der Traglast oder Agilität etc. und nicht um den Kunden zu ärgern.

Es gibt eigentlich bei größeren Herstellern meist einen Grund für eine Änderung,.

Oft wird aber Arglist unterstellt, dass glaube ich in den meisten Fällen aber nicht, da zufriedene Kunden, wiederkehrende Kunden sind.
 
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Cassini246

Flashaholic
2 Januar 2020
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Das ist kein Magnetring. Der Magnet sitzt dahinter.
Wenn du die Lampem horizontal vom Metall ab ziehst dann ist es egal wie groß oder schwer die Lampe ist. Und da gibt es quasi keinen unterschied.

Für den MCC brauchst du den kleinen Ring.
Man hat also nach deiner Logik das Holster extra größer gemacht um nur die Seeker 4 Pro laden zu können.
Ich könnte es ja verstehen wenn die Lampe im Holster z.B. mit 18w lädt aber da kommt sie auch nur auf 8-9w.

Autos werden halt immer großer und schneller und da machen größere Räder einfach Sinn.

Wenn ich irgendwas finden könnte warum Olight das gemacht hat dann könnte ich es vllt. auch verstehen.
Aber bisher deutet alles darauf hin das die extra aufwand betrieben haben nur damit die alten nicht laden können.

Und das finde ich einfach schade.
 
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Boverm

Flashaholic***
29 Oktober 2012
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Niedersachsen
Ok, habe die Lampe gerade nicht zur Hand, kann auch anders rum sein…

Magnet dahinter, möglich, nie geguckt.
Fakt ist ja, dass die Lampe mit den breiterem Ring besser waagerecht an der Wand steht ohne zu kippeln…
Oder liege ich da auch falsch?

Oder mal ne andere Möglichkeit, es erscheint bald ne dicke Marauder, die nen fetten PD fähigen Ladeanschluss hat, wo der Ring größer ist.
Und man will die jetzt erscheinden Lampen schon mal kompatibel machen :)

Wunschdenken, aber wer weiß..,

Vl. fragt mal jemand in der Facebook Gruppe oder so bei Olight direkt nach…
 
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Cassini246

Flashaholic
2 Januar 2020
149
128
43
Fakt ist ja, dass die Lampe mit den breiterem Ring besser waagerecht an der Wand steht ohne zu kippeln…
Oder liege ich da auch falsch?
Im Prinzip hast du Recht. Je größer und glatter die Auflagefläche desto besser hängt sie. Lampen wie die M2R Pro (und Nachfolger), Warrior Mini 2 oder auch alles ab Warrior X Pro die am Heckschalter die 3 Hervorstehenden Punkte haben kannst du quasi überhaupt nicht Waagerecht an die Wand hängen.
Der RIng in silber ist aber nur ein Kontakt und er hat halt nix mit dem Magneten zu tun.

Oder mal ne andere Möglichkeit, es erscheint bald ne dicke Marauder, die nen fetten PD fähigen Ladeanschluss hat, wo der Ring größer ist.
Und man will die jetzt erscheinden Lampen schon mal kompatibel machen :)
Wäre eine Möglichkeit.
Olight hat z.B. eine Pistolenlampe die ein sehr schwaches MCC hat. Hier wurden die Magnete umgedreht so das ein normales Ladegerät von Olight abstößt.
Es gibt sogar schon ein MCC das von der größe her auf den großen Ring der Seeker 4 Pro passt. Das MCC5V das zur R50 Seeker und Javelot Pro gehört. Das lädt die Lampe aber nicht.

Und bei allem was Marauder und größer ist hoffe ich doch sehr das sie nicht unter die 30W der Marauder 2 gehen.

Vl. fragt mal jemand in der Facebook Gruppe oder so bei Olight direkt nach…
Die Damen die in der Gruppe für Olight arbeiten sind da leider sehr eingeschränkt in ihren Aussagen. Es kommt fast immer "Ich habe unsere Technicker gefragt und die sagen das muss so". Ist für sie auch sehr schwer zu übersetzen wenn so spezielle Fragen kommen.



@amaretto Wenn ich zu sehr vom Thema abweiche dann darfst du gerne einen Schlussstrich unter die Sache setzen :)
 

Tarvandyr

Flashaholic*
17 Juni 2020
385
244
43
Antwort zu dieser Frage auf der HP von Olight:

"Q6: Kann das Seeker 4 Pro Holster auch für andere Produkte wie Seeker 3 / Seeker 3 Pro verwendet werden?



A: Seeker 3 /3Pro und andere Produkte können in Seeker 4 Pro's Holster für die Lagerung / tragen, aber nicht zum Aufladen, weil Seeker 3/3Pro und andere Produkte nicht unterstützen 5V direktes Aufladen, so dass ihre Ports absichtlich gestaffelt sind, um das Aufladen zu vermeiden"
 

Boverm

Flashaholic***
29 Oktober 2012
9.229
3.876
113
Niedersachsen
Was mir gerade aufgefallen ist, die Modellbezeichnung und noch viel cooler, die Lumen und Reichweite sind im Gummi eingeprägt.
Wenn man viele Lampen oder unwissende User hat, kann das ein Vorteil sein.
Auch beim nächtlichen Lampen-Walk, kann das unter uns Nerds für den Smalltalk nützlich sein.
 
22 Juli 2019
10
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13
47
Freising
[...] Schade finde ich, dass es die NW Version nur in schwarz gibt. Ich hoffe, da wird noh nachgebessert. Das kein Öse mehr vorhanden ist, ist sehr ärgerlich. Bewerte ich schon als negativ und nicht neutral. Zum einen ist es ein kleiner Wegrollschutz, der vielleicht bei der 4er nicht nötig ist, aber gerade eine solch teure Lampe am Handgelenk zu sichern ist extrem wichtig. [...]
Servus,

ich sehe diese drei Punkte genauso. Hätte die Seeker 4 Pro auch lieber in Mitternachtsblau statt Schwarz gehabt, habe aber dann letztlich die neutralweiße LED gegen das schönere Design in Verbindung mit der für mich ungeliebten CW LED tauschen müssen. Dass man nun plötzlich die Öse für eine Handschlaufe weggespart hat, das sehe ich äußerst kritisch, denn das ist in einigen Anwendungsbereichen schon ein wichtiges, nein, selbstverständliches Feature. Aber so lassen sich halt hier aufgrund der dann einfacheren Herstellung der Tailcap wieder ein paar Cent sparen. In dieser Preisklasse aber ein absolutes Unding.

Die sogenannte Mikrolaserperforation, welche die transparenten Lichtleiter-Einsätze aus Kunststoff für die LED-Anzeigen von Lichtstufe und Akkuladung ersetzt, dürfte wohl auch - unabhängig ob nun neu und erstmalig - eher dem Spargedanken geschuldet sein. Das Lasern und anschließende recht lieblose "zuschmieren" der winzigen Löcher ist wohl günstiger auszuführen, als ein Spritzgussteil (samt der erst mal teuren Form) anzufertigen und zu assemblieren. Von der Lichtstärke und Gleichmäßigkeit her, vermag dies Laserperforation jedenfalls nicht recht zu überzeugen. Wie das im Detail aussieht, das habe ich hier mal mikroskopisch dargestellt.

Weshalb es nun so schwierig ist, einen funktionierenden Wegrollschutz zu realisieren, das bleibt wohl auch ein Geheimnis von Olight. Zumal das - modellabhängig und quer durch die Bank - eben mal so und mal so ist.

Im Vergleich zur Seeker 2 Pro liegt die 4er Variante auch nicht mehr ganz so gut in der Hand, was hauptsächlich an den nun weniger ausgeprägten und (zumindest für meine Pfoten) ergonomisch ungünstiger positionierten Griffmulden der Gummierung liegt. Das aufgeklebte Gummiteil ist jetzt auch einteilig, was in meinen Augen schon etwas weniger aussieht, als die zwei getrennten Gummischalen bei der Seeker 2 Pro. Auch hier hat man eben zwei Teile auf ein einziges reduziert, was dann auch zusätzlich zu den Herstellungskosten ebenso bei der Montage Zeit spart.

Grüße
Robert
 

TauRox

Flashaholic*
10 September 2020
911
803
93
Vielen Dank an @amaretto , der mir die Lampe zur Verfügung gestellt hat, so dass ich auch ein bisschen damit spielen konnte. Ich möchte meine Eindrücke hier gerne teilen. Vorweg, das ist meine erste "richtige" Olight-Lampe (ich hab' noch zwei Schlüsselbundlämpchen, die ich aber nicht benutze, weil sie mir viiiieel zu kalt sind).

Warum hab' ich bisher keine Olight-Lampe? Das ist ganz subjektiv, mir war die Marke aus verschiedenen Gründen bisher immer unsympathisch (aggressives Marketing, proprietäre Akkus, undurchsichtige Rabattaktionen), so dass ich mir nie die Mühe gemacht habe, da näher einzusteigen und mir diese Lampenspezies vielleicht zu erschließen. Außerdem ist das Preisgefüge doch eher gehoben, da nehme ich Lampen nicht so einfach nebenher mit.

Aber jetzt hatte ich die Gelegenheit, mir die Seeker 4 Pro näher anzuschauen und das hat sich wirklich gelohnt. Verglichen hab' ich die Seeker 4 Pro mit der Acebeam E75 (4xNichia 519A), das ist die ähnlichste Lampe in meinem Bestand.

Olight-Seeker-Pro-4-Acebeam-E75-von-der-Seite.jpg Olight-Seeker-Pro-4-Acebeam-E75-von-oben.jpg

Die Verarbeitungsqualität der Lampe ist klasse. Die Seeker 4 Pro ist locker auf dem Niveau der Acebeam E75 und damit sicher bei den besseren Lampen, die ich habe. Insbesondere die Drehringsteuerung läuft super und viel geschmeidiger und präziser als bei meiner Sofirn IF30 (ok, das ist auch 'ne andere Preisklasse).
Die Anzeige für Ladezustand und Leistung ist toll gemacht. Ob man da unbedingt mit der "ersten Lasermikroperforation in der Taschenlampenindustrie" werben muss, lasse ich mal dahingestellt (meine Meinung zum Olight-Marketing habe ich oben schon kurz angerissen). Fakt ist, das funktioniert, sieht toll aus und ist weder zu hell noch zu dunkel (die Status LEDs der E75 sind im Originalzustand viel zu hell).

Die Olight hat klar mehr Leistung als meine E75 (nicht verwunderlich) und die Steuerung ist herausragend gut. Eine Lampe dieser Größenordnung, die ihre Turbo-Leistung um die 4000 Lumen fast zwei Minuten hält, hatte ich noch nicht in der Hand. Das Temperaturmanagement scheint klasse zu sein. Auch die Dauerleistung ist super.

Laden mit USB-C und am PowerDelivery Netzteil ist so, wie ich mir das wünsche. Was ich nicht verstehe ist, dass der Lampe kein Magnetladekabel beiliegt. Das müsste ich mir also extra dazu kaufen (macht zu den 170 Euro für die Lampe nochmal 18 Euro für das Kabel). Klar, wer schon ein paar Olight-Lampen hat, braucht nicht das x-te Ladekabel (ich habe mehrere Wizards und damit jetzt an vielen Stellen des Hauses Armytek-Magnetkabel liegen). Vielleicht wäre da ein Discount, wenn man die Lampe ohne Kabel bestellt, die bessere Alternative.

Laden kann ich die Lampe also aktuell nur über das Holster.

Damit sind wir beim Holster. Das finde ich für die Aufbewahrung der Lampe wirklich gelungen und dem Konzept, das Holster mittels Adapterplatte irgendwo dauerhaft hinzuhängen (und die Lampe vielleicht dann sogar dauerhaft zu laden und immer einsatzbereit zu haben) kann ich gut folgen. Wer Angst hat, seinen Akku damit zu schädigen, kann das Ladekabel ja einfach abziehen. Nett finde ich auch die Idee, dass man dieses Ladeschalenholster auch an den Gürtel anhängen könnte. Könnte deshalb, weil der USB-C Anschluss dann völlig frei liegt und bei entsprechender Nutzung wahrscheinlich verdreckt. Da ich aber eh kein Holster Typ bin, ist das für mich zweitrangig.

Schade finde ich, dass die Lampe weder einen Clip hat, noch eine Lanyardöse aufweist. Beim geringsten Schubs rollt sie so vom waagrechten Tisch. Also immer aufpassen, dass man die Lampe nicht einfach irgendwo ablegt, sondern immer schön hinstellt (das macht der echte Flashie aber sowieso ;))

Die Lichtfarbe ist klasse und ziemlich genau in der Mitte der angegebenen 4000-5000K. Warum es die neutralweiße LED nur im schwarzen Gehäuse gibt, weiß wohl nur Olight alleine. Ich mag neutralweiße Taschenlampen und ich mag farbige Taschenlampen. Aber vielleicht zieht Olight hier auch nach, die Lampe ist ja relativ neu.

Das Moon ist mir mit 5 Lumen zu hell (das kann die Acebeam E75 besser).

Das Lichtbild ist super ausgewogen. Die Seeker 4 Pro ist sicher kein throwiger Allrounder, aber durch die schiere Lichtmenge erreicht sie eine für mich gut nutzbare Reichweite. Die Acebeam E75 hat einen etwas engeren und deutlicher erkennbaren Spot und macht so bei der Reichweite die fehlenden Lumen ein wenig wett.

Enttäuscht war ich, dass die Lampe nur eine Ra-Wert von knapp 70 erreicht. Das hätte ich, wenn ich das Review besser gelesen hätte, auch vorher wissen können, aber irgendwie hatte mich die angenehm wirkende Lichtfarbe eine höheren CRI vermuten lassen.

Fazit für mich: eine tolle Lampe mit mit vielen Innovationen. Werde ich sie mir kaufen? Eher nein, weil
  • mir ein echtes Moon fehlt,
  • ich mittlerweile viel Wert auf high CRI lege,
  • ich einen USB-Ladeport in der Lampe dem Prinzip Magnetlader bzw. Laden via Holster vorziehe und
  • mir das Preisschild eigentlich viel zu hoch ist (aber ehrlich, die x-te Taschenlampe ist keine Kosten-/Nutzenabwägung mehr und ich habe ja auch Zebras, die sind auch teuer).

Vielleicht schlage ich auf dem Gebrauchtmarkt mal zu, wenn es ein gutes Angebot gibt.

Nochmal danke an @amaretto für diesen sehr "erhellenden" Einblick in die Olight-Welt.
 
22 Juli 2019
10
65
13
47
Freising
[...] Enttäuscht war ich, dass die Lampe nur eine Ra-Wert von knapp 70 erreicht. Das hätte ich, wenn ich das Review besser gelesen hätte, auch vorher wissen können, aber irgendwie hatte mich die angenehm wirkende Lichtfarbe eine höheren CRI vermuten lassen. [...]
Servus,

ich kann amarettos Messung bestätigen, mein Gossen Mavospec Base misst - je nach Leuchtstufe - im Spot einen CRI Ra zwischen 70,4 - 70,6 und eine Farbtemperatur von 4.754 K bei meinem (NW) Exemplar. Die größten Defizite liegen, wie zumeist bei LED üblich, im roten Spektrum. Bei der deutlich feiner abgestuften TM30 Bewertung schneidet die Lampe aber doch recht gut ab, was sich auch mit den angenehmen Seheindrücken deckt. Bei CRI Ra patzt sie halt spezifisch bei R9, aber man muss sich schon immer die Messkurve und das Chroma Shift selber ansehen und sich nicht zwingend an einer festgelegten Wellenlänge einer bestimmten Messnorm festhalten.

Letztlich zählt der eigene Seheindruck und hier empfinde ich persönlich die Seeker 4 Pro als überdurchschnittlich ausgewogen und sehr angenehm.

Grüße
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
27 Juli 2022
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8
Danke für das Review. Aber eine Frage zum Akku. Gibt es diese Bauart nur von Olight oder gibt es auch andere Hersteller auf dem Markt?
 

Jetfink

Flashaholic
4 Januar 2024
226
215
43
Emsland
Hatte die Seeker 4 Pro in beiden LED Varianten - leider konnte mich keine final überzeugen. Erst recht nicht nachdem ich die E75 NW in der Hand hatte.
Optisch und verarbeitungstechnisch Top und super edel. Leider komme ich nicht mit den Grünstichen klar auch wenn es deutlich besser ist wie bei den Vorgängern. Ich nahm auch deutlich wahr das sie keinen hohen CRI-Wert hat. Sie läst schon sehr früh keinen Turbo mehr zu. Das man sie zum Laden immer in das Kunststoffholster drücken muss gefällt mir auch nicht - hab aber ein zweites Ladekabel liegen. Auch wenn sie für mich nichts ist - sehr edel ist sie und fühlt sich auch toll an.

Was vielleicht für den einen oder anderen noch interessant ist

Die High Stufe wird dauerhaft gehalten. Der Turbo regelt schnell runter. Wenn die High Stufe aber gewählt ist und man das Rädchen je nachdem 5...6...7 Clicks nochdreht BEVOR der vierte Balken bei der Anzeige leuchtet erhält man eine deutlich höhere Leuchtstufe und ist auch einige Zeit absolut konstant. Wenn ich mich recht erinnere +- 15 Minuten. Die Lumenleistung schätze ich auf ca. 1800-2000 im Vergleich zu den 1200 Lumen auf High.

Indoor wird sie dann schon recht warm - mehr aber nicht - beim Spaziergang dann sowieso kein Thema. Wenn man den Daumen erstmal auf das Drehrad eingelernt hat bekommt man schnell ein Gefühl dafür die Leuchtstufe einen Click vorm vierten Balken auszuwählen.
 
  • Danke
Reaktionen: Galaxypower

Chris-TheCrow

Stammgast
28 Dezember 2016
59
68
18
Wien
Was vielleicht für den einen oder anderen noch interessant ist

Die High Stufe wird dauerhaft gehalten. Der Turbo regelt schnell runter. Wenn die High Stufe aber gewählt ist und man das Rädchen je nachdem 5...6...7 Clicks nochdreht BEVOR der vierte Balken bei der Anzeige leuchtet erhält man eine deutlich höhere Leuchtstufe und ist auch einige Zeit absolut konstant. Wenn ich mich recht erinnere +- 15 Minuten. Die Lumenleistung schätze ich auf ca. 1800-2000 im Vergleich zu den 1200 Lumen auf High.
Hallo, hab seit einigen Tagen die Seeker 4 Pro und kann es nur bestätigen ... danke für den Hinweis :thumbup:
 

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