Moin Leute!
Ich möchte hier die Fenix TK41 mit Cree XM-L U2 LED vorstellen, welche ich in der Weihnachtsverlosung von Flashlight Reviews auf Facebook gewonnen habe. Mein herzlichster Dank gilt an dieser Stelle nicht nur Marcel für diese großartige Aktion, sondern vor allem auch den Spendern dieses Preises, der Firma riversandrocks.com.
Der Gewinn paßte wie die Faust aufs Auge. So wurde nicht nur eine Lücke in meiner kleinen Fenix-Sammlung gefüllt, sondern auch mein Vorhaben unterstützt, mir nach all den Li-Ion-betriebenen Lampen auch die eine oder andere AA-Lampe zuzulegen, die ja mittlerweile auch ordentlich Licht ausspucken.
Aber nun der Reihe nach!
Verpackung:
Die TK41 wird nicht im Fenix-typischen Karton mit Sichtfenster geliefert, sondern kommt wie z.B. auch die TK75 oder die TK45 in einem einfachen, aber stabilen Plastikkoffer, welcher in einer Kartonhülle steckt:
Lieferumfang:
Zum Lieferumfang gehören wie üblich nebst Gebrauchsanweisung in englisch und chinesisch sowie der Garantiekarte 2 Ersatz-O-Ringe und ein Lanyard.
Technische Daten:
Länge: 21.5 cm
Durchmesser Lampenkopf: 62.5 mm
Durchmesser Batterierohr: 40 mm
Durcmesser Tailcap: 44.3 mm
Gewicht einsatzbereit: 530 g
LED: Cree XM-L U2
Stromversorgung: 8x AA
Die Fenix TK41 verfügt über 4 Leuchtstufen sowie 2 versteckte Blinkmodi (Strobe und SOS).
Turbo: 860 Lumen / 2 h 19 min
High: 365 Lumen / 7 h 43 min
Mid: 120 Lumen / 27 h
Low: 15 Lumen / 240 h
Strobe: 860 Lumen
SOS: 120 Lumen
Es handelt sich dabei um die Angaben des Herstellers (nach ANSI/FSC).
Bedienung:
Die Fenix TK41 verfügt nicht über einen Endkappenschalter, sondern einen Doppelschalter am Lampenkopf:
Wie die Symbolik erkennen läßt, wird die Lampe über den rechten Schalter ein- und ausgeschaltet. Mit dem linken schaltet man durch die Leuchtmodi. Die Blinkmodi erreicht man durch einen längeren Druck auf den Modi-Schalter. Mit einem weiteren längeren Druck wechselt man zwischen Strobe und SOS, ein kurzer Druck führt zu den Leuchtmodi zurück. Während die Lampe für die Blinkmodi keinen Memory hat (startet bei der Anwahl selbiger sinvoller weise stets mit Strobe), merkt sie sich immer die zuletzt gewählte Leuchtstufe.
Aufbau und Verarbeitung:
Head und Tailcap lassen sich vom Batterierohr abschrauben. Der Lampenkopf verfügt über drei große Kühlrippen zur Wärmeableitung. Die Batterien, in diesem Fall Eneeloop Akkus, sind in einem Batterieträger untergebracht:
In anderen Reviews wurde der Batterieträger teilweise kritisiert, weil die Batterien zu leicht herausspringen würden. Ich kann dies nicht bestätigen. Bereits im ersten Versuch konnte ich problemlos alle Akkus einlegen und den Träger in die Lampe einführen. Zugegebener Maßen dürfte sich das bei Dunkelheit ohne Backup-Lampe etwas schwieriger darstellen.
Head-Seite des Batterieträgers:
Tailcap-Seite:
Die Verarbeitung ist Fenix-typisch auf hohem Niveau. Die Anodisierung ist fehlerfrei und gleichmäßig, die Gewinde sind sauber geschnitten und gefettet:
Blick in den Reflektor:
Die LED ist nicht 100% exakt zentriert, die Abweichung ist allerdings minimalst und wirkt sich nicht auf den Beam aus. Dennoch fände ich es erstrebenswert, wenn Fenix hier endlich präziser werden würde. Und wenn nur für uns Flashaholics, die überhaupt auf sowas achten.
Der Smooth-Reflektor verläuft nicht einfach in leichtem Bogen hinunter zur LED, sondern verfügt hier über einen leicht angeschrägten "Bodenring", welcher auf dem Foto so aufällig hervortritt.
Auf der Rückseite des Lampenkopfes befinden sich die Kontaktflächen zum Batterieträger:
Auch hier könnte die Platine sauberer eingefaßt sein - so rein fürs Auge.
Die schalterlose Tailcap verügt über einen Rand mit Langlöchern zur Befestigung des Lanyards:
Aufgrund des verhältnismäßig großen Durchmessers ist ein sicherer Tailstand möglich.
Handhabung:
Mit dem dicker dimensionierten, runden Batterierohr fühlt man sich direkt an Maglite-Zeiten erinnert. Die TK41 liegt damit sehr gut und dank der Oberflächenstruktur auch einwandfrei sicher in der Hand:
Mit meinen großen Händen finde ich die Handlage weitaus angenehmer, als bei der TK35, welche eigentlich mein Allround-Outdoor-Favorit ist. Bei dieser greife ich mangels Grifflänge zwangsläufig schon auf den Lampenkopf. Auch der flache Batteriekörper greift sich meines Erachtens nach nicht so schön.
Größenvergleich:
v.l.n.r.: TK70 / TK41 / TK75 / TK35 / TK 35 NW / TK22 / TK21 / TK12 / PD32 UE / LD01
TK41 vs. Thrunite Catapult V3:
Leuchtcharakteristik:
Die Fenix TK41 ist ein echter Thrower mit wirklich guter Reichweite. Es fällt zwar auch noch genügend Spill ab - ich würde sie dennoch nicht als Allroundlampe nutzen wollen. Sie ist prädestiniert für Suchaufgaben, bei denen es eher darauf ankommt, viel Licht in der Entfernung auf den Punkt zu bringen, als eine breite Fläche auszuleuchten. Neben behördlichen Anwendern und Rettungskräften, dürfte die TK41 auch für Geocacher (Reflektorsuche) sowie Jäger (Nachsuche) besonders geeignet sein.
Beamshot, Turbomodus, Abstand zur Wand = 1 Meter:
Zusammenfassung:
Bei der TK41 handelt es sich um eine mit AA-Batterien/Akkus betreibbare Taschenlampe mit hohem Output und überraschend großer Reichweite. Mit dem Batterieformat dürfte sie nicht nur für all jene interessant sein, die nicht auf Li-Ionen-Technologie setzen möchten, sondern auch für behördliche Anwender, die AA-Batterien dienstlich geliefert bekommen. AA-Batterien sind nicht nur mitten in der Nacht an fast jeder Tankstelle zu haben, sondern ein weltweit verbreitetes Format. Dazu wartet die Lampe mit einer langen Laufzeit auf. Im Low-Mod könnte man sie 10 Tage ununterbrochen betreiben.
Aufgrund der geringen Selbstentladung und der Kältefestigkeit ist der Betrieb mit LSD-Akkus zu empfehlen. Ich habe mich für einen Satz Eneloops mit selektierten Zellen entschieden (www.accu-select.de/).
Outdoorbeamshots folgen, da am Wochenende durch Schneefall vereitelt.
Schönen Gruß
Alex
Ich möchte hier die Fenix TK41 mit Cree XM-L U2 LED vorstellen, welche ich in der Weihnachtsverlosung von Flashlight Reviews auf Facebook gewonnen habe. Mein herzlichster Dank gilt an dieser Stelle nicht nur Marcel für diese großartige Aktion, sondern vor allem auch den Spendern dieses Preises, der Firma riversandrocks.com.
Der Gewinn paßte wie die Faust aufs Auge. So wurde nicht nur eine Lücke in meiner kleinen Fenix-Sammlung gefüllt, sondern auch mein Vorhaben unterstützt, mir nach all den Li-Ion-betriebenen Lampen auch die eine oder andere AA-Lampe zuzulegen, die ja mittlerweile auch ordentlich Licht ausspucken.
Aber nun der Reihe nach!
Verpackung:
Die TK41 wird nicht im Fenix-typischen Karton mit Sichtfenster geliefert, sondern kommt wie z.B. auch die TK75 oder die TK45 in einem einfachen, aber stabilen Plastikkoffer, welcher in einer Kartonhülle steckt:
Lieferumfang:
Zum Lieferumfang gehören wie üblich nebst Gebrauchsanweisung in englisch und chinesisch sowie der Garantiekarte 2 Ersatz-O-Ringe und ein Lanyard.
Technische Daten:
Länge: 21.5 cm
Durchmesser Lampenkopf: 62.5 mm
Durchmesser Batterierohr: 40 mm
Durcmesser Tailcap: 44.3 mm
Gewicht einsatzbereit: 530 g
LED: Cree XM-L U2
Stromversorgung: 8x AA
Die Fenix TK41 verfügt über 4 Leuchtstufen sowie 2 versteckte Blinkmodi (Strobe und SOS).
Turbo: 860 Lumen / 2 h 19 min
High: 365 Lumen / 7 h 43 min
Mid: 120 Lumen / 27 h
Low: 15 Lumen / 240 h
Strobe: 860 Lumen
SOS: 120 Lumen
Es handelt sich dabei um die Angaben des Herstellers (nach ANSI/FSC).
Bedienung:
Die Fenix TK41 verfügt nicht über einen Endkappenschalter, sondern einen Doppelschalter am Lampenkopf:
Wie die Symbolik erkennen läßt, wird die Lampe über den rechten Schalter ein- und ausgeschaltet. Mit dem linken schaltet man durch die Leuchtmodi. Die Blinkmodi erreicht man durch einen längeren Druck auf den Modi-Schalter. Mit einem weiteren längeren Druck wechselt man zwischen Strobe und SOS, ein kurzer Druck führt zu den Leuchtmodi zurück. Während die Lampe für die Blinkmodi keinen Memory hat (startet bei der Anwahl selbiger sinvoller weise stets mit Strobe), merkt sie sich immer die zuletzt gewählte Leuchtstufe.
Aufbau und Verarbeitung:
Head und Tailcap lassen sich vom Batterierohr abschrauben. Der Lampenkopf verfügt über drei große Kühlrippen zur Wärmeableitung. Die Batterien, in diesem Fall Eneeloop Akkus, sind in einem Batterieträger untergebracht:
In anderen Reviews wurde der Batterieträger teilweise kritisiert, weil die Batterien zu leicht herausspringen würden. Ich kann dies nicht bestätigen. Bereits im ersten Versuch konnte ich problemlos alle Akkus einlegen und den Träger in die Lampe einführen. Zugegebener Maßen dürfte sich das bei Dunkelheit ohne Backup-Lampe etwas schwieriger darstellen.
Head-Seite des Batterieträgers:
Tailcap-Seite:
Die Verarbeitung ist Fenix-typisch auf hohem Niveau. Die Anodisierung ist fehlerfrei und gleichmäßig, die Gewinde sind sauber geschnitten und gefettet:
Blick in den Reflektor:
Die LED ist nicht 100% exakt zentriert, die Abweichung ist allerdings minimalst und wirkt sich nicht auf den Beam aus. Dennoch fände ich es erstrebenswert, wenn Fenix hier endlich präziser werden würde. Und wenn nur für uns Flashaholics, die überhaupt auf sowas achten.
Der Smooth-Reflektor verläuft nicht einfach in leichtem Bogen hinunter zur LED, sondern verfügt hier über einen leicht angeschrägten "Bodenring", welcher auf dem Foto so aufällig hervortritt.
Auf der Rückseite des Lampenkopfes befinden sich die Kontaktflächen zum Batterieträger:
Auch hier könnte die Platine sauberer eingefaßt sein - so rein fürs Auge.
Die schalterlose Tailcap verügt über einen Rand mit Langlöchern zur Befestigung des Lanyards:
Aufgrund des verhältnismäßig großen Durchmessers ist ein sicherer Tailstand möglich.
Handhabung:
Mit dem dicker dimensionierten, runden Batterierohr fühlt man sich direkt an Maglite-Zeiten erinnert. Die TK41 liegt damit sehr gut und dank der Oberflächenstruktur auch einwandfrei sicher in der Hand:
Mit meinen großen Händen finde ich die Handlage weitaus angenehmer, als bei der TK35, welche eigentlich mein Allround-Outdoor-Favorit ist. Bei dieser greife ich mangels Grifflänge zwangsläufig schon auf den Lampenkopf. Auch der flache Batteriekörper greift sich meines Erachtens nach nicht so schön.
Größenvergleich:
v.l.n.r.: TK70 / TK41 / TK75 / TK35 / TK 35 NW / TK22 / TK21 / TK12 / PD32 UE / LD01
TK41 vs. Thrunite Catapult V3:
Leuchtcharakteristik:
Die Fenix TK41 ist ein echter Thrower mit wirklich guter Reichweite. Es fällt zwar auch noch genügend Spill ab - ich würde sie dennoch nicht als Allroundlampe nutzen wollen. Sie ist prädestiniert für Suchaufgaben, bei denen es eher darauf ankommt, viel Licht in der Entfernung auf den Punkt zu bringen, als eine breite Fläche auszuleuchten. Neben behördlichen Anwendern und Rettungskräften, dürfte die TK41 auch für Geocacher (Reflektorsuche) sowie Jäger (Nachsuche) besonders geeignet sein.
Beamshot, Turbomodus, Abstand zur Wand = 1 Meter:
Zusammenfassung:
Bei der TK41 handelt es sich um eine mit AA-Batterien/Akkus betreibbare Taschenlampe mit hohem Output und überraschend großer Reichweite. Mit dem Batterieformat dürfte sie nicht nur für all jene interessant sein, die nicht auf Li-Ionen-Technologie setzen möchten, sondern auch für behördliche Anwender, die AA-Batterien dienstlich geliefert bekommen. AA-Batterien sind nicht nur mitten in der Nacht an fast jeder Tankstelle zu haben, sondern ein weltweit verbreitetes Format. Dazu wartet die Lampe mit einer langen Laufzeit auf. Im Low-Mod könnte man sie 10 Tage ununterbrochen betreiben.
Aufgrund der geringen Selbstentladung und der Kältefestigkeit ist der Betrieb mit LSD-Akkus zu empfehlen. Ich habe mich für einen Satz Eneloops mit selektierten Zellen entschieden (www.accu-select.de/).
Outdoorbeamshots folgen, da am Wochenende durch Schneefall vereitelt.
Schönen Gruß
Alex
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