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Optionen für tageslichtähnliche Beleuchtung mit sehr guter Farbwiedergabe

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Vom gleichen Verkäufer hab ich auch kürzlich einiges gekauft, das sollte schon funktionieren. Allerdings saßen meine Philips Röhren sehr stramm im Karton. :D

Fehlt da nicht die Erdung?

An der Metallplatte, auf der alles montiert ist, ist eine kleine Metalllasche, welche in in der Lüsterklemme verschraubt ist (weißes Stück in der Mitte). Ist also schon geerdet.

Theoretisch müsste die Lampe aber doch auch ohne Erdung funktionieren, oder?
 

Simon

Flashaholic**
25 Dezember 2011
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Karlsruhe
Klar, funktioniert auch, geht ja nur um Sicherheit, weil das Gehäuse Metallteile hat, die man berühren könnte. Meine Einzelleuchten musste ich separat erden.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Klar, funktioniert auch, geht ja nur um Sicherheit, weil das Gehäuse Metallteile hat, die man berühren könnte. Meine Einzelleuchten musste ich separat erden.

Ja, so hab ich das auch verstanden (musste mich bis jetzt noch nie wirklich mit Wechselstrom beschäftigen).

Bei meiner sind außen nicht mal Metallteile, nur diese eine Platte im Inneren.
 

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
2.064
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Ruhrpott
Theoretisch müsste die Lampe aber doch auch ohne Erdung funktionieren, oder?

Nein, richtig ist das über die Erde kein Betriebsstrom fließen darf, das heißt nicht das die Erde keine Funktion haben darf.

Es gibt Leuchtstofflampen die nutzen die Erde als Zündhilfe. Könnte auch bei Deiner so sein.

Aber der Fehler liegt wo anders, Das EVG ist intern in einer Art "Tandemschaltung" verschaltet ist.
Konkret in Deinen Fall äußert sich das so, das man 2 funktionierende LT-Röhren haben muss damit die Lampe zündet, weiter leuchten wird Sie auch mit einer Röhre.

Klar, funktioniert auch, geht ja nur um Sicherheit, weil das Gehäuse Metallteile hat, die man berühren könnte. Meine Einzelleuchten musste ich separat erden.

Wenn die Leuchten ein Symbol für Schutzisolierung haben, ist Erden unsicherer als ohne Erde.


mfg
 
  • Danke
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
So die Röhren sind heute angekommen. Sie waren auch besser verpackt (allerdings von nem anderen Händler). Trotzdem waren aber die Beinchen der einen Röhre auf einer Seite eingedrückt :(:mad:. Warum sind die Teile eigentlich so empfindlich? Die Röhre selbst ist eigentlich recht robust. Nur die Platine, wo die Anschlusspins dran sind bricht sehr, sehr leicht. Die Pins selber sind sie mit sehr dünnen Drähten mit der Röhre verbunden.

Jedenfalls habe ich dann trotzdem beide Röhren mal eingebaut und siehe da: es funktioniert!!!

Die Helligkeit im Zimmer hat deutlich zugenommen. Im komplett dunklen Raum erreicht die Vivalite ESL alleine (inkl. Milchglasabdeckung) ca. 44 lux auf dem Schreibtisch, wenn ich an diesem sitze.
Wenn ich die Leuchtstoffröhren dazu schalte steigt die Beleuchtungsstärke auf ca. 168 lux.
Wenn noch Tageslicht um 11 Uhr morgens (Fenster guckt nach Osten) dazu kommt, steigt die Beleuchtungsstärke auf ca. 600lux.

Das Licht der ColorProof-Röhren ist subjektiv sehr angenehm. Es scheint fast perfekt weiß zu sein. Das Licht der Vivalite ESL wirkt dagegen leicht bläulich.
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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im Süden
Im komplett dunklen Raum erreicht die Vivalite ESL alleine (inkl. Milchglasabdeckung) ca. 44 lux auf dem Schreibtisch, wenn ich an diesem sitze.
Wenn ich die Leuchtstoffröhren dazu schalte steigt die Beleuchtungsstärke auf ca. 168 lux.
Dann darfst Du dort nicht arbeiten ;). An einem Schreibtisch sollten es 500 lx sein. Für Parkgaragen gelten 75 lx als Minimum.
Die Röhren bringen also ca. 120lx. Mit 2-3 weiteren Leuchten kämen die geforderten 500 lx zustande.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Dann darfst Du dort nicht arbeiten ;). An einem Schreibtisch sollten es 500 lx sein. Für Parkgaragen gelten 75 lx als Minimum.
Die Röhren bringen also ca. 120lx. Mit 2-3 weiteren Leuchten kämen die geforderten 500 lx zustande.

Ja du sagst das so schön, aber das ist nicht so einfach.
Die Lux-Werte habe ich mit einem DX-Luxmeter gemessen (inkl. +15% Korrektur). Der Sensor lag einfach mitten auf dem Tisch und war nach oben gerichtet.

Ich habe noch einen 230W Halogendeckenstrahler und einen 50W Halogen-Schreibtischlampe. Beide erhöhen den Lux-Wert signifikant, aber das Licht passt nicht zu dem der Leuchtstoffröhren.

Wenn ich den Deckenstrahler bei voller Leistung dazu schalte (ca. 5000 Lumen) steigt der Lux-Wert auf ca. 245.
Wenn ich die Schreibtischlampe anmache, welche natürlich direkt auf den Sensor leuchtet, steigt der Wert auf ca. 860.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
Die Röhren bringen also ca. 120lx. Mit 2-3 weiteren Leuchten kämen die geforderten 500 lx zustande.

Heißt von den rechnerisch möglichen (25m², 6000lm)-->240lx kommt die Hälfte an, für Indirekte Beleuchtung ist das absolut ok, Decke und Wändestreichen(auch wenn die noch schön weiß sind) mit sehr weißer Farbe würde vermutlich nochmal 20% bringen.

hth
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Heißt von den rechnerisch möglichen (25m², 6000lm)-->240lx kommt die Hälfte an, für Indirekte Beleuchtung ist das absolut ok, Decke und Wändestreichen(auch wenn die noch schön weiß sind) mit sehr weißer Farbe würde vermutlich nochmal 20% bringen.

hth

Es sind nur 12m^2 und noch etwas mehr Lumen ;)
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
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im Süden
12m² Grundfläche? Dazu kommen Decke und Wände, die auch beleuchtet werden, ein Ulbrichtquader sozusagen.
2x 58W 3350lm = 6700lm. Leuchtenwirkungsgrad garantiert unter 90%. Also eher weniger als 6000lm.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
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Essen
12m² Grundfläche? Dazu kommen Decke und Wände, die auch beleuchtet werden, ein Ulbrichtquader sozusagen.
2x 58W 3350lm = 6700lm. Leuchtenwirkungsgrad garantiert unter 90%. Also eher weniger als 6000lm.

Ok, stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht.


Aber....
Die Leuchte liegt oben auf einem recht hohen Schrank ca. 30cm unter der Decke. Der Schrank steht rechts hinter mit in der Ecke vom Zimmer an der Wand, wenn ich am Schreibtisch sitze.

Die Lampe habe ich jetzt angewinkelt auf dem Schrank liegen. Sie strahlt schräg in den Raum rein (guckt natürlich immer noch zur Decke).
 
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Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
Es sind nur 12m^2 und noch etwas mehr Lumen ;)

Ein EVG betreibt die Röhre nicht auf 58W, und die Wanne hat auch Verluste, kommt da aber gar nicht so drauf an, sondern das man so in etwa weiß wo das Licht "verschwindet", ist ja sowieso ohne Raumwirkungsgrand und sonstiges über den Daumen gepeilt.

Bei 12 m² heißt das dann das wenn Die Lampe direkt unter der Decke wäre hättest Du so 500lx, jetzt gut 100, also schluckt die indirekte Beleuchtung gut 75-80%.
Das ist ganz schön viel Verlust.

Wenn Du die Lampe in der Mitte unter die Decke hängst heißt das natürlich nicht das Du gleichmäßig 500lx und die Wände dunkel hast, soll nur so grob einschätzen wie Effizient das ganz ist.
Das was Du noch nicht geschrieben hast ob Dir die Lichtstärke ausreicht, oder ob da bedarf an mehr ist :) .

mfg
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
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Essen
Ein EVG betreibt die Röhre nicht auf 58W, und die Wanne hat auch Verluste,

Stimmt, jetzt habe ich es auch auf dem Sticker auf dem EVG gesehen. Warum ist das eigentlich so? :confused:
Was spricht gegen die vollen 58W?

Das was Du noch nicht geschrieben hast ob Dir die Lichtstärke ausreicht, oder ob da bedarf an mehr ist :) .

Also durch die Leuchstoffröhren wurde es jetzt schon mal vieeel besser. Die Deckenleuchte alleine ist echt zu wenig. Noch mehr wäre natürlich noch schöner, aber das ist momentan finanziell gesehen auch eher schwierig.

Noch was zu den Osram Colorproof Röhren: das Licht ist wirklich toll!! Es ist absolut perfekt weiß und einfach angenehm (jedenfalls nachmittags). Ich habe noch nie so weißes Kunstlicht gesehen. Wenn es LEDs mit diesem Licht gäbe, hätte ich nicht nur warm-weiße Lampen.

EDIT: habe einen guten Thread in einem anderen Forum zur Leistungsaufnahme gefunden: Wirkungsgrad Leuchtstofflampen EVG, KVG

EVGs betreiben die Röhren mit reduzierter Leistung, um die Lebensdauer zu erhöhen.
Die volle Leistung kriegt man mit einem KVG.

Ich habe jetzt mal meine Lampe mit einem Energiekosten-Messgerät von Silercrerst (Lidl) gemessen: beim Start kurzzeitig bis zu 107W. Fällt dann schnell auf ca. 100W ab und dann langsam bis ca. 95W. Also ziemlich wenig...
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
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im Süden
Stimmt, jetzt habe ich es auch auf dem Sticker auf dem EVG gesehen. Warum ist das eigentlich so? :confused:
Was spricht gegen die vollen 58W?
Die Effizienz der Röhre ist beim Betrieb mit HF (Hochfrequenz) besser.
Bei 100Hz nimmt die Leitfähigkeit des Plasmas in den recht langen Nulldurchgängen stärker ab (die Elektronen rekombinieren) als bei HF, man muss stark vereinfacht gesprochen die Röhre 100x pro Sekunde zünden. Bei HF hingegen bleibt das Plasma durchgängig leitfähig.
Die Betriebsleistung wird daher etwas reduziert, der Lichtstrom bleibt gleich.


Edit: Dein Edit kam bei mir erst nach meinem Post hoch. Der Link funzt nicht. So ist er richtig.

Man liest Unterschiedliches über den Lichtstromrückgang mit EVG gegenüber KVG, von 0% bis 4%. Auf jeden Fall gerade mal messbar, nicht praxisrelevant. Und nur auf den Initiallichtstrom bezogen. Mit KVG altern die Röhren schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
24 November 2011
34
18
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Noch was zu den Osram Colorproof Röhren: das Licht ist wirklich toll!! Es ist absolut perfekt weiß und einfach angenehm (jedenfalls nachmittags). Ich habe noch nie so weißes Kunstlicht gesehen. Wenn es LEDs mit diesem Licht gäbe, hätte ich nicht nur warm-weiße Lampen.


Probier mal die Toshiba E-Core in Neutralweiß (4000k) aus.
 
4 Februar 2014
7
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Dort sieht man auch schön die Abweichung von vielen high-cri LEDs zum Sonnenlicht (mittags ohne Wolken). Selbst die beliebte Nichia 219 weicht bedeutend ab! Meine geliebte XM-L2 mit 90er CRI fehlt leider :(

Der Test macht so keinen Sinn. CRI beschreibt das Verhältnis zu einem schwarzen Strahler bei gleicher Farbtemperatur. Das Sonnenlicht hat eine ganz andere Farbtemperatur und kann natürlich auch nur mit Lichtquellen vergleichen werden, die die gleiche Farbtemperatur haben.

In der ELV gab es auch mal einen Bericht wo sie bemängelt haben das der CRI die Farbtemperatur nicht einbezieht. Dafür ist der CRI aber auch gar nicht gedacht. Der Wert dient vor allem dazu zu Wissen wie gut ist das Spektrum der Lampe und werden alle Farben ausgestrahlt oder gibt es Lücken im Spektrum.

Schaue ich mir z.B. eine Tomate unter einer Lampe mit CRI von 80 und unter eine Glühlampe an, dann fällt schnell auf das die Tomate unter der Lampe mit CRI 80 "braun" aussieht und unter der Glühlampe leuchtend rot.

Beim CRI 80 fehlt einfach das Rot der Tomate und was nicht ausgestrahlt wird, kann auch nicht reflektiert werden. Ich sehe es also nicht.

Die Farbtemperatur gibt die Verteilung/Verhältnisse der Lichtfarben im Spektrum an. Je höher desto größer der Blauanteil. Das mittlere Tageslicht liegt bei 5200K. Klar das bei einer LED für den Wohnraum mit 2700K das alles total gelb aussieht, aber deswegen ist das nicht schlecht oder falsch.

In dem Link werden nun verschiedene Farbtemperaturen verglichen. Die Unterschiede werden als Vor- und Nachteil gewertet, was schon der erste Fehler ist. Keines von beiden ist besser oder schlechter und das wird dann als stimmt nicht das der CRI gut ist. Die hätten lieber das Spektrum messen sollen und schauen sollen sind wirklich die Lücken im Spektrum gestopft oder nicht.

Für Tageslicht ähnliche Lichtquellen bieten sich vor allem Leuchtstoffröhren für die Druckindustrie an, die haben einen speziellen Weißpunkt und oft einen Farbwiedergabeindex von bis zu 97.
MASTER TL-D 90 Graphica 58W/950 1SL - Philips leider gibt es da noch nichts als T5.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
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Essen
Der Test macht so keinen Sinn. CRI beschreibt das Verhältnis zu einem schwarzen Strahler bei gleicher Farbtemperatur. Das Sonnenlicht hat eine ganz andere Farbtemperatur und kann natürlich auch nur mit Lichtquellen vergleichen werden, die die gleiche Farbtemperatur haben.

Der Test macht sehr wohl Sinn, da er zeigt, wie die verschiedenen LEDs Farben darstellen.

Und nein, man kann Lichtquellen vergleichen, wie man will. Da ist es schön zu sehen, wie das Licht von den verschiedenen Modellen ist. Vor allem für die Verwendung in Taschenlampen.

Wenn es jetzt um exakte Messwerte im wissenschaftlichen Rahmen geht, hast du wahrscheinlich recht. Da ist hier aber nicht unbedingt der Fall.

In der ELV gab es auch mal einen Bericht wo sie bemängelt haben das der CRI die Farbtemperatur nicht einbezieht. Dafür ist der CRI aber auch gar nicht gedacht. Der Wert dient vor allem dazu zu Wissen wie gut ist das Spektrum der Lampe und werden alle Farben ausgestrahlt oder gibt es Lücken im Spektrum.

Schaue ich mir z.B. eine Tomate unter einer Lampe mit CRI von 80 und unter eine Glühlampe an, dann fällt schnell auf das die Tomate unter der Lampe mit CRI 80 "braun" aussieht und unter der Glühlampe leuchtend rot.

Beim CRI 80 fehlt einfach das Rot der Tomate und was nicht ausgestrahlt wird, kann auch nicht reflektiert werden. Ich sehe es also nicht.

Weiß ich...
Ich behaupte, dass ich erkennen kann, ob eine LED einen hohen CRI hat, oder nicht. Habe schon recht viel Erfahrung mit "high-cri LEDs". (Siehe Lampen in meinem Profil)

Die Farbtemperatur gibt die Verteilung/Verhältnisse der Lichtfarben im Spektrum an. Je höher desto größer der Blauanteil. Das mittlere Tageslicht liegt bei 5200K. Klar das bei einer LED für den Wohnraum mit 2700K das alles total gelb aussieht, aber deswegen ist das nicht schlecht oder falsch.

Zu Ersterem: weiß ich und das ist auch hier im Forum nun wirklich nichts Neues...
Zu Letzterem: schon klar

In dem Link werden nun verschiedene Farbtemperaturen verglichen. Die Unterschiede werden als Vor- und Nachteil gewertet, was schon der erste Fehler ist. Keines von beiden ist besser oder schlechter und das wird dann als stimmt nicht das der CRI gut ist. Die hätten lieber das Spektrum messen sollen und schauen sollen sind wirklich die Lücken im Spektrum gestopft oder nicht.

Nicht jeder kann so etwas zu Hause messen. Du?
Der Vergleich ist trotzdem aufschlussreich.

Für Tageslicht ähnliche Lichtquellen bieten sich vor allem Leuchtstoffröhren für die Druckindustrie an, die haben einen speziellen Weißpunkt und oft einen Farbwiedergabeindex von bis zu 97.
MASTER TL-D 90 Graphica 58W/950 1SL - Philips leider gibt es da noch nichts als T5.

Hast du den Thread hier eigentlich mal durch gelesen?
Ich habe solche Röhren teilweise zu Hause im Einsatz.