Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

Ni-MH auffrischen/regenerieren? Evtl. mit Hilfe von 24V Autobatterieladegerät? ALC8500 ist zu schwach (max. 1,33A Strom bei 24V und "Auffrischen").

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
58
2
8
Hallo.

Ich habe hier einen Pedelec-Akku mit 20 Zellen in Reihe, 24V und 9Ah.
Es müsste an einem ALC-8500 8,6Ah von 9Ah bei 0,9A (C/10) erreicht haben.
Aber das Pedelec zu dem es gehört zeigt praktisch keine Leistung.
Trotz normaler Abschaltung irgendwo an die 30V und Ruhespannung um 27,xV zeigt der Testknopf im Gehäuse nur ganz kurz rotes aufblitzen
Also scheint der unter Last nicht die Spannung zu liefern die nötig ist. Bei Pedelecs evtl. bis 10A.
Mit dem ALC8500 kann Ich maximal 1,33A bei 24V laden. Das zugehörige Gerät hat 2,5A.
Das ALC 8500 hat eine "Aufrischen"-Funktion. Es entlädt, gibt Stromimpulse, und lädt. Laut Anleitung will es danach mit 50%, also 4,5A laden.
Was natürlich nicht geht, da es bei 24V max. 1,33A liefern kann.

Daher ist der Gedanke, dass Ich für das Laden mit mehr Strom ein AEG LL 10.0 für Bleibatterien (auch 24V) anschließen könnte.
Die Ladeschlusspannun von Bleiakkus mit 24V ist 27,6V. Und die von 20 Zellen NiMh 30V. Also theoretisch kein überladen mit zuviel Spannung möglich.
Der 10A-Modus wäre knapp über C1, was für NiMh ja wohl kein Problem sein sollte. Der 6A-Modus wäre etwas über den 4,5A die das Auffrischen-Programm des Universalladegerät ( https://de.elv.com/elv-akku-lade-ce...l-temperaturfuehler-und-usb-kabel-16-m-069326 ) gerne nutzen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Faschma

Flashaholic*
30 Oktober 2019
815
326
63
Berlin
NiMh: Wie lange ist das Akkupack nicht gepflegt und gewartet worden?
Vorsicht bei Experimenten, ich würde mir eher ein neues Akkupack zulegen.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Ich kann dir nicht richtig folgen.
Ich habe hier einen Akku mit 20 Zellen, 24V und 9Ah.
20 Zellen, die 24 V ergeben, deuten auf 20S-Schaltung hin. Wie kommen dann 9 Ah zusammen? Sind das 20 dicke D-Zellen oder was ist dort verbaut?
Aber der Testknopf schien keinerlei Wirkung zu zeigen. Da die Folie darüber relativ kaputt war, dachte ich der ist defekt.
Was für ein Testknopf? Was macht der? Um welchen Akkupack geht es hier überhaupt?

Du schreibst das alles so selbstverständlich, als wüssten wir alle, was du da vor dir hast - ist aber nicht so.
Du musst uns schon etwas mitnehmen und erklären worum es hier geht...
Ich lasse zwar gerade trozudem "Auffrischen" laufen (auch wenn der nicht 50% Ladestrom drauf geben kann),
Was soll denn "Auffrischen" überhaupt sein? Man kann NiMH-Akkuzellen nicht "auffrischen", was immer der Hersteller des Laders sich darunter auch vorstellen mag.
aber mich interessiert, ob Ich notfalls ein AEG LL 10.0 für Bleibatterien anschließen könnte, um mal etwas mehr Ladestrom reinzugeben. Das Gerät kann auch 24V.
Ich habe keine klare Idee davon, was du da anstellen möchtest, aber für mich klingt das, was ich aus der verworrenen Erklärungen herauslesen konnte, völlig verrückt.
Meiner Ansicht nach ist der Akkupack einfach hinüber und muss entsorgt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Faschma

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
58
2
8
Ein neues Pack kosten billig ab "€178,78". Das sind 20 Zellen, scheinbar Mono-Zellen ("D").

Ein Testknopf auf dem Akkupack.
Eines Pedelec. Ja, keine Taschenlampe ;-) . Hatte Ich nach dem Editieren nicht mehr drin stehen.
Spezialforen sind selten, und hier ist Akkutechnik eines der Hauptthemen.

Es sind einfach 20 Zellen mit 1,2V hintereinander, die zusammen 24V ergeben.

Man kann NiMh regenerieren.

Hier die Anleitung:
http://files.smdv.de/500000-524999/512285-an-01-de-LADESTATION_ALC8500_EXPERT_mit_KABELSATZ.pdf


Zitat:
5. Auffrischen („Refresh“)

Die Auffrisch-Funktion der „ALC 8500 Expert“ ist in erster Linie für schadhafte Akkus vorgesehen, die nach
Durchlaufen dieses Programmes meistens wieder für eine weitere Verwendung zur Verfügung stehen.

=> Dies gilt besonders für tiefentladene und überlagerte Akkus. Aber auch Akkus, die einen Zellenschluss
aufweisen, können danach manchmal wieder genutzt werden.

Zuerst wird überprüft, ob eine Akkuspannung vorhanden ist oder nicht, danach wird der Akku entladen und
anschließend mit starken Stromimpulsen beaufschlagt.

=> Bei Akkus mit einem Zellenschluss ist für die „Refresh“-Funktion der Kanal 1 oder 2 zu verwenden, da
hier höhere Impulsströme zur Verfügung stehen.

Danach führt die „ALC 8500 Expert“ automatisch drei vollständige Lade-/Entlade-Zyklen durch.

=> Der erste Ladezyklus wird dabei mit einem Strom durchgeführt, der 10% der Nennkapazitätsvorgabe
entspricht. Da die Ladekurve eines derart vorgeschädigten Akkus oft nicht mehr den typischen Verlauf
aufweist, ist beim ersten Ladezyklus die -ΔU-Erkennung abgeschaltet.

Da nun eine timergesteuerte Ladung erfolgt, ist die richtige Nennkapazitätsvorgabe sehr
wichtig!


Die beiden weiteren Ladezyklen werden mit den Lade-/Entladeströmen durchgeführt, die 50% der
Nennkapazität entsprechen. Die -ΔU-Erkennung ist dabei wieder aktiviert.
Nach Beendigung des letzten Ladevorgangs wird der Akku mit der Erhaltungsladung ständig im voll
geladenen Zustand gehalten.


Unter "Wildflyer" findet man dazu auch was von einem Modellflieger.
Allerdings lötet der dafür pro Zelle einen Widerstand und Diode an, und lässt die auch danach dran. Also rund 100mA Selbstentladung zu jeder Zeit.
Durch die Diode soll die Spannung aber nie unter 0,7V fallen. Mag für den als Modellflieger gut sein (Erfahrungen, kurz vorher laden, und "Heiß" [warm] fliegen), aber erst mal nichts für mich.



Was ist denn an den Ausführungen "verworren"?

Und ein 24V-Blei-Ladegerät macht bei 27,6V Schluss. 24V Ni-MH lädt man bis 30V.
Damit wäre Überladen was die Spannung angeht eigentlich schon mal nicht möglich.
Der Strom selbst kann ja nicht "anders" sein (?).
Und was die Stufen des Ladegerät angeht, 2A, 6A und 10A. 10A sind knapp über C1, was für NiMh ja auch noch geht.
Zumindest für solche Versuche. Allerdings gibt es auch Aussagen dass zu wenig Ladestrom (die üblichen C/10) was die Lebensdauer und Kapazität angeht evtl. sogar schädlich sein kann. Zumindest dann, wenn man das nur macht.
Das Auffrischen-Programm will mit 50% laden. Also C/2, also 4,5A. Kann es aber nicht, weil es dass bei 24V nicht schafft. Um zumindest das zu übernehmen könnte Ich die Ladephase durch den 6A-Modus des Autobatterieladegerät ersetzen.
Und am Ende wenn das bei erst 27,6V Schluss macht das zum Akkupack gehörende Ladegerät (mit XLR-Stecker) mit 2,5A einsetzen, bis es fertig ist (das greift auf einen Temperaturfühler im Akkupack zu). Dann evtl. nochmal "auffrischen" laufen lassen. Dann wird wieder entladen, und dann die "Strominmpulse" drauf gegeben. Wenn das aber auch stärker als 1,3A entladen würde (wenn es könnte), wäre es gut diese Phase auch mit etwas mit mehr Last durchführen zu können. Evtl. finde Ich zwei 12V-Roller-Birnen. Mit der Amperezange kann ich ja messen, was da wirklich aus dem Akku kommt.
Ich frage mich weniger ob "Auffrischen" generell funktioniert, sondern ob es in diesen Fall auch was die Strompulse angeht stark genug ist. Und jetzt alle Zellen trennen (Punktgeschweißt), wollte Ich vermeiden.


Da 95% der Neukapazität real entnehmbar sind (keine Schätzung durch eine Software, sondern reale Entnahme in einen Kühlkörper mit Lüfter), will Ich den nicht als "hinüber" betrachten. Jeder Akku hat wohl seine Obergrenze was zusammen brechen der Spannung über einer bestimmten Last angeht.
Hier hat sie sich sehr stark nach unten verschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Faschma

Flashaholic*
30 Oktober 2019
815
326
63
Berlin
Eine NiMh-Zelle sollte nicht unter 1V entladen werden, sonst hin.
Darum auch meine Frage der Wartung.
Da die Akkus in Serie geschaltet sind, hast Du beim Laden halt schlechte Karten und musst wohl oder übel ein neues Pack kaufen müssen.
Akkupacks sind nun mal teuer.
 

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
58
2
8
Die Entladespannung kann man sowohl mit 1V, also auch 0,9V finden. Das Gerät schaltet auch knapp unter 18V ab. Evtl. bei 0,875V pro Zelle.
Das sind aber auch keine Programme für den normalen Gebrauch.
Gerade bei solchen Regenerieraktionen oder beim Zyklen sollte wohl das Maximum ausgenutzt werden.
Zyklen heißt ja dass das Ladegerät so lange entlädt und lädt bis keine Kapazitätssteigerung mehr festzustellen ist.

Ich habe nie zu geringe Spannung gemessen, also keine Tiefentladung.
Es lädt voll bis rund 30V, und hat nach dem Ruhen noch 27,xV.
Es mag sein dass nichts zu machen ist, aber das kann man jetzt wohl kaum so definitv urteilen.
Regenerieren, Auffrischen oder wie man es nennen will ist kein "Voodoo", keine "Esoterik", das hat nicht nur ELV für sein Gerät "erfunden".
Gerade weil ich die (fast) volle Kapazität entnehmen kann, was rund 32W sein müssten. 1,33A kann das Ladegerät ziehen, was bei ~24V rund 32W sein müssten.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Man kann NiMh regenerieren.
Unsinn, kann man nicht. Ich bin Chemiker und ich kann dir fachwissenschaftlich versichern, dass man NiMH-Akkuzellen nicht "regenerieren" kann.
Was soll "regenerieren" überhaupt bedeuten?
Tiefentladene Zellen wiederbeleben? Geht nicht.
Umgepolte Zellen zurückpolen? Geht nicht.
Defekte Elektroden magisch reparieren? Geht nicht.

Vor 30 Jahren konnte man noch die alten NiCd-Akkus eingeschränkt wieder zum Leben erwecken, aber bei NiMH-Zellen ist das einfach nicht möglich, defekt ist defekt, verlorene Kapazität ist für immer weg.
Bei NiMH-Akkuzellen hilft nur Vorbeugung durch gute Akkupflege, alles andere ist hohles Marketing-Gewäsch.
Was ist denn an den Ausführungen "verworren"?
Beispielsweise was du wie verschalten willst mit welchem Ziel, welchen Zustand die einzelnen Zellen aktuell haben und noch viel mehr.
Und ein 24V-Blei-Ladegerät macht bei 27,6V Schluss. 24V Ni-MH lädt man bis 30V.
Damit wäre Überladen was die Spannung angeht eigentlich schon mal nicht möglich.
Nur geht es hier um NiMH-Akkus und nicht um Blei-Säure-Akkus. NiMH-Akkus werden mit Konstantstrom geladen, Blei-Säure-Akku mit Konstantspannung...
Der Strom selbst kann ja nicht "anders" sein (?).
Doch, anderes Ladeverfahren, anderer Ansatz.
Ich frage mich weniger ob "Auffrischen" generell funktioniert,
Das solltest du dich aber fragen, denn bei NiMH-Akkus ist das schlichtweg Unsinn.
Da 95% der Neukapazität real entnehmbar sind (keine Schätzung durch eine Software, sondern reale Entnahme in einen Kühlkörper mit Lüfter), will Ich den nicht als "hinüber" betrachten.
Und was genau soll dann diese magische "Auffrischung" erreichen, wenn der Akkupack OK ist und so viel Nennladung entnehmbar ist?
Und bei welchem Strom wurde die Ladung entnommen?
Wenn beispielsweise der Zellenwiderstand sehr hoch ist, dann bricht die Spannung schnell massiv ein, reparieren/regenerieren kann man das nicht, dann sind die Zellen für hohen Strom unbrauchbar.
Regnerieren, Auffrischen oder wie man es nennen will ist kein "Voodoo", keine "Esoterik", das hat nicht nur ELV für sein gerät "erfunden".
Das ist richtig, es ist einfach nur eine platte Marketingaussage, die Regenerierung von NiMH-Akkuzellen ist nicht möglich.
Aber du darfst das gerne weiter glauben, nur dann können wir dir nicht helfen, wir halten uns hier an die Realität und nicht an Wunschträume.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Faschma und Rafunzel

Nicobrosi

Flashaholic**
24 Oktober 2018
1.911
1.480
113
Ich habe bei seriell verschalteten NiMH akkupacks die Erfahrung gemacht dass oftmals nur eine oder wenige Zellen wirklich defekt waren, nach Austausch der defekten Zellen ließ sich das Pack oftmals wieder normal nutzen, wäre es hier nicht auch möglich?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Ich habe bei seriell verschalteten NiMH akkupacks die Erfahrung gemacht dass oftmals nur eine oder wenige Zellen wirklich defekt waren, nach Austausch der defekten Zellen ließ sich das Pack oftmals wieder normal nutzen, wäre es hier nicht auch möglich?
Das wäre denkbar, erfordert aber eine gründliche Prüfung jeder einzelnen Zelle.
Danach kann man die schwachen Zellen aussondern und ersetzen, aber wegen des unterschiedlichen Zellenalters und der (höchstwahrscheinlich) unterschiedlichen Innenwiderstände ist das auch mit Problemen verbunden, vom hohem Aufwand mal ganz angesehen.
 
  • Danke
Reaktionen: Faschma und Nicobrosi

Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.151
7.315
113
Nähe Hannover
@steidlmick Ich will Dir definitiv nicht auf den Schlips treten. Ich bin auch kein Chemiker. Aber Deine Aussage, man könne NiMH-Akkus nicht "regenerieren" kollidiert zumindest mit meinen Beobachtungen aus der Modellbaupraxis.

Bitte beachte: Es geht um Serienschaltung mehrerer Akkus, die in Ihrem Leben kein Balancing erfahren, als verschweißtes Akkupack auch immer nur in Serie geladen werden. Die Zellen driften auseinander, Delta-Peak funktioniert schlecht, weil die Zellen nicht zeitgleich voll sind. Was die Lader beim "Regenerieren" machen, ist nichts anderes als durch gemäßigtes, mehrfaches Überladen die Ladung der Zellen wieder anzugleichen. Danach sind Packs definitiv besser.

Was ich nicht erklären kann: Beim Test des Dlyfull-Akkutesters habe ich einen sehr alten, wenig genutzten Eneloop weiß geladen und den Innenwiderstand gemessen: Knapp 200mOhm (viel zu hoch). Nach 3 Zyklen im Ladegerät: 48mOhm (normal für ältere Zellen). Irgendetwas passiert offenbar auch bei Einzelzellen.

Das ganze Gedöns mit "Regenerieren" haben die Modellbauer aber nur bei lange gelagerten bzw. häufig schnellgeladenen Akkus gemacht. Wenn ich den TE richtig verstanden habe, wurden seine Zellen immer normal geladen (900mA, ca. C/10). Da macht das Regenerieren keinen Sinn!
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Aber Deine Aussage, man könne NiMH-Akkus nicht "regenerieren" kollidiert zumindest mit meinen Beobachtungen aus der Modellbaupraxis.
Ich denke wir reden von verschiedenen Dingen, ich von Zellen, du von Akkupacks.
NiMH-Zellen kann man nicht regenerieren, egal was man damit anstellt.
Diese Methode, die du für komplette Packs beschreibst (ich nenne es jetzt mal "Angleichung"), macht aber doch auch nur Sinn, wenn die Zellen selbst sonst noch in Ordnung sind und keine Schäden haben, oder?
Die Angleichung der Zellen im Pack verbessern doch dann letztlich nichts an den Zellen, sondern erleichtern für den gesamten Akkupack das Ladehandling.
 

Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.151
7.315
113
Nähe Hannover
Diese Methode, die du für komplette Packs beschreibst (ich nenne es jetzt mal "Angleichung"), macht aber doch auch nur Sinn, wenn die Zellen selbst sonst noch in Ordnung sind und keine Schäden haben, oder?

Korrekt!

Die Angleichung der Zellen im Pack verbessern doch dann letztlich nichts an den Zellen, sondern erleichtern für den gesamten Akkupack das Ladehandling.

Genau. Schlussendlich hat man auch mehr "Kapazität" des Gesamtpacks zur Verfügung, wenn alle Zellen auch wirklich voll sind.

Ich denke wir reden von verschiedenen Dingen, ich von Zellen, du von Akkupacks.

Darauf möchte ich hinaus :). Der TE hat ein 20S-Akkupack...
 

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
58
2
8
@ Nicobrosi

Hat man dann nicht eine geringere Endspannung und Ruhespannung?
Ich will das Öffnen und Zerlegen noch vermeiden, aber Ich könnte wohl jeden Akku einzeln trotz Verbund messen, indem ich eine Nadel durch die Schrumpffolie steche und daran messe.
Die Gesamtspannung sieht bisher ja nicht eindeutig schlecht aus. Welche Spannung sollte ein Verbund aus 20 Zellen 5 Min und 24h nach abklemmen haben?
Wenn eine Zelle tot wäre, müssten es rund 1,3V weniger sein.

Wenn Ich die ohne sie zu trennen einzeln Laden/Testen/Auffrischen kann, wäre das eine Option.



@ Flummi

Der wurde immer mit 2,5A geladen, das liefert das einfache Ladegerät was dazu gehört.

Ich weiß nicht wie der Akku vorher geladen wurde. Ob er mal länger ungenutzt war.
Ich persönlich habe ihn am ALC 8500 mit 900mA, also C/10 geladen ("Test", "Zyklen"...), weil das Ladegerät max. 1,33A schafft.
Das Original-Ladegerät lädt mit 2,5A. Da es ein Pedelec ist, kann das Teil oft nur zum Teil entladen worden sein.
Längere Garagenstände, evtl. auch im Winter kann Ich nicht ausschließen.
Kapazität von 8,6Ah bei 900mA Entladestrom sind vorhanden, aber wenn das Pedelec seine bis zu 10A fordert, ist fast nichts zu spüren.
Hebt man das Vorderrad hoch und zieht am "Gas", dreht es sich langsam. Sitzt man drauf ist das nur noch ein ganz leichtes Rucken.
Und wenn man fährt und es aktiviert, spürt man praktisch keinen Unterschied. Ich fuhr noch nie Pedelec, aber das kann es nicht sein.
Also das was man so hört, Anzug beim Anfahren bis 6kmh sogar ohne Treten, dann evtl. mehrfacher Anzug der eigenen Tretkraft.
Ich las was von bis zu vierfahrer Unterstützung bei modernen Pedelecs. Dass Ich da nach zwei, drei km meine Beine spüre war für mich ein Grund zurück zu fahren und mit Verbrenner zu fahren.
Eigentlich wollte Ich die 10km hin und zurück als Testfahrt machen, einen Staubsauger holen. Bevor Ich nach Porz einen Anhänger holen und damit zurückfahren würde.
Hin und zurück wären knapp über 60km. Wenn Ich das ohne Unterstützung mache, habe Ich in der Nacht darauf evtl. Krämpfe in den Beinen ;-) .
Fahrrad mit Anhänger hat Vorteile die mit Roller und nicht mal Auto erreicht werden. Roller darf keinen Anhänger ziehen, und Auto kann man nicht überall parken...


@steidlmick gesondert...
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Also scheint der unter Last nicht die Spannung zu liefern die nötig ist. Evtl. bis 10A.
Kapazität von 8,6Ah bei 900mA Entladestrom sind vorhanden, aber wenn das Pedelec seine bis zu 10A fordert, ist fast nichts zu spüren.
Hebt man das Vorderrad zu zieht am "Gas", dreht es sich langsam.
Das klingt für mich sehr danach, dass keine Leistung anliegt, weil die Spannung unter Belastung massiv einbricht.
Da hilft auch nichts mehr, egal was man auch versucht, der Akkupack ist hinüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Flummi

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
58
2
8
Exakt, die Spannung bricht unter Last ein. Wie schon im ersten Beitrag geschrieben ;-) .
Aber Ich bezweifele dass Leute mit Akku-Erfahrung den schon aufgeben würden.
Das sind rund 200 bis 250 Euro für einen Neuen. Evtl. 180 Euro, wenn man alles selbst verbindet und einbaut.
Da lohnt noch "basteln". Notfalls alle Zellen einzeln testen, ob ein faules Ei dazwischen ist.
Und wenn es einzelene Zellen wären, blieben immer noch Zellen im Wert von zig Euro mit Nutzwert. Die man mit Ersatz (idealerweise vergleichbare Gebrauchte) ergänzen könnte.
Die 95% Kapazität zeigen ja, dass die Kapazität noch vorhanden ist.
An einem Gerät dass z.B. 20W, 30W... zieht (was ) wäre es wohl nie aufgefallen. Aber so ein Rad hat einen 250W-Motor.
Schon deswegen würde Ich den Pack auch wenn er nicht mehr auf max. 10A Last zu bringen ist, nicht "entsorgen".
Wenn ich ein Gerät hätte, bei dem Ich die Last per "Dimmer" hochdrehen kann, könnte Ich per Amperemeter und Voltmeter genau beobachten ab wann die Spannung zusammenbricht.
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Aber Ich bezweifele dass Leute mit Akku-Erfahrung den schon aufgeben würden.
Genau das würden aber Leute mit Akku-Erfahrung machen, zumindest bei dem hier skizzierten Einsatzbereich.
Für irgendwelche Niederleistungsanwendungen kann man den Akku vielleicht noch benutzen, aber nicht mehr für's Rad.
Die 95% Kapazität zeigen ja, dass die Kapazität noch vorhanden ist.
Und was nützt es, wenn die Kapazität nicht mehr bei adäquatem Strom abgerufen werden kann?
Die Kapazität sagt ja schließlich nichts über die mögliche Leistung aus - aber genau die benötigt ein Pedelec.

Die Fehlerbeschreibung ist eindeutig, da ist nichts zu machen, der Akkupack bringt keine Leistung mehr.
Es geht hier ja nicht um einen 60er-Jahre Auto-Bleiakku, manche (alle?) Zellen sind verschlissen.

Und ganz sicher will ich dich nicht von Experimenten an dem alten Akkupack abhalten, nur wird es nicht zu dem Ergebnis führen, dass man den Akkupack wieder zur alten Stärke zurück"regenerieren" kann, das ist ausgeschlossen.
Das sind rund 200 bis 250 Euro für einen Neuen. Evtl. 180 Euro, wenn man alles selbst verbindet und einbaut.
Das finde ich gar nicht mal so teuer.
Eine halbwegs gute NiMH-D-Zelle kostet ca. 7-8 €, das wären 140-160,- € für 20 Zellen (Endkundenpreis).
Da lohnt noch "basteln". Notfalls alle Zellen einzeln testen, ob ein faules Ei dazwischen ist.
Und wenn es einzelene Zellen wären, blieben immer noch Zellen im Wert von zig Euro mit Nutzwert. Die man mit Ersatz (idealerweise vergleichbare Gebrauchte) ergänzen könnte.
Das kann man zwar versuchen, aber die Erfolgsaussichten sind gering.
Du müsstest ja den kompletten Akku auseinanderbauen und jede Zelle einzeln testen, zyklisieren und die Strom-Spannungs-Kennlinien aufzeichnen, dann die Zellen einzeln sortieren und versuchen geeignete Ersatzzellen zu finden.
Ziemlich viel Aufwand für einen NiMH-Akkupack...
 
Zuletzt bearbeitet:

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
58
2
8
Pedelec-Fahrer geben da auch noch nicht auf. Das ist doch der Punkt.
Es macht keinen Unterschied für welche Anwendung. Dann tauschen die nur defekte Zellen aus.
Solche Threads sah Ich auch schon. Wenn eine, zwei... Zellen einen Mangel haben (führt das zu diesem Fehlerbild), wirft nur ein Idiot den Rest der Zellen weg, die evtl. sogar noch die Hochstrom-Leistung weg. Hier steht aber wieder auch nie "Akkupack", was man evtl. übersehen könnte.
Hier geht es zwar um ein "Akkupack", aber dessen Möglichkeiten beschränken sich ja nicht da<rauf dass es ein Verbund ist.
Wenn der Verbund nicht zu alter Leistung gebracht werden kann, dann kann er zerlegt werden, und schon geht es um Einzelzellen.
Und wenn Ich dann auf einmal 17 sehr gute Zellen habe, muss Ich mir nur 3 vergleichbare zulegen.

Auch mit 1Mrd auf dem Konto würde Ich das nicht anders handhaben. Und würde auch dann noch einen gebrauchten Schrank bei Ebay kaufen, und selbst zerlegen und abholen. Würde mir keine Luxuslimouse oder Sportwagen für 50k, 75k, 100K, 200k... kaufen. Auch nicht zangsläufig einen Neuwagen.
Dann wäre ein Ein-Jahres-Fiat-Chryser Grand Voyager schon Luxus.
Keanu Reeves lebt in einem Appartment und fährt U-Bahn... Personenschutz hat der nur während Dreharbeiten. Nicht weil die Angst um ihn, sondern die Fertigstellung des Projekt haben. Wenn er vorher oder hinterher stirbt, ist das nicht deren Problem...


Es geht hier ja nicht um einen 60er-Jahre Auto-Bleiakku, die Zellen sind verschlissen.
Und der Bleiakku aus den 60ern wäre nicht verschlissen/Schrott?
Ich fand Dokumente nach denen bei Bleiakkus in evtl. den 20ern, 30ern die Platten einzeln mit fettem Lötkolben gewechseln wurden.
Heute würde man das öffnen und verschließen auch als "Bastelei", "rumsauen" bezeichnen.
In Südamerika sägt man die Autobatterie auf, schrubbt die Platten ab, baut wieder zusammen, nimmt ein heißes Eisen, verschmilzt den Kunststoff und füllt wieder Säure ein...

Wenn BASF recht hat, und NiMH mit zehnfacher Kapazität entwickelt, ist NiMh Lithium erst mal überlegen.
Aktuell hat Lithium rund zweifache Kapazität von NiMh. Bis es einen Schritt bei Lithium gibt, oder "Glasbatterien" Realität werden.
Bei gleicher Ladung könnte Ich die Zellen einfach wechseln, und so die Rechweite verzehnfachen...

Evtl. könnte Ich ja auch mit einer Wärmebildkamera während des Ladens einzelne Zellen mit abweichender Temperatur erkennen...
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Na dann viel Spaß bei der Arbeit, die auf dich zukommt.
Und wenn Ich dann auf einmal 17 sehr gute Zellen habe, muss Ich mir nur 3 vergleichbare zulegen.
Ja, nur kommt man nicht ganz banal auf einfachem Weg zu dieser Erkenntnis.
Der komplette Akkupack kommt doch jetzt schon auf seine Kapazität und Gesamtspannung, ohne aber die nötige Leistung zu erbringen.
Also musst du jede Zelle nicht nur auf Spannung und Kapazität überprüfen, sondern auch wie gut die gespeicherte Energie abgegeben werden kann (= welche Leistung jede Zelle erbringen kann).
Mit 'nem Multimeter klappt das nicht...
Und der Bleiakku aus den 60ern wäre nicht verschlissen/Schrott?
Nicht unbedingt, viele lange gelagerte/mit wenig Leistung geforderte Blei-Säure-Akkus zeigen Sulfatierung der Platten. Das kann man ggf. mit entsprechenden Ladeprozeduren wieder aufbrechen/zurückbilden, da kommt es auf den Einzelfall an.
Bei NiMH-Akkus gibt es so etwas aber nicht.
 

danny18650

Flashaholic**
4 August 2016
1.085
395
83
Ich würde zwar auch nicht basteln, aber eine Idee möchte ich trotzdem mal in den Raum werfen....
Akku mit 2 12V Birnen mit mindestens 50 Watt in Reihe belasten und Spannung messen....
 

Tobias Claren

Stammgast
13 April 2012
58
2
8
Also musst du jede Zelle nicht nur auf Spannung und Kapazität überprüfen, sondern auch wie gut die gespeicherte Energie abgegeben werden kann (= welche Leistung jede Zelle erbringen kann).
Mit 'nem Multimeter klappt das nicht...

Habe Ich das irgendwo behauptet? Ich habe mehrfach das ELV ALC 8500 ( https://geizhals.de/188102972 ) erwähnt. Also wurde mein Text nicht gelesen bzw. verstanden. Nicht nur In MINT-Studienfächern eigentlich wichtig :) .


Mir scheint die Akkus werden ungleichmäßig warm. Viele ohne spürbare Besonderheit, andere bzw. eine Ecke des Pack "wärmer".
Mal schauen, evtl. mache Ich mal ein einfaches Wärmebild. Grob wäre das schon durch das Gehäuse zu sehen.
Ist das eigentlich normal innen mit "Leukoplast" (so ein Textilklebeband) abzukleben? Finde Ich nicht gerade isolierend.
Schon beim abheben des Gehäuse gab es irgendwo kurz Kontakt zur Platine o_O.
 
Zuletzt bearbeitet:

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
9.835
113
Hannover
Pedelec-Fahrer geben da auch noch nicht auf. Das ist doch der Punkt.
Meine Lebensgefährtin hat gerade einen neuen Akku für ihr Pedelec gekauft, der lag bei 650€.
Wer erzählt, das Pedelecfahrer eine solche Gurke von Akku wie Du ihn hast, nicht aufgeben ? Gerade da wird doch Wert auf Ausdauer gelegt... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Habe Ich das irgendwo behauptet? Ich habe mehrfach das ELV ALC 8500 ( https://geizhals.de/188102972 ) erwähnt. Also wurde mein Text nicht gelesen bzw. verstanden. Nicht nur In MINT-Studienfächern eigentlich wichtig :) .
Ich habe das sowohl gelesen als auch verstanden und verbitte mir diese Unterstellungen!

Ich ziehe aber in Zweifel, dass der nötige Aufwand den Akku zu zerlegen, jede Zelle einzeln umfangreich zu prüfen und dann alles wieder zusammenzubauen in einem vertretbar sinnvollen Verhältnis zum erzielbaren Nutzen steht!
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Ein Pedelec-Akku mit 20S NiMH D-Zellen ist doch selbst in Neuzustand heutzutage ein Witz. Schwer, groß, schwierig korrekt zu laden.

Im konkreten Fall sind einfach die Zellen hinüber, d.h einige oder alle sind unter Last hochohmig. Kann sein, dass sie bei 1 oder 2A noch unauffällig sind, aber ab einem bestimmten Strom brechen sie total ein. Typisches Verhalten alter NiMH.
Durch mehrfaches Laden und Entladen mit sehr hohem Strom kann man evtl. den Innenwiderstand ein wenig reduzieren, aber das Zusammenbrechen bei hohem Strom kriegt man nicht mehr weg. D.h. die Zellen haben zwar noch Kapazität, liefern die aber nur bei geringer Last. Und der Effekt hält auch nicht lange an. Eigene Erfahrung aus nachhaltigkeitsmotivierten Regenerierungsversuchen mit zig hinüberen NiMHs.
 

habichtfreak

Flashaholic*
30 Dezember 2013
554
335
63
Magdeburg
hector.bplaced.net
Unsinn, kann man nicht. Ich bin Chemiker und ich kann dir fachwissenschaftlich versichern, dass man NiMH-Akkuzellen nicht "regenerieren" kann.
Was soll "regenerieren" überhaupt bedeuten?
Tiefentladene Zellen wiederbeleben? Geht nicht.
Umgepolte Zellen zurückpolen? Geht nicht.
Defekte Elektroden magisch reparieren? Geht nicht.

Vor 30 Jahren konnte man noch die alten NiCd-Akkus eingeschränkt wieder zum Leben erwecken, aber bei NiMH-Zellen ist das einfach nicht möglich, defekt ist defekt, verlorene Kapazität ist für immer weg.
Um es mit deinen Worten zu sagen: Unsinn ;). Viele NiMH Charger haben eine Refresh Funktion. Für Akkus die anwendungsbedingt "ungünstig" belastet werden, wirkt das wahre Wunder. Die beiden AAs in meinem Gigaset bekommen halt "immer" Ladung. Die bauen immer weiter ab. Einmal im Jahr kommen sie in den Lader und fahren das D_C_D Programm und mit jedem Zyklus steigt die Kapazität wieder. Bei Bleiakkus funktioniert das - nicht immer - auch. Mache ich regelmäßig. Auch die durchschnittliche Spannung steigt wieder an, entsprechend bessere Leistung. Beispiele?

1580542954399.png

1580543010309.png

1580543048283.png

1580543089867.png

Und was sagt deine Chemie dazu? Hätte nicht funktionieren dürfen? So ein Mist, hätte ich das vorher gewusst. Und bevor du mich falsch verstehst: Nein, ich behaupte nicht, dass ein defekter Akku wiederbelebt werden kann. Kurzschluss in der Zelle kann ich auch nicht rückgängig machen. Aber normale Alterserscheinungen lassen sich rückgängig machen

@TE: Ich kenne dein Akkupack nicht, sofern man das nicht komfortabel öffnen kann, würde ich auch nicht versuchen einzelne Zellen zu tauschen. Ich würde es wie bei meinen Bleiakkus machen. Dazu hab ich das Ding:

Damit kannst du jede Spannung bis 60V entladen mit einer beliebigen Stromstärke. Es schaltet ab wenn die eingestellte Spannung unterschritten wird und misst gleichzeitig Wh und Ah. Damit kannst du dein Akkupack kontrolliert entladen. Dann machst du Messreihen wie ich bei den Bleiakkus und kannst sehen ob die Zyklen was bringen (funktioniert nicht immer). Das verstehe ich unter "regenerieren"
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
@habichtfreak
Vielen Dank für deine fundierte fachwissenschaftliche Untersuchung, aber glaubst du jetzt wirklich, du hättest mich erwischt? :rofl:
Einmal im Jahr kommen sie in den Lader und fahren das D_C_D Programm und mit jedem Zyklus steigt die Kapazität wieder.
Wow, ist ja der Wahnsinn, was es alles für Sachen gibt, wie Magie - es sei denn, man versteht, was da passiert...
Und was sagt deine Chemie dazu? Hätte nicht funktionieren dürfen?
Dir ist schon klar, dass du da bloß den bekannten und banalen "lazy battery effect" und dessen Beseitigung beschreibst, oder?
Etwas, was man mit jedem x-beliebigen Ladegerät hinbekommt, ganz ohne eine magische "Refresh-Funktion"... :pfeifen:

Verschwindet dadurch auch nur ein einziger Zellenschaden? Überraschung: Nein.
 
20 Januar 2013
13
1
3
Land Brandenburg
Vor 30 Jahren konnte man noch die alten NiCd-Akkus eingeschränkt wieder zum Leben erwecken,
Hättest du dazu bitte eine Empfehlung für mich? Einer der NiCd-Akkus von meinem Metabo-Akkuschrauber funktioniert noch ansatzweise, d.h. man kann zweckmäßig ein paar Schrauben verarbeiten. Etwa die Hälfte der Zellen lädt, die anderen bleiben bei 0 V.
Ist diese Stromstoß-Methode einen Versuch wert? Ich hätte z.B. ein AT-Netzteil, mit dem ich sekundenweise 5 V auf eine Zelle geben könnte, wie das mancherorts empfohlen wird.
Die Zellen dürften hauptsächlich durch Umpolung geschädigt worden sein, weil mir früher nicht bewusst war, dass sich die Empfehlung, NiCd immer voll zu entladen, nicht auf das Benutzen von Akkupacks bezieht, in denen die schwächsten Zellen dabei eben eine Umpolung erfahren.