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kleines Problem mit Spark SL6-800CW

derbi200

Flashaholic
25 Februar 2012
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Janz nah anne Ruhr
Hi,
gerade war der Paketbote da und hat mir meine heißersehnte Lampe
gebracht. Nachdem gestern schon die passenden Akkus vom Lampentroll
kamen, konnte ich gleich los legen. Schnell mal auf den seitlichen Knopf gedrückt,
und schon ging die Sonne auf, echt super!
Daraufhin wollte ich das ganze Spielchen nochmal mit dem hinteren Schalter
probieren.... und was war, nix!
Kann man da irgendetwas falsch machen?
Die Lampe ist zwar gebraucht, aber nach Aussage des Vorbesitzers hat Sie nur in der Vitrine gelegen,
und genauso sieht sie auch aus. Ein Jahr Restgarantie hat sie auch noch.
Ich möchte sie aber nicht gleich wieder einschicken und hoffe, dass es nur eine
Kleinigkeit ist, die man selbst beheben kann. Hat einer von Euch eine Idee?
Liebe Grüße
Thorsten
 

walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
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Raum Karlsruhe, BW
Unabhängig davon, was hier noch für Tipps auflaufen werden, solltest du zusätzlich einfach mal den Vorbesitzer fragen. Der weiß bestimmt am besten, welche geheimen Kniffe es vielleicht bei der Lampe bedarf.

Gruß Walter
 

derbi200

Flashaholic
25 Februar 2012
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Janz nah anne Ruhr
Vielen Dank für Eure Antworten,
ich habe gerade beim Store angerufen, die schicken mir einen neuen Schalter.
Ich wüsste dennoch gerne an was es liegt das der Schalter kaputt geht, bzw. was an dem Schaler kaputt ist. :confused:
Liebe Grüße
Thorsten
 

Profi58

Flashaholic**
29 Mai 2011
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Erzgebirge
.... und was war, nix!
Kann man da irgendetwas falsch machen?

Geht die Lampe gar nicht erst an oder blinkt sie kurz auf und geht gleich wieder aus?

Im ersteren Falle ist was defekt und da haben meine Vorschreiber schon alles gesagt.

Ansonsten mußt Du nur mal ganz kurz drücken (also antippen und sofort loslassen), damit die Lampe angeht.

Bei meiner SL6 ist der Heckschalter auch so eine Diva. Ich wollte ihn schon gegen das schalterlose Endstück austauschen, aber da muß man erst an der Lampe basteln und dazu habe ich innerhalb der Garantiezeit keine Lust.

Edit: Unsere Posts haben sich überschnitten.
 

Columbo

Flashaholic*
31 März 2011
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Bodensee
Was für ein Akku wurde denn überhaupt genutzt? Sicherlich ein geschützter nehme ich mal an?

Geschützte Akkus sind durch die Platine am Boden und den aufgesetzten Pluspol je nach Fabrikat teils erheblich länger als "normale" ungeschützte 18650 Industriezellen. Das können durchaus mal 3-4mm sein

Ich vermute also mal ganz stark, daß schlichtweg der Endkappenschalter keinen Kontakt zum dünnen Innenröhrchen herstellen kann, welches sich im Batteriekörper der Lampe befindet. Über dieses Metallrohr wird der Kontakt des Tasters ( nicht des Laststromkreises ) nach vorne zur Treiberelektronik hergestellt, damit diese den Tastimpuls des Endschalters empfangen kann. Verwendet man grenzwertig lange Akkus, dann kann es schon mal vorkommen, daß der Kontakt für den Laststromkreis über den äußeren Lampenkörper bereits geschlossen wird, der Taster bzw Endkappenschalter aber noch keinen Kontakt zu seinem eigenen Röhrchen hat. Damit bleibt der Endkappenschalter bzw Taster funktionslos.

Meine persönliche Empfehlung wären hochwertige ungeschützte Akkus für diese Lampe, wie zb die Sanyo UR-18650 oder die Panasonic NCR18650. Es gibt zwar auch tolle geschützte Akkus, in der Spark sind sie aber nicht nötig, da die Lampe nach meiner Erfahrung in den beiden hohen Leuchtstufen mit etwa 220 Lumen und 500 Lumen rechtzeitig abschaltet. Die inneren Abmessungen der Spark sind überdies nicht gerade üppig. so daß es bei geschützten Akkus im Fall sehr eng zugeht, auch die Federn werden enorm gequetscht wenn man einen Geschützten einsetzt. Der Einsatz ungeschützter Akkus ist indes kein Problem, die SL6 ist eine der wenigen Lampen bei denen man sich wirklich keine Sorgen um den Akku machen muß.
Ich würde aber raten beim Einsatz ungeschützter Zellen die Laufzeit in den beiden niedrigsten Stufen mit 20lm und 90 Lumen nicht auszureizen, da ich mir nicht sicher bin ob in diesen Fällen rechtzeitig abgeschaltet wird. Bei 500 Lumen hat der Akku direkt nach dem Abschalten ca 3,0V eher etwas mehr, bei der 220 Lumen Stufe war er eher bei 2,65V -2,70V schnell steigend, was zumindest für die NCRs völlig unkritisch ist. Ich nehme aber aufgrund des beobachteten Verhaltens an, daß niedrigere Lasten den Abschaltpunkt weiter nach unten verlegen - ausreizen wollte ich das jedoch nicht - wäre für mein persönliches Nutzverhalten auch nicht realistisch.

Evtl sind ungeschützte ja eine Option für Dich? Ansonsten nach möglichst kurzen geschützten umsehen, soweit ich weiß sind die AW Akkus recht kurz.

Gruß Jan

Und weiterhin viel Spaß mit Deiner Spark, ist ein klasse Teil ;)
 
  • Danke
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derbi200

Flashaholic
25 Februar 2012
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Janz nah anne Ruhr
Hallo Columbo,
vielen Dank, dein Rat war klasse!
Ich habe mir "passend" zur Spark geschützte Enerpower 2600mAh bestellt. Natürlich nach ausführlicher Recherche hier im Forum.
Die funktionieren ja auch einwandfrei, passend aber auch nur sattsaugend in das Innenrohr. Ich habe den Akku jetzt einfach mal von vorne, also von der Lampenkopfseite her eingesetzt, uns siehe, Oh Wunder, der hintere Schalter bekommt Kontakt zum Innenrohr und funktioniert.:thumbsup:
Super!
Also nochmals vielen Dank!
Liebe Grüße
Thorsten
 
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Profi58

Flashaholic**
29 Mai 2011
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Erzgebirge
Ich würde aber raten beim Einsatz ungeschützter Zellen die Laufzeit in den beiden niedrigsten Stufen mit 20lm und 90 Lumen nicht auszureizen, da ich mir nicht sicher bin ob in diesen Fällen rechtzeitig abgeschaltet wird.

Im MF gibt es ein paar Beiträge, die genau dieses Verhalten (Nichtabschalten bei mid und low) bestätigen. Man sollte sich daher wirklich nur auf den hohen Stufen auf ein rechtzeitiges Abschalten verlassen. Vor allem sollte man die Lampe nicht auf low einschalten und dann auf den Nachttisch legen. Das kann für den ungeschützten Akku böse Folgen haben.
Ich betreibe meine SL6-800 mit Sanyo UR-18650 und hatte bisher kleine Probleme. Reicht der Strom auf Turbo nicht mehr, beginnt sie zu blinken, und läuft dann auf high noch ein ganzes Stück weiter.
 
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5 März 2012
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Hänge mich hier mal dran.

War eben draussen. Hab auf verschiedenen Stufen geleuchtet. Auch auf Turbo. Komisch war nur, dass die Lampe auf turbo plötzlich ausging. Nich, dass sie runter schaltete-nein sie ging ganz aus. Und zuhause hab ich noch eine Spannung 3,87 v gemessen. Kappe abdrehen und wieder drauf - Lampe wieder da.
Kann das sein, oder ist da was kaputt???

Thx !!!
 

Columbo

Flashaholic*
31 März 2011
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Bodensee
Ja das kann natürlich sein. Auf Turbo ist der Akku enormen Belastungen ausgesetzt, die Lampe holt alles raus und geht an die Grenzen dessen, was überhaupt technisch machbar ist. Für manche Akkus ist das jedoch einfach zu viel, die Klemmspannung bricht drastisch ein und unterschreitet irgendwann den Wert, welcher für die Lampe das Abschaltkriterium darstellt. Sie hat ja schließlich einen eingebauten Tiefentladeschutz, der sollte dann unter derartigen Extrembedingungen auch irgendwann auslösen.
 
5 März 2012
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Hallo

Ich danke euch für die Beiträge.

Ich habe die enerpower 2600mah. Ganz neu gekauft.

Habe die Lampe nicht durchgehend auf Turbo betrieben. Aber immer mal zwischen Turbo und high umgeschaltet. Auch mal im med 2 Modus.
Generell aber häufig rumgeschaltet.

- Aber warum ist der Akku bei 3,87 v schon in den Knien?
- Ist er dann schon leer? Dachte immer das kommt erst bei 3,6 v (auch die
- hat er nun gelitten?
- Kann man die Lampe, wenn einmal der Akku in der schutzschaltung ist noch benutzen? --> ich stand ja gestern plotzlich im dunklen Wald ;0)
Wollte ihn natürlich jetzt laden, aber wenn man ihn noch braucht...

Danke für eure beratung.
Sehe schon, ich bin echt noch ein anfänger...

Vg
Drago

Ps: ich hatte gestern aus versehen im kaufberatungsforum die gleiche Frage gestellt. Doppelpost war ein versehen. Bitte nicht darüber ärgern ;0)
 

brightlight

Stammgast
8 November 2011
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- Kann man die Lampe, wenn einmal der Akku in der schutzschaltung ist noch benutzen? --> ich stand ja gestern plotzlich im dunklen Wald ;0)

Um nicht plötzlich im Dunkeln zu stehen, kann man ungeschützte Akkus verweden, da geht zumindest immer noch ein bisschen was. Die Entscheidung ist dann, ob man den Akku auf Kosten der Lebensdauer quält, oder eben im Dunkeln steht. Zu Fuß wäre ein plötzlicher Blackout sicher kein Problem, Downhill auf dem MTB schon eher.

Betreibe in der SL6 Panasonic NCR 18650, bin damit aber auch nicht 100%ig zufrieden. Die Panasonic (zumindest meine Exemplare) haben eine sehr niedrige Spannungslage, damit funktioniert der Turbo-Modus der Lampe nur anfangs, bei wirklich voll geladenen Akkus. (Zum Ausgleich dafür darf man die Akkus aber ziemlich tief, bis 2,5V entladen - bringt nur nichts, wenn man zwischendurch Turbo haben möchte.)
 
28 Oktober 2011
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Betreibe in der SL6 Panasonic NCR 18650, bin damit aber auch nicht 100%ig zufrieden. Die Panasonic (zumindest meine Exemplare) haben eine sehr niedrige Spannungslage, damit funktioniert der Turbo-Modus der Lampe nur anfangs, bei wirklich voll geladenen Akkus. (Zum Ausgleich dafür darf man die Akkus aber ziemlich tief, bis 2,5V entladen - bringt nur nichts, wenn man zwischendurch Turbo haben möchte.)

Hast du mal mit der Sanyo-Zelle verglichen ? Mir wäre wichtig, dass der High-Modus lange durchhält, den Turbo brauch ich bergab mit dem MTB nicht, da ja eh nur 5min. möglich.

Ich werd bald die Laufzeiten mit meinem Spark 2600mah-Akuu messen.
 

Columbo

Flashaholic*
31 März 2011
327
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Bodensee
Hast du mal mit der Sanyo-Zelle verglichen ? Mir wäre wichtig, dass der High-Modus lange durchhält, den Turbo brauch ich bergab mit dem MTB nicht, da ja eh nur 5min. möglich.
Mit den Panasonic NCR 18650 kam ich in Tests auf ziemlich genau 2h Leuchtdauer in der High Stufe mit 500 / 460 ( NW ) Lumen

Der Turbo mit nominell 800 / 740 Lumen ließ sich bei gelegentlichen Tests auch mit halb entladenem Panasonic Akku problemlos aktivieren. Sinnvoll ist es jedoch wohl eher nicht, da die Lampe dabei dann wirklich extrem heiß wird und nur unwesentlich heller erscheint wie mit der High Stufe.


Der Treiber der Spark SL6 scheint wirklich sehr gut zu sein, so kam ich doch auf deutlich über eine Stunde Laufzeit mit ziemlich abgewirtschafteten und mißhandelten alten LG Akkus, welche ich aus einem defekten Notebook Akku gemopst habe. Der Akku lag zu diesem Zeitpunkt 4 oder 5 Jahre ungenutzt herum, entsprechend der Zustand der Zellen. Trotzdem war die Spark in der Lage da dauerhaft 500 Lumen herauszuquetschen. Ich war damals ganz überrascht, da die Lampe meine abendliche Ausfahrt einfach so ohne Abschaltung hinter sich brachte, mit so einem alten Akku.

Insofern sollte es keine Probleme geben.

Messungen hier aus dem Forum legen aber nahe, daß ein Umstieg von einer 2600er Sanyo Zelle ( ist in dem Spark Akku verbaut ) auf eine 2900er Panasonic Zelle keine nennenswerte Erhöhung der Laufzeit mit sich bringt. Der Sanyo Akku ist halt einfach spitze.

Einzig Sinn macht die Panasonic Zelle in der Spark SL6 vielleicht wenn man sich regelmäßig auf die eingebaute Schutzschaltung der Lampe verläßt, da der Panasonic Akku wohl etwas tiefer entladen werden darf. Ich würde mich aber nur in der Stufe Medium 2 und High, also 220 Lumen und 500 Lumen auf die integrierte Schutzfunktion verlassen. In der Stufe Low und Medium 1 mit 20 und 90 Lumen wird der Akku sonst zu tief entladen. Die Schutzfunktion funktioniert nur bei hohen Entladeströmen zuverlässig.

Wenn Du schon eine Spark Akku mit Sanyo Zelle hast, dann würde ich dabei bleiben. Besser wird es nicht ;)
 

brightlight

Stammgast
8 November 2011
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Der Turbo mit nominell 800 / 740 Lumen ließ sich bei gelegentlichen Tests auch mit halb entladenem Panasonic Akku problemlos aktivieren. Sinnvoll ist es jedoch wohl eher nicht, da die Lampe dabei dann wirklich extrem heiß wird und nur unwesentlich heller erscheint wie mit der High Stufe.

Je tiefer der Akku entladen ist, desto heißer wird der Kopf im Turbo Modus. (Was die Vermutung aufwirft, dass weniger die LED als viel mehr der Treiber für die Wärme verantwortlich ist.) Inzwischen kann ich daran, wie schnell sich die Lampe erwärmt, bereits den ungefähren Akkuladestand "erfühlen". ;) "Extrem" heiß wird mein Exemplar allerdings nur bei niedriger Ladung und erst so ab zwei - drei Minuten im Turbo (wobei man den Kopf dann immer noch angenehm und ohne Brandblasen anfassen kann).
 

brightlight

Stammgast
8 November 2011
63
31
18
- Aber warum ist der Akku bei 3,87 v schon in den Knien?
- Ist er dann schon leer? Dachte immer das kommt erst bei 3,6 v (auch die
- hat er nun gelitten?
- Kann man die Lampe, wenn einmal der Akku in der schutzschaltung ist noch benutzen? --> ich stand ja gestern plotzlich im dunklen Wald ;0)

Um nochmal auf die Frage bezüglich der Spannung zurück zu kommen. Mir ist aufgefallen, dass die Schalterkappe der SL6 schon relativ fest angezogen sein sollte, denn die Kontaktflächen sind relativ klein. Wenn man von hinten auf die geöffnete Lampe schaut, sieht das zwar nicht so aus, aber tatsächlich steht dort ein dünnwandiges Röhrchen nur ganz geringfügig aus dem Lampenkörper hervor, und nur darüber läuft der Kontakt. Wenn hier der Übergangswiderstand zu groß ist, zickt die Lampe, als ob der Akku leer ist, flackert im Turbo oder schaltet ganz ab. Empfehlung wäre, mal die Stirnfläche mit einem alkoholgetränkten Tuch abzuwischen, ggf. auch in der Tailcap vorsichtig den goldenen Kontaktstreifen mit einem Wattestäbchen zu reinigen.