Hallo,
hier geht es um die Olight H1R in Kaltweiß [CW] und Neutralweiß [NW]. Am Ende des Review’s habe ich mal ein paar Härtetests durchgeführt.
Die Lampen wurden mir von Olight kostenlos zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B01N2...C_SX236_SY340_FMwebp_QL65&keywords=olight+h1r
Herstellerdaten
Meine Messungen [original 16340er Li-Ion @ 4,22V]
Laufzeittest [CW]
In den ersten 3 Minuten dimmt die Lampe von 503 auf 446 Lumen runter, ab Minute 4 stehen noch 147 Lumen zur Verfügung, diese werden dauerhaft gehalten. Bei diesem Test erreichte die H1R maximal 32 Grad Außentemperatur. Bei bedarf kann man sofort wieder die volle Leistung abrufen.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Wie die Lampe in der Hand liegt lässt sich bei so einem kleinen Exemplar nicht wirklich beurteilen.
Lieferumfang
Geliefert wird die H1R in einer Kunststoffverpackung. Folgende Dinge befinden sich im Lieferumfang: Lampe, 16340er Li-Ion Akku, Stirnband, USB Ladekabel, Tasche, Bedienungsanleitung.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt: Olight S30RIII -> 18650er Akku -> Olight H1R -> 16340er Akku -> Feuerzeug
Lampenkopf
Der Lampenkopf hat ein paar Kühlrippen. Die XM-L2 LED sitzt hinter einer diffusen Linse.
Tailcap
In der Tailcap befindet sich der magnetische Ladeanschluss. Der Magnet ist stark genug um die Lampe horizontal zu halten, ausbauen kann man ihn nicht. Ein mechanischer Lockout und der Tailstand sind möglich. Ich kann von außen an den Ladekontakten die Akkuspannung messen. Zuerst dachte ich das es dadurch problematisch werden könnte, die Lampe mit einem Schlüsselbund in der Tasche zu transportieren, da ein Kurzschluss entstehen kann. Dem ist aber nicht so, wenn ich die beiden Kontakte überbrücke passiert nichts.
Batterierohr
Das Batterierohr ist glatt gestaltet. An der Seriennummer lässt sich erkennen ob es die kaltweiße oder neutralweiße Variante ist. Bei der kaltweißen Version steht vorne ein C und bei der neutralweißen Version ein N.
Innenansicht
Am Lampenkopf befindet sich eine Feder und in der Tailcap ein gefederter Messingkontakt.
Akku
In die Lampe passen 16340er Akkus mit Buttontop. Die Ladefunktion kann man nur mit dem Olight „Spezialakku“ nutzen, leuchten kann man auch mit normalen 16340er Li-Ion Akkus. Auf keinen Fall das Ladegerät anschließen wenn ein normaler Akku in der H1R steckt! Kurzschlussgefahr! Der mitgelieferte Akku hat den Minuspol zusätzlich auf den Ring um den Pluspol herum gelegt, dies ist wegen der Ladefunktion notwendig. Er trägt die Bezeichnung ORB-163C06 und hat 650mAh. Die Akkus werden mit dem Pluspol zur Tailcap eingelegt.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion lädt mit 0,79A. Das finde ich für den kleinen Akku ganz schön viel. Die Ladenschlussspannung liegt zwar noch in der Toleranz, mit 4,22V bis 4,24V ist sie allerdings ganz schön hoch. Während des Ladevorgangs leuchtet der Anschluss des magnetischen Ladeadapters in rot, wenn der Vorgang beendet ist wechselt die Farbe auf grün. Die Lampe lässt sich auch auf der kleinen Olight Ladestation laden, diese befindet sich allerdings nicht im Lieferumfang.
Clip
Der Clip sitzt sehr stramm. Damit kann man sie sicher an der Jackentasche etc. befestigen. Die seitlichen Flächen des Clip’s sind nicht all zu gut verarbeitet und rau.
Stirnband
Das Stirnband macht einen langlebigen Eindruck, sowohl das Kopfband wie auch die Lampenhalterung sind sehr geschmeidig und zugfest. Die Größe des Kopfbandes lässt sich natürlich verstellen. In die Gummihalterung passt die Lampe mit und ohne Clip. Von selbst verdrehen tut sich die H1R nicht.
Bedienung
Der Gummischalter hat einen deutlichen Druckpunkt und lässt sich, aufgrund seiner Position, auch im dunkeln finden. Die Lampe besitzt Mode-Memorie [speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe], der Turbomodus wird nur für 10min gespeichert, dann startet sie in Mid. Alle anderen Leuchtstufen bleiben dauerhaft im Speicher.
Beamshots
Der Abstrahlwinkel ist erfreulicher weise sehr groß.
Auf dem Whitewallshot sind die beiden Lichtfarben im Vergleich zu sehen. Die CW Variante hat einen minimalen Blaulich im Spill, dieser fällt in der Praxis allerdings nicht auf. Bei der NW Ausführung kann ich keinerlei Farbstiche erkennen.
Eine PWM Regelung kann ich weder sehen noch mit der Kamera sichtbar machen.
Das Moonlight ist bei beiden Versionen schön dunkel, die NW Variante ist noch ein klein wenig dunkler.
Vergleichsbeamshots auf höchster Stufe. Das Lichtbild ist sehr ausgewogen. Ein Übergang von Spot zum Spill ist nicht zu sehen. Ich würde das Lichtbild als Nahbereichsfluter bezeichnen.
Härtetest
Test 1
Hier lag die Lampe für 4 Stunden unter Wasser, das hat sie unbeschadet überstanden.
Test 2
Beim zweiten Test wurde die H1R, inklusive originalem Akku, über Nacht im Tiefkühler eingefroren. Nach der Entnahme habe ich eine Oberflächentemperatur von -23 Grad gemessen. Die Funktion war auch hier nicht beeinträchtigt und sie ging sofort an.
Test 3
Hier habe ich die Lampe zusammen mit einem Schlüsselbund den Tag über in der Hosentasche gehabt. Kratzer oder sonstige Beschädigungen konnte ich keine entdecken. Auf Dauer wird die Anodisierung bestimmt leiden, aber wenn man die Lampe mal aus versehen in die falsche Tasche steckt, wird sie nicht gleich beschädigt.
Test 4
Nach der Kälte, durfte natürlich auch ein Hitzetest nicht fehlen. Ich habe die H1R auf eine Herdplatte gelegt. Die Temperaturen habe ich sofort nach der Entnahme an dem Auflagepunkt gemessen. Bei 85 Grad passierte noch nichts, bei 123 Grad ploppte mit einmal die LED Optik etwas hoch. Nach dem Abkühlen habe ich geschaut welche Schäden angerichtet wurden. Außer der etwas abstehenden LED Optik und einem angeschmolzenen Schrumpfschlauch des Akkus konnte ich nichts entdecken. Die Funktion ist nicht beeinträchtigt, das Lichtbild natürlich schon.
*nicht nachmachen, das kann wegen des Akkus gefährlich werden
Test 5
Beim fünften Test habe ich sie die Treppe runter fallen lassen. Auch hier gab es blos ein paar kleine Kratzer und die Funktion blieb erhalten.
Test 6
Hier ist die Lampe aus dem dritten Stock auf eine Rasenfläche gefallen. Auch das hat sie überlebt.
Test 7
Etwas praxisnaher ist der Sturz auf das Laminat. Ich habe sie 20 mal aus 1,2 Metern Höhe auf das Laminat knallen lassen. Dies blieb ohne Folgen.
Test 8
Da ich sehen wollte wie abriebfest die Anodisierung ist, habe ich die Lampe ca. 10 Meter weit über Pflastersteine mit Split drauf rutschen lassen. Natürlich gab es ein paar Schrammen, aber größere Beschädigungen blieben aus.
Test 9
Irgendwann muss sie doch mal aufgeben? Hier bin ich mit meinem Auto drüber gefahren.
Was soll ich sagen? Sie leuchtet immer noch! Natürlich sind das keine Praxistests, aber die Härtetests zeigen mir das sie in der Praxis nicht kaputt zu bekommen ist.
Liebe Grüße
hier geht es um die Olight H1R in Kaltweiß [CW] und Neutralweiß [NW]. Am Ende des Review’s habe ich mal ein paar Härtetests durchgeführt.
Die Lampen wurden mir von Olight kostenlos zur Verfügung gestellt.
Bezugsquelle
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B01N2...C_SX236_SY340_FMwebp_QL65&keywords=olight+h1r
Herstellerdaten
Meine Messungen [original 16340er Li-Ion @ 4,22V]
- 503 [CW] / 456 [NW] Lumen im Ceiling Bounce
- 1.187 [CW] / 1.130 [NW] Lux @ 1 Meter
- 52 Gramm mit Akku
- 81 Gramm mit Akku und Stirnband
- 1,84A auf Turbo
- 0,34A auf High
- 0,10A auf Mid
- 0,01A auf Low
- 0,002 A auf Moonlight
- 24µA Ruhestrom
- 0,79A Ladestrom
Laufzeittest [CW]
In den ersten 3 Minuten dimmt die Lampe von 503 auf 446 Lumen runter, ab Minute 4 stehen noch 147 Lumen zur Verfügung, diese werden dauerhaft gehalten. Bei diesem Test erreichte die H1R maximal 32 Grad Außentemperatur. Bei bedarf kann man sofort wieder die volle Leistung abrufen.
Haptik
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken. Wie die Lampe in der Hand liegt lässt sich bei so einem kleinen Exemplar nicht wirklich beurteilen.
Lieferumfang
Geliefert wird die H1R in einer Kunststoffverpackung. Folgende Dinge befinden sich im Lieferumfang: Lampe, 16340er Li-Ion Akku, Stirnband, USB Ladekabel, Tasche, Bedienungsanleitung.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt: Olight S30RIII -> 18650er Akku -> Olight H1R -> 16340er Akku -> Feuerzeug
Lampenkopf
Der Lampenkopf hat ein paar Kühlrippen. Die XM-L2 LED sitzt hinter einer diffusen Linse.
Tailcap
In der Tailcap befindet sich der magnetische Ladeanschluss. Der Magnet ist stark genug um die Lampe horizontal zu halten, ausbauen kann man ihn nicht. Ein mechanischer Lockout und der Tailstand sind möglich. Ich kann von außen an den Ladekontakten die Akkuspannung messen. Zuerst dachte ich das es dadurch problematisch werden könnte, die Lampe mit einem Schlüsselbund in der Tasche zu transportieren, da ein Kurzschluss entstehen kann. Dem ist aber nicht so, wenn ich die beiden Kontakte überbrücke passiert nichts.
Batterierohr
Das Batterierohr ist glatt gestaltet. An der Seriennummer lässt sich erkennen ob es die kaltweiße oder neutralweiße Variante ist. Bei der kaltweißen Version steht vorne ein C und bei der neutralweißen Version ein N.
Innenansicht
Am Lampenkopf befindet sich eine Feder und in der Tailcap ein gefederter Messingkontakt.
Akku
In die Lampe passen 16340er Akkus mit Buttontop. Die Ladefunktion kann man nur mit dem Olight „Spezialakku“ nutzen, leuchten kann man auch mit normalen 16340er Li-Ion Akkus. Auf keinen Fall das Ladegerät anschließen wenn ein normaler Akku in der H1R steckt! Kurzschlussgefahr! Der mitgelieferte Akku hat den Minuspol zusätzlich auf den Ring um den Pluspol herum gelegt, dies ist wegen der Ladefunktion notwendig. Er trägt die Bezeichnung ORB-163C06 und hat 650mAh. Die Akkus werden mit dem Pluspol zur Tailcap eingelegt.
Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion lädt mit 0,79A. Das finde ich für den kleinen Akku ganz schön viel. Die Ladenschlussspannung liegt zwar noch in der Toleranz, mit 4,22V bis 4,24V ist sie allerdings ganz schön hoch. Während des Ladevorgangs leuchtet der Anschluss des magnetischen Ladeadapters in rot, wenn der Vorgang beendet ist wechselt die Farbe auf grün. Die Lampe lässt sich auch auf der kleinen Olight Ladestation laden, diese befindet sich allerdings nicht im Lieferumfang.
Clip
Der Clip sitzt sehr stramm. Damit kann man sie sicher an der Jackentasche etc. befestigen. Die seitlichen Flächen des Clip’s sind nicht all zu gut verarbeitet und rau.
Stirnband
Das Stirnband macht einen langlebigen Eindruck, sowohl das Kopfband wie auch die Lampenhalterung sind sehr geschmeidig und zugfest. Die Größe des Kopfbandes lässt sich natürlich verstellen. In die Gummihalterung passt die Lampe mit und ohne Clip. Von selbst verdrehen tut sich die H1R nicht.
Bedienung
Der Gummischalter hat einen deutlichen Druckpunkt und lässt sich, aufgrund seiner Position, auch im dunkeln finden. Die Lampe besitzt Mode-Memorie [speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe], der Turbomodus wird nur für 10min gespeichert, dann startet sie in Mid. Alle anderen Leuchtstufen bleiben dauerhaft im Speicher.
- Kurzer Klick zum Ein- und Ausschalte.
- Wenn die Lampe an ist und man den Schalter gedrückt hält, schaltet sie rotierend: Low -> Mid -> High -> Low usw.
- Moonlight wird über gedrückt halten des Schalters aktiviert, hierfür muss die H1R aus sein.
- Unabhängig vom Lampenzustand kommt man mit einem Doppelklick in den Turbo.
- SOS wird mit einem Dreifachklick aktiviert.
Beamshots
Der Abstrahlwinkel ist erfreulicher weise sehr groß.
Auf dem Whitewallshot sind die beiden Lichtfarben im Vergleich zu sehen. Die CW Variante hat einen minimalen Blaulich im Spill, dieser fällt in der Praxis allerdings nicht auf. Bei der NW Ausführung kann ich keinerlei Farbstiche erkennen.
Eine PWM Regelung kann ich weder sehen noch mit der Kamera sichtbar machen.
Das Moonlight ist bei beiden Versionen schön dunkel, die NW Variante ist noch ein klein wenig dunkler.
Vergleichsbeamshots auf höchster Stufe. Das Lichtbild ist sehr ausgewogen. Ein Übergang von Spot zum Spill ist nicht zu sehen. Ich würde das Lichtbild als Nahbereichsfluter bezeichnen.
Härtetest
Test 1
Hier lag die Lampe für 4 Stunden unter Wasser, das hat sie unbeschadet überstanden.
Test 2
Beim zweiten Test wurde die H1R, inklusive originalem Akku, über Nacht im Tiefkühler eingefroren. Nach der Entnahme habe ich eine Oberflächentemperatur von -23 Grad gemessen. Die Funktion war auch hier nicht beeinträchtigt und sie ging sofort an.
Test 3
Hier habe ich die Lampe zusammen mit einem Schlüsselbund den Tag über in der Hosentasche gehabt. Kratzer oder sonstige Beschädigungen konnte ich keine entdecken. Auf Dauer wird die Anodisierung bestimmt leiden, aber wenn man die Lampe mal aus versehen in die falsche Tasche steckt, wird sie nicht gleich beschädigt.
Test 4
Nach der Kälte, durfte natürlich auch ein Hitzetest nicht fehlen. Ich habe die H1R auf eine Herdplatte gelegt. Die Temperaturen habe ich sofort nach der Entnahme an dem Auflagepunkt gemessen. Bei 85 Grad passierte noch nichts, bei 123 Grad ploppte mit einmal die LED Optik etwas hoch. Nach dem Abkühlen habe ich geschaut welche Schäden angerichtet wurden. Außer der etwas abstehenden LED Optik und einem angeschmolzenen Schrumpfschlauch des Akkus konnte ich nichts entdecken. Die Funktion ist nicht beeinträchtigt, das Lichtbild natürlich schon.
*nicht nachmachen, das kann wegen des Akkus gefährlich werden
Test 5
Beim fünften Test habe ich sie die Treppe runter fallen lassen. Auch hier gab es blos ein paar kleine Kratzer und die Funktion blieb erhalten.
Test 6
Hier ist die Lampe aus dem dritten Stock auf eine Rasenfläche gefallen. Auch das hat sie überlebt.
Test 7
Etwas praxisnaher ist der Sturz auf das Laminat. Ich habe sie 20 mal aus 1,2 Metern Höhe auf das Laminat knallen lassen. Dies blieb ohne Folgen.
Test 8
Da ich sehen wollte wie abriebfest die Anodisierung ist, habe ich die Lampe ca. 10 Meter weit über Pflastersteine mit Split drauf rutschen lassen. Natürlich gab es ein paar Schrammen, aber größere Beschädigungen blieben aus.
Test 9
Irgendwann muss sie doch mal aufgeben? Hier bin ich mit meinem Auto drüber gefahren.
Was soll ich sagen? Sie leuchtet immer noch! Natürlich sind das keine Praxistests, aber die Härtetests zeigen mir das sie in der Praxis nicht kaputt zu bekommen ist.
Liebe Grüße
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