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Der Lichtqualität-Thread

24 November 2011
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Liebe Freunde wohltemperierter Beleuchtung! ;)

Ich dachte es wäre schön einen Thread zu haben, in dem über allgemeine Erfahrungen bzgl. der Lichtqualität diverser Leuchtmittel philosophiert werden kann, unabhängig vom Sockeltyp :)

Dazu gehören sollte auf jeden Fall auch lichtbiologische Fragestellungen, also auch Fragen danach, wie das Wohlbefinden durch unterschiedliche Lichtcharaktersitika beinflusst werden kann, was gerade im Bereich der Wohn- und Arbeitsraumbeleuchtung sehr wichtig ist.

Zum Anfang möchte ich euch ein interessantes PDF zeigen, dass ich gerade zufällig gefunden habe:

http://www.baubiologie.de/downloads/wug/farbspektren.pdf

Quelle und vollständiger Artikel: Lichtqualität von Lampen (Joachim Gertenbach) - Volltextversion — Institut für Baubiologie + Ökologie Neubeuern IBN — W+G Artikel

Spannend finde ich vor allem die unterschiedlichen Farbspektren zwischen beispielsweise Toshiba und Osram LED, die auf eine unterschiedliche Technik der Hersteller hindeuten, weisses Licht zu erzeugen.

Was denkt ihr für Erfahrungen im Bezug auf unterschiedliche Lichtquellen gemacht? Denkt ihr, dass es mehr als nur Placeboeffekte sein können, wenn man z.B. LED-Licht als angenehmer empfindet als Kompaktleuchtstofflampenlicht?
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Das PDF ist interessant.
Die Osram-LED-Lampe hat wohl extra separaten Rot-Chip, anstatt das Rot in Phosphor zu erzeugen, daher der scharfe Peak im Rot.

LEDs mit Phosphorkonverter haben ein "kontinuierlicheres" Spektrum als Leuchtstofflampen, daher können sie trotz identischen Ra-Wertes (CRI) tatsächlich besseres Licht haben.
 
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angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
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Osram nutzt nur bei der Parathom Pro A80 die Mischung von zwei LED-Farben (weiß und rot). Ledon nutzt dieses Prinzip bei einigen Lampen ebenfalls, wodurch wie bei Osram die hohen Ra-Werte erzielt werden.
Hohe Lichtausbeute, Hoher Farbwiedergabeindex, Hohe Lichtqualität - Brilliant-Mix-LED-Konzept erfüllt Lichtwünsche - all-electronics.de
Neue Technik – neues Licht - Leuchtmittel - Beleuchtungstechnik

Ansonsten unterscheiden sich die Farbsprektren nur wenig. B-Hersteller tendieren hin zum Grünstich oder schlimmstenfalls kaltem blau.

Leuchtstoffröhren haben teilweise einen mit dem bloßen Auge sichtbaren Grünstich. Mein alter HP-Scanner ist dafür ein Beispiel.
Grundlagen von Licht und Beleuchtung

Die Spektrale Verteilung wird bei Lumitronix auch für einige LED-Lampen gemessen:
LUMITRONIX Messprotokoll für Philips Master LED Birne 12W
Messprotokoll E27 OR GU10 OR E14 filetype: pdf site:www.leds.de/out/media/ - Google-Suche
 
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Genesis 1.3

Flashaholic
20 Dezember 2011
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Wien
Wirklich ein interessantes PDF. Das zeigt recht schön, dass auch Lampen mit "Tageslichtspektrum" ein solches in großen Teilen nur simulieren. :) Andererseits ist das möglicherweise auch genug, außer man ist für Metamerie empfindlich.

Was denkt ihr für Erfahrungen im Bezug auf unterschiedliche Lichtquellen gemacht? Denkt ihr, dass es mehr als nur Placeboeffekte sein können, wenn man z.B. LED-Licht als angenehmer empfindet als Kompaktleuchtstofflampenlicht?

Ich würde nicht pauschal sagen, dass LEDs ein angenehmeres Licht abgeben als Kompaktleuchtstofflampen (CFL). Aber manchmal bin ich irgendwo und denke mir fast unbewusst "irgendwie komisches Licht", dann schaue ich genauer und sehe eine sogenannte "Energiesparlampe". Nachdem LEDs noch kaum verbreitet sind, ist das meistens eine CFL. Und generell mag ich die nicht, da bin ich mit diesen Herrschaften einer Meinung, nur könnte ich sie nicht so pointiert ausdrücken :D (wer des tiefen Wiener Dialekts nicht mächtig ist, kann ergänzend die Lyriklesung probieren).

Jedenfalls habe ich mich erst LEDs und dem EU-Glühbirnenverbot genauer mit den Lichtfarben beschäftigt - und es ist interessant, wie sich auch die persönliche Wahrnehmung mit der Zeit ändert. Während ich früher das Licht von Halogenglühlampen völlig "normal" fand, fällt mir erst in letzter Zeit bewusst auf, wie gelb das ist. Trotzdem ist es für mich der Maßstab für "gemütliches" Licht. Die Kruithof-Kurve erklärt den Hintergrund.

Sowohl bei "warmweißen" CFLs als auch bei LEDs gibt es immer noch viele, die entweder ins Rosa oder ins Grünliche tendieren, und das finde ich furchtbar.
 
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24 November 2011
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Danke für die vielen Anregungen!

Ich habe gerade den aktuellen Test von LED-Leuchtmitteln aus der Ökotest von 11/2011 gelesen. Unter anderem gibt es als Testkriterium neben dem Farbwiedergabeindex auch einen Test, wie nahe "das Farbspektrum dem natürlichen Licht kommt" [Quelle: Ökotest 11/2011: Seite 98]. Was ich verblüffend fand, war das als Vergleichstandard eine 60W klare Glühbirne diente, aber die Frage danach, wie "natürlich" das Lichtspektrum einer Glühlampe ist, überhaupt nicht erwähnenswert schien. In der Testtabelle stehen bei der Glühbirne in diesem Abschnitt nur "keine Bewertung". Wird hier also das Glühlampenlicht nur deswegen als Standard herangezogen, weil wir uns so stark daran gewöhnt haben, dass wir es als natürlich empfinden, oder ist es "wirklich natürlich" und wie könnte man "wirklich natürlich" definieren? Wenn man das Spektrum der Glühbirne mit den Tageslichspektren aus oben zitiertem PDF vergleicht, sieht man ja schon, das >das< natürliche Spektrum gar nicht existiert, sondern dass eine Vielzahl an unterschiedlichen Spektren gibt, die alle natürlich sind.
Wenn in dem test die Rede von "dem natürlichen Licht" ist, so liegt der Verdacht nahe, dass einfach die Glühbirne mit natürlichem Licht gleichgesetzt wird.

Sowohl die Osram Parathom als auch die LEDON erhalten in Punkto Farbwiedergabe die Note "akzeptabel", die Philips Master LED die Note "etwas unnatürlich". Beim Kriterium Lichtqualität erreichen alle drei nur die Note "befriedigend".
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
...Ich habe gerade den aktuellen Test von LED-Leuchtmitteln aus der Ökotest von 11/2011 gelesen. Unter anderem gibt es als Testkriterium neben dem Farbwiedergabeindex auch einen Test, wie nahe "das Farbspektrum dem natürlichen Licht kommt" [Quelle: Ökotest 11/2011: Seite 98]. Was ich verblüffend fand, war das als Vergleichstandard eine 60W klare Glühbirne diente, aber die Frage danach, wie "natürlich" das Lichtspektrum einer Glühlampe ist, überhaupt nicht erwähnenswert schien....
Typisch Ökotest. Die "testen" gerne mal nach nicht nachvollziehbaren Kriterien - wenn sie überhaupt testen und nicht nur "beurteilen". Ich würde auf deren Urteil wenig geben. Am besten einfach ausprobieren, in vielen Baumärkten sind die Lampen ja mittlerweile zum Vergleichen aufgebaut.

Ich finde normales Glühlampenlicht nicht besonders gut (Halogen ist besser), weil da viel zu wenig Blau enthalten ist. Allerdings sind die ganzen Warmton-CCFL (2700K, Lichtfarbe 827) noch viel schlimmer, denn da ist weder Blau noch gescheites Rot enthalten. Und genau damit rüsten die meisten Laute auf Energiesparlampen um :S - und beschweren sich dann über das schlechte Licht. Leute: kauft doch einfach 4000K, Lichtfabe 840!

Es ist nur schade, dass mit den ganzen modernen Leuchtmitteln versucht wird, dieses unnatürliche Licht nachzuahmen, bloß weil es die Leute gewohnt sind. Es gibt ja sogar 825er (2500K) ESL - boah, ist DAS gelb.
Ich habe nach dem letzen Umzug vor 8 Jahren komplett auf Leuchtstofflampen mit 4000K (Lichtfarbe 840 oder 940) umgerüstet. 4000K-Licht wirkt gar nicht kalt, wenn es a) hell genug ist (siehe oben Kruithof) und/oder b) der Vergleich mit "warmem" Licht fehlt. Jetzt ist der blaue Teppich auch abends blau und nicht schmutzigbraun, und das Holz hat auch eine gesunde Farbe.
Weiterer Aspekt: eine Bekannte, die mal zu Besuch war, meinte, wenn sie zu Hause auch solches Licht hätten, bräuchte sie im Winter nicht mehr regelmäßig vor ihr Antiwinterdepressions-Lichtherapiegerät (oder wie das heißt) zu sitzen. Ja toll, da hat man also so "gemütliches" Licht, dass man Depressionen davon kriegt. Da lobe ich mir meine 1200lx mit 4000K auf dem Esstisch :)
 
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Genesis 1.3

Flashaholic
20 Dezember 2011
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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Am Sofa sind's nur 200-400lx, je nachdem was ich alles einschalte. Reicht prima zum Lesen. Schlafen tu' ich im Bett, da darf's gerne dunkel sein :)
Und ich gestehe: für "Notfälle" habe ich hinter den Lautsprecherboxen noch je eine 7W 827er-ESL für indirekte Beleuchtung "versteckt" ;)
 

jkunz

Flashaholic
7 November 2010
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Kaiserslautern
www.unixag-kl.fh-kl.de
Das nächte Bastelprojekt bei mir wird eine Schreibtischbeleuchtung mit einem High-CRI Chip On Board LED Modul von Citizen. Das hat 5000 K Farbtemperatur und passt damit gut zum üblichen 5500 K Kalibrationspunkt von Bildschirmen. Ich finde das auch wesentlich angenehmer als Glühobst-gelb. Ich habe das Modul derzeit provisorisch motiert und nutze es schon. Ist durchaus "erhellend", wenn man plötzlich den Farbcode von Widerständen lesen kann. Mit der alten Lampe, eine ESL, kann man z.B. fast keinen Unterschied zwischen violett und grau erkennen...

Interessant in dem PDF zu sehen wie "zackig" die Spektren der Leuchtstofflampen sind. Ich hatte gedacht die wären mitlerweile deutlich "glatter". Damit verglichen sind weiße LEDs richtig gut.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
...Ist durchaus "erhellend", wenn man plötzlich den Farbcode von Widerständen lesen kann. Mit der alten Lampe, eine ESL, kann man z.B. fast keinen Unterschied zwischen violett und grau erkennen...
Als wir mit der Firma in ein neues Gebäude gezogen sind, waren da überall so Uralt-Röhren and der Decke, 2-Banden-Licht "neutralweiß" - schauderhaft. In meinem Büro hab ich dann auf Lichtfarbe 954 umgerüstet (5400K, 4-Banden-Röhren, Ra>90) - boah, DAS ist ein Licht! Der Chef hat das gesehen und 1 Woche später waren 40 weitere 954er besorgt und montiert :).
Ein Kollege mit Rot-Sehschwäche konnte nun sogar verschieden rote Kabel auseinanderhalten, wo er mit der alten Beleuchtung noch nicht mal den Unterschied zwischen Rot und Grau gesehen hatte!

Osram veröffentlich zu seinen Leuchtstoffröhren die Spektren, allerdings ohne Skalierung, z.B hier die L58W 954. Das ist schon recht "zackig, wobei ich von 2007 noch Spektren von 940, 950 und 954 auf der Platte habe, die im Rotbereich schön kontinuierlich sind :confused:
 

Genesis 1.3

Flashaholic
20 Dezember 2011
214
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Wien
Als wir mit der Firma in ein neues Gebäude gezogen sind, waren da überall so Uralt-Röhren and der Decke, 2-Banden-Licht "neutralweiß" - schauderhaft.

Das kann ich toppen - als wir vor einigen Jahren in der Firma im selben Gebäude in ein anderes Büro gezogen sind, waren da uralte *warmweiße* Röhren - furchtbar. Besonders das Mischlicht mit dem natürlichen Tageslicht war übel.

In meinem Büro hab ich dann auf Lichtfarbe 954 umgerüstet (5400K, 4-Banden-Röhren, Ra>90) - boah, DAS ist ein Licht!

Meine Lösung war sehr ähnlich wie deine (allerdings waren die verwendeten Osram Biolux-Röhren Lichtfarbe 965, so weit ich mich erinnere) :)

Nach der erfolgreichen Umrüstung konnte man nicht mehr erkennen, wie weit das Tageslicht in den Raum reichte und wo das Kunstlicht überwog.
 

jkunz

Flashaholic
7 November 2010
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Kaiserslautern
www.unixag-kl.fh-kl.de
Erinnert mich an eine Gegebenheit aus meiner Lehrzeit. Eine Produktionshale (Gießerei) war mit den damals üblichen Quecksilberdampf-Hochdruck-Leuchtstofflampen beleuchtet. Die Dinger, die man auch in Straßenlampen findet. Dann kam einer auf die Idee die Leuchtmittel durch Natriumdapmflampen zu ersetzen. Weil die brauchen für gleiche Helligkeit ja viel weniger Strom. Die Lampen wurden ausgetauscht und prompt beschwerten sich die Arbeiter über das "dunkle" Licht. Es wurde gemessen wieviel Lux ankommen, alles OK, überall hell genug. Die Beschwerden der Arbeiter gingen weiter. An einigen Arbeitsplätzen mussten zusätzliche weiße Lampen installiert werden. Die Beschwerden gingen weiter. - Aber es ist doch hell genug, sogar heller als vorher, hier, das Lux-Meter sagt es. - Aber man kann doch nix erkennen, es ist so dunkel. - Kein Wunder, die Maschinen waren alle grün gestrichen, das in dem orage-rot seltsam blass-dunkel kontrastlos wirkte. Nach längerem Hin und Her wurden wieder die alten, weißen Lampen installiert und die Arbeiter glücklich. Obwol es messtechnisch dunkler war.

Die Straße vor meiner Wohnung ist auch mit Natriumdampf beleuchtet. Oft werde ich an die Geschichte erinnert. Man hat zwar Licht, aber es ist oft sehr schwer wirklich etwas zu erkennen, weil die Farbwiedergabe so dermaßen mieserabel ist.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
...Meine Lösung war sehr ähnlich wie deine (allerdings waren die verwendeten Osram Biolux-Röhren Lichtfarbe 965, so weit ich mich erinnere) :)

Nach der erfolgreichen Umrüstung konnte man nicht mehr erkennen, wie weit das Tageslicht in den Raum reichte und wo das Kunstlicht überwog.
Das ist bei dem 954er eigentlichauch schon so. Ich habe oft nur die Hälfte des Lichts an, auf der fensterabgewandten Seite.

Es gibt ja Mindestanforderungen an Arbeitsplatzbeleuchtung, auch betreffend Farbwiedergabe. Monochromatisches Licht wie von Natriumdampflampen ist gar nicht zulässig - aus den von jkunz genannten Gründen: keine Kontraste, sehr ermüdend, das ist wie Schwarzweißfernseher mit Orangefilter davor.
 

Flashlightman

Flashaholic**
3 Juni 2011
1.724
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Nordrheinwestfalen
Hallo,

ich weiß nicht, ob's hier reinpasst:
Wir sanieren ein komplettes Haus grund. ALLES bis auf die Grundmauern kommt raus!
Nun, bald muss ich mir Gedanken machen über die Beleuchtung in manchen Räumen.
In den Keller kommen kaltweiße Leuchtstoffröhren, das steht fest.

Nun bräuchte ich LED Einbauleuchten für Wohnräume, was habt ihr da für Ideen?
Es soll eher warmes Licht sein.

Gruß, Elias.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
...In den Keller kommen kaltweiße Leuchtstoffröhren, das steht fest...
Echt? Ich würde Neutralweiß nehmen (4000K). Kaltweiß (6500K) ist IMO nur sinnvoll, wenn gleichzeitig Tageslicht herrscht (was in einem Keller ja eher selten der Fall ist), oder wenn man die Illusion von Tageslicht erzeugen will - dann muss es aber auch gleichzeitig sehr hell sein um gut zu wirken, also in Richtung 1000lx sollte es dann schon gehen, sonst wirkt es fahl.
Wir haben neulich bei einem Bekannten die Garage von 865 (hatte der Elektriker vor 5 Jahren so installiert) auf 840 umgerüstet: Mann, Frau, und Untermieter waren begeistert, "endlich gescheites Licht in der Garage".
Aber ein gutes Stück weit ist das auch Geschmackssache und eine Frage der Gewohnheit.
 
24 November 2011
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Ich habe mir drei verschiedene Leuchtmittel mal durch das Spektroskop angesehen. Die folgenden Abbildungen sind, was die Intensität der verschiedenen Wellenlängen angeht leider nicht so intuitiv verständlich wie eine Spektralkurve, allerdings kann man durch das Untereinanderstellen verschiedener Belichtungszeiten schon einen Eindruck der Intensitäten gewinnen. Bitte betrachtet meine amateurhaften Erstversuche mit dem einem gewissen Maß an Wohlwollen :) Verbesserungsvorschläge nehme ich aber trotzdem gerne an ;)

Das erste Leuchtmittel ist eine 17 Watt Kompaktleuchtstofflampe Osram Duluxstar:

full


Nun folgt die Ikea Ledare 8,1 Watt (2700K, Ra:85)

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Und zum Schluss die Samsung STIILW827072514EU1 7,2W (2700K, Ra: >80)

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Die Samsung hat meiner Meinung nach das schönste Spektrum, allerdings habe ich jetzt festgestellt, dass sie flackert :( Zwar nur aus den Augenwinkel wahrnehmbar, aber trotzdem schade...
 

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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Klasse - besonders durch die unterschiedlichen Belichtungszeiten kann man sehr gut die relativen Intensitäten beurteilen, finde ich.
Die Samsung sieht am besten aus, die Ikea hat einen starken Rot-Peak bei 620nm - ist da 'ne rote LED mit drin?

Wenn man in den Bildern die Helligkeit entlang einer Linie quer durchs Sprektrum nimmt, müsste man eigentlich die Spektralkurve haben. Das könnte mit einem Bildbeareitungsprogramm schon gehen.
 
24 November 2011
34
18
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Mhhh. um das rauszufinden, müsste man sie wohl auseinandernehmen. Der Rotpeak erklärt aber zumindest meinen subjektiven Eindruck eines Rotstiches. Die Ledare wird wohl aufs Gästeklo verbannt, lange kann man sich das nicht antun :)

In einem Astronomieforum habe ich gelesen, dass es wohl ein Freewareprogramm namens Fitswork gibt, das aus Bilddateien von Spektren Spektralkurven erstellen kann. Leider habe ich nicht die Zeit mich da einzuarbeiten, aber wenn jemand Lust hat, kann ich ihm die Originaldateien schicken.
 

Fibo

Flashaholic**
27 Oktober 2010
3.610
2.109
113
Braunschweig
Wieder mal ein Thema bei dem man viel lernen kann...sehr interessante neue Erkenntnisse haben sich bei mir breit gemacht:)
 

Flashlightman

Flashaholic**
3 Juni 2011
1.724
231
63
Nordrheinwestfalen
Hallo,

danke schonmal für eure Antworten!
Nun, im Keller nehmen wir dann wohl die 840er.

Im Wohnbereich ist das deutlich schwerer. Gestern habe ich LED Einbauleuchten von Osram gefunden bei mehr als 150 Euro das Stück.
Aber auch auf Ebay dimmbare 230V LED Leuchten..
Ob die was taugen?

Gruß
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
Gute Unterputz-Einbaulechten für LED-Lampen

Hallo,

sehr preiswert und universell ist die Nutzung von Aufputz-Spots mit GU10-Sockel.
Für 30€ sind da 6x Sockel drin, damit lässt sich am preiswertesten ein Raum ausleuchten.
Gute LED-Lampen sind von Samsung sehr preiswert erhältlich.
Trio 8130061-07 Halogen-Deckenschiene: Amazon.de: Beleuchtung
Vergleich für Philips MASTER LEDspotMV 7-50W GU10 2700K 40 °, Philips MASTER LEDspotMV D 4-35W GU10 2700K 40 °, Samsung LED 6,5W GU10 Warmweiß 40°, Samsung LED 3,9W GU10 Warmweiß 40°


Von Osram gibt es speziell für den Unterputz-Einbau konstruierte Lampen, deren Kühlkörper die Wärme nach vorne abgibt.
Die Lampen aller Markenhersteller haben eine Farbwiedergabe von mindestens Ra80 und meistens 2700K.
Vergleich für Osram LED PPRO PAR16 35F 7,5W/830 GU10 35 °, Osram LED PAR16 50 Warmweiß GU10 35 °

Das der Chinamüll nichts taugt, ist nichts neues - selbst wenn er mit Bioledex gelabelt wird.


Was ich bisher von Osram und Philips gesehen habe, überzeugt mich nicht.
Die Dinger sind zwar recht billig zu erwerben, sollen aber offensichtlich den Baumarkt Kunden füttern und nicht den anspruchsvollen Lichtgourmet.

Die Osram Parathom Pro A80 hat neben den Lampen von Ledon die beste Farbwiedergabe aller Retrofits (Ra92).
Und die legendäre Philips MasterLED A60 12W ist in den USA so beliebt, dass sie dort für 25$ verkauft wird.

Die zahlreichen Testberichte belegen die hohe Qualität der aktuellen LED-Lampen, welche gegenüber ESL erwartungsgemäß schon testsieger in der Stiftung Warentest und etlichen anderen Publikationen wurden.


Im Wohnbereich ist das deutlich schwerer. Gestern habe ich LED Einbauleuchten von Osram gefunden bei mehr als 150 Euro das Stück.
Aber auch auf Ebay dimmbare 230V LED Leuchten..
Ob die was taugen?

Es geht um die Lampe, der Verkäufer dürfte zweitrangig sein.
In diesem Fall taugen sie vermutlich nichts.

Preiswert und gut sind etwa folgende Leuchten in Kombination mit einer geeigneten LED-Lampe:
PODIUM Bombay downlight rund weiß | im führenden LED-Shop von LUMITRONIX
PODIUM Almeria downlight 3-strahlig weiß | im führenden LED-Shop von LUMITRONIX
PODIUM Altea downlight weiß | im führenden LED-Shop von LUMITRONIX
Osram KIT LED PRO Round 1x4.5W um 40° schwenkbar

Dann gibt es auch von Philips Unterputz-Spots mit LED-Retrofits, welche dadurch flexibel und universell sind.

Oder als preiswertere Lösung ein Downlight von Cree, welches sich allerdings weder schwenken noch austauschen lässt.
Cree LED Modul LMR2, 650lm, CRI90+ | im führenden LED-Shop von LUMITRONIX


MfG
angerdan
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
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im Süden
Retrofit, immer nur Retrofit :rolleyes:.
Mal ehrlich, das sind doch alle nur schlechte Kompromisse. GU10, E14, E27, MR16, etc: LEDs und Elektronik auf engstem Raum zusammengequetscht, ohne gute Kühlung.

Bei den CREE LMR2-Modulen wird einem das wenigsten noch gesagts (wenn man genau liest):
"Mit einem speziellen Kühlkörper kann sich das Modul auch für besonders hitzeintensive Anwendungen, wie etwa Einbauleuchten in Zimmerdecken, anpassen"
Das heißt doch: wenn man die Einbauleuchte tatsächlich als Einbauleuchte und nicht offen betreiben will, braucht man noch einen extra Kühlkörper. Nicht verwunderlich bei 11W.
Andere Leuchten/Leuchtmittel dieser Leistungsklassee, die meinen, ohne richtigen Kühlkörper auszukommen, sind IMO nicht seriös und werden lebensdauerverkürzend zu heiß.
Und die Osram-Teile für Unterputz-Einbau sind lustig: da schauen dann 4cm Kühlkörper aus dem Lampensockel raus, dass kann man kaum noch Unterputz nennen.

LEDs gehören auf wärmeleitende Metallflächen, z.B. Alu-Schienen. Flächige Leuchten sind da angesagt.

Wenn man ein Haus, wie es Flashlightman oben geschrieben hat, von den Grundmauern aus neu aufbaut, dann kann man auch geeignete Leuchten einbauen. Man kann sogar zentral ein 200W 24V-Netzteil hinstellen und 24V durch's ganze Haus legen, dann braucht man nicht an jeder Brennstelle ein verlustbehaftetes und platzfressendes Netzteil (muss allerdings den Standby-Verbrauch des 24V-Netzteils beachten). Ein Kollege hat das so gemacht, fast alles LED-beleuchtet (der musste aber auch nicht auf's Geld schauen...)
 

Flashlightman

Flashaholic**
3 Juni 2011
1.724
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Nordrheinwestfalen
Hallo,

und danke für eure vielen Antworten und Vorschläge!

Das mit den fetten Kühlkörpern macht schon Sinn, gestern habe ich sowas hier gefunden:
HIGH POWER SPOT 6W LAMPE LED DIMMBAR GU10 400Lumen 3x2W | eBay , scheint ja ganz gut zu sein, aber ohne Kühlkörper, hab's gestern nicht gemerkt..
Entweder man nimmt die Tatsache hin, dass man alle paar Jahre neue Lampen kaufen muss oder man kauft ein Mal gute Lampen, die auch länger halten.

Nun, es gibt viel Auswahl, von billig bis teuer. Farbwiedergabe und Lichtfarbe müssen natürlich gut abgestimmt sein bzw. stimmen. Hell muss es auch sein.
Momentan haben wir im jetzigen Wohnzimmer (ca. 25-35m²) 14 35W Halogeneinbaustrahler an einem Dimmer angeschlossen.
Für mich eigentlich zu hell, aber es ist gut, mal so viel Licht zu haben.
Nun, 490W sind etwas viel, damals hat mein Vater dafür ungefähr 400€ ausgegeben, es waren Komplettsets, d.h. Trafo, Fassung, Lampen, usw.
2x 4 Lampen und 2x 3 Lampen.
Gestern habe ich bei Ebay 14 LED Strahler mit GU10 Fassung für insgesamt 315€ gefunden, die Frage ist aber, ob die was taugen..

Das für mich größte Problem ist nicht WELCHE LED-Strahler, sondern, dass sie dimmbar sind. Somit wird die Auswahl noch ein ganzes Stück geringer..
Die Ebay-LEDs oben sind dimmbar.
Warum Osram oder Philips dies nicht machen, verstehe ich nicht, ich habe keine LED-Strahler von denen gefunden, die dimmbar sind.

2. Problem ist natürlich, dass beste Preis-/Leistungverhältnis zu finden und dabei halbwegs gescheite LEDs zu finden.
Philips, Osram, Noname, was soll man nehmen?

Btw: Das hier: Osram KIT LED PRO Round 1x4.5W um 40° schwenkbar ähnelt doch sehr den LED-Strahlern auf Ebay :haeh:

Mir fällt grade noch auf, dass diese Osram LED-Strahler auch keinen richtigen Kühlkörper haben...

Probleme, lauter Probleme, ich glaube, die LED Technik ist noch nicht ganz ausgereift..

Gruß, Elias.
 

Genesis 1.3

Flashaholic
20 Dezember 2011
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Wien
Retrofit, immer nur Retrofit :rolleyes:.
Mal ehrlich, das sind doch alle nur schlechte Kompromisse. GU10, E14, E27, MR16, etc: LEDs und Elektronik auf engstem Raum zusammengequetscht, ohne gute Kühlung.

Ja, diese ganzen Retrofit-Lampen überzeugen mich auch nicht. Die Zukunft gehört den speziellen LED-Leuchten (hoffentlich).
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
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wer billig kauft, kauft zweimal

Retrofit, immer nur Retrofit :rolleyes:.
Mal ehrlich, das sind doch alle nur schlechte Kompromisse. GU10, E14, E27, MR16, etc: LEDs und Elektronik auf engstem Raum zusammengequetscht, ohne gute Kühlung.

Dem kann ich aus guter Erfahrung nicht zustimmen - selbst bei 7W Energieaufnahme werden die MasterLED Lampen von Philips nur etwa handwarm. Die 3W Modelle sind selbst im Dauerbetrieb weniger als Handwarm.

Das für mich größte Problem ist nicht WELCHE LED-Strahler, sondern, dass sie dimmbar sind. Somit wird die Auswahl noch ein ganzes Stück geringer..
Die Ebay-LEDs oben sind dimmbar.
Warum Osram oder Philips dies nicht machen, verstehe ich nicht, ich habe keine LED-Strahler von denen gefunden, die dimmbar sind.

Osram&Philips haben zusammen etwa 14 dimmbare, warmweiße GU10-Spots im Sortiment.
günstige Osram; Philips; Toshiba; Megaman; Samsung; Lichtfarbe Warmweiß; Dimmbarkeit dimmbar | LED-Lampen - idealo.de

Mittlerweile sogar mit der Glühlampe nachempfundener Dimmfunktion, bei der sich die Farbtemperatur dem Vorbild entsprechend beim Dimmen senkt. .
Philips MASTER LED-Lampe mit DimTone

2. Problem ist natürlich, dass beste Preis-/Leistungverhältnis zu finden und dabei halbwegs gescheite LEDs zu finden.
Philips, Osram, Noname, was soll man nehmen?

Wer billig kauft, kauft zweimal. Das trifft den Kern, man bekommt bestenfalls das, was man bezahlt. Durch den Preisverfall sind die 3W Lampen von Philips mittlerweile auf 10€ gesunken, für 2,5x höhere Lichtströme ist natürlich auch dieser Faktor beim Preis für gleichwertige Lampen anzusetzen.
Alternativ wäre die Beleuchtung über E27, dann sind 450lm für <14€ zu haben.

Die Samsung LED Spot GU10, 6,5W, warmweiß 40° ist dimmbar und bieten ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis (350lm für 30€), gute Farbwiedergabe und einen massiven Kühlkörper.


Über amazon hatte ich mir mal eine angeblich dimmbare Lampe für R7s gekauft, welche abhängig von der Dimmung sehr starkes bis erkennbares Flackern aufgewisen hat. War ein ungelabeltes Modell chinesischer Bauart (nicht für mich), ging dementsprechend sofort wieder zurück.
Ob die Billiglampen also mit gewohntem Komfort dimmbar sind, die europäischen Normen und Richtlinien einhalten und eine wenigsten brauchbare Farbwiedergabe aufweisen, lasse ich mal offen.
Amazon.de: Kundenrezensionen: Ultra-helle Dimmbare E27 CREE 3*3w 9W LED Glühbirne in reinweiß (6000K)
Amazon.de: Kundenrezensionen: Super-helle Dimmbare MR16 CREE 3*3w 9W LED Glühbirne in Warmweiß (3000K)
Amazon.de: Kundenrezensionen: dimmbare 800 lm LUMENSTAR LED Lampe R7S warmweiß


Btw: Das hier: Osram KIT LED PRO Round 1x4.5W um 40° schwenkbar ähnelt doch sehr den LED-Strahlern auf Ebay :haeh:

Mir fällt grade noch auf, dass diese Osram LED-Strahler auch keinen richtigen Kühlkörper haben...

Die dort abgebildeten Lampen sind noch von 2009, mittlerweile ist bei gleicher Energieaufnahme die Beleuchtungsstärke trotz größerem Abstrahlwinkel verdoppelt und der Preis halbiert (5W, 350cd, 30€ > 5W, 700cd, 14€).
Vergleich für Osram LED PAR16 20 Warmweiß GU10 20 °, Osram LED PAR16 35 Warmweiß GU10 25°, Osram LED PAR16 35 Warmweiß GU10 35 °

Probleme, lauter Probleme, ich glaube, die LED Technik ist noch nicht ganz ausgereift...

Mit den richtigen Lösungen ist die Technik schon seit zwei Jahren ausgereift.
Seit 2009 gibt es nun schon die ersten guten 7W Retrofits von Philips, welche bei mir auch ihren Dienst verrichten - und ich habe sie über eBay damals für <15€/Stück erhalten.


Ja, diese ganzen Retrofit-Lampen überzeugen mich auch nicht. Die Zukunft gehört den speziellen LED-Leuchten (hoffentlich).

Bei den Preisen für LED-Leuchten?
Das ist eine Nische für sehr Designbewusste Menschen, die es sich leisten können. 300€ für eine Lampe mit Schummerlicht ist ganz bestimmt nicht die Zukunft.
Viele sparen ja schon bei den günstigen Retrofits und kaufen das billigste.
Das Wertverständnis für Qualität muss erstmal vergrößert werden, bevor LED-Leuchten als Allgemeinbeleuchtung nur preislich in in Frage kommen.

Bei einigen stecken ja noch die länglichen ESL-Lampen in Leuchten, da kommt der Preis leider immer noch vor dem Stil.

Oder mal als Vergleich:
Für 150€ bekommst du eine 4er GU10 Spotleuchte mit Samsung LED-Lampen zu jeweils 350lm.
Die von den Werten her ähnliche Podium (Philips) Milano mit 4x 7,5W LEDs (zu ebenfalls 350lm) kostet exakt das doppelte.

So kann jeder die Vorteile des jeweiligen Systems abwägen - am Ende wird dann doch trotzdem oft etwas billiges aus China geholt.
 
  • Danke
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24 November 2011
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Das Problem liegt doch darin, dass nicht jeder über die finanziellen oder handwerklichen Fähigkeiten verfügt, mal eben seine Decke abzuhängen und eine fachmännische Elektroinstallation vorzunhemen. Mal ganz abgesehen davon, dass sich eine solche Mühe nur lohnt, wenn man vorhat die jetzige Wohnung auch längere Zeit zu behalten.

Ich finde es aus technologischer Sicht auch schade, dass die baulichen Restriktionen eines veralteten Leuchtmittels die neuen Technologien limitieren. Auf der anderen Seite: wer weiss, was diese Limits an neuen Technologien hervorbringen? In der Technikgeschichte war es bisher ja schon oft so, dass derartige Herausforderungen die Technikevolution sogar beschleunigt haben. Im LED-Bereich kann man ja auch sehen, dass die Wärmeproblematik der herkömmlichen Fassungen dazu führt, dass massiv am Wirkungsgrad geschraubt wird. :thumbup:

Weiter oben hast Du auf Crees True White Technologie verwiesen, leider habe ich auf der Cree-Seite nicht gefunden, was so revolutionär daran sein soll. Was hast du an den jetzigen LED-Leuchtmitteln denn auszusetzen?

Grüße

Matthias
 
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Flashlightman

Flashaholic**
3 Juni 2011
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Hallo,

nach langer Zeit sind wir fast fertig und demnächst können neue Deckenleuchten eingebaut werden, bzw. sind es schon.
Es ist letztendlich die Variante mit 230V und GU10 Sockel geworden.
In der Küche sind 3 50W Halostrahler, 2 sind schon durchgebrannt nach ein paar Minuten Betrieb, wohl durch die 10 Jahre Lagerung im feuchten Keller.

Jetzt möchte ich für die Küche ersteinmal 3 Spots bestellen. Ich dachte da eher an hochwertige, teurere Lampen, da mich schon die billigen Fassungen in Angst versetzt haben :mad: Ich wette, wenn man da Spots mit fetten Kühlkörpern reintut, fällt die ganze Konstruktion raus :mad:
Von daher...

Die Lampe, über die ich vorhin gestolpert bin, ist diese hier: Samsung LED Spot GU10, 4.8W, warmweiß, 40° | im führenden LED-Shop von LUMITRONIX
Gut, ein CRI von 80 ist zu verkraften, auch in der Küche.

Ein vergleichbares Modell ist wohl dieses hier: OSRAM PARATHOM PRO PAR16 35 (35°) Adv. 840 - GU10 LED Spot neutralweiß (4.000K)
Die beiden nehmen sich bestimmt nicht viel.

In einem andren Forum hab ich gelesen, dass man die nicht so verbauen sollte, da sie wohl durch den nicht vorhandenen Luftdurchzug überhitzen könnten.
Deshalb sollte man zu dieser greifen, welche aber schon teurer ist: Vergleich für Osram LED PPRO PAR16 35F 7,5W/830 GU10 35 °, Osram LED PAR16 50 Warmweiß GU10 35 °, Osram PRO PAR16 35 35° 930 Adv

Dazu sagen muss ich, dass ich wenig Bedenken habe wegen Überhitzen o.Ä., weil diese Abkastungen riesig sind und in der Küche die Decke abgehangen ist.

Natürlich gibt es auch noch sowas hier: 5er Pack 80 er LED GU10 / MR16 - NEUE GENERATION !!! 45 Watt Ersatz !!! | eBay
Diese würden dann eventuell in die Kinderzimmer reinkommen.

Leider.. hm. Da sehe ich grade, die Osram Parathom ist doch dimmbar. Das wäre es! Dimmbar ist immer wichtig!

Was meint ihr?

Gruß, Elias.
 
24 November 2011
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Leute: kauft doch einfach 4000K, Lichtfabe 840!

Danke, dass Du mich mit deiner Anregung aus meiner Ignoranz gerissen hast. Zufällig war vor einem halben Jahr eine Toshiba E-Core in neutralweiß (4000k) im Angebot. Als ich daran vorbeilief, dachte ich an deine Worte hier im Thread und habe sie spontan gekauft. Volltreffer! Das Licht ist eine Offenbarung, wenn man bisher nur 2700k kannte - "erfrischend und angenehm" ist der Eindruck, den ich spontan hatte. Noch bin ich allerdings nicht so weit, so ein "kühles" Licht auch im Wohn- und Schlafzimmer einzusetzen ;) Für Bad, Küche und Flur finde ich es allerdings viel besser. Leider gibt es Retrofit mit vernünftigen Lumen (806l) AFAIK nur von Toshiba für knapp 40 Euro, oder habe ich da etwas übersehen?
 
  • Danke
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Flashaholic***²
14 September 2011
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Freut mich. Jetzt sind wir schon zu zweit, vielleicht können wir den Rest der Bevölkerung ja auch noch überzeugen ;)
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
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Hallo Elias,

hochwerige Lampen haben einen massiven Kühlkörper, zumindest wenn du einen 50W Halogenspot ersetzen willst.
Wobei es darauf ankommt, welchen Abstrahlwinkel du effektiv benötigst - je enger er sein kann, umso größer wird die Auswahl.

Und wenn du ohne Dimmer auskommst, ist das umso besser. Denn Dimmer machen häufig Probleme, wenn es Modelle sind, welche nicht für den Betrieb mit LED-Lampen ausgelegt sind.
Samsung etwa hat kaum dimmbare Lampen im Sortiment, da würde ich definitiv lieber auf den Dimmer verzichten als auf die Möglichkeit, Lampen von Samsung nutzen zu können.

Deine Abkastungen haben sicher das Problem, dass sie keine Luftumwälzung besitzen? Wenn du einige große (>140mm) Lüfter da reinpackst, könnte ich mir vorstellen, dass längere konstante Betriebszeiten von der Lampe verkraftet werden.

Mit mehreren getrennt schaltbaren Stromkreisen sparst du Geld, weil einfach mehr günstigere Lampen zur Auswahl stehen (die nicht dimmbar sind).

Was ich von den LED-Massengräbern halte, kannst du dir ja denken. Die weniger positiven Erfahrungen der unfreiwilligen Tester hier im Forum lassen mich nicht zweifeln.

Für die Küche als Ersatz der 50W Halogenstrahler empfehle ich dir folgende Modelle:
Vergleich für Osram LED PAR16 50 Warmweiß GU10 35 °, Samsung LED 6,5W GU10 MR16 Warmweiß 40°, Samsung LED 8,5W GU10 40° Warmweiß (STIMLW8300901BDEUR), Philips MASTER LEDspotMV D 8-50W+ GU10 WH 40D

Wenn die Leuchte im Kinderzimmer als Aufputz ausgeführt ist, empfehle ich je nach Anzahl der Sockel folgende Lampen:
Amazon.de: 0 - 12 EUR - 3 Marken / 3 Sterne & mehr / GU10 / LED Lampen / Leuchtmittel: Beleuchtung


Gruß
angerdan
 

Flashlightman

Flashaholic**
3 Juni 2011
1.724
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Nordrheinwestfalen
Hallo angerdan,

die Abkastungen sind riesig, das kannst du dir nicht vorstellen, da herrscht so schon Durchzug, da die Luft von einem Loch zum anderen fließt.
Und Lüfter kann man da nicht mehr reinbauen, weil die schon komplett verschlossen sind und bald angesprüht werden.
Ich werde weiterhin schauen, was ich da verbaue.

Danke erst mal.
Gruß, Elias.