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Welches Multimeter habt ihr?

buwuve

Flashaholic**
14 Dezember 2010
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Umkreis Heidelberg
Nach dem ich lange mit einem extrem günstigen Multimeter gearbietet habe, der aber mit der Zeit einige seiner Funktionen verloren hat bzw. auch seiner Zuverlässigkeit (auch nach einem Batteriewechsel), habe ich mir vor einigen Monaten was neues gekauft: Den Metrel MD9015.
Leider sind die Standardmesskabel aber auch bei diesem nicht so günstigen Geräte nicht optimal, daher muss ich für Amperemessungen wieder auf mein bewährtes Prinzip zurück greifen. Dickere Kabel aus dem Carhifi Bereich mit Bananensteckern. Da ich keine Lust habe, immer umzustecken habe ich immer diese drei Kabel dran. Wenn ich doch mal etwas filigranes messe, wo ich mit dem dicken Kabel nicht hinkomme, wird eben doch die zweite original Messspitze genommen (eben nur nicht bei Amperemessungen).
Ich muss schon sagen: Automatisches erkennen des Messbereichs ist komfortabel (daher steht auf dem Display auch nicht 0 Volt - sobald ich was messe, zeigt es mir blitzschnell den echten Wert an). Leider hatte ich zu spät gesehen, dass ich ein spezielles RS232 Interface benötige, um es mit dem PC zu verbinden (das alleine kostet ca. 45€), daher kann ich jetzt doch keine Messkurven erstellen (ein Basteln des Geräts würde mein technisches Wissen übersteigen).

Daneben liegt meine Reiselösung für Voltmessungen. Unterschied der beiden Geräte: +/- 0,02V.


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7355

Flashaholic*
17 Oktober 2012
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28
Das Fluke 289 ist ein tolles Gerät, aber hat für den Hobbyanwender einen großen Haken: Das serielle Kabel ist teuer, für den Preis des Kabels allein bekommt man schon mehr als ein brauchbares Multimeter. Und Fluke benutzt ein recht aufwändiges eigenes Protokoll. Wer die Schnittstelle nutzen will, muß sich was einfallen lassen. LabView soll das wohl können, und die Fluke Software ViewForms ist nicht schlecht, aber teuer.

Ich hatte das als Set gekauft, also mit dem Kabel und der Fluke-Software. Einzeln ist was wirklich recht teuer. Naja, ein Schnäppchen ist das Set wohl auch nicht. :augenverdrehen:
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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nördlich v. München
www.salmanassar.de
Sooo... jetzt habe ich mal ein paar Aufnahmen meines Handmultimeters.
Es handelt sich um ein Voltkraft ME-22T (Metex ME-22T unter Conrad-Label), das ich mir ca. 1996 für um die 150-200 DM gekauft hatte. Damals waren mir die richtig guten Geräte zu teuer, ausserdem wollte ich eines, daß möglichst viel auf einmal kann und es sollte besser als 0,5% Genauigkeit sind. Das Gerät wurde zuvor nie kalibriert (und heute auch zum erstmal mal geöffnet... war doch zu gespannt, wie es darin aussieht).

Kurzum, ich bin doch positiv überrascht. Der 20A-Bereich ist brauchbar abgesichert und hat einen vernünftigen Shunt. Einzig die Abstände von den Sicherungen und dem Shunt zu den Bauelementen gefallen mir nicht voll und ganz.

Das Gehäuse ist vernünftig geschirmt. Die 9V-Batterie befindet sich in einer eigenen Kunststoffhülle - ach wie oft hätte ich mir das schon in anderen Geräten mit ausgelaufener Batterie gewünscht. :)
Und ganz links unten im Gehäuse ist sogar eine Ersatzsicherung für den 200mA Meßbereich eingesteckt (senkrecht im Bild). :thumbsup:

Noch ein paar Daten:
1999 Counts. 2 Messungen/s
Messung von:
Spannung
DC: 200mV -1000V 0,3%+1
AC: 200mV - 750V 2,5%+5
Strom: 2mA - 20A 1-3%
200 Ohm - 20 MOhm 0,5%+3

Weiterhin kann das Gerät noch Transistoren, Kondensatoren, Temperatur und Frequenz messen. Diodentest ist auch dabei.

Achja... und RS232-Schnittstelle.

Nur Auto-Range fehlt. Kann man aber mit leben.

Ich war doch ein wenig erstaunt, wie genau die DC-Messungen nach all den Jahren noch sind. :thumbsup:

Bisweilen sieht man das Gerät auch noch in der Bucht - nachdem ich es jetzt von innen kenne, würde ich sagen, wenn es nicht zu teuer ist kann man beruhigt zuschlagen.
 

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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Wohlgemerkt: ich bin mir im Klaren darüber, daß o.g. Gerät auch nicht das Optimum darstellt.
Es gibt keine klare Abtrennung des High-Voltage-Bereichs auf dem Board. Und keine Schutzmaßnahmen gegen Überschläge im Gerät. Im ungünstigsten Defektfall fliegt einem an der RS232 hinten die volle Messpannung um die Ohren.

Viele heutige billige Meßgeräte sind im ggs. dazu aber dann richtig schlecht konstruiert.

Auch ist die Absicherung schon ganz passabel - doch die heutigen guten Geräte haben da Sicherungen mit einer größeren Trennfähigkeit.

Jedoch verlaufen unter beiden Sicherungen beim ME-22t Leiterbahnen. Das gilt es eigentlich zu vermeiden, da damit die Trennstrecke reduziert werden kann.

Wenn mich meine Augen nicht täuschen sind im ME-22t auch zusätzlich PTCs zur Überspannungsabsicherung drinnen. Auch ein wichtiger Faktor. :)

Ein Link den man gesehen haben sollte: https://www.youtube.com/watch?v=zUhnGp5vh60
Und noch einer https://www.youtube.com/watch?v=n3WGaiYF2sk&list=PL4F0B97C59B1D2509
(ja, ich weiß, EEVblog wurde hier schon verlinkt - doch irgendwann liest man ja nicht mehr die gesamten Threads durch. Man beachte dort auch den $50 Multimeter Shootout)

Gut, für unsere TaLa-Messungen kein großes Problem. Doch wer weiß schon, was wir in 10 Jahren mit dem heute gekauften Gerät machen? Wer denkt nach so einer langen Zeit noch daran, daß man es möglicherweise unter der Prämisse "ich nutze es eh nur bis 20V" gekauft hatte und misst mal schnell die Steckdose nach? ;)
Ich hatte nach 10 Jahren jetzt sogar vergessen, daß mein altes ME-22t einen Frequenzzähler und RS232 hat und mir einen Frequenzzähler gekauft. :peinlich: (Na gut... gebe zu, der ist "etwas" genauer)

Nachtrag: man beachte - o.g. Gerät hat bei beiden Sicherungen 250V Typen eingebaut. Das Gerät ist zwar im Spannungsmeßbereich bis 1000V spezifiziert. Im Strommeßbereich hingegen nur bis 250V (ist auch in der Bedienungsanleitung vermerkt).
 
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Jerry66

Flashaholic*
30 September 2013
481
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43
Servus,

mein uraltes DMM hat imho seine Genauigkeit verloren und beabsichtige nunmehr eine Neuanschaffung.

Hier im Forum gibt es ja tausende Einlassungen über die verschiedensten Geräte. Möchte aber nicht unbedingt alles lesen und suche lediglich ein gutes Gerät mit rel. zuverlässigen Messergebnissen primär für 18650er. (Müssen nicht zwingend "10" Stellen hinter dem Komma sein. ;-)
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Servus,

mein uraltes DMM hat imho seine Genauigkeit verloren und beabsichtige nunmehr eine Neuanschaffung.

Hier im Forum gibt es ja tausende Einlassungen über die verschiedensten Geräte. Möchte aber nicht unbedingt alles lesen und suche lediglich ein gutes Gerät mit rel. zuverlässigen Messergebnissen primär für 18650er. (Müssen nicht zwingend "10" Stellen hinter dem Komma sein. ;-)

Hier ein Beitrag von mir, wo ich drauf eingehe, auf was man achten sollte, wenn man für Taschenlampen relevante Dinge messen möchte.

Ich würde ein mittelpreisiges Gerät von Uni-T nehmen.
 
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Serienchiller

Flashaholic**
13 August 2011
1.228
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Neuruppin
So sehen übrigens billige Messleitungen mit schönen dicken Kabeln von innen aus:

26828


(Hatte bei einem Preis von $2.30 nichts anderes erwartet, brauche die nur für Spannungsmessungen).
 

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DO7LR

Ehrenmitglied des TLF-Teams
29 Januar 2010
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Seit letzter Woche gesellt sich neben meinem Fluke 189 noch ein Gossen Metrawatt Metrahit Pro. Ein feines Teil:thumbsup:
 

DO7LR

Ehrenmitglied des TLF-Teams
29 Januar 2010
4.309
692
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Es wird schon gehen aber ich kenne das Teil nicht. Lieber 20 Euro draufgelegt und rin Voltcraft bei Conrad gekauft.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Hier findet man die Anleitung. Auf S.2 befindet sich die übliche Tabelle mit den Genauigkeiten etc. Im entsprechenden Spannungsmessbereich für Li-Ion Akkus (20V) hat das Gerät eine Genauigkeit von +/- (0,8%+0,1V). Das ist ziemlich schlecht. Wenn das Gerät z.B. 4,20V anzeigt, liegt der tatsächliche Wert zwischen 4,0664V und 4,3336V. Die Messung sagt somit eher wenig aus und man kann z.B. nicht überprüfen, ob ein Ladegerät tatsächlich korrekt funktioniert.

Wichtig ist auch der Anzeigebereich. Der beträgt bei diesem Multimeter nur 2000 Counts. Es sollten mindestens 6000 Counts sein. Eine Erklärung zum Thema findet man hier. Im Endeffekt geben die Counts an, in welchem Spannungsbereich drei Nachkommastellen angezeigt werden. Bei 2000 Counts bis 1,999V, bei 4000 Count bis 3,999V und bei 6000 Counts bis 5,999V. Normale Li-Ion Akkus gehen bis 4,2V, manche auch bis 4,35V.

Ich würde außerdem ein Autorange-Multimeter nehmen. Den Spannungsbereich immer selber auswählen zu müssen ist doch lästig.

Ich würde mir an deiner Stelle auch überlegen, ob es nicht sein könnte, dass du in Zukunft noch mehr Taschenlampenrelevante Dinge messen können möchtest als nur die Akkuspannung. Wenn das der Fall sein sollte, könnte dieser Beitrag von mir für dich interessant sein. Ich habe dort aufgezählt auf was man alles achten sollte, wenn man alle für Taschenlampen relevanten Dinge mit einem Multimeter messen können möchte.
 
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Wichtig ist auch der Anzeigebereich. Der beträgt bei diesem Multimeter nur 2000 Counts. Es sollten mindestens 6000 Counts sein. und bei 6000 Counts bis 5,999V. Normale Li-Ion Akkus gehen bis 4,2V, manche auch bis 4,35V.

Ich würde außerdem ein Autorange-Multimeter nehmen. Den Spannungsbereich immer selber auswählen zu müssen ist doch lästig.

Ich würde mir an deiner Stelle auch überlegen, ob es nicht sein könnte, dass du in Zukunft noch mehr Taschenlampenrelevante Dinge messen können möchtest als nur die Akkuspannung. Wenn das der Fall sein sollte, könnte dieser Beitrag von mir für dich interessant sein. Ich habe dort aufgezählt auf was man alles achten sollte, wenn man alle für Taschenlampen relevanten Dinge mit einem Multimeter messen können möchte.
Werde ich mir wirklich überlegen, "Tinnef" will ich vermeiden zu kaufen.
Ernst-Dieter
 
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Flashaholic
20 April 2013
112
61
28
NRW
....Lieber 20 Euro draufgelegt und rin Voltcraft bei Conrad gekauft.

Im großen Ganzen gebe ich DO7LR recht.
Aber mit den Vorgaben von The_Driver (mindestens 6000 Counts, 0,5% Genauigkeit), wird man mit 20 Euro mehr nicht auskommen, eher 90 Euro mehr.:eek: (z.B. das VOLTCRAFT VC850.)

Gruß Torsten
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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113
Essen
Im großen Ganzen gebe ich DO7LR recht.
Aber mit den Vorgaben von The_Driver (mindestens 6000 Counts, 0,5% Genauigkeit), wird man mit 20 Euro mehr nicht auskommen, eher 90 Euro mehr.:eek: (z.B. das VOLTCRAFT VC850.)

Gruß Torsten

aber nur, wenn man unbedingt bei der Apotheke einkaufen muss....

Das Uni-T UT 61C wurde hier im Forum schon oft erwähnt und gilt als sehr brauchbar. Es hat 6000 Counts und eine Genauigkeit von +/- 0,5%+1 bei der Gleichspannung. Ich würde es bei Reichelt oder Pinsonne bestellen, da man dann die sicherere GS-geprüfte Version erhält (anstatt der internationalen Version, die man bei DX etc. kriegt). Die GS-Thematik wurde hier mal ausführlich diskutiert.

Außerdem hat es zwei praktische Extras: einen Temperaturfühler und eine USB-Schnittstelle (natürlich optisch entkoppelt). Damit kann man dann schöne Messkurven erstellen.
 
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Außerdem hat es zwei praktische Extras: einen Temperaturfühler und eine USB-Schnittstelle (natürlich optisch entkoppelt). Damit kann man dann schöne Messkurven erstellen.
Ja, allein vom Lesen her ist dieser Multimeter sehr interessant. Gute Features.Vom Preis her auch akzeptabel.
Mein Wunschmeter momentan muß nicht unbedingt viele Sachen beherrschen, aber die Ladung von 18650 Akkus messen sollte er sehr gut können und verläßliche, genaue Werte liefern.Vielleicht gibt es ja noch puristischere Meter die hohe Messgenauigkeit zu einem geringeren Preis liefern.Automatische Bereichswahl muß nicht sein, aber 6000 Count.Ansonsten werde ich mir den Uni-T 61c holen.
ERnst-Dieter
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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5.209
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Essen
Vielleicht gibt es ja noch puristischere Meter die hohe Messgenauigkeit zu einem geringeren Preis liefern.Automatische Bereichswahl muß nicht sein, aber 6000 Count.Ansonsten werde ich mir den Uni-T 61c holen.
ERnst-Dieter

Genau diese "puristischen" Multimeter sind eher selten, aber du kannst ja trotzdem mal das Angebot von Reichelt durchgucken. Du weißt ja jetzt, worauf es ankommt.

Ich schätze mal du könntest vielleicht noch 10€ sparen, aber lohnen würde sich das in meinen Augen kaum.

Frickelfreak hat natürlich recht. Strom messen bis 20A braucht man allerdings nicht zwingend (geht auch mit 1mOhm Widerstand).
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Ich kann immer nur empfehlen, auch mal einen Blick in den Gebrauchtmarkt zu werfen. ;)

Z.B. die alten Conrad ME-xx sind recht gute Geräte von Metex. Aktuell beispielsweise dieses ME-32 hier in der Bucht. Es steht momentan noch unter 10 Euro.
3999 Counts, 1,5 Messungen/s, Genauigkeit bei DC-Spannungsmessung 0,5%.

Ich biete gerne an, daß ich das Gerät dann anhand eines kalibrierten Labormultimeters mal kurz auf Einhaltung der Spezifikationen checke. Als Hausnummer: Mein fast 20 Jahre altes Voltkraft ME-22T ist auch heute noch voll in der Spezifikation - ohne daß je eine Justage erforderlich war.
(Diese Geräte sind afaik auch justierbar).

(Hier ein paar Seite weiter vorne in diesem Thread ein Blick auf das Innenleben)

Es gäbe gewiß noch andere gute Gebrauchtgeräte auf dem Markt. ;)
 
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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
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www.salmanassar.de
Nachtrag: will es einer? Ansonsten biete ich gerne an, es zu ersteigern, zu testen und dann zum Selbstkostenpreis einem TLFler abzutreten. Ich will es aber keinem hier der mitbietet "wegschnappen".
(Mit Meßgeräten spielen macht Spaß, von daher mache ich das gerne). :D

Nachtrag... der Metex-Listenpreis des ME-32 war einmal (1998) 69$. Ich sehe gerade, im ggs. zu meinem alten Teil ist das kein True RMS-DMM (kann also bei nicht sinusförmigen Wechselspannungen falsch anzeigen). Doch das ist bei den Billiggeräten ja leider Standard.
 
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aber nur, wenn man unbedingt bei der Apotheke einkaufen muss....

Das Uni-T UT 61C wurde hier im Forum schon oft erwähnt und gilt als sehr brauchbar.

Außerdem hat es zwei praktische Extras: einen Temperaturfühler und eine USB-Schnittstelle (natürlich optisch entkoppelt). Damit kann man dann schöne Messkurven erstellen.

Was unterscheidet dies Multimeter vom obrig genannten 61c? Bin ein wenig überfragt.
UNI-T UT61D 6000 Digits Auto Range Digital Multimeter mit RS232C Interface und Kabeln DC ab 0,01mV USB Interface optional hohe DC Genauigkeit !! minimaler LSB Fehler - PinSonne-Elektronik
Ernst-Dieter
 

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Flashaholic
20 April 2013
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schopi68

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Bezüglich der Meßungenauigkeiten habe ich mal eine kleine Tabelle erstellt um mal ein bischen besser ein Gefühl zu vermitteln, wie genau/ungenau diese Geräte in unserer Praxis sind und wie sich die Counts bei vergleichbaren Toleranzangaben auswirkt. Zum Vergleich die beiden im Thread letztgenannten Geräte, das Uni-T UT61D und das alte Metex ME-32 am Beispiel dreier unterschiedlicher Batteriekombinationen (wie sie denke ich bei uns vorkommen).

HerstellerUNI-TMetex
Counts60004000
Toleranz im Bereich0,5%+10,5%+3
minmaxmax Fehlerminmaxmax Fehler
1xLi-Io 4,35V4,372V4,327V22,5mV/0,52%4,40V4,29V55mV/1,25%
2xLi-Io 4,35V8,75V8,64V55mV/0,63%8,77V8,62V75mV/0,85%
1xNiMh 1,2V1,207V1,193V7mV/0,58%1,209V1,191V9,5mV/0,79%


Jetzt müssten wir nur noch festlegen, welche Toleranz wir beim Laden tolerieren wollen/können. In den Modellbauforen konnte ich was von max. 0,5% lesen - das erreichen wir mit keinem dieser Geräte. Da müsste man wohl schon zum UT-61E mit 0,1% Grundgenauigkeit greifen.
 
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Flashaholic
20 April 2013
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JA , genauso ist es. Ist auch nicht verwunderlich, beide Multimeter kommen ja aus der UT61 Serie.
Unterscheiden sich, wie bereits schon erwähnt nur in der Ausstattung.

M.M.n hat das UT61C mit der Möglichkeit Temperaturen zu messen ein größeren Nutzen, solange man keine, nicht vollständig sinusförmige Wechselspannungen messen möchte.

Gruß Torsten
 

Anonym

Flashaholic
1 März 2013
156
14
18
MOL (Speckgürtel Berlin)
Hi.

Habe jetzt mein UT58E erhalten und gleich mal ne Frage. Wenn ich die Akkus der Talas messen will, schwankt vor der Messung die Anzeige von 0 bis 0,034 V. Aber erst wenn ich die "Messzangen" in die Hand nehme. Berühre ich diese nicht ist die Anzeige permanent, wie es auch sein sollte, bei 0,000. Ist das so in Ordnung oder ist mit den Kabeln etwas nicht in Ordnung. Dieser Anzeigenausschlag ohne Berührung der Akkus wundert mich etwas. Das Gerät misst quasi Spannung wo eigentlich keine sein sollte, nur durch Bewegung der Kabel/Messzangen.


MfG
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Das sind Spannungen zwischen Raum und Zeit :p :p :p

Aber mal im Ernst: ich glaube es liegt einfach daran, dass es ein "hoch präzises" Messinstrument ist.

Bei meinem Fluke 83 beobachte ich das auch immer wieder.
 
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marxde

Ehrenmitglied
30 September 2010
991
947
93
Rödermark / Hessen (Nähe Frankfurt)

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Habe jetzt mein UT58E erhalten und gleich mal ne Frage. Wenn ich die Akkus der Talas messen will, schwankt vor der Messung die Anzeige von 0 bis 0,034 V. Aber erst wenn ich die "Messzangen" in die Hand nehme. Berühre ich diese nicht ist die Anzeige permanent, wie es auch sein sollte, bei 0,000. Ist das so in Ordnung oder ist mit den Kabeln etwas nicht in Ordnung. Dieser Anzeigenausschlag ohne Berührung der Akkus wundert mich etwas. Das Gerät misst quasi Spannung wo eigentlich keine sein sollte, nur durch Bewegung der Kabel/Messzangen.

Das ist völlig in Ordnung so. Das Meßgerät hat mit 10 MOhm hochohmige Eingänge, so daß z.B. selbst statische Aufladungen einen kleinen Anzeigeausschlag bewirken können. Sobald Du die Meßleitungen in die Hand nimmst, bildet Deine Hand mit der Meßleitung einen kleinen Kondensator der eine Ladung übertragen kann (Stichwort z.B. Influenz).
 
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Flashaholic
20 April 2013
112
61
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NRW
...Letzte Frage zum Multimeter: Das oben genannte Uni-T 61c ist vom Preisleistungsverhältnis incl Vielseitigkeit ungeschlagen?
Ernst-Dieter

Ob es vom Preisleistungsverhältnis inclusive Vielseitigkeit ungeschlagen ist kann ich Dir nicht sagen.
Was ich aber weiß ist, daß das Multimeter für seinen Preis sehr gut ausgestattet ist und über gute Auflösung bzw. Genauigkeit verfügt.

Es kann sein, daß Du vielleicht ein DMM aus China bei Ebay, mit mehr Features billiger erwerben kann, aber ich bezweifle daß es dann GS-geprüft ist.:rolleyes:

Gruß Torsten