Salut Freunde der stufenlos regelbaren Taschenlampen!
Vergleich: Nitceore Infilux IF E2 <->mit Sunwayman v20c. (die Beiden sind bisher auch noch die einzigen in der 18650iger Klasse)
Lieferumfang Nitecore Infilux: (119,-- EUR)
Lampe + Lanyard + O-Ringe + Gummikappe für Endschalter + Clip + (bei MSITC)
2xCR123 Batterien
Läuft mit 2xCR123 oder 1x 18650
Da baue ich gerade ein Ikea-Regal und hatte keine Lust mehr - der Plastikbeutel hinten links gehört zum Regal
Lieferumfag Sunwayman V20c: (98,-- EUR)
Lampe + Lanyard + O-Ringe + Gummikappe für Endschalter + Holster +
Combatring für Zigarrengriff
Ich weiß nicht, ob es immer so sein wird, aber zumindest jetzt gibt es noch
eine kleine Schlüsselbundlampe gratis dazu.
Die V20C läuft mit 2xCR123, 2x16340 (hab extra bei Sunwayman nachgefragt) und 1x18650.
Die Lampe hat einen Spannungsbereich von 3,0V -8,4V (in der Gebrauchsanweisung steht 4,0V - 8,4V; das ist falsch.)
Lichtauswurf:
Nitecore : 345 ANSI Lumen (R5 LED)
Sunwayman: 438 ANSI Lumen (XM-L LED)
Halten wir zwischenzeitlich fest: Die Sunwayman ist billiger, hat den
größeren Lieferumfang und ist heller!
Warum schreib ich eigentlich noch weiter?
Die Nitecore ist doch jetzt schon chancenlos, oder?
"Mal sehen, sagt der Blinde"
Es gibt ja noch weitere Merkmale in denen sich die Lampen unterscheiden.
So kann die Sunwayman den Tailstand - die Nitecore kann ihn nicht.
Wegrollschutz ist bei beiden sehr gut, wenn der Clip, bzw. der Combatring
montiert ist.
Vom ersten optischen und haptischen Eindruck her sind beide Lampen sehr gut
verarbeitet.
Allerdings hat die Nitecore ein sehr körniges (fühlt sich aber nicht
unangenehm an) Knurling.
Die Sunwayman ist sehr glatt. Kann mir in ihrem Fall schon vorstellen, daß
nach dem intensiven Genuss von olivenölgetränkten, mediterranen
Vorspeisentellern anschließend die eine oder andere Sunwayman durch ölige
Hände rutscht und im Hafenbecken landet.
Das ist dann hoffentlich nicht recht viel tiefer als 2 Meter , weil bis
dahin ist sie wasserdicht. Aber wer den Film "Das Boot" gesehen hat, weiß
das es manchmal auch tiefer gehen kann.
Die Nitecore könnte übrigens auch bis 2m mittauchen, wenn sie wollte.
Ich betone die Wasserdichtigkeit nach XP68 bei den Beiden deshalb, weil es
durch die Drehringkonstruktion ja eine zusätzliche potentielle
Schwachstelle gibt.
Jetzt zum Wesentlichen: der Steuerung mittels Drehring.
Fangen wir mit der Sunwayman an.
Der Ring selbst ist an der Stelle abgeflacht wo der Pfeil ist. Die
abgeflachte Stelle ist im Dunkeln gut zu erfühlen.
Der Nullpunkt ist an der Stelle die mit "Off" gekennzeichnet ist - der Ring
lässt sich also nicht weiter nach links drehen.
Ist die Lampe eingeschaltet (hinten am Schalter) muss man den Ring nach
rechts drehen um Licht zu kriegen. Allerdings passiert auf den ersten 8mm -
10mm nichts.
Erst dann meldet sich die Lampe mit angegebenen 0,5 Lumen. Dreht man
langsam weiter ändert sich am Lichtauswurf fast nichts.
Fast dieselbe Lichtmenge bleibt erhalten wenn man weiter dreht (siehe Foto unten)
Man kann fast bis zum Ende des aufgezeichneten ansteigenden Dreiecks drehen, ehe dann der
"Turbo" einsetzt und die Lampe schlagartig heller wird. Der Höhepunkt liegt
beim "a" vom aufgedrucktem "Max". Da rastet die Lampe auch spürbar ein.
Der "Drehweg" auf dem sich am Ende wirklich was ändert entspricht ungefähr
ein Fünftel des zur Verfügung stehenden Weges.
Man kann dann noch weiter nach rechts drehen - die Helligkeit steigt aber
nicht mehr an - aber plötzlich springt dann der Strobe an.
D.h. der "Drehweg" zwischen "Max" und dem "Stern" ist eigentlich
verschenkt.
Beim Rückwärts drehen geht die Lampe bis ganz nach links, bevor sie ausgeht
(hier hat man also nicht die Leerlaufzone von 8mm - 10mm).
Mir persönlich gefällt nicht, das der Strobe ganz rechts liegt. Links wäre
meiner Meinung nach besser (links über den Nullpunkt hinaus) - dann läuft
man nicht in Gefahr versehentlich zu weit nach rechts zu drehen.
Der Drehweg ist nicht unbedingt zu kurz; er ist nur nicht besonders gut
ausgenutzt. Traumhaft wäre ein linear ansteigender Lichtauswurf. So tut man
sich im Bereich 30 Lumen (geschätzt) - 438 Lumen
schwer die gewünschten Abstufungen zu finden. Aber mit etwas Übung kriegt
man das auch hin.
Und jetzt gleich weiter zur Nitecore.
All die schönen Sachen der Sunwayman hat die Nitecore auch. Also die
abgeflachte Stelle auf dem Ring, die Einrastpunkte usw.
Und den Rest kann sie bedeutend besser!
Zu erstmal ist der Strobe ganz links, hinter dem Nullpunkt. Die
Einrastpunkte sind kräftiger definiert als bei der Sunwayman - man spürt
sie besser und der Kraftaufwand zur Überwindung derselben ist auch höher.
Das gibt insgesamt ein besseres Gefühl.
Durch das Knurling hat der Ring auch mehr Grip als der der Sunwayman (wobei
der schon ausreicht) - die Drehung geht auch leichter.
Startet man am Nullpunkt wirds nach ganz kurzem Weg nicht hell - aber die
Lampe arbeitet -> mit 0,003 Lumen!!! Und so kann man sie dann 7 Tage liegen lassen.
Tippfehler im Bild: richtig sind 0,003 Lumen (gilt für das Bild oben und unten)
Hier die Sunwayman V20C mit der gleichen Kameraeinstellung (die hab ich mir leider nicht gemerkt).
Je weiter man dreht umso heller wirds dann. Wobei der Drehweg hier viel
länger ist und die Zunahme der Helligkeit kontinuierlicher.
Nur am Ende rührt sich dann nix mehr - nach ungefähr 85% des Drehwegs meint man die max. Helligkeit erreicht zu haben. Die restlichen 15% haben keine praktische Auswirkung.
Die Lampe hat auch noch ein verstecktes SOS: schnell 3x rechts und links
gedreht und dann kommt SOS. Man kann dann sogar die Helligkeit des SOS
dimmen!
Was übrigens beide Lampen können: Lautlos auf Strobe oder irgendeine andere Helligkeitsstufe zu gehen und mit Momentanlicht Verwirrung stiften.
Insgesamt beherrscht die Nitecore die Drehtechnik besser als die Sunwayman.
Darauf ist Nitecore auch mächtig stolz, wie ein Blick auf die Homepage zeigt.
Dort steht, daß sie für diese Technik ein Patent angemeldet haben. Das
dürfte wohl auch der Grund sein warum Sunwayman nur auf 0,5 Lumen
runterregelt.
Nachdem Nitecore und Jetbeam zusammen einer anderen Firma gehören, kann man darauf hoffen, daß in Zukunft auch Jetbeam-Lampen von dem Patent
profitieren.
Fazit:Welche Lampe also kaufen?
Die Nitecore ist kleiner, regelt besser runter, kostet aber mehr.
Die Sunwayman ist heller, hat den größeren Lieferumfang und ist billiger.
Die mitgelieferte Sunwayman R01A läuft mit AAA Batterie und hat 10 Lumen für 11 Stunden, danach 1 Lumen für 10 Stunden.
Für jemand, der keine Schlüsselbundlampe hat, eine sinnvolle Ergänzung.
Für den, der bereits mit einer ITP A1,2 oder 3 ausgerüstet ist eher weniger.
Klar ist, daß das Drehringkonzept einem konventionellen
UI überlegen ist.
Wer also einfach nur eine einfach zu bedienende und helle Lampe sucht nimmt
die Sunwayman.
Wer mehr aus dem Spieltrieb heraus eine Lampe sucht nimmt die Nitcore.
Ich hab natürlich Beide - bin ja Flashaholic.
Vergleich: Nitceore Infilux IF E2 <->mit Sunwayman v20c. (die Beiden sind bisher auch noch die einzigen in der 18650iger Klasse)
Lieferumfang Nitecore Infilux: (119,-- EUR)
Lampe + Lanyard + O-Ringe + Gummikappe für Endschalter + Clip + (bei MSITC)
2xCR123 Batterien
Läuft mit 2xCR123 oder 1x 18650
Da baue ich gerade ein Ikea-Regal und hatte keine Lust mehr - der Plastikbeutel hinten links gehört zum Regal
Lieferumfag Sunwayman V20c: (98,-- EUR)
Lampe + Lanyard + O-Ringe + Gummikappe für Endschalter + Holster +
Combatring für Zigarrengriff
Ich weiß nicht, ob es immer so sein wird, aber zumindest jetzt gibt es noch
eine kleine Schlüsselbundlampe gratis dazu.
Die V20C läuft mit 2xCR123, 2x16340 (hab extra bei Sunwayman nachgefragt) und 1x18650.
Die Lampe hat einen Spannungsbereich von 3,0V -8,4V (in der Gebrauchsanweisung steht 4,0V - 8,4V; das ist falsch.)
Lichtauswurf:
Nitecore : 345 ANSI Lumen (R5 LED)
Sunwayman: 438 ANSI Lumen (XM-L LED)
Halten wir zwischenzeitlich fest: Die Sunwayman ist billiger, hat den
größeren Lieferumfang und ist heller!
Warum schreib ich eigentlich noch weiter?
Die Nitecore ist doch jetzt schon chancenlos, oder?
"Mal sehen, sagt der Blinde"
Es gibt ja noch weitere Merkmale in denen sich die Lampen unterscheiden.
So kann die Sunwayman den Tailstand - die Nitecore kann ihn nicht.
Wegrollschutz ist bei beiden sehr gut, wenn der Clip, bzw. der Combatring
montiert ist.
Vom ersten optischen und haptischen Eindruck her sind beide Lampen sehr gut
verarbeitet.
Allerdings hat die Nitecore ein sehr körniges (fühlt sich aber nicht
unangenehm an) Knurling.
Die Sunwayman ist sehr glatt. Kann mir in ihrem Fall schon vorstellen, daß
nach dem intensiven Genuss von olivenölgetränkten, mediterranen
Vorspeisentellern anschließend die eine oder andere Sunwayman durch ölige
Hände rutscht und im Hafenbecken landet.
Das ist dann hoffentlich nicht recht viel tiefer als 2 Meter , weil bis
dahin ist sie wasserdicht. Aber wer den Film "Das Boot" gesehen hat, weiß
das es manchmal auch tiefer gehen kann.
Die Nitecore könnte übrigens auch bis 2m mittauchen, wenn sie wollte.
Ich betone die Wasserdichtigkeit nach XP68 bei den Beiden deshalb, weil es
durch die Drehringkonstruktion ja eine zusätzliche potentielle
Schwachstelle gibt.
Jetzt zum Wesentlichen: der Steuerung mittels Drehring.
Fangen wir mit der Sunwayman an.
Der Ring selbst ist an der Stelle abgeflacht wo der Pfeil ist. Die
abgeflachte Stelle ist im Dunkeln gut zu erfühlen.
Der Nullpunkt ist an der Stelle die mit "Off" gekennzeichnet ist - der Ring
lässt sich also nicht weiter nach links drehen.
Ist die Lampe eingeschaltet (hinten am Schalter) muss man den Ring nach
rechts drehen um Licht zu kriegen. Allerdings passiert auf den ersten 8mm -
10mm nichts.
Erst dann meldet sich die Lampe mit angegebenen 0,5 Lumen. Dreht man
langsam weiter ändert sich am Lichtauswurf fast nichts.
Fast dieselbe Lichtmenge bleibt erhalten wenn man weiter dreht (siehe Foto unten)
Man kann fast bis zum Ende des aufgezeichneten ansteigenden Dreiecks drehen, ehe dann der
"Turbo" einsetzt und die Lampe schlagartig heller wird. Der Höhepunkt liegt
beim "a" vom aufgedrucktem "Max". Da rastet die Lampe auch spürbar ein.
Der "Drehweg" auf dem sich am Ende wirklich was ändert entspricht ungefähr
ein Fünftel des zur Verfügung stehenden Weges.
Man kann dann noch weiter nach rechts drehen - die Helligkeit steigt aber
nicht mehr an - aber plötzlich springt dann der Strobe an.
D.h. der "Drehweg" zwischen "Max" und dem "Stern" ist eigentlich
verschenkt.
Beim Rückwärts drehen geht die Lampe bis ganz nach links, bevor sie ausgeht
(hier hat man also nicht die Leerlaufzone von 8mm - 10mm).
Mir persönlich gefällt nicht, das der Strobe ganz rechts liegt. Links wäre
meiner Meinung nach besser (links über den Nullpunkt hinaus) - dann läuft
man nicht in Gefahr versehentlich zu weit nach rechts zu drehen.
Der Drehweg ist nicht unbedingt zu kurz; er ist nur nicht besonders gut
ausgenutzt. Traumhaft wäre ein linear ansteigender Lichtauswurf. So tut man
sich im Bereich 30 Lumen (geschätzt) - 438 Lumen
schwer die gewünschten Abstufungen zu finden. Aber mit etwas Übung kriegt
man das auch hin.
Und jetzt gleich weiter zur Nitecore.
All die schönen Sachen der Sunwayman hat die Nitecore auch. Also die
abgeflachte Stelle auf dem Ring, die Einrastpunkte usw.
Und den Rest kann sie bedeutend besser!
Zu erstmal ist der Strobe ganz links, hinter dem Nullpunkt. Die
Einrastpunkte sind kräftiger definiert als bei der Sunwayman - man spürt
sie besser und der Kraftaufwand zur Überwindung derselben ist auch höher.
Das gibt insgesamt ein besseres Gefühl.
Durch das Knurling hat der Ring auch mehr Grip als der der Sunwayman (wobei
der schon ausreicht) - die Drehung geht auch leichter.
Startet man am Nullpunkt wirds nach ganz kurzem Weg nicht hell - aber die
Lampe arbeitet -> mit 0,003 Lumen!!! Und so kann man sie dann 7 Tage liegen lassen.
Tippfehler im Bild: richtig sind 0,003 Lumen (gilt für das Bild oben und unten)
Hier die Sunwayman V20C mit der gleichen Kameraeinstellung (die hab ich mir leider nicht gemerkt).
Je weiter man dreht umso heller wirds dann. Wobei der Drehweg hier viel
länger ist und die Zunahme der Helligkeit kontinuierlicher.
Nur am Ende rührt sich dann nix mehr - nach ungefähr 85% des Drehwegs meint man die max. Helligkeit erreicht zu haben. Die restlichen 15% haben keine praktische Auswirkung.
Die Lampe hat auch noch ein verstecktes SOS: schnell 3x rechts und links
gedreht und dann kommt SOS. Man kann dann sogar die Helligkeit des SOS
dimmen!
Was übrigens beide Lampen können: Lautlos auf Strobe oder irgendeine andere Helligkeitsstufe zu gehen und mit Momentanlicht Verwirrung stiften.
Insgesamt beherrscht die Nitecore die Drehtechnik besser als die Sunwayman.
Darauf ist Nitecore auch mächtig stolz, wie ein Blick auf die Homepage zeigt.
Dort steht, daß sie für diese Technik ein Patent angemeldet haben. Das
dürfte wohl auch der Grund sein warum Sunwayman nur auf 0,5 Lumen
runterregelt.
Nachdem Nitecore und Jetbeam zusammen einer anderen Firma gehören, kann man darauf hoffen, daß in Zukunft auch Jetbeam-Lampen von dem Patent
profitieren.
Fazit:Welche Lampe also kaufen?
Die Nitecore ist kleiner, regelt besser runter, kostet aber mehr.
Die Sunwayman ist heller, hat den größeren Lieferumfang und ist billiger.
Die mitgelieferte Sunwayman R01A läuft mit AAA Batterie und hat 10 Lumen für 11 Stunden, danach 1 Lumen für 10 Stunden.
Für jemand, der keine Schlüsselbundlampe hat, eine sinnvolle Ergänzung.
Für den, der bereits mit einer ITP A1,2 oder 3 ausgerüstet ist eher weniger.
Klar ist, daß das Drehringkonzept einem konventionellen
UI überlegen ist.
Wer also einfach nur eine einfach zu bedienende und helle Lampe sucht nimmt
die Sunwayman.
Wer mehr aus dem Spieltrieb heraus eine Lampe sucht nimmt die Nitcore.
Ich hab natürlich Beide - bin ja Flashaholic.