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Vergleichsmessungen von verschiedenen geflammten TrustFire

Kickback

Flashaholic
4 August 2010
144
90
28
Hier ein paar Vergleichsmessungen von verschiedenen geflammten TrustFire

P1060645.jpg



Hier die 18650 TrustFire (geflammt)

Die Messung hat bei Zimmertemperatur stattgefunden und der Entladestrom betrug 1A.
Bei 2,75V habe ich diese Messung unterbrochen.

18650TrustFiregeflammt.jpg


Die Teile sind GUT


Und hier ein paar 16340 Akku’s

Die Messungen haben bei Zimmertemperatur stattgefunden und der Entladestrom betrug 1A.
Bei 2,75V habe ich diese Messung unterbrochen.

TrustFire geflammt:
Nennspannung: 3,7V
Kapazitätsangabe vom Hersteller: 880mAh gemessen: 706mAh (abgeleistete Zyklen ca. 2)

Abmaße:
Durchmesser: 16,62 mm
Länge: 34,79mm (mit Pluspol 35,8mm)

TrusFire silber:
Nennspannung: 3,6V
Kapazitätsangabe vom Hersteller: 880mAh gemessen: 654mAh (abgeleistete Zyklen ca. 25)

Abmaße:
Durchmesser: 16,72 mm
Länge: 34,72 mm (mit Pluspol 35,54mm)

AW:
Nennspannung: 3,7V
Kapazitätsangabe vom Hersteller: 750mAh gemessen: 498mAh (abgeleistete Zyklen ca. 150)

Abmaße:
Durchmesser: 16,7 mm
Länge: 34,0 mm (mit Pluspol 34,7mm)

AWuTrustFire.jpg



Kurvenvergleich
Horizontal = Spannung
Vertikal = Zeit in Sekunden

TrustFire geflammt (rote Linie)
TrusFire silber (blaue Linie)
AW (grüne Linie)


Und hier ein paar 14500 Akku’s

Die Messungen haben bei Zimmertemperatur stattgefunden und der Entladestrom betrug 1A.
Bei 3V habe ich diese Messung unterbrochen.

TrustFire geflammt:
Nennspannung: 3,7V
Kapazitätsangabe vom Hersteller: 900mAh gemessen: 784mAh (abgeleistete Zyklen ca. 5)

TrustFire blau:
Nennspannung: 3,7V
Kapazitätsangabe vom Hersteller: 900mAh gemessen: 481mAh (abgeleistete Zyklen ca. 50)

14500blau-geflammt.jpg



Kurvenvergleich
Horizontal = Spannung
Vertikal = Zeit in Sekunden

Kurvenvergleich:
TrustFire geflammt, rote Linie
TrustFire blau, blaue Linie
 

Kickback

Flashaholic
4 August 2010
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28
Hallo Leute,
die Anforderungen an die Akkus steigen stetig und aus diesem Grund habe ich hier noch mal eine Messung mit 2,5A Entladestrom gefahren.
Ich haue auch noch mal die Temperatur mit rein, da diese schon um einige Grad beim Entladevorgang gestiegen ist.

Bezeichnungen:

TrustFire TF 18650 3,7V 2400mAh Li-ion

Länge: 68,14mm, ohne Pluspol 67mm
Innenwiderstand: 170mOhm (Messung bei vollem Akku und Raumtemperatur)
Gemessene Kapazität: 2200mAh
Bisherige Ladzyklen: ca 30

XTAR 18700 3,7V 2600mAh Li-ion (hinter diesen Zellen verbirgt sich ein Sanyo Akku)
Länge: 69,38mm, ohne Pluspol 68,44mm
(der Akku könnte bei einigen Ladeschalen und Lampen wegen der Länge Probleme machen)
Innenwiderstand: 182mOhm (Messung bei vollem Akku und Raumtemperatur)
Gemessene Kapazität: 2370mAh
Bisherige Ladzyklen: 2

Diagramm TrustFire:

TFmitTemperaturlinie.jpg


Blaue Linie Spannung
Graue Linie Temperatur
(wegen dem kurze absacken in der Temperaturlinie, ich hatte das Fenster kurz geöffnet, SORRY)

Diagramm XTAR:

XTRAmitTemperaturlinie.jpg


Rote Linie Spannung
Schwarze Linie Temperatur

Diagramm TrustFire/XTAR

TFXTRA.jpg


Rote Linie XTAR Spannung
Blaue Linie TrustFire Spannung

Fazit:
Hier kann man sehr gut erkennen, das die XTAR Zelle den TrustFire um eine Nasenlänge vorraus ist. Man merkt, das hier ein Namhafter Hersteller hinter diesen Akkus steckt. Ich habe mir diese Akkus für meine Catapult gekauft, die 2,2A zieht und dafür sind sie bestens geeignet.
 
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Kickback

Flashaholic
4 August 2010
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XTRA 18700 3,7V 2600mAh Li-ion (hinter diesen Zellen verbirgt sich ein Sanyo Akku)
Länge: 69,38mm, ohne Pluspol 68,44mm
(der Akku könnte bei einigen Ladeschalen und Lampen wegen der Länge Probleme machen)
Innenwiderstand: 182mOhm (Messung bei vollem Akku und Raumtemperatur)
Gemessene Kapazität: 2370mAh
Bisherige Ladzyklen: 2

Hallo Crafty,
diese hier :)
 
  • Danke
Reaktionen: Crafty

Megalodon

Flashaholic**
16 November 2010
1.212
1.014
113
Hallo Kickback,

danke für den Vergleich.

Bei einer Sache bin ich echt verwundert, die Sanyo Akkus von Xtar wollte ich auch schonmal kaufen und testen, aber beivor ich dazu gekommen bin, habe ich den Gedanken wieder verworfen.....:rolleyes:
Es scheint mir als hätten die einen extrem hohen Innenwiderstand, ich habe ungeschützte Sanyo (UR18650F) mit 2600mAH die habe einen Innenwiderstand von ca. 85mOhm, neue kommen auch auf 73mOhm.
Einmal gemmessen mit einem Graupner 14 Trio bei 1A und dann, um wieviel mV die Spannung sinkt bei 1A, beide Messungen erfolgten bei Zimmertemperatur und mit vollen AKku. Ich kam nicht über 90mOhm Innenwiederstand, wenn nun die Xtar 180mOhm haben, gibt mir das zu denken auf....

viele Grüße
Megalodon
 

Kickback

Flashaholic
4 August 2010
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Hallo Megalon,
ich habe zwei XTAR Zellen und die haben einen sehr hohen Innenwiderstand, ich messe mit einem i Charger 106B+ und die Teile sind eigentlich sehr genau. Die Messung mache ich generell bei vollem Akku und Raumtemperatur.
 

Megalodon

Flashaholic**
16 November 2010
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Hallo Kickback,
deine Messungen stelle ich nicht in Frage, zumal ich bei den geflammten TrustFire ähnliche Ergenisse erreicht habe, die 18650.

Neue haben ca. 130mOhm ältere, ca. 1 Jahr um die 180mOhm.

ICh wollte damit nur sagen, dass ich von den Xtar mächtig enttäuscht bin!
ICh kenne mich mit ELektornik nich richtig aus, aber eine Schutzschaltung die ca. 100mOhm Widerstand erzeugt gibt mir zu denken auf.....

viele Grüße
Megalodon
 

Kickback

Flashaholic
4 August 2010
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Hi Megalodon,
nein, nein so hatte ich es auch nicht verstanden!!!:)

Ich halte die Innenwiderstands Messung sowieso für überbewertet.
Meines Erachtens macht diese nur Sinn, wenn man den Innenwiderstand nach ca 3 Ladungen notiert hat und diesen später, mit diesen Referenzwerten vergleichen kann.

Ich finde die Angabe von Ladezyklen wesentlich sinnvoller.

Der Innenwiderstand, bei Lithium-Ionen Zellen, ohne Schutzschaltung, liegt bei Konsumer Zeller zwischen 50 bis 60 Ohm und bei Hochstrom Zellen zwischen 25 bis 40 Ohm.

z.B Eine Idealmessung des Gleichstromwiderstandes besteht darin, das man den Akku mit 0,1 C entlädt und einen Sprung auf 2C vollzieht. Dann nach einer Zeit X, nach dem Stromsprung, wird die Spannungsänderung gemessen und durch die Stromänderung dividiert.

r dc= U1-U2 : I1 - I2

Somit hängt die Gleichstromwiderstandesmessung von der Messdauer ab!

Möchte man den Wechselstromwiderstand, der meistens auf den Datenblättern angeben ist, gibt es verschiedene Varianten die ich kenne. In der Normung ist hier eine Messung mit 1000Hz vorgeschrieben.
rac=Ueff: Ieff mit F= konstande =1000Hz

oder
man misst den Stromsprung mit schneller Spannungsmessung. Die Spannungsmessung sollte in 0,5ms geschehen.

r'ac= U1-U3:I1-I3

Aber ich bin auch nicht allwissend und kann falsch liegen;)
 
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Kickback

Flashaholic
4 August 2010
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Ich habe mir jetzt mal die Soshin mit 2800mAh und die ASUCELL mit 3000mAh bestellt.
Sobald ich sie habe werde ich sie mal testen und schauen ob sie halten was sie versprechen ;)
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
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Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
Ich halte die Innenwiderstands Messung sowieso für überbewertet.
Meines Erachtens macht diese nur Sinn, wenn man den Innenwiderstand nach ca 3 Ladungen notiert hat und diesen später, mit diesen Referenzwerten vergleichen kann.

Finde ich auch. Ist IMHO nur für die Kollegen von der Modellbaufraktion interessant, die 100A und mehr aus ihren Akkus ziehen.

z.B Eine Idealmessung des Gleichstromwiderstandes besteht darin, das man den Akku mit 0,1 C entlädt und einen Sprung auf 2C vollzieht. Dann nach einer Zeit X, nach dem Stromsprung, wird die Spannungsänderung gemessen und durch die Stromänderung dividiert.

r dc= U1-U2 : I1 - I2

Somit hängt die Gleichstromwiderstandesmessung von der Messdauer ab!

Nur rein aus technischem Interesse, wieso ist das die Idealmessung und
wozu dient der erste kleinere Strom von 0,1C?

Ich finde das Messprinzip des ALC-8500 von ELV ideal. Prüfstrom wird vorgewählt und per 4-Leiter-Messsystem für 100ms angelegt. Leerlauf- minus Last-Spannung dividiert durch den gemessen Laststrom ergibt den Innwiederstand.

VG
Gerhard
 

Kickback

Flashaholic
4 August 2010
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Hi maiger,
das z.B. Bezieht sich auch auf die gewählten Werte, es geht nur um den Stromsprung / Spannungsveränderung und diese kenne ich nur unter Last (0,1C bedeuten nur das der Akku sich im Entladezustand befindet - definierter Zustand des Messstartes) Der Gleichstromwidersand beinhaltet neben den ohmschen Widerstand, auch den dynamischen Widerstansanteil, der soweit ich weiß durch die Doppelschichtkapazität und Diffusion verursacht wird. Da die Zeitkonstante der Diffusion deutlich größer als die Messdauer ist, hat sich hier die Spannung noch nicht stabilisiert. Daher ist hier der Zeitfaktor sehr wichtig. Ich bin aber auch nicht der 100% Profi, also wie immer, alle Angaben ohne Gewähr :D
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Finde ich auch. Ist IMHO nur für die Kollegen von der Modellbaufraktion interessant, die 100A und mehr aus ihren Akkus ziehen.
Ich finde es durchaus einen Unterschied, ob in einer Lampe bei einem Strom von 3A der Akku 0,45V mehr oder weniger liefert - in diesem Bereich bewegt man sich zwischen einem guten (50mOhm) und einem miserablen (200mOhm) 18650er LiIon mit PCB (nicht LiMn oder LiPo).

Ich messe einfach die Zellenspannung bei 1A und 2A, das ist auch der praxisrelevante Fall, denn die Lampe zieht DC, was will ich da mit der dynamischen Impedanz, da interessiert mich die statische.
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
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Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
Deine Spark ST6-500CW dürfte bei Vollgas schon knapp 2A ziehen (geschätzt) ;)

Hallo light-wolff,
jetzt hat's mich doch in die Werkstatt getrieben und ja, du hast Recht!
Meine ST6 zieht im Super-Modus 1,47A (bei 3,6V).

Als sich sagte "die Innenwiderstands Messung ist IMHO nur für die Kollegen von der Modellbaufraktion interessant, die 100A und mehr aus ihren Akkus ziehen" musste ich einen einen Freund von mir denken. Wenn der über seinen Motorflieger referiert, reitet er auf jedem Milliohm herum. :)
Ich selbst hab' nur ein paar Akkus und die liegen im Bereich 80..100 mOhm (auch die alten 18650 Notebookakkus). Wenn's aber Zellen gibt, wie du schreibst, die bis 200 mOhm Ri haben, dann wird das auch bei 2A schon relevant. So gesehen dank ich dir, dass du mich nun auch für das Thema sensibilisiert hast. :thumbup:

Gerhard
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Wenn's aber Zellen gibt, wie du schreibst, die bis 200 mOhm Ri haben...
Wie geschrieben, das sind schlechte Zellen, irgendwelche dubiosen Ultrafires, recycelte Notebookakus etc.
50-100mOhm gehen auf's Konto der Schutzschaltung, so dass geschützte Akkus meist zwischen 100 und 150mOhm liegen.
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
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Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
Ich hab' nur einen geschützen AW-Akku (18650 mit 2600mAh) und der hat brandneu einen gemessen Ri von 78,1 mOhm. Die Messung erfolgte mit einem 4-Leiter-Messsytem wobei für 100ms ein Laststrom von 5A angelegt wurde. Lt. deinem Posting wäre das ja ein extrem guter Wert.

Wie gesagt, mehr geschützte Zellen zum Vergleichen hab' ich leider nicht. :(
Nach welcher Methode bestimmst du den Ri von deinen Zellen?
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Die AW-Akkus sind ja bekanntermaßen erste Wahl für Hochstromanwendung, das bestätigen auch Deine 80mOhm.
Meine bisher besten waren die XTAR 2600mAh mit 90mOhm IIRC.
Messmethode s.o.
 
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