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Lupine Wilma 6 (2400 Lumen) // Test / Messungen / Bilder //

forest

Ehrenmitglied
13 September 2010
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Siegerland
Hallo zusammen,
heute möchte ich euch die neue Lupine Wilma 6 vorstellen. Das hier ist das dritte und letzte Review dieser aktuellen „Lupine-Serie“. An dieser Stelle vielen Dank an Lupine, sie haben mir diese Lampe für den Test zur Verfügung gestellt.

Hinweis: Diese Lampe ist im Bereich des Straßenverkehrs nicht zugelassen!

Zu diesem Review ein Hinweis: Wer den Test der Betty R gelesen hat, wird sich vielleicht wundern das einige Textpassagen nahezu identisch sind. Da die Bedienung beider Lampen durch das neue Bedienkonzept fast gleich ist, habe ich die Texte nicht mehr großartig umformuliert.
Fangen wir wieder mal ganz nüchtern mit den Daten an:

Technische Daten lt. Hersteller:
- 2400 Lumen
- 28 Watt Leistung
- 26°Abstrahlwinkel
- 4- Fach Linsenarray
- 5,6 Ah SmartCore Akku
- ca. 4 Stunden Ladezeit
- Gewicht: (inkl. Akku) 360g,
- Leuchtdauer: 1,5 Std. bei 28W

Der Lieferumfang:
- Wilma Lampenkopf
- Smart Core Akku 5,6Ah
- Ladegerät „Wiesel V4“
- Helmhalter für Fahrradhelm
- 120cm Verlängerungskabel
- Aluhalter 25-31.8mm (am Kopf montiert)
- Transporttasche
- Kleinteile: Klettbänder zur Montage von Akku und Halter, Montage-O-Ringe in zwei Größen


Der Lampenkopf:

Bei der Wilma handelt es sich um einen Lampenkopf mit 4 LEDs, dementsprechend wird das Ganze schön kompakt. Der Verarbeitung ist absolut einwandfrei, alles ist wertig und sauber eingepasst. Wie fast alle Lupine-Leuchten hat auch die Wilma eine leicht raue Oberfläche, vermutlich sand- oder kugelgestrahlt.
Wie auch bei der Betty (nicht Betty R) gibt es hier einen Halter der unter dem Kopf montiert ist, er hat eine halbmondförmige gummierte Auflage die z.B. an der Lenkerstange oder dem Helmhalter anliegt. Die Befestigung erfolgt mit einem O-Ring der auf der einen Seite des Halters eingehakt ist. Aus dem Lampenkopf kommt ein 30cm langes Anschlusskabel, welches am Ende die Standard-Lupine-Steckverbindung hat. Dieses Kabel ist mir von der Betty bekannt und hat sich bei meinen Einsätzen sehr bewährt. Auch bei sehr niedrigen Temperaturen bleibt es flexibel, die Steckverbindungen sitzen satt und sind mit ein wenig Kontaktfett eingeschmiert. Also: einwandfrei! Bei der Wilma 6 wird ein 120cm langes Verlängerungskabel mitgeliefert, damit der Akku am Fahrradrahmen montiert oder im Rucksack verschwinden kann.





Der Taster / Die Bedienung:

Auf der Oberseite des Lampenkopfes befindet sich ein Gummi-Taster mit dem alle Funktionen der Lampe gesteuert werden. Um den Taster herum sind mehrere LEDs angeordnet, die verschiedene Informationen weitergeben können.
Der Druckpunkt ist sauber und deutlich, was mir gut gefällt: Auch wenn man den Taster mit dem Finger nicht genau mittig trifft, lässt er sich dennoch gut schalten. Wenn die Lampe auf dem Helm montiert ist, ist so was sehr wichtig, da man den Taster ja blind betätigt.




Zur Bedienung:
Nachdem die Lampe mit dem Akku verbunden wurde, läuft eine Initialisierung ab, dabei leuchtet die Lampe kurz auf. Danach wird die aktuelle Akkuspannung durch Blinken der LEDs angezeigt. Blaue LED: blinkt 1x pro Volt, grüne LED: blinkt einmal pro 0,1V. Das bedeutet: Wenn die blaue LED 7x blinkt und die grüne LED 5x blinkt, ist die aktuelle Akkuspannung 7,5V!
Nachdem die Lampe ausgeschaltet wurde, zeigt sie an wie viel Kapazität aus dem Akku entnommen wurde, und zwar ebenfalls mit der blauen und grünen LED. Somit: Wenn nach dem Ausschalten zum Beispiel die blaue LED 2x und die grüne LED 1x blinkt wurden 2,1Ah aus dem Akku entnommen.
Bei den SmartCore Akkus ist diese Funktion vielleicht nicht so wichtig, aber für Akkus ohne Kapazitätsanzeige ist das eine prima Sache.

Im Auslieferungszustand ist es erst mal ganz simpel: Taster einmal drücken, die Lampe leuchtet. Taster festhalten, die Lampe geht aus.
Es sind vom Werk aus drei Leuchtstufen programmiert: 1. 14W 2. 28W 3. 1,5W
Grundsätzlich kann man die Wilma mit 1-4 Leuchtstufen frei wählbar programmieren.
Für die Anzeige der Leuchtstufen gibt es über dem Taster 5 LEDs, welche rot, blau oder grün leuchten können.


Die Anzeige ist so aufgebaut:

LeuchtstufeAnzeige
1W 1 grüne LED
1,5W 2 grüne LEDs
3W 3 grüne LEDs
5W 4 grüne LEDs
7W 5 grüne LEDs
10W 1 blaue LED
14W 2 blaue LEDs
19W 3 blaue LEDs
23W 4 blaue LEDs
28W 5 blaue LEDs
SOS 1 rote LED
RVLR 2 rote LEDs
Alpines SOS3 rote LEDs


Die Programmierung der Leuchtstufen erfolgt so: Man hält den Taster gedrückt, bis eine grüne LED leuchtet, dann läuft automatisch die Leuchtstufenauswahl ab, das heißt die Lampe zeigt eine Leuchtstufe nach der anderen mit den LEDs am Taster an. Bei der gewünschten Leuchtstufe drückt man den Taster kurz, die erste Leuchtstufe ist gespeichert! Sofort danach beginnt die Leuchtstufenauswahl erneut, wenn man bei der nächsten gewünschten Leuchtstufe den Taster drückt, ist die zweite Leuchtstufe gespeichert! Dies kann man fortführen bis zur vierten Leuchtstufe, wenn man das aber nicht möchte, lässt man die Auswahl einfach durchlaufen und wartet ab, dann wird keine weitere Leuchtstufe gespeichert und die Programmierung ist beendet.
Mir gefällt diese Programmierung soweit gut, die Auswahl der Leuchtstufen hätte minimal langsamer sein können, aber wenn man die Programmierung schon mal gemacht hat und vorher weiß welche Stufe man speichern möchte ist es kein Problem.
Auf ähnliche Art und Weise kann man die werksseitige SOS-Funktion umprogrammieren und sie sogar mit einer Leuchtstufe belegen. Das heißt theoretisch könnte man fünf Leuchtstufen programmieren, wobei eine auf der SOS-Funktion liegt. Diese wird aktiviert indem man den Taster drei Sekunden festhält, bis die Lampe einmal aufblitzt.
Was ich sehr schön finde: Wird die Lampe z.B. auf der höchsten Stufe ohne Kühlung betrieben, regelt sie bekanntlich die Leistung herunter, über die LEDs wird angezeigt in welche Leuchtstufe sie heruntergeregelt hat. Das heißt man startet mit 5 blauen LEDs und sieht wie nach und nach nur noch 4,3,2,1 blaue LED leuchten, somit weiß man, dass aufgrund mangelnder Kühlung die Leistung gedrosselt wurde.
Das Tastenfeld hat auch eine Hintergrundbeleuchtung. Bei vollen Akku leuchtet diese blau, bei geringer Restkapazität grün, bei sehr geringer Restkapazität rot und wenn zusätzlich die 5 roten LEDs blinken ist der Akku vollkommen leer.
Diese Anzeige richtet sich nach der Akkuspannung, die Schwellwerte der einzelnen Farben kann man programmieren, so dass die entsprechende Warnung früher oder später kommt. Zudem kann man eine alternative Akkuanzeige für den Lampenkopf programmieren, mit den fünf roten LEDs über dem Taster wird dann die Restkapazität des Akkus angezeigt, das ist dann ungefähr so wie die Anzeige auf dem SmartCore-Akku selbst.
Die Programmierung dieser Funktionen beschreibe ich jetzt nicht mehr im Detail, das würde wirklich den Rahmen sprengen. Aber hier kann man es nachlesen: Lupine Lighting Systems



Der Akku:

Der Akku hat eine Kapazität von 5,6Ah, ist ca. 75mm lang und hat ein Kantenmaß von ca. 45mm. Er ist mit der SmartCore-Technologie ausgestattet, somit hat er auf der Oberseite eine Anzeige mit 5 roten LEDs und einer Taste. An der Unterseite des Akkus befindet sich ein gummierter schalenförmiger Halter, der zur Montage am Fahrradrahmen gedacht ist. Dafür werden zwei Klettbänder in verschiedenen Größen mitgeliefert, die ebenfalls auf einer Seite gummiert sind.
Die Anzeige des Akkus ist durchweg simpel: Man drückt auf die Taste und mit den 5 roten LEDs wird die Restkapazität von 20-100% angezeigt, zudem wird für jede Stufe ein Piepton erzeugt.
Zwischenstufen gibt es auch: Blinkt z.B. die 100%-LED, weiß man das nur noch ca. 90% Restkapazität vorhanden ist.
Wenn man die Taste 2x kurz hintereinander betätigt, wird die Rücklichtfunktion aktiviert: Das heißt alle fünf LEDs leuchten dauerhaft.
Wird die Taste 3x betätigt, wird die Lauflichtfunktion aktiviert.
Die gesamte SmartCore-Akku-Serie kann auch kalibriert werden, dies ist aber nur notwendig, wenn durch irgendeinen externen Fehler die Akkuanzeige falsch reagiert. Dies wird in diesem Video beschrieben: Lupine - SmartCore Akkukalibrierung DE - YouTube
Zum Lieferumfang gehören auch zwei verschieden lange Klettbänder um den Akku zu befestigen. Diese sind auf der Rückseite teilweise gummiert, damit der Akku auf der Stange nicht rutscht.









Das Ladegerät:

...ist ein einfaches Steckerladegerät. Die amtliche Bezeichnung ist „Wiesel V4“. Es kann mit einer Eingangsspannung von 100-240V betrieben werden und hat einen Ladestrom von 1200mA.
Die Bedienung ist durchweg simpel: Wenn man den Akku am Ladegerät anschließt, leuchtet die grüne Lampe am Charger solange der Akku geladen wird, leuchtet die rote Lampe, ist der Akku voll.






Der Helmhalter:

Der Helmhalter hat mittig eine runde Aufnahme, um die der o-Ring der Wilma gelegt werden kann. Quasi ein „Lenkstangen-Ersatz für den Helm“. Seitlich gibt es zwei lange Klettbänder, diese können durch die Lüftungsschlitze des Fahrradhelms gezogen werden.
Ein simples System, offensichtlich bewährt, ich selbst konnte das noch nicht testen, da ich mich primär auf 4 Rädern fortbewege.




Hier ein Beispiel, wie das Ganze auf einem Helm montiert wird (Bsp. Lupine Betty):




Hier die Lupine Wilma mit den Standard-Stirnband auf einem Kletterhelm:





Die Verpackung:

Die ganze Lieferung ist in einer schönen Tasche verpackt, die einer kleinen Fototasche ähnelt: Schön flauschig gepolstert und verstellbare Unterteilungen mit Klettflächen. Die Tasche wiederum ist in einem schicken schwarzen Karton. Alles macht einen hochwertigen Eindruck und ist natürlich praktisch, weil man immer alles Zubehör dabei hat.





Größenvergleich mit anderen Lampen:







Der Treiber / Regelung:

Wie man unten bei den Diagrammen sehr schön sehen kann, macht der Treiber einen guten Job. Er ist mit einer Temperaturregelung ausgestattet, so dass die Leistung nahezu stufenlos reduziert wird, wenn es im Lampenkopf zu warm wird.
Dazu muss man aber deutlich sagen: Die Wilma ist recht klein, liefert aber 2400 Lumen, somit benötigt sie ordentlich Kühlung um ihre volle Leistung abzugeben. Das sieht man unten auf den Lux- und Temperaturdiagrammen „Mit Kühlung“ sehr schön.
Wird die Wilma im Stand betrieben, heizt sie sich sehr auf und drosselt die Leistung. Das sieht man auf den Lux- und Temperaturdiagrammen „Ohne Kühlung“. Ist das Gehäuse mit Wärme „gesättigt“, regelt sie stark ab, sinkt die Gehäusetemperatur wieder, steigert sie die Leistung wieder usw. Wie im Diagramm vermerkt, habe ich zwischenzeitlich den Kühlventilator zugeschaltet. Man kann schön erkennen, dass sie sehr schnell abkühlt und dann auch die Leistung wieder erhöht.
Die Frage, wie man das in die Praxis übersetzen kann, kann ich nicht 100%ig beantworten. Mein Kühlventilator erzeugt eine (gemessene) Windgeschwindigkeit von ca. 20km/h, die Raumtemperatur lag bei ca. 19 Grad. Ich denke, dass man auf dem Fahrrad keine Probleme bekommt, wird die Wilma als Stirnlampe oder auf dem Kletterhelm betrieben, kann es schon sein, dass sie die Leistung herunterregelt. Aber in der Regel ist man nur nachts mit Beleuchtung unterwegs und dann ist es ja bekanntlich kühler. Wie auch immer: Bezogen auf die Gehäusegröße und das Gewicht ist diese Temperaturregelung nahezu perfekt.
Die in der Anleitung angegebene Laufzeit von 1:30 Std. mit dem 5,6Ah-Akku wird erreicht bzw. minimal übertroffen.
Noch ein Hinweis zum Reservetank: Wird der Akku leer, kündigt die Lampe das mit Blinken und roten LEDs am Taster an. Nach einer gewissen Zeit schaltet sich die Wilma dann ganz aus. Schaltet man sie nun per Doppelklick wieder ein, leuchtet sie noch ein paar Minuten auf der kleinsten Stufe und wird dann zwangsweise abgeschaltet.

Hier noch die Angabe der Laufzeiten laut Bedienungsanleitung:

LeuchtstufeLichtleistungLeuchtdauer
28 W 2400 Lumen 1 Std. 30 Min.
23 W 2050 Lumen 1 Std. 45 Min.
19 W 1700 Lumen 2 Std. 20 Min.
14 W 1400 Lumen 2 Std. 50 Min.
10 W 1100 Lumen 4 Std.
7 W 850 Lumen 5 Std. 45 Min.
5 W 570 Lumen 8 Std.
3 W 350 Lumen 13 Std.
1.5 W 180 Lumen 26 Std.
1 W 130 Lumen 40 Std.


Bei der kleinsten Leuchtstufe der Wilma gibt es noch eine Besonderheit: Wenn man von einer höheren Leuchtstufe in die niedrigste Leuchtstufe schaltet, schafft der Treiber es nicht ganz herunterzudimmen. Startet man von „Aus“ in die niedrigste Leuchtstufe, klappt es.
Laut Info von Lupine sind dort ganz einfach die Regelgrenzen des Treibers erreicht. Somit macht es Sinn die kleinste Leuchtstufe als „1. Leuchtstufe“ zu programmieren. Dann hat man die kleinste Leistung immer beim Start verfügbar.
Dann noch der Hinweis: Ich habe mich mal kurz am Markt umgeschaut, bei den Bike-Leuchten ist es nicht ungewöhnlich das die kleinste Leuchtstufe so ca. 350-450 Lumen hat. Also findet man so einen weiten Regelbereich anscheinend nur bei Lupine.




Die Wilma 6 am Fahrrad:

Also ich denke so viel gibt es zur Montage am Fahrrad nicht zu sagen. Es geht ratz fatz und simpel, bevor man zur Tat schreitet, sollte man wählen welchen O-Ring man benötigt, 25,4mm oder 31,8mm. Die Wilma sitzt sauber und verdrehsicher am Lenker, schnelle Korrekturen der Leuchtweite sind kein Problem, durch den O-Ring kann man sie auch mal schnell ein Stück hoch oder runterdrehen.
Der Platz für den Akku kann quasi vom Vorbau bis zum Schaltwerk frei gewählt werden (leichte Übertreibung), das ist durch die 120cm-Verlängerung kein Problem. Hier wurde er unscheinbar am Rahmen montiert. So ist zwar die Anzeige nicht sichtbar, aber den ein oder anderen stört evtl. die Montage oben auf dem Rohr. Natürlich ist auch die Sattelstange möglich, da könnte dann die Rücklichtfunktion des Akkus zum Einsatz kommen.






 
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forest

Ehrenmitglied
13 September 2010
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Siegerland
Die Messungen:

Lux / Laufzeit / Temperatur

Daten
- Lux: Luxmeter PCE-174
- Messabstand: 1m
- Temperatur: Fluke 289 TRMS Multimeter mit Datenlogger und original Temperaturfühler
- Standventilator, 50W, 350mm
- Lampe immer auf höchster Stufe
- Raumtemperatur ca. 20 Grad

Mit dauerhafter Kühlung durch Ventilator:






Ohne Kühlung:







Leuchtstufen






Wärmebildkamera:

Diese Bilder wurden mit einer FLIR i50 gemacht. Diese Bilder sollen zeigen wie sich die Temperatur mit und ohne Kühlung verhält. Da ich kein Spezialist für Wärmebildkameras bin, garantiere ich nicht für die Richtigkeit dieser Messung. Die Bilder sollen nur zeigen, wie sich die Lampe erwärmt.
Die Aufnahmen wurden im Abstand von 1 Minute gemacht, bei beiden Messreihen wurde der Akku vorher frisch aufgeladen, die Raumtemperatur betrug ca. 23-24° C.
Diese Aufnahmen wurden NICHT parallel zur Lux-Laufzeit-Messung gemacht, sondern in einer separaten Messreihe. Aber man kann dennoch wunderbar die Parallelen zu den Diagrammen oben sehen. Beim direkten Vergleich der Messung mit dem Temperaturfühler des Fluke-Multimeters und der Wärmebildkamera habe ich festgestellt dass der Temperaturfühler etwas träger ist und die Wärmebildkamera ca. 1,5°C mehr anzeigt.
Man kann sehr schön sehen, dass die Wilma keine Hitzenester aufzeigt, die Verteilung ist schön gleichmäßig.

Komplett ohne Kühlung:





Mit Kühlung durch zwei Mini-Windmaschinen, ca. 40 km/h Windgeschwindigkeit:






Beamshots:
:beamshot:

Hier gibt’s die komplette Beamshot-Serie: http://www.taschenlampen-forum.de/b...y-r-wilma-olight-x6-fenix-tk70-tk45-ld41.html

Hier ein paar Auszüge:

Daten:

Canon EOS 60D mit Canon 17-55/2,8 USM, manueller Modus, Weißabgleich "Tageslicht"
Blende 6,3, Belichtungszeit 5 Sekunden, ISO 400
Entfernung zu den Bäumen: ca. 35m


Bilder:










Animiertes GIF





Hier noch eine zweite Beamshot-Serie: http://www.taschenlampen-forum.de/b...o-tl-minimax-wilma-fenix-tk70-eye-30-uvm.html

Hier ein paar Auszüge:

Daten:

Canon EOS 60D mit Canon 17-55/2,8 USM, manueller Modus, Weißabgleich "Tageslicht"
Blende 6,3, Belichtungszeit 6 Sekunden, ISO 200
Entfernung zu den Bäumen (leichte Linkskurve): ca. 45m


Bilder:







Animiertes GIF





Fazit
Also ich muss sagen, ich bin wirklich angetan von der „kleinen“ Wilma. Mit 2400 Lumen steht sie super im Futter und das Temperaturmanagement kommt mit der Leistung sehr gut zurecht. Sie steht auf Augenhöhe mit der „alten Betty“ von 2011 und sie ist gegenüber der neuen Betty R auch preislich interessant.
Die neue Bedienung finde ich sehr gelungen und übersichtlich, verfeinert durch die neue Anzeige am Taster ist das Konzept wirklich rund. Und auch ein „nicht so versierter“ Benutzer kann die Lampe aus der Verpackung heraus nutzen, die Werkseinstellung ist gut gewählt.
Die Wilma 6 hat durch den 5,6Ah-Akku eine Laufzeit von ca. 1:30 Std. Je nach Anwendung ist das evtl. etwas knapp. Perfekt finde ich das Set mit dem 11,2Ah-Akku, damit hat sie eine Laufzeit von 3 Stunden.
Beim Leuchtvergleich sieht man schön, dass die Wilma eine etwas andere Leuchtcharakteristik als die Betty hat, leistungsmäßig sind die beiden fast gleichauf.

Vielleicht wird der ein oder andere sagen: „Och, wieder ein Testbericht wo nur in höchsten Tönen gelobt wird…“ Aber was soll ich tun? Wenn ich nach besten Wissen und Gewissen nichts großartig zu meckern finde...



Ich hoffe es hat euch gefallen, falls jemand Anregungen, Fragen oder Kritik hat: Immer raus damit.

Viele Grüße
Daniel


PS: Wer es noch nicht gesehen hat: Das Review der großen Schwester… http://www.taschenlampen-forum.de/l...-funkfernbedienung-test-messungen-bilder.html
 
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MrFlash

Flashaholic*
3 Mai 2010
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Habt ihr schon gesehen, dass Lupine von der Produktseite aus hierher verlinkt?

Der Testbericht wurde auch im Lupine-Forum bereits verlinkt und gelobt. :thumbup:
 
  • Danke
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4 November 2012
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Berlin
Hallo forest, vielen Dank für den sehr guten und ausführlichen Test. Ich überlege mir die Wilma zum Joggen zu kaufen. Glaubst du, das ich die Wilma bei voller Last als jogger nutzen kann, ohne das sie in die Knie geht? Schafft das Wärmemanagement die maximale Leistung zu halten ? Einsatz bei Temperaturen unter 10°C bis zu -8°C und meine Geschwindigkeit liegt bei ca. 11-14 km in dieser Jahreszeit. Lg laeufer

Die Bety R ist zu mir teuer und eine Piko reicht mir nicht von der Helligkeit.
 
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Gonzo

Flashaholic***
12 April 2012
7.382
2.244
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Gütersloh
meinst du denn das du die lampe auf voller last benötigst ? :D da du ja eh nicht sooo schnell unterwegs bist, wird dir eine niedrigere leuchtstufe bestimmt auch reichen, was dann auch zu einer besseren laufzeit bezüglich akku und wärme beiträgt.
 
4 November 2012
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Berlin
Wie gesagt, ich fühle mich mit viel Licht im Wald einfach sicherer. Ich finde teilweise 4:20 pro Km recht flott. Wäre immer noch GA2. Ist aber Ansichtssache. Pro Einheit reichen mir 30-40 Minuten aus, der Rest der Strecke ist beleuchtet.
 

forest

Ehrenmitglied
13 September 2010
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Siegerland
Hallo Läufer,
also es ist nicht ganz einfach das zu beantworten.
Aber bei der Temperatur und Windgeschwindigkeit würde ich sagen das sie konstant auf der höchsten Leuchtstufe läuft.
Aber selbst wenn nicht: Sie wird nur ein wenig herunterregeln, das fällt dir beim laufen wahrscheinlich gar nicht auf, weil das Auge sich ja sofort anpasst. Zudem ist die Regelung ja fast stufenlos, also würde die Helligkeit sehr sanft reduziert.
Auch ein Faktor: Wirst du sie wirklich konstant die höchste Leuchtstufe nutzen? Das kann ich mir fast nicht vorstellen. 2400 Lumen sind beim laufen schon recht viel, bei einem Trail durch die Hecke braucht man bestimmt volle Leistung, auf einem Weg vielleicht nicht unbedingt.
Fakt ist: Die Lampe wird immer mit der maximal möglichen Helligkeit arbeiten.

Gruß
Daniel
 
  • Danke
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4 November 2012
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Berlin
Danke, danke an Euch alle. Der größere Akku wird mir dann sicher zu schwer und unhandlich. Der kleine passt gut in eine kleine Tasche, die seitlich in die Tights geclipt wird. Sonst kommen da 3 Gels beim Marathon hinein. Meine frage war auch nicht, ob ich soviel Licht überhaupt benötige, sondern ob ich ohne Einbußen 40 Minuten maximale Helligkeit bekomme. Ich würde auch die Betty R nehmen, da ist aber halt alles teurer, größer und schwerer. Ich laufe recht tief in den Wald hinein und fühle mich mit sehr guter Ausleuchtung einfach sicherer und der Spaßfaktor kommt auch noch hinzu. Lg
 
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JamBenZ

Flashaholic*
23 August 2010
627
191
43
Was eine Arbeit!
Ich bin SPRACHLOS!
:eek: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
 
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forest

Ehrenmitglied
13 September 2010
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Siegerland
Danke, danke an Euch alle. Der größere Akku wird mir dann sicher zu schwer und unhandlich. Der kleine passt gut in eine kleine Tasche, die seitlich in die Tights geclipt wird. Sonst kommen da 3 Gels beim Marathon hinein. Meine frage war auch nicht, ob ich soviel Licht überhaupt benötige, sondern ob ich ohne Einbußen 40 Minuten maximale Helligkeit bekomme. Ich würde auch die Betty R nehmen, da ist aber halt alles teurer, größer und schwerer. Ich laufe recht tief in den Wald hinein und fühle mich mit sehr guter Ausleuchtung einfach sicherer und der Spaßfaktor kommt auch noch hinzu. Lg


Hallo Läufer,

mir hat das keine Ruhe gelassen, deshalb habe ich die Wilma runter in den Keller getragen und dein Laufverhalten simuliert.

Daten:
- Raumtemperatur ca. 13°C
- Windgeschwindigkeit ca. 12km/h (billiger Windmesser)
- Laufzeit ca. 20 Minuten
- KEINE Lux- und Temperaturmessung!
- Leuchtstufe 28W (Max)

Die Wilma ist zu Anfang auf voller Leistung gelaufen, hat dann wohl für eine kurze Zeit in die 23W (immer noch 2050 Lumen!) Leuchtstufe gewechselt und dann wieder auf 28W hochgeschaltet. Glaub mir, beim Laufen wirst du diesen Helligkeitsunterschied nicht erkennen können.
Ich denke das war ein leichtes Überschwingen der Temperaturregelung. Das passiert schonmal bis das Gehäuse komplett mit Wärme gesättigt ist und dann quasi jedes Gramm Alu die Wärme nach außen ableitet, vermute ich.

Wenn es nun noch ein wenig kälter ist, sollte das gar kein Problem sein. :)

Viele Grüße
Daniel
 
  • Danke
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4 November 2012
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Berlin
Hallo Daniel, vielen lieben Dank für deine Mühe. Dann werde ich wohl zuschlagen und das Wilma X6 Paket bestellen. Der 5,6 Ah Akku wird für meine Bedürfnisse vollkommen ausreichen. Gelesen habe ich auch, das die Zellen noch einmal besser geworden sind. Meist ist es ja eh kälter als 10 °C. Nochmals Danke für den Test.
Lg
 

Chewbacca

Flashaholic**
23 September 2010
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Leverkusen, Nrw
Moin Ronny
Schreibst du uns noch einen Bericht wie sich die beiden Lampen draußen so machen ?
Wenn man schon so viel theoretisch über die Lampen brütet issses ganz nett auch mal ein paar Eindrücke aus der Praxis mitzubekommen :thumbsup:
Bleibt die Betty R eigentlich an deinem Lenker ?

Gruß Jerome
 

Chewbacca

Flashaholic**
23 September 2010
1.028
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83
Leverkusen, Nrw
Das hier nicht jeder so einen ausführlichen Test schreibt ist klar, darf man nicht vergessen was Daniel da jedesmal an Arbeit reinsteckt
Trotzdem ist es interessant auch mal die Meinung von jemand anderem zu hören, wie die Lampe subjektiv so ankommt.
Wenn du grade ein paar Lampen an den Mann bringst die eine Expedition mitmachen und die Leute so begeistert von den Lampen sind, frag doch einfach mal ob die dier nicht ein paar Bilder zur Verfügung stellen können
Die würden hier Super ankommen :thumbsup:

MfG Jerome
 

Lampi-on

Flashaholic**
6 Februar 2012
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2.130
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Schwäbische Alb
Hallo Daniel,

vielen Dank für den tollen Bericht und die Beamshots.
Da hast du dir wieder einen Haufen Arbeit gemacht. Ganz toll.:thumbsup:


@Chewbacca: Genau, Bilder mit Lampen in Action sind immer gut.:thumbup:

Gruß Hacki:)
 
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  • Danke
Reaktionen: forest
4 November 2012
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Berlin
So, die neue Wilma X6 wurde jetzt einige Male am Abend ausprobiert. Tolle Lampe und ausreichend viel Licht. Bei voller Leistung, kann ich kein runterregeln feststellen. Bei Temperaturen um 5-7°C war sie nicht einmal richtig warm. So soll es sein. Die Leuchstufen habe ich so übernommen, wie die Werkseinstellung ist. Am Kopf sitzt sie fest und ist auch für höhere Geschwindigkeiten um 4:00 Minuten pro Kilometer bestens geeignet. Nur mit dem 5,6Ah Akku muss ich mir noch etwas einfallen lassen. An der Hose eingeclipt, wackelt es mir zu sehr. Danke noch einmal für die tollen Bilder.
 
27 September 2010
27
1
3
Also ich habe die Lampe auch seit gestern. Zum Laufen finde ich die Lampe total überdimensioniert! Außer in kleineren Stufen. Fürs biken ist die Lampe ja schon fast zu krass...
 

Rubbelkater

Flashaholic
25 Oktober 2011
106
65
28
Kreis Diepholz
Aporpos zum Biken:

Hält der Gummiring die Lampe sicher und wackelfrei am Lenker, oder muss man sich beim Mountainbiken bergab bei fiesen Trails Sorgen machen, dass die Lampe dauernd per Hand nachjustiert werden muss?

Ich habe bisher nur eine Magicshine 856 noch mit der alten, bombenfesten Plastikhalterung. Da bewegt sich natürlich gar nix.

Liebe Grüße
Greg
 

forest

Ehrenmitglied
13 September 2010
4.802
3.969
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Siegerland
Hey Greg,
Sorry, deine Frage war untergegangen. :peinlich:

Problem: Der Bike-Bereich ist nicht so mein Spezialgebiet. :( Somit kann ich es nicht testen.
Aber du hast zwei Gummis bei dem Halter, einmal für 32mm und einmal 25mm Lenker. Für meine diversen "Outdoor-Spielereien" befestige ich die Leuchten immer auf 32mm oder 25mm Rohren aus PE oder Alu. Dort hatte ich noch nie ein Problem, auch nicht wenn sie am Auto montiert waren und "mitgefahren" sind.
Habe dann gerade mal getestet: Die Wilma ist zur Zeit im Urlaub, da hab ich die Betty mit 2600 Lumen auf ein 25er Rohr montiert, in beide Hände genommen und das Ganze auf Couch bzw Teppichboden "gehauen". Ich könnte mir vorstellen das es bei einem "Dämpferdurchschlag" ähnliche Schläge gibt. Bei diesem Test ist nichts verrutscht.
Aber wenn du da zuverlässigere Aussagen brauchst, müssen wir warten ob sich hier ein Biker meldet...
Ansonsten evtl. mal im Lupine-Forum oder in den einschlägigen MTB-Foren fragen.
Aus meiner Erfahrung würde sich Lupine aber mit dieser Halterung nicht zufrieden geben, wenn die Kunden sich melden und berichten das die Leuchte ständig verrutscht. Die Montageart ist ja schon lange "Standard" bei Lupine und ich denke das hat sich bewährt. :)

Mehr kann ich Dir leider nicht dazu sagen... :S

Viele Grüße
Daniel
 
4 Dezember 2013
14
0
0
München
Ich liebe meine Lupine Wilma. Vor drei Wochen habe ich mir diese bestellt. Ich fahre hier unten in München sehr viel Rad und wollte mal was Gutes bzw. gutes Licht haben. Davor bin ich auf meinem Corratec X-Bow nur eine kleine Funzel von Sigma gefahren, das war dann noch im Gelände zu wenig. Gegoogelt, nen Shop gefunden, angerufen und eine sehr gute Beratung genossen und die Lupine Wilma 10 wurde mich empfohlen. Die Wilma 7 war für mich nichts und die Wilma 14, da war mir der Akku zu schwer. Nach nur einem Tag war die Leuchte da.
Lupine Wilma 10

Mittlerweile habe ich mir mehr Stress mit meiner Frau, warum? Weil ich jede Nacht aufm Radl sitze.

Grüße Mario
 
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