Wir haben leider keine Information bekommen!
Ich muss zugestehen, dass wir von der Panne erst erfahren haben, nachdem wir bereits fast 100 Ladegeräte an zwei Kunden außerhalb Deutschland geliefert haben. Die Ladegeräte waren vorbestellt, sodass die ersten Ladegeräte uns ca. 2 Wochen vor dem ersten Verkauf in Deutschland verlassen haben.
Erst ca. eine Woche nach dem Verkauf an Endkunden habe ich von dem Problem zunächst von einem anderen Händler erfahren. Ich habe meine 2 Kunden gefragt, ob sie Reklamationen haben und sie haben es verneint. Zu dieser Zeit ging ich von einer schlechten Charge aus und dachte mir, cool du bis davon nicht betroffen.
Erst nach meiner direkten Anfrage bei Xtar wurde es mir offiziel über ein "Problem" mitgeteillt. Zu dieser Zeit haben wir bereits ein paar Ladegeräte verkauft. Wir haben aber kein Ladegerät bis zur Klärung der Sache nicht versendet und haben über eine Woche auf eine klare Ansage gewartet. Am Anfang hieß es, die Schrauben seien zu kurz, danach das Gehäuse nicht stabil genug.
Ich werfe trotzdem Xtar nichts vor!!! Auch wenn ich Probleme bei einem zugekauften Teil habe, muss ich auf Information des Herstellers warten. Man geht in der Regel nicht von einem systematischen Problem aus, sondern eher (wie es sehr oft bei Reklamationen) von Einzellfällen aus.
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Da wir als Händler in Deutschland sowieso eine Gewährlesitung anbieten und die Ladegeräte Einzeln überprüfen können, denken wir, dass das Richtige ist, die Ladegeräte auszuliefern. Die Kunden werden über mögliche Probleme informiert und werden in der Lage sein, falls Probleme auftauchen, das Gerät zu tauschen, wenn die neue Charge ankommt.
Ich finde es insgesamt gut, dass Xtar auf Distribution in Deutschland setzt und nicht auf einem direkten Vertrieb aus China. Ich finde aber auch, dass wir aus diesem Fall sehr viel für die Zukunft gelernt haben und noch lernen können.
...das witzigste finde ich, dass der Kunde, der von uns fast 120 Ladegeräten VP2 gekauft hat, hat sich heute bei mir gemeldet und wollte noch 100 St. haben
Er sagte zu mir, dass seine Kunden fast ausschliesslich in warmen Ländern leben