Liebe Freunde des Lichts,
im Laufe des Jahres 2018 möchte ich mit meiner Chefin zusammen einen wissenschaftlichen Artikel über Taschenlampen aus einer spezifischen ökonomischen Perspektive schreiben. Der 25-seitige Beitrag soll voraussichtlich 2019 in einem Sammelband eines renommierten Wissenschaftsverlages erscheinen. Schwerpunktmäßig möchten wir uns mit der Frage beschäftigen, wie Schumpeter´s Idee der schöpferischen Zerstörung und das Kommen und Gehen von Taschenlampen-Herstellern zusammenhängen. Da wir uns noch in einer sehr frühen Phase des Publikationsprojektes befinden, sind detaillierte Fragestellungen und Schwerpunktsetzungen noch veränderbar. Und nachdem ich im Forum mit Begeisterung die Expertise zahlreicher Flashies kennengelernt habe, glaube ich, dass es für unsere geplante Veröffentlichung hier ein klasse Ideen-Pool gibt. Deshalb bitte ich Euch um Eure Mithilfe: Ich suche Inputs, Recherchetipps, Literaturhinweise, empirische Daten und Ideen zu folgenden Fragenkomplexen:
So, wie ich das Forum kenne, kann ich mir vorstellen, dass so viele Inputs kommen, dass ich jetzt schon um Verständnis bitte, dass wir sicher nicht alles für die Veröffentlichung berücksichtigen können. Auch habe ich absichtlich mehr Fragen aufgeworfen, als dass sie auf 25 Seiten abgehandelt werden könnten; dies erleichtert aber später die Selektion des besten Materials. Zugleich möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass ich das Endprodukt möglicherweise nicht öffentlich posten kann, da die Rechte beim Verlag liegen werden. Aber vielleicht lässt sich da noch etwas verhandeln…
Ich würde innerlich Luftsprünge machen, wenn es uns gelingt, auf unserem Gebiet der Innovations-Forschung eine hochwertige Veröffentlichung zu Taschenlampen zu erstellen. In diesem Sinne freue ich mich auf Inputs, Recherchetipps, Literaturhinweise, empirische Daten und Ideen …
Grüßle
Wupperlight
im Laufe des Jahres 2018 möchte ich mit meiner Chefin zusammen einen wissenschaftlichen Artikel über Taschenlampen aus einer spezifischen ökonomischen Perspektive schreiben. Der 25-seitige Beitrag soll voraussichtlich 2019 in einem Sammelband eines renommierten Wissenschaftsverlages erscheinen. Schwerpunktmäßig möchten wir uns mit der Frage beschäftigen, wie Schumpeter´s Idee der schöpferischen Zerstörung und das Kommen und Gehen von Taschenlampen-Herstellern zusammenhängen. Da wir uns noch in einer sehr frühen Phase des Publikationsprojektes befinden, sind detaillierte Fragestellungen und Schwerpunktsetzungen noch veränderbar. Und nachdem ich im Forum mit Begeisterung die Expertise zahlreicher Flashies kennengelernt habe, glaube ich, dass es für unsere geplante Veröffentlichung hier ein klasse Ideen-Pool gibt. Deshalb bitte ich Euch um Eure Mithilfe: Ich suche Inputs, Recherchetipps, Literaturhinweise, empirische Daten und Ideen zu folgenden Fragenkomplexen:
- Geschichte: Schumpeter gilt als schillernde historische Figur, zugleich hat er aber durch die Einführung des Innovationsbegriffes in die ökonomische Theorie einen sehr hohen Stellenwert für heutige wirtschaftliche Analysen. Für Schumpeter spielt die Historie zur Erfassung ökonomischer Zusammenhänge generell eine große Rolle. Uns interessieren deshalb die Entstehung des elektrischen Lichts, der Taschenlampe und der LED bis heute. In diesem Zusammenhang ist auch das diesbezügliche Innovationsverhalten von Firmen von Interesse.
- Invention und Innovation: Erfindungen werden bei Schumpeter als Invention bezeichnet. Diese werden zur Innovation, wenn sie ökonomisch verwertet werden. Diese Differenzierung ist aus unserer Sicht für den Untersuchungsgegenstand Licht/ Taschenlampen sehr spannend, wenn man bedenkt, welch langen Zeiträume vergangen sind, die zwischen der Idee einer Glühlampe bzw. einer LED (=Invention) und deren jeweiligen Markteinführung (=Innovation) vergangen sind. Genaue Hintergründe zu diesen Vorgängen würden uns sehr weiterhelfen. Wer ist Inventor? Wer ist Innovator?
- Innovation und Imitation: Durch Innovationen werden sogenannte Pioniergewinne realisiert, die sich bei uns Verbraucher u.a. in zunächst hohen Preisen neuer Technologieprodukte niederschlagen. Bisweilen ist von einem (temporären) Innovationsmonopol die Rede. Neue Wettbewerber (=Imitatoren) treten auf und möchten von diesem Kuchen gerne etwas abhaben. Diesen Imitatoren kommt gesellschaftlich eine große Bedeutung zu, da sie einerseits zur Diffusion innovativer Produkte beitragen, andererseits aber auch dafür sorgen, dass durch Wettbewerb, Konkurrenz, Preissenkungen und Qualitätsverbesserungen drohende oder bereits existente Innovationsmonopole verhindert bzw. zurückgeführt werden. Letzteres führt dann wieder zu Motiven, neue Innovationen in die Welt zu setzen. Imitationen erhalten bei Schumpeter also eine positive Konnotation und sind nicht gleichzusetzen mit illegalen Plagiaten. Für uns sind damit Beispiele interessant, die das Wechselspiel von Innovation und Imitation abbilden. Wer ist Innovator? Wer ist Imitator?
- Personen: Für Schumpeter ist der Übergang von der Invention zur Innovation entscheidend davon geprägt, dass Menschen unternehmerisch handeln und Inventionen ökonomisch verwerten. Wenn damit Unternehmensgründungen verbunden sind, nennt Schumpeter diese Personen Entrepreneure. Für unsere Überlegungen ist es hilfreich, wenn entscheidende Personen auf dem Gebiet der Taschenlampen-Historie (sowohl Erfinder als auch Entrepreneure oder ggf. auch andere) identifiziert werden können.
- Schöpferische Zerstörung und Unternehmertum: Von Innovationen geht eine „schöpferische Zerstörung“ aus, indem sie alte Produkte auf den Prüfstand stellen. Innovation bedeutet häufig damit zugleich die Rückführung von Bestehendem. Wir interessieren uns für die Frage, wie aus Innovationen neue unternehmerische Gelegenheiten und Unternehmen als eigenständige Organisationen entstanden sind. Kann man darüber hinaus Prognosen für künftige Entwicklungen abgeben?
- Wirtschaftszyklen: Bereits seit van Gelderen und Kondratieff sind „lange Wellen“ der Marktentwicklung Gegenstand ökonomischer Auseinandersetzungen. Es geht hier vornehmlich um die Frage, welche (technologischen) Neuerungen stabile Wachstumszyklen auslösen. Uns interessiert darüber hinaus, welche Modeerscheinungen, Hypes, Trends, Megatrends und Flops den Taschenlampenmarkt prägen bzw. geprägt haben.
- Andere Fragenkomplexe: ?.
So, wie ich das Forum kenne, kann ich mir vorstellen, dass so viele Inputs kommen, dass ich jetzt schon um Verständnis bitte, dass wir sicher nicht alles für die Veröffentlichung berücksichtigen können. Auch habe ich absichtlich mehr Fragen aufgeworfen, als dass sie auf 25 Seiten abgehandelt werden könnten; dies erleichtert aber später die Selektion des besten Materials. Zugleich möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass ich das Endprodukt möglicherweise nicht öffentlich posten kann, da die Rechte beim Verlag liegen werden. Aber vielleicht lässt sich da noch etwas verhandeln…
Ich würde innerlich Luftsprünge machen, wenn es uns gelingt, auf unserem Gebiet der Innovations-Forschung eine hochwertige Veröffentlichung zu Taschenlampen zu erstellen. In diesem Sinne freue ich mich auf Inputs, Recherchetipps, Literaturhinweise, empirische Daten und Ideen …
Grüßle
Wupperlight