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Welche 18650 Akkus für Tauchlampe kaufen?

17 Februar 2018
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Hallo,

ich überlege mir eine Video-Tauchlampe aus China zu bestellen, möchte diese aber nicht mit den China-Böllern betreiben, die mitgeliefert werden.
Nachdem was ich bisher so gelesen habe, sollten sichere Akkus über eine Schutzschaltung verfügen und idealerweise Mangan enthalten, da dies nicht brennbar ist (was aber bei den meisten nicht der Fall ist).
Der maximale Entladestrom ist ja bei geschützten Akkus begrenzt. Wo liegt diese Grenze ungefähr? Laut Datenblatt hat die Lampe 80W und wird mit 4x18650 Akkus betrieben (parallel geschaltet). Somit ergibt sich bei 3,5V Batterie Spannung eine Stromstärke von fast 6A, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe. Schaffen das die geschützten Akkus problemlos?

Welche Akkus (Button-Top) könntet ihr für diese Lampe konkret empfehlen?

Grüße Tobias
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
9.835
113
Hannover
Hallo Tobias,

wenn Du geschützte Akkus suchst die bis zu 12 A abgeben können, dann wären die Imalent MRB186-P30 eine gute und preiswerte Wahl. Allerding ist die Lieferzeit derzeit recht lang.
https://www.gearbest.com/batteries/pp_643012.html?

Wenn nur bis max. 6 A gebraucht werden, könnten aber auch die Soshine schon reichen.
https://www.akkuteile.de/lithium-io...v-3-7v-li-ionen-akku-pcb-geschuetzt/a-100630/

Wichtig ist halt, daß die geschützten Akkus (sind länger als ungeschützte) auch in die Lampe passen. Die Soshine sind jedenfalls recht kurz, wenn die noch zu lang sein sollten, dann wirst Du wohl ungeschützte benutzen müssen...

Gruß
Carsten
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Nachdem was ich bisher so gelesen habe, sollten sichere Akkus über eine Schutzschaltung verfügen und idealerweise Mangan enthalten, da dies nicht brennbar ist (was aber bei den meisten nicht der Fall ist).
Das mit der Schutzschaltung stimmt, das mit dem Mangan ist eher Wunschdenken, wenn die hochgehen ist das auch nicht angenehmer als bei Lithium-Cobalt-Akkus...
Der maximale Entladestrom ist ja bei geschützten Akkus begrenzt. Wo liegt diese Grenze ungefähr?
Das kann man nicht pauschal beantworten, denn nicht nur die Schutzschaltung begrenzt den Entladestrom, auch längst nicht alle Zellen sind für hohe Ströme geschaffen!
Tendenziell sind die so genannten Hochkapazitätszellen (ca. 3200 mAh oder höher) nicht sonderlich gut für hohe Ströme geeignet. Ergo findet man bei Akkus mit solchen Zellen dann auch Schutzschaltungen, die früher ansprechen (oft 6 - 8 A).
Beispiele:
Soshine 3400 mAh, 7A-PCB, Zelle von Panasonic
Soshine 3600 mAh, 6A-PCB, Zelle von Panasonic

Man sollte solche Zellen aber nicht bis nahe an die Ansprechgrenze der Schutzschaltung belasten, die Spannung bricht schon früher deutlich ein.

Hochstromzellen (z.B. Samsung INR18650-30Q) werden bei geschützten Akkus dann auch mit entsprechend bemessenen Schutzschaltungen ausgestattet.
Beispiele:
Keeppower 3000 mAh, 15A-PCB, Zelle von Samsung oder LG Chem
Imalent MRB-186P30, 15A-PCB, Zelle von Samsung

Bei denen bricht die Spannung bei z.B. 7A oder so nicht so deutlich ein wie bei den Hochkapazitätszellen.

Aber ebenfalls wichtig:
Passen die Akkus mechanisch in die Lampe? Geschützte Akkus sind länger und meistens auch etwas dicker als ungeschützte Zellen.
Daher wäre es schon hilfreich, wenn du konkret die Lampe benennen würdest...
 
  • Danke
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17 Februar 2018
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Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Die Lampe ist ein China Produkt ohne konkrete Marke oder Bezeichnung. Daher hier einfach mal ein Link. Die Lampe wird auch mit geschützten China Akkus vertrieben. Daher denke ich, dass die Größe eher kein Problem darstellt.

Die von euch genannten Marken sagen mir jetzt mal alle gar nichts. Sind das hochwertige Akkus? Also nicht nur von der Kapazität usw. sondern vor allem auch bezüglich Verarbeitung/Sicherheit?

Also der Vorteil von Mangan ist ja wohl, dass es nicht brennbar ist und daher die Gefahr einer Entzündung/Explosion des Akkus reduziert wird. Wenn die explodieren, ist das dann natürlich genauso blöd aber die Wahrscheinlichkeit sollte deutlich geringer sein, nach dem was ich so gelesen hatte...

//EDIT:
Ist das die einzige Lampe, die du dann dabei haben wirst? Ein spanischer Hersteller von Tauchlampen empfiehlt vermutlich nicht ohne Grund ungeschützte Zellen;)
Nein ist nicht die einzige Lampe. Es ist nur eine Zusatzlampe für die Kamera. Wer Wert auf Sicherheit legt, hat bei Bedingungen, die eine Lampe erfordern, auch immer eine zweite dabei. Wenn Wasser in die Lampe eindringt oder irgendwas daran kaputt geht, schützt einen die Akkureserve eines ungeschützten Akkus auch nicht... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Laut Datenblatt hat die Lampe 80W und wird mit 4x18650 Akkus betrieben (parallel geschaltet). Somit ergibt sich bei 3,5V Batterie Spannung eine Stromstärke von fast 6A, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe.
Ich habe starke Zweifel an den 80W. Hast du einen Link zur Lampe?

Die wichtigste Frage ist, ob geschützte überhaupt reinpassen oder zu lang sind.
 
  • Danke
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Die von euch genannten Marken sagen mir jetzt mal alle gar nichts. Sind das hochwertige Akkus? Also nicht nur von der Kapazität usw. sondern vor allem auch bezüglich Verarbeitung/Sicherheit?
Das sind alles einwandfreie Akkus von Markenherstellern, da muss man sich keine Sorgen machen.
Also der Vorteil von Mangan ist ja wohl, dass es nicht brennbar ist und daher die Gefahr einer Entzündung/Explosion des Akkus reduziert wird. Wenn die explodieren, ist das dann natürlich genauso blöd aber die Wahrscheinlichkeit sollte deutlich geringer sein, nach dem was ich so gelesen hatte...
OK, es liest sich so, als hättest du das irgendwo aufgeschnappt und nicht wirklich verstanden. Ich bin Chemiker und das ist einfach Unsinn.

Bei einem Lithium-Akku brennt gar kein Metall, kein Cobalt, kein Nickel, kein Mangan und da ist auch kein elementares Lithium drin. Die Akkus sind gefährlicher als NiMH-Akkus, weil sie eine enorm hohe Energiedichte haben.
Der einzige wirklich eigensichere Lithium-Akku ist der LiFePO4-Akku (IFR-Akku), aber der hat eine ganz andere Zellen-Chemie und er hat eine andere Spannungslage als die gängigen Lithium-Akkus, den kann man mal außen vor lassen.

Alle anderen sind in Praxis gleich sicher oder gefährlich, je nach Betrachtung.
Der vernünftigste Weg ist sie mit Verstand zu behandeln, nicht lose in der Tasche zu transportieren, die Lade-/Entlade-Belastungsgrenzen einzuhalten und ein qualitativ hochwertiges Ladegerät zu verwenden.

Lass dich nicht durch irgendwelches Geschwätz über angeblich sicherere Lithium-Akkus in falsche Sicherheit wiegen.

Mir ist übrigens noch nie ein Lithium-Akku hochgegangen, allerdings schalte ich meinen Kopf ein, wenn ich sie verwende und benutzte nur Markenware und keine dubiosen China-Kracher.
 
17 Februar 2018
24
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@light-wolff
Stimmt, das kommt mir auch ziemlich hoch vor aber ich habe jetzt mal mit den angegebenen Werten gerechnet, da ich keine besseren Information habe und die Werte eigentlich überall gleich angegeben werden. Den Link zur Lampe hatte ich oben bereits gepostet.
Ich habe mir jetzt mal das Datenblatt der CREE LED CM-L2 angeschaut, die wohl in der Lampe verbaut ist. Dort sind Werte von 3A bei 3,3V angegeben. Macht dann bei 10 LEDs also sogar (theoretische) 99 Watt. Allerdings habe ich keine Ahnung, was die LEDs dann im normalen Betrieb tatsächlich verbrauchen aber 80W ist dann wohl nicht völlig aus der Luft gegriffen.

@steidlmick
Perfekt, dass hier auch ein Chemiker unterwegs ist, der sicher deutlich mehr Ahnung von den Akkus hat als ich! :)
Ich habe mich vorab im Netz eingelesen und da habe ich unter anderem bei dem deutschen Tauchlampen Hersteller TillyTec diese Informationen bekommen.
Ja, dass die Eisen Akkus sicherer sind aber eben auch weniger Spannung liefern und damit wohl raus sind, habe ich bei meiner Recherche auch bereits gelesen. Darum habe ich sie gar nicht erwähnt.
Du hast sicher Recht, dass die Behandlung der Akkus mit am wichtigsten ist, das ist mir schon klar. Dennoch ist es mir auch wichtig was vernünftiges zu kaufen und zu verstehen, worauf ich achten muss, und daher bin ich ja nun auch hier gelandet. ;)
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
9.835
113
Hannover
Hallo @tobias592 ,
Ich habe eine defekte Tauchlampe hier die einem Freund gehört. Die erlitt einen Wassereinbruch (Salzwasser) und war mit einem normalen 18650 NCR18650B 3400mAh protected bestückt (ist wohl die gleiche Panasonic Rohzelle wie in den 18650 Soshine 3400mAh). Der Akku wurde lediglich in die Schutzschaltung getrieben und wurde von meinem Ladegerät wieder aktiviert...
TillyTec muß halt ein bisschen was erzählen um einen solchen 18650 Akku für 20€ los zu werden. Dazu noch ein Xtar VC2Plus für mehr als den doppelten sonst in Deutschland verlangten Preis und schon wird ein Schuh daraus...
Hier gibt es übrigens geschützte LiCoMn Akkus für 40% des Preises zu kaufen:https://www.led-powertechnik.de/led-technik-onlineshop/led-profi-taschenlampen/akku-2/

Gruß
Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Ich habe mich vorab im Netz eingelesen und da habe ich unter anderem bei dem deutschen Tauchlampen Hersteller TillyTec diese Informationen bekommen.
Ach du lieber Himmel!
Ein Hersteller, der so einen komprimierten Unsinn in so wenig Text unterbringt, sollte gar nicht existieren dürfen...

Es mag vielleicht sein, dass diese Firma gewisse Produkte herstellt, die nicht schlecht sein mögen, aber von Akkus haben die Heinis offensichtlich keinen blassen Schimmer.
Das ganze Geschwafel liest sich so, als hätte der Marketing-Chef höchstpersönlich alle Register der Käufer-Veralberung gezogen, da steht nur Käse, alleine schon die Aussage "Mangan bändigt das gefährliche Cobalt" strotzt nur so vor inhaltlicher Leere.

Vermutlich muss man sich solchen Blödsinn ausdenken, wenn man für so einen mickrigen Akku satte 19,- € verlangt...

Ich kann mich nur wiederholen:
Beim Umgang mit Lithium-Akkus sollte man erst dem Kopf einschalten und dann mit den Akkus hantieren.
Alle Dinge, die man schon aus dem Alltag als nicht so ideal kennt (Kurzschluss, Überlastungen, grober Umgang) sollte man eben auch bei Lithium-Akkus vermeiden.

Welcher Mensch würde sich ein Stück glühende Holzkohle und einen Silvesterböller zusammen in die Hosentasche stecken? Nur ein Idiot und so sind es eben auch Idioten, die nackte Lithium-Akkus zusammen mit einem Schlüsselbund in der Hosentasche haben. Dass sowas dann gelegentlich hochgeht muss einen nicht wundern...

Und genau auf solche Vorfälle zielt aber TillyTec mit ihrem Bangemachen-Geschwätz ab, ohne den Kontext zu erläutern. Das ist hochgradig unseriös!

Alle von uns bisher empfohlenen Akkus sind gleichermaßen hochwertig und "sicher".
Und auch der bekannte und beliebte Hochstrom-Akku Samsung INR18650-30Q verwendet INR-Chemie (Lithium-Cobalt-Mangan), geht aber ebenso hoch wie alle anderen auch, wenn man ihn unsachgemäß verwendet oder misshandelt.
Nur schreibt Samsung als seriöses Unternehmen keine dümmlichen Lügenmärchen über diese Zelle und bezeichnet sie folgerichtig auch nicht als "sicher".
 
Zuletzt bearbeitet:

danny18650

Flashaholic**
4 August 2016
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https://de.aliexpress.com/item/Supe...g-linternas-Waterproof-Torch/32784784682.html
Hier hat die Lampe nur 45 Watt aber immer noch 12000 Lumen......
12.000 Lumen hat die niemals, die 80 Watt glaube ich auch nicht.
Bevor du nicht gemessen hast, wieviel Strom die Lampe wirklich braucht ist es schwer, eine Akkuempfehlung auszusprechen.
Ich würde die Lampe ohne einen vernünftigen Testbericht nicht kaufen, tippe auf die 45 Watt und damit maximal 4000 Lumen.
Wären dann 3A pro Akku.
 
17 Februar 2018
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Einen ausführlichen Testbericht habe ich leider nicht gefunden aber viel positives Feedback, sodass ich mich entschieden habe die Lampe einfach zu bestellen und sie selbst zu testen. Für insgesamt 65 Euro die ich jetzt inkl. Versand bezahlt habe ist das Risiko überschaubar. Zumal vergleichbare Unterwasser-Video-Lampen in Deutschland selbst mit deutlich weniger Leistung ein Vielfaches davon kosten.

Die Stromaufnahme messen wäre natürlich am besten aber zum einen kommt die Lampe erst in voraussichtlich 3 Wochen an und zum anderen habe ich keine passende Stromquelle zum testen.

Die 80 Watt kommen mir mittlerweile allerdings nicht mehr so unrealistisch vor, wenn wirklich wie behauptet die XM-L2 LEDs verbaut sind. In diversen Reviews hier ist in so einigen Lampen nur eine davon verbaut und die scheinen damit schon richtig Power zu haben. Hier sind aber 10 davon verbaut.
Laut Datenblatt haben die wie gesagt auch maximal 10 Watt. Ich ja weiß nicht wie realistisch es ist dieses Maximum in einer Lampe wirklich zu erreichen aber damit wäre wir bei (theoretischen) 100 Watt, die diese 10 LEDs vertragen würden.
Bei diesem Exemplar mit 7 der LEDs ist auch von 70 Watt die Rede.

Jetzt wo ich gesehen habe, was die LEDs leisten, ist fraglich ob ich die Lampe wirklich oft auf maximaler Stufe nutzen werde aber die Akkus sollten dies auf jeden Fall aushalten.

Welchen Nachteile erkaufe ich mir denn mit der höheren Belastbarkeit des Akkus? Nur die niedrigere Kapazität? Und auf wie viel Leuchtdauer würde ich damit prozentual bei den von euch vorgeschlagenen Modellen ungefähr verzichten?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Welchen Nachteile erkaufe ich mir denn mit der höheren Belastbarkeit des Akkus? Nur die niedrigere Kapazität? Und auf wie viel Leuchtdauer würde ich damit prozentual bei den von euch vorgeschlagenen Modellen ungefähr verzichten?
Von welchem Akku und von welcher Kapazität spricht du denn?
Dir wurden verschiedene Akkus vorgeschlagen, du musst etwas präziser benennen, auf welche Modelle sich deine Fragen beziehen.
 
17 Februar 2018
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Stimmt, sorry! Also ich meinte die Soshine im Vergleich zu den Keepower.
Die Imalent kommen wohl nicht mehr rechtzeitig bis zum Tauchurlaub an und das Thema Mangan hat sich dann ja wohl auch erledigt. ;)
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
ch habe mir jetzt mal das Datenblatt der CREE LED CM-L2 angeschaut, die wohl in der Lampe verbaut ist. Dort sind Werte von 3A bei 3,3V angegeben. Macht dann bei 10 LEDs also sogar (theoretische) 99 Watt. Allerdings habe ich keine Ahnung, was die LEDs dann im normalen Betrieb tatsächlich verbrauchen aber 80W ist dann wohl nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Im Datenblatt steht der Maximalstrom. Mit welchem Strom die LEDs in der Lampe betrieben werden, lässt sich daraus nicht ableiten.
Ich vermute mal, die 10 LEDs sind einfach parallel geschaltet, ohne echte Konstantstromregelung. Der Strom wird dann sehr stark von der Akkuspannung abhängen.

Ich habe mich vorab im Netz eingelesen und da habe ich unter anderem bei dem deutschen Tauchlampen Hersteller TillyTec diese Informationen bekommen.
Vergiss lieber ganz schnell alles, was du dort gelesen hast.
Der Akku dort ist vermutlich die alte Panasonic NCR18650PD oder PF-Zelle LiNiCoMnO2. Nicht schlecht, aber längst nicht mehr Stand der Technik. Zu ihrer Zeit galt die als Hochstromzelle, heute ist das Standard.

Hier gibt es übrigens geschützte LiCoMn Akkus für 40% des Preises zu kaufen:https://www.led-powertechnik.de/led-technik-onlineshop/led-profi-taschenlampen/akku-2/
Sanyo UR18650F(M) ist klassische Cobalt-Chemie. Und weit über 10 Jahre alt. "Speziell für Hochleistungs-Taschenlampen und elektronische Zigaretten entwickelt " - E-Zigaretten gab's damal noch gar nicht, und Hochleistungstaschenlampen hatten 300 Lumen. Die Zelle ist klar für Notebooks entwickelt worden, weil es damals für 18650er gar keine anderen Anwendungen gab. Die kann maximal 5A Dauerstrom. War lange Zeit "die" Zelle, galt als langlebig und robust.
 
17 Februar 2018
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Im Datenblatt steht der Maximalstrom. Mit welchem Strom die LEDs in der Lampe betrieben werden, lässt sich daraus nicht ableiten.
Ich vermute mal, die 10 LEDs sind einfach parallel geschaltet, ohne echte Konstantstromregelung. Der Strom wird dann sehr stark von der Akkuspannung abhängen.

Ok, das heißt die LEDs werden dann einfach mit einem Vorwiederstand betrieben, sodass bei vollen Akkus ca. 3.3V (Maximalspannung der LED) anliegen und dann fallen Stromstärke und Leistung mit amnehmender Spannung immer weiter ab, bis die Akkus sich bei 2,5V abschalten?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Ok, das heißt die LEDs werden dann einfach mit einem Vorwiederstand betrieben, sodass bei vollen Akkus ca. 3.3V (Maximalspannung der LED) anliegen und dann fallen Stromstärke und Leistung mit amnehmender Spannung immer weiter ab, bis die Akkus sich bei 2,5V abschalten?
Nein, nicht automatisch, so simpel muss das nun auch nicht unbedingt sein.

Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass ein simpel-Treiber ohne echte Regelung verwendet wird, ähnlich wie die einfachen Convoy-Treiber oder so etwas.
Das lässt sich natürlich schwierig vorhersagen, das kann man erst analysieren, wenn man die Lampe zerlegt und sich den Treiber ansieht.
 
  • Danke
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17 Februar 2018
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Okay, jetzt bin ich raus. Mit den Begriffen kann ich leider nichts anfangen und google scheinbar auch nicht. ;)

Ich weiß nicht, ob ich die Lampe so weit zerlegen kann/will. Wäre doof, wenn sie dadurch nicht mehr dicht wird... aber ich kann mir das dann ja mal anschauen, wenn sie geliefert wird.

Mit den aktuell (nicht) vorhandenen Informationen wären vermutlich die 3400er Sohine die beste Wahl?

Wie siehts eigentlich mit einem passenden Ladegerät aus?
Sollte reise-tauglich sein und auch NiMh Eneloops laden können, damit ich nicht zwei Geräte mitschleppen muss. Besonders häufig genutzt werden wird es wohl eher nicht.
Das Xtar VC4 sieht ganz gut aus, weil es schön kompakt ist und ohne zusätzliches Netzteil nutzbar ist. (ein ausreichend starkes USB Netzteil habe ich eh dabei)
Hier wird ja öfter das EIZFAN (Efan) Unique X4 empfohlen. Ist das deutlich besser? Oder besser was ganz anderes?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Okay, jetzt bin ich raus. Mit den Begriffen kann ich leider nichts anfangen und google scheinbar auch nicht. ;)
Was genau verstehst du denn nicht?
Je genauer du fragst, desto präziser werden die Antworten.
Ich weiß nicht, ob ich die Lampe so weit zerlegen kann/will. Wäre doof, wenn sie dadurch nicht mehr dicht wird... aber ich kann mir das dann ja mal anschauen, wenn sie geliefert wird.
Das war auch kein Vorschlag die Lampe zu zerlegen, es war mehr so als allgemeine Info gedacht, von außen kann man das eben nicht beurteilen.
Manchmal überraschen einen die China-Lampen auch!
Mit den aktuell (nicht) vorhandenen Informationen wären vermutlich die 3400er Sohine die beste Wahl?
Schwierig zu sagen, zumindest wären sie kein kompletter Fehlgriff.
Wie siehts eigentlich mit einem passenden Ladegerät aus?
Sollte reise-tauglich sein und auch NiMh Eneloops laden können, damit ich nicht zwei Geräte mitschleppen muss. Besonders häufig genutzt werden wird es wohl eher nicht.
Welche Kriterien machen denn für dich ein Gerät reisetauglich? Da hat jeder seine ganz eigenen Vorstellungen...

Ganz allgemein ist diese Webseite ein guter Anlaufpunkt für sehr fundierte und aussagekräftige Tests von diversen Ladegeräten.

Ansonsten würde ich dazu raten dir mal die diversen Kaufberatungen und Erfahrungsberichte zu Ladegeräten im Ladegeräte-Bereich durchzulesen und nötigenfalls dort einen eigenen Kaufberatungs-Thread für ein Kombi-Ladegerät zu starten.
 
  • Danke
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casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
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Hannover
Das Xtar VC4 sieht ganz gut aus, weil es schön kompakt ist und ohne zusätzliches Netzteil nutzbar ist. (ein ausreichend starkes USB Netzteil habe ich eh dabei)
Hallo Tobias,

ein Vierschachtlader mit USB-Netzteil kann die 4 Schächte jeweils nur mit 0,5 Ampere versorgen. Ein Vierschachtlader mit eigenem Netzteil kann oft mit 1 Ampere je Schacht laden, das verkürzt die Ladedauer schon erheblich.
Ich nutze als Reiselader i.d.R. einen Zweischachtlader von Liitokala mit USB-Anschluß, wenn ich mehr zu laden habe dann den größeren Vierschachtlader Liitokala Lii-500 mit eigenem Netzteil. Beide Geräte können die Li-Ion Akkus mit je 1 A je Schacht laden und sind auch für andere Akkutypen (z.B. NiMH) zu nutzen.

Wenn es wirklich um jedes Gramm geht (Reisegepäck), dann wäre ein Liitokala Lii-402 mit 4 Schächten und USB-Anschluß (kann aber auch nur 4x 0,5A) eine leichte und kompakte Alternative.

Gruß
Carsten
 
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17 Februar 2018
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Danke für den Link zu den Testberichten und die Empfehlungen. Ich habe mir einige Geräte davon angeschaut und werde mir ein Lii-500 zulegen. Der begrenzte Ladestrom bei den USB Ladern wäre tatsächlich blöd, wenns mal schnell gehen soll.

Was genau verstehst du denn nicht?
Je genauer du fragst, desto präziser werden die Antworten.
Naja es ging um die Begriffe "simpel-Treiber" und "Convoy-Treiber" unter denen ich mir nichts vorstellen kann.

Das war auch kein Vorschlag die Lampe zu zerlegen, es war mehr so als allgemeine Info gedacht, von außen kann man das eben nicht beurteilen.
Wenn es geht ohne die Lampe zu beschädigen, wäre das aber ja nicht so abwegig. Ich schaue mal was geht, wenn sie da ist.
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
9.835
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Hannover
Naja es ging um die Begriffe "simpel-Treiber" und "Convoy-Treiber" unter denen ich mir nichts vorstellen kann.
"Simpel Treiber" beschreibt einen simpel aufgebauten Treiber und Convoy ist ein Lampenhersteller der in sehr günstigen Modellen solche recht einfachen Treiber verbaut. Das sind also keine Fachbegriffe und googeln wird da nicht helfen...:D

Gruß
Carsten
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
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Bielefeld, NRW
Naja es ging um die Begriffe "simpel-Treiber" und "Convoy-Treiber" unter denen ich mir nichts vorstellen kann.
Viele (günstige) Taschenlampen des Herstellers Convoy benutzten einen sehr einfachen Treiber, welcher den zulässigen Maximalstrom für die LED durch die Anzahl einfacher Chips (AMC7135 mit 350 mA pro Chip) einstellt. Eine Convoy-Lampe mit 6 x AMC7135 schickt dann maximal 6 x 350 mA = 2.1 A durch die LED.
Einfach und kostengünstig, aber nur einfache Konstantstromregelung, d.h. bei vollem Akku wird relativ viel Energie in den AMC7135-Chips nutzlos in Hitze umgewandelt.

Auch manch andere, günstige Lampen verwenden sehr einfach aufgebaute Treiberschaltungen (bspw.: Wowtac A1 / A1S), die die Energie des Akkus/der Akkus nicht besonders effizient ausnutzen, sofern der Akku noch sehr voll ist.

So etwas meinte ich mit dem flapsigen "simpel-Treiber". Und Convoy als Hersteller ist eben ein Beispiel.

Höherwertige Treiber verwendet Schaltregler, welche bei guter Umsetzung die Energie effizienter in Licht umwandeln. Das findet man z.B. häufiger bei den teuren "Marken", aber er ist nicht automatisch besser, es kommt auf die Qualität der Umsetzung an.
 
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17 Februar 2018
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Danke für die Erklärungen. Ich denke dann habe ich jetzt grob verstanden, wie diese Treiber funktionieren.

Ok, um die richtigen Akkus zu finden müssten wir ja wissen, wie der maximale Betriebsstrom der LEDs aussieht, richtig?
Angenommen es ist ein beliebiger der von euch beschriebenen Treiber verbaut, müsste ich den Maximalstrom doch recht einfach ermitteln können, indem ich die Lampe testweise über den 3,3 Volt Anschluss von einem ATX Computer Netzteil (liefert bis zu 20A bei 3,3V) betreibe und mit einem Multimeter den Strom messe?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
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Bielefeld, NRW
Ok, um die richtigen Akkus zu finden müssten wir ja wissen, wie der maximale Betriebsstrom der LEDs aussieht, richtig?
Nein, nicht wirklich, denn je nach Treiber ist der Betriebsstrom der LEDs und der tatsächlich den Akkus entnommene Strom nicht unbedingt identisch.
Angenommen es ist ein beliebiger der von euch beschriebenen Treiber verbaut, müsste ich den Maximalstrom doch recht einfach ermitteln können, indem ich die Lampe testweise über den 3,3 Volt Anschluss von einem ATX Computer Netzteil (liefert bis zu 20A bei 3,3V) betreibe und mit einem Multimeter den Strom messe?
Nein, denn du kannst ja noch gar nicht sagen wie die Akkus selbst verschaltet sind.

Beispielsweise könnten alle Zellen parallel (4P) verschaltet sein, dann ist die Maximalspannung 4.2 V. Aber es könnten auch alle Akkus seriell verschaltet (4S) sein, dann wäre die Maximalspannung bei vier Zellen 16.8 V.
Und je nach Verschaltung der Akkus sind u.U. auch die LEDs parallel oder seriell verschaltet, alles das beeinflusst den Stromfluss.
Und um das alles noch unübersichtlicher zu machen könnten die LEDs auch gruppenweise verschaltet sein, also z.B. fünf parallele Gruppen von je zwei seriell verschalteten LEDs...
Und natürlich könnten auch die Akkus gruppenweise verschaltet sein, z.B. als 2S2P.

Auf den Bilder aus deinem Link zu der Lampe sieht es zwar nach einem 4P-Akkusatz aus, aber 100%ig drauf verlassen kann man sich nicht.

Und dabei ist der Treiber noch gar nicht berücksichtigt!

Und dazu kommt dann noch, dass die Vorwärtsnennspannung der gängigen LEDs in Taschenlampen über den 3.3 V eines Computernetzteils liegt. Wenn man also solche LEDs mit "nur" 3.3 V betreibt, dann fließt ein geringerer Strom als im Akkubetrieb.

Wie du siehst müssten da ziemliche viele Faktoren berücksichtigt werden.

Aber ehrlich gesagt kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass man für so eine dubiose China-Lampen Hochstromzellen benötigt.
Meiner Einschätzung nach wäre irgendeine x-beliebige Standard-Li-Zelle (z.B. Soshine 3400 oder so etwas) ausreichend. Garantieren kann ich es nicht.

Aber mal als Beispielrechnung 1:
10 x XM-L2 LED mit je 2.0 A = 20 A Strom. Verteilt auf 4P Akkus wären das jeweils 5 A pro Akku.

Beispielrechnung 2:
10 x XM-L2 LED mit je 1.5 A = 15 A Strom. Verteilt auf 4P Akkus wären das jeweils 3.75 A pro Akku.

Was davon letztlich zutrifft kann man kaum abschätzen, solche Lampen sind Wundertüten...
 
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17 Februar 2018
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Die Akkus sind parallel geschaltet. Sieht man auf den Bilden vom Inneren des Akkufachs und steht auch schon in meinen ersten Post. ;)

Mein Gedankengang war gerade einfach wie folgt: Maximalspannung der LEDs laut Datenblatt 3,3V, also müsste der Regler ja dafür sorgen, dass nicht mehr bei den LEDs ankommt und somit die Stromaufnahme zwischen 4,2V und 3,3V gleich sein. Aber das war wohl etwas zu einfach Gedacht...

Also könnte ich das nur mit einem auf 4,2 Volt einstellbaren Netzteil wirklich testen, was ich leider nicht besitze. Somit kann ich vorab also effektiv nichts testen und werde dann einfach sie 3400er Soshines bestellen und testen, was die Lampe davon hält. ;)
Passieren kann ja vermutlich dank der Schutzschaltung nicht viel.
Was wären denn der Effekt, wenn die Lampe (dauerhaft) einen Strom von 1-2A unter der Abschaltgrenze der Akkus ziehen würde?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Mein Gedankengang war gerade einfach wie folgt: Maximalspannung der LEDs laut Datenblatt 3,3V, also müsste der Regler ja dafür sorgen, dass nicht mehr bei den LEDs ankommt und somit die Stromaufnahme zwischen 4,2V und 3,3V gleich sein.
Nein, LEDs arbeiten nicht spannungsgeregelt sondern stromgeregelt. Du kannst eine LED mit Vf = 3.3 V auch mit 6 V betreiben, sofern der Maximalstrom entsprechend begrenzt wird.
Somit kann ich vorab also effektiv nichts testen und werde dann einfach sie 3400er Soshines bestellen und testen, was die Lampe davon hält.
Könnte man machen.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst kauft du eben Hochstromakkus, die laufen auch bei wenig Last gut und zuverlässig, können aber im Fall der Fälle auch viel Strom liefern...
Da wurden dir ja auch schon Modelle genannt.
Was wären denn der Effekt, wenn die Lampe (dauerhaft) einen Strom von 1-2A unter der Abschaltgrenze der Akkus ziehen würde?
Dann wäre der Akku immer sehr schnell leer und die Akkuspannung bricht bei sehr hoher Belastung relativ stark ein.
Hochstromakkus (z.B. basierend auf Samsung INR18650-30Q) sind da etwas stabiler bei der Spannung, haben aber weniger Kapazität. Da sie die Spannung unter hoher Last aber etwas höher halten können, ist die nutzbare Kapazität unter Umständen sogar höher.
 
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17 Februar 2018
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Nein, LEDs arbeiten nicht spannungsgeregelt sondern stromgeregelt. Du kannst eine LED mit Vf = 3.3 V auch mit 6 V betreiben, sofern der Maximalstrom entsprechend begrenzt wird.
Ja, das war mir nicht bewusst und war wohl der entscheidende Denkfehler!

Mir ist nun noch etwas aufgefallen: Wenn man die Akkus bei den Chinesen direkt mit den Lampen bestellt, sind dies i.d.R. geschützte Akkus und der Aufrpeis beträgt meist so um die 12€ inkl. Ladegerät. Ich halte es daher für sehr unwahrscheinlich, dass es sich um geschütze Hochstromakkus handelt.

Ich denke die Soshines werden also auf jeden Fall mehr leisten als die Chinaknaller. Ich habe sie daher nun bestellt.

Vielen Dank, dass ihr mir als Neuling all meine Fragen so gut beantwortet habt. Habe auf jeden Fall einiges dazu gelernt!

Ich werde dann testen und berichten, wenn die Lampe ankommt!
 

danny18650

Flashaholic**
4 August 2016
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Gute Wahl und die werden wohl locker reichen....
Einer der Akkus macht ja so ca. 25 Watt (3,7 Volt mal 7A), meine Vermutung lag ja bei maximal 45 Watt, die Lampe würde dann auch problemlos mit 2 Zellen laufen. Das kannst du ja dann mal ausprobieren.....
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Wenn man die Akkus bei den Chinesen direkt mit den Lampen bestellt, sind dies i.d.R. geschützte Akkus und der Aufrpeis beträgt meist so um die 12€ inkl. Ladegerät. Ich halte es daher für sehr unwahrscheinlich, dass es sich um geschütze Hochstromakkus handelt.
Sei froh, dass du diese Akkus nicht gekauft hast. Es kann sogar sein, dass es sich um solchen Schrott handelt oder um alte Recycling-Akkus.
Ich denke die Soshines werden also auf jeden Fall mehr leisten als die Chinaknaller. Ich habe sie daher nun bestellt.
Wird schon passen!
Ich werde dann testen und berichten, wenn die Lampe ankommt!
Auf jeden Fall, da sind wir mal sehr gespannt, was du dir da angeschafft hast.
 
17 Februar 2018
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So, ich habe nun auch ein paar Tests mit den Akkus gemacht.
Nach 20 Minuten Dauerbetrieb waren die Akkus auf 3,86V runter und das LI500 hat laut dessen Anzeige insgesamt ca. 3600mAh nachgeladen. Damit wären wir also bei knapp 11A bzw. wenn man das rote Licht noch zuschaltet bei knapp 13A. Die Akkus werden also in jedem Fall wohl nicht deutlich über 3A belastet.
Alles abzüglich der Toleranzen der LI500-Anzeige.

Noch eine Frage am Rande zu den Soshine Akkus: Wenn ich diese in einer Sofirn SP32A betreibe und auf Turbo schalte, geht die Lampe sofort aus und nicht wieder an, bis ich den Akku kurz entferne.
Der Turbomodus braucht wohl laut Sofirn Anleitung ca. 6A also sollte es ja eher nicht die Schutzschaltung des Akkus sein?
Bricht die Spannung bei 6A und vollem Akku schon direkt so stark ein, dass die Lampe ausgeht? Aber dann würde man sie ja (auf normalem Modus) direkt wieder einschalten können? (mit Sofirn Akku läuft die Lampe auch im Turbo Modus)

Gruß Tobias
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
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Bielefeld, NRW
Das plötzliche Ausschalten geht auf die Schutzschaltung zurück.
Du darfst nicht vergessen, dass es da natürlich Toleranzen gibt und in deinem Fall löst die Schutzschaltung eben aus.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Ja, das Verhalten ist typisch für Überstromabschaltung der Schutzschaltung. 6A ist grenzwertig für die Soshine.
 
22 April 2019
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Ich hänge mich mal hier dran.

Ich habe folgende Lampen im Einsatz:

Brinyte DIV05 1 x 18650er Akku
https://de.aliexpress.com/item/Brinyte-DIV05-LED-Diving-Light-CREE-XML2-1000lm-LED-Scuba-Diving-Torch-LED-Diving-Flashlight-200M/32801101392.html?

TRLIFE FL078 2 x 18650er Akku
https://de.aliexpress.com/item/New-8000lm-200m-Underwater-Diving-Flashlight-Torch-3xCREE-XML-T6-LED-Waterproof-Light-Lamp/32804903442.html?

TillTec MAXI uni 1 x 26650er Akku
mit folgendem Modul
https://www.tillytec.de/de/maxi-uni-led-modul-3600-50000-15.html

Welche Akkus könnt ihr mir empfehlen?
Dabei geht es mir in erster Linie nicht um den Preis, sondern um die Sicherheit. Ich stelle es mir nicht angenhem vor, wenn mir ein Akku unter Wasser um die Ohren fliegen würde.

Danke für eure Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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Hannover
Dabei geht es mir in erster Linie nicht um den Preis, sondern um die Sicherheit. Ich stelle es mir nicht angenhem vor, wenn mir ein Akku unter Wasser um die Ohren fliegen würde.
Ich hatte hier drei Akkus liegen die einen Wassereinbruch in einer Tauchlampe hinter sich hatten. Passiert ist da gar nichts, zwei Akkus funktionieren sogar noch...

Im folgenden einige geschützte Akkus die gut zu den Lampen passen sollten.

Für die Brinyte würde ich einen protected Soshine 18650 mit 3400mAh empfehlen:https://www.akkuteile.de/lithium-io...v-3-7v-li-ionen-akku-pcb-geschuetzt/a-100630/

Die TRLife ist schwer einzuschätzen, hat aber garantiert keine 8000 Lumen...
Dennoch wird sie höhere Ströme brauchen und bei mehrzelligen Lampen sind geschützte Akkus empfehlenswert.
Diese leisten bis zu 10Ampere:https://www.akkuteile.de/keeppower-18650-3200mah-3-7v-li-ion-akku-geschuetzt-pcb/a-12029/

Und diese sogar bis zu 15 Ampere:https://www.akkuteile.de/lithium-io...-3-7v-li-ion-akku-pcb-geschuetzt-15a/a-12032/

Und dieser 26650 sollte gut zur TillyTec passen, er gibt ebenfalls bis 10 Ampere ab:https://www.akkuteile.de/keeppower-26650-5200mah-3-6v-3-7v-9-5a-li-ion-akku-geschaeuetzt/a-12041/

Gruß
Carsten