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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Was möchtest du mir denn jetzt erzählen?!
Das Video bestätigt in einigen Teilen meine Erfahrungen. So what.


Auch das hat niemand angezweifelt.
Allerdings übersieht wohl der ein oder andere, dass die Spannung am Ende des Ladevorgangs in Relation mit der vorhandenen Kapazität steht.

Von mir aus darf sich jeder sein eigenes, für ihn ultimativ und einzig richtiges Argument oder die einzig wahre Nomenklatur zurecht legen.


Wer die Krümmung einer Banane berechnen kann, wird daraus keine Erkenntnis über deren Geschmack gewinnen und auch nicht wissen, wann sie verfault ist.
Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass Einzel-Messungen, Langzeitmessungen, und gesammelte Erfahrungen zusammen gehören?

Du könntest dir das Wissen aber zu Nutze machen indem du einen Akku konstruierst, der eigentlich zu groß ist und ihn nur bis 4V lädst. Bei den sehr schweren Pedelecs sollte das zumindest vom Gewicht her eigentlich kein Problem sein. Dann brauchst nur noch ein Ladegerät, welches eine einstellbare Zellenspannung hat, also z.B. den "Cycle Satiator".

Am Ende könnte sich das Ganze lohnen, wenn die Lebensdauer deutlich länger ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
1.045
113
Natürlich ist all das nützlich, aber eben nur zusammen.
Noch mal ein paar Schritte zurück:
Einige wenige Leute veröffentlichen Dauer-Tests mit deren eigenen Standards, worauf hin man dann einen Schluss genau auf diese Konfiguration treffen kann.
Blöd, wenn es dann uU realitätsfremd ist weil niemand diese Konfigration jemals so nützen würde.
Real sind aber die Pedelec-Nutzer und Dampfer und Heimwerker, die ihre Akkus bis zum Elektronik-Schluss leer nuckeln und bis zur Ladeschlussgrenze bewusst voll laden, die Geräte außerhalb von Temperaturbereichen nutzen oder lagern, die der Hersteller vorsieht (von dem wir nun wissen, dass die sich da auch bedeckt halten).

Was wir haben:
einen (1!) Professor, der reale Ereignisse theoretisch erklären kann (danke dafür, Prof)
mehrere erfahrene Leute, die mit Messgeräten umgehen können, und reporduzierbar Einzelergebnisse anbieten können (ganz fettes Danke dafür!)
wenige Nutzer, die über die einzigen Alltags-Langzeiterfahrungen verfügen

Keiner von denen kann allein die Lebensdauer eines Akkus im Alltagsgebrauch beschreiben.

Nehmen wir den 18650B als Beispiel: den hatte ich kaum 50 Zyklen im Gebrauch, als ich - keine Ahnung mehr wo - bereits sagte, dass das Teil nicht alt werden wird.
Und vollkommen egal wo man das postet: es interessiert keine Sau.
Die anfänglichen 3400mAh ("WOAH!") und seine im Vergleich geringere Hochstromfestigkeit im Einzelversuch ("oh wie schade... ich kauf ne Lampe die nicht viel zieht" :rolleyes:) scheinen wichtiger zu sein, als alles andere.

Auf jedes Einzel-Messergebniss stürzen wir uns in der Hoffnung, der Weisheit letzten Schluss gefunden zu haben.
Aber warum ignorieren wir so etwas wie Lebensdauer im Gebrauch?
Da wird bis zum-geht-nicht-mehr rumtheoretisiert, was wohl zur Verkürzung der Lebensdauer führen kann.
Nur wenn einer mit einer Zahl zur Lebensdauer um die Ecke kommt, auch noch mit der Beschreibung der Umstände, scheint das Fliegenschiss auf dem Display der Messgeräte zu sein.
Und es ist überall das Gleiche, ob in diesem Forum oder sogar bei den Dampfern. "UIUIUI ... eine 25R ... Gott gegeben!" Dass das Ding weit weniger Zyklen hält als eine olle 26F o.ä. werden die nie verstehen.
Würde man die entnommenen Kapazitäten einer 25R und einer 26F mal vergleichen, käme dabei uU ein nicht unerheblicher Vorteil zugunsten der 26F heraus. Klar, bei anderen maximal möglichen Strömen. Aber rein inhaltlich betrachtet...


Wenn man das will:
das Wissen aber zu Nutze machen indem du einen Akku konstruierst
sollte man wissen, was bei anderen Konstellationen auf Dauer heraus kam. Sonst wird's eine Bastelei ins Blaue.

Am Ende könnte sich das Ganze lohnen, wenn die Lebensdauer deutlich länger ist.
Und das finde ich so richtig schade: wir kommen da nicht hin, weil die (wichtige!) Momentaufnahme als einzige Beachtung findet.

Belastungstest vorab, realistische Testzyklen bis zum Lebensende der Zelle (oder unsinniger Restkapazitäten) hinten dran. Das gibt ein Bild.

... ne... würde ein Bild geben. Das Ganze ist ja eine Konjunktiv-Wissenschaft.


So, jetzt wird's aber Zeit meinen 32A zu wechseln. ;) Die scheinen übrigens bis jetzt brauchbar zu sein - auf lange Sicht.
 
  • Danke
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Megalodon

Flashaholic**
16 November 2010
1.212
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Du schreibst, dass NCR18650B nicht Hochstromfähig ist und keine 50 Zyklen hält. Mich würde es interessieren, was für ein Ladestrom Du gewählt hast und was für ein Entladestrom.
Das gleich dann bitte noch für den 26F und den 25R

Denn ohne diese Angaben, sind Aussagen über die Haltbarkeit leider nicht wirklich brauchbar. ist gibt Tests, da macht der NCR18650 2000 Zyklen, mit 70% der Kapazität. ich kann mir vorstellen, dass das der NCR18650B unter gesetzten Voraussetzungen auch schaffen würde, wenn auch nur im Labor.


Deine Erfahrungen sind schön und gut und bestimmt auch hilfreich, aber leider nichts wert, wenn man nicht weiß, wie die Randbedingungen sind/waren.
 
  • Danke
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
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Essen
Natürlich ist all das nützlich, aber eben nur zusammen.
Noch mal ein paar Schritte zurück:
Einige wenige Leute veröffentlichen Dauer-Tests mit deren eigenen Standards, worauf hin man dann einen Schluss genau auf diese Konfiguration treffen kann.
Blöd, wenn es dann uU realitätsfremd ist weil niemand diese Konfigration jemals so nützen würde.
Real sind aber die Pedelec-Nutzer und Dampfer und Heimwerker, die ihre Akkus bis zum Elektronik-Schluss leer nuckeln und bis zur Ladeschlussgrenze bewusst voll laden, die Geräte außerhalb von Temperaturbereichen nutzen oder lagern, die der Hersteller vorsieht (von dem wir nun wissen, dass die sich da auch bedeckt halten).

Aber was ist dein Ziel? Willst du das Gleiche erreichen, wie die "Pedelec-Nutzer und Dampfer und Heimwerker" oder willst du versuchen das Optimum anzustreben?

Was wir haben:
einen (1!) Professor, der reale Ereignisse theoretisch erklären kann (danke dafür, Prof)
mehrere erfahrene Leute, die mit Messgeräten umgehen können, und reporduzierbar Einzelergebnisse anbieten können (ganz fettes Danke dafür!)
wenige Nutzer, die über die einzigen Alltags-Langzeiterfahrungen verfügen

Was erwartest du? Da Thema ist (noch) sehr speziell. Um überhaupt Aussagen treffen zu können mussten die Mitarbeiter des Professors komplett neue Messsysteme entwickeln und betreiben. Seine Aussagen basierten dann auf den selbst ermittelten Messergebnissen. Das kann man eigentlich nicht als blanke Theorie abtun.

Keiner von denen kann allein die Lebensdauer eines Akkus im Alltagsgebrauch beschreiben.

Weil 99% der Leute nur unregelmäßigen Mist mit ihren Akkus betreiben (ich oft auch).

Nehmen wir den 18650B als Beispiel: den hatte ich kaum 50 Zyklen im Gebrauch, als ich - keine Ahnung mehr wo - bereits sagte, dass das Teil nicht alt werden wird.
Und vollkommen egal wo man das postet: es interessiert keine Sau.
Die anfänglichen 3400mAh ("WOAH!") und seine im Vergleich geringere Hochstromfestigkeit im Einzelversuch ("oh wie schade... ich kauf ne Lampe die nicht viel zieht" :rolleyes:) scheinen wichtiger zu sein, als alles andere.

Diese Zellen scheinen im Nachhinein tatsächlich nicht sonderlich gut für unsere Zwecke geeignet zu sein (schnelles Entladen und auch schnelles Aufaden). Geeignet sind sie eher für Notebooks, welche eine sehr lange Akkulaufzeit, sprich einen besonderes niedrigen Energiebedarf gepaart mit einem großem Akku, haben. Aber auch bei Notebooks stört, dass sie flottes Aufladen nicht vertragen.

Auf jedes Einzel-Messergebniss stürzen wir uns in der Hoffnung, der Weisheit letzten Schluss gefunden zu haben.
Aber warum ignorieren wir so etwas wie Lebensdauer im Gebrauch?
Da wird bis zum-geht-nicht-mehr rumtheoretisiert, was wohl zur Verkürzung der Lebensdauer führen kann.
Nur wenn einer mit einer Zahl zur Lebensdauer um die Ecke kommt, auch noch mit der Beschreibung der Umstände, scheint das Fliegenschiss auf dem Display der Messgeräte zu sein.
Und es ist überall das Gleiche, ob in diesem Forum oder sogar bei den Dampfern. "UIUIUI ... eine 25R ... Gott gegeben!" Dass das Ding weit weniger Zyklen hält als eine olle 26F o.ä. werden die nie verstehen.
Würde man die entnommenen Kapazitäten einer 25R und einer 26F mal vergleichen, käme dabei uU ein nicht unerheblicher Vorteil zugunsten der 26F heraus. Klar, bei anderen maximal möglichen Strömen. Aber rein inhaltlich betrachtet...

Hmmm wer vergleicht denn die 25R mit 26F Akkus? Die 25R-Akkus sind Hochstromzellen mit besonders hoher Kapazität, welche bei sehr hohen Lade-& Entladeströmen viele Zyklen (für IMR-Akkus) vertragen können sollen (allerdings alle Zyklen direkt hintereinander, wie üblich bei den Herstellertests). In Bezug auf IMR-Akkus sind diese Zellen tatsächlich ziemlich toll! IMR-Akkus haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt (von 1,6Ah zu 2,6Ah).

Wenn man sich dann mal die Messergebnisse im Vortrag von dem Professor anguckt fällt auch noch sofort auf, das IMR-Akkus in vielerlei Hinsicht so ziemlich die schlechteste Chemie haben. Vor allem in Bezug auf starke Temperaturschwankungen. Deswegen sind sie auf für Elektroautos nicht sonderlich gut geeignet. Wenn man also nicht zwingend den Akku besonders schnell leer machen möchte, sollte man auf diese Akkus verzichten.


Wenn man das will:

sollte man wissen, was bei anderen Konstellationen auf Dauer heraus kam. Sonst wird's eine Bastelei ins Blaue.


Und das finde ich so richtig schade: wir kommen da nicht hin, weil die (wichtige!) Momentaufnahme als einzige Beachtung findet.

Belastungstest vorab, realistische Testzyklen bis zum Lebensende der Zelle (oder unsinniger Restkapazitäten) hinten dran. Das gibt ein Bild.

... ne... würde ein Bild geben. Das Ganze ist ja eine Konjunktiv-Wissenschaft.


So, jetzt wird's aber Zeit meinen 32A zu wechseln. ;) Die scheinen übrigens bis jetzt brauchbar zu sein - auf lange Sicht.

Ich würde in deinem Fall vor allem dem Professor lauschen. Auch wenn es nur einer ist. Also die richtige Akkuchemie wählen, den Akku korrekt dimensionieren (nicht zu hohe C-Belastung beim Entladen), ihn nur bis 4V laden, selten ganz Entladen (und dann aber sofort wieder aufladen!), mit dem korrekten Strom für diese Zelle aufladen, im Sommer den Akku nicht in der heißen Garage lagern etc.

Man muss sich um den Akku kümmern, wie um ein Baby. Er muss wichtig sein und im Vordergrund.
Sie Aussage trifft natürlich auf teure, wirklich große Akkus zu. Bei Taschenlampen ist es eigentlich egal. Einzelne 18650er kriegt man ja fast hinterher geschmissen.

EDIT: es macht aber natürlich trotzdem Sinn sich mal alle findbaren Ergebnisse auf den Pedelecforen herauszusuchen und mit möglichst viel Verstand zu analysieren.
 
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SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
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Du schreibst, dass NCR18650B nicht Hochstromfähig ist und keine 50 Zyklen hält.
Mh ... weder das eine noch das andere.
Wir sollten mal eine Telefonkonferenz schalten, sonst verheddern wir uns in Textschnipseln.

wenn auch nur im Labor.
Ja, eben, genau das. Da sind wir uns ja alle einig. Laborbedingungen sind nun mal speziell. Die sagen aber nun mal nichts darüber aus, wie die Verbraucher-Wirklichkeit ausschaut.

Zu den 18650B noch mal kurz:
  • Laden (damals) ausschliesslich per XTAR WP2 II, Ladestrom immer 1A
  • Ruhespannung vor dem Laden war immer 3,3 - 3,35 Volt
  • alle Akkus lagen etwa 2-3 Tage voll geladen bei Raumtemperatur (~18° C) rum, wurden benutzt; sobald 2 leer waren, kamen sie ins XTAR, usw
  • genutzt in einer Dampfe mit ego-Schaltung und 1,8Ohm Verdampfer. Immer die gleiche Konstellation.
Das halte ich für ein ganz normales Nutzerprofil, bei dem während der Nutzung nur moderat belastet wird. Es gibt sicher viele Parallelen bei Dampfern, Pedelec-Fahrern, Akkuschrauber-Intensivtätern, ...

Nach etwa 50 Zyklen kam die ersten Verringerungen in der Nutzbarkeit. Erst nur im Halbstundenbereich. Ich merke das anhand der den Tag begleitenden, wiederkehrenden, und zeitlich auf die Minute festgetackerten Aktivitäten.
Es setzt sich dann aber unaufhaltsam fort.

Wo ich dir Recht gebe: man merkt es erst ab einer gewissen Wirkung. (Die aber weit weg von den 80% ist - siehe oben.)


Was ich wiederum spannend fände, und da braucht'st die Messprofis:
die Akkus werden nicht linear weniger nutzbar, sondern gehen exponential ihrem Ende entgegen. Also wie beschleunigt.
Ich kann es nur ableiten, nicht messen: nutzbare Kapazitäten sinken, Widerstände steigen, und so wird ein Akku auch bei vermeintlicher sanfter Beanspruchung intern doch immer mehr gequält, weil nach wie vor die gleiche Leistung abverlangt wird, dann aber mit weniger Resourcen seitens des Akkus.
Ist das so??
 

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
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The_Driver, das les ich alles später und es wird genau so ernst genommen wie alles andere hier.

Leider sehe ich aber schon beim überfliegen, dass du mich gründlich misverstanden hast. (Was natürlich auch an mir liegen kann.)
Es würde wohl etwas viel Aufwand, das alles gerade zu rücken.
Aber vielleicht liest du es selbst noch mal genauer, vor allem deine Interpretation des von mir Geschriebenen. Da passt nichts beisammen.
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Zu den 18650B noch mal kurz:
  • Laden (damals) ausschliesslich per XTAR WP2 II, Ladestrom immer 1A
  • Ruhespannung vor dem Laden war immer 3,3 - 3,35 Volt
  • alle Akkus lagen etwa 2-3 Tage voll geladen bei Raumtemperatur (~18° C) rum, wurden benutzt; sobald 2 leer waren, kamen sie ins XTAR, usw
  • genutzt in einer Dampfe mit ego-Schaltung und 1,8Ohm Verdampfer. Immer die gleiche Konstellation.
Das halte ich für ein ganz normales Nutzerprofil, bei dem während der Nutzung nur moderat belastet wird. Es gibt sicher viele Parallelen bei Dampfern, Pedelec-Fahrern, Akkuschrauber-Intensivtätern, ...

Nach etwa 50 Zyklen kam die ersten Verringerungen in der Nutzbarkeit. Erst nur im Halbstundenbereich. Ich merke das anhand der den Tag begleitenden, wiederkehrenden, und zeitlich auf die Minute festgetackerten Aktivitäten.
Es setzt sich dann aber unaufhaltsam fort.

Wo ich dir Recht gebe: man merkt es erst ab einer gewissen Wirkung. (Die aber weit weg von den 80% ist - siehe oben.)

Dein Nutzungsprofil ist hier im Forum sehr normal, ja. Ich bin noch schlimmer, bei mir liegen so oft deutlich länger voll aufgeladen rum.

Kennst du HJKs Messungen zum Verhältnis zwischen Ruhespannug und verbleibender Kapazität? Bei 3,3V sind NCR18650B Zellen komplett leer.

Du lädst die Zellen also jedes mal weit über 4V mit einem recht hohen Strom (für diese Zellen) auf, lässt sie in vollem Zustand tagelang liegen, und entlädst sie dann jedes mal bis auf den letzten Drops.

Deutlich Besserungen wirst du nur durch Anpassung deines Nutzungsverhaltens erzielen können, was sich in meinen Augen bei Einzellzellen aber nicht lohnt. Dann lieber 3 Zellen pro Jahr verschleißen. Macht 15€ + Versand bei nkon / Jahr.
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
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The_Driver, das les ich alles später und es wird genau so ernst genommen wie alles andere hier.

Leider sehe ich aber schon beim überfliegen, dass du mich gründlich misverstanden hast. (Was natürlich auch an mir liegen kann.)
Es würde wohl etwas viel Aufwand, das alles gerade zu rücken.
Aber vielleicht liest du es selbst noch mal genauer, vor allem deine Interpretation des von mir Geschriebenen. Da passt nichts beisammen.

Ich habe jedenfalls außer Acht gelassen, dass du gar keinen Pedelec-Akku bauen willst. Das war sanguinus, der jetzt viel zu lesen hat :D.
 

Megalodon

Flashaholic**
16 November 2010
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Mh ... weder das eine noch das andere.
Wir sollten mal eine Telefonkonferenz schalten, sonst verheddern wir uns in Textschnipseln.


Ja, eben, genau das. Da sind wir uns ja alle einig. Laborbedingungen sind nun mal speziell. Die sagen aber nun mal nichts darüber aus, wie die Verbraucher-Wirklichkeit ausschaut.

OK


Zu den 18650B noch mal kurz:
  • Laden (damals) ausschliesslich per XTAR WP2 II, Ladestrom immer 1A
  • Ruhespannung vor dem Laden war immer 3,3 - 3,35 Volt
  • alle Akkus lagen etwa 2-3 Tage voll geladen bei Raumtemperatur (~18° C) rum, wurden benutzt; sobald 2 leer waren, kamen sie ins XTAR, usw
  • genutzt in einer Dampfe mit ego-Schaltung und 1,8Ohm Verdampfer. Immer die gleiche Konstellation.
Das halte ich für ein ganz normales Nutzerprofil, bei dem während der Nutzung nur moderat belastet wird. Es gibt sicher viele Parallelen bei Dampfern, Pedelec-Fahrern, Akkuschrauber-Intensivtätern, ...

Nach etwa 50 Zyklen kam die ersten Verringerungen in der Nutzbarkeit. Erst nur im Halbstundenbereich. Ich merke das anhand der den Tag begleitenden, wiederkehrenden, und zeitlich auf die Minute festgetackerten Aktivitäten.
Es setzt sich dann aber unaufhaltsam fort.
ganz stark persönliche Meinung, die ich nicht ganz beweisen kann!

Folgendes, die ersten Akkus der NCR-Serie hatten Laut Datenblatt einen Ladestrom von 0,3C, bezogen auf die Mindestkapzität.
Leider unterschieden sich die Datenblätter von Panasonic Japan und Panasonic Europa.
Während der europäische NCR18650 mit 0,7C geladen werden konnte, durfte der japanische NCR18560 nur mit 0,3C geladen werden, sie hatten aber beide die gleiche Alterung (zumindest laut angezeigter Grafik), wobei das Datenblatt von Panasonic Japan auf 300 Zyklen beschränkte und das Datenblatt von Panasonic Europa 500 Zyklen angibt.

Glücklicher Weise hat Panasonic inzwischen die HP angepasst und die unterschiedlichen Datasheet vereinheitlicht, leider darf jetzt der NCR1865, mit einheitlichen 0,7C geladen werden

[persönliche Meinung]
Die 0,7C ist für mich ganz klar ein falsche Angabe, da haben sich die Jungs einfach die besseren Zahlen genommen, ohne mit der Technik Rücksprache zu halten ;)



Weiter im Text.
Panasonic testet die Akkus bei 25°C.
Laut Datenblatt ist de Kapazität bei 20°C schon um 50mAh geringer (was ich durch Tests bestätigen kann, das 5°C bei der Kapazität von den NCR18650(X) viel aus machen (zumidest Messtechnisch, klar erkennbar)

Wenn nun die Raumtemperatur bei Dir um 18°C liegt, dürfte sich dadurch ebenfalls die Mindestkapzität mindern.
Und zusätzlich gibt Panasonic bei den aktuellen Datenblättern an, ab 10°C den Ladestrom nochmals zu senken (beim NCR18650B von 0,5C auf 0,25C)


[persönliche Meinung]
Wie der Link weiter oben zum endless-sphere Forum zeigt, ist auch 0,5C für den NCR1850B ein zu hoher Ladestrom, ich persönlich würde maximal 0,3C ansetzen und bei geringer Temperatur am besten noch weniger (ich lade meine NCR-Akkus in der Regel nur mit 500mA dauert zwar länger, ist aber schonender.

Wenn man jetzt den ganzen Kram in Verbindung setzt, könnte man zu der Meinung kommen, das bei 18°C 1A Ladestrom für den NCR18650B zu hoch sind, vielleicht wären 0,5A besser (ist aber nur ein Vermutung)

Info am Rande, ich habe hier ein paar NCR18650B, die ich mit etwa 0,7A geladen wurden und bei 20°C mit 3A bis 2,5V entalden wurden, nach 56 Zyklen etwa 2-3% Kapazitätsverlust, je nach Temperatur.



Wo ich dir Recht gebe: man merkt es erst ab einer gewissen Wirkung. (Die aber weit weg von den 80% ist - siehe oben.)

Ja, die 80% sind übertrieben.
Aber es es gibt vieler User hier, die schreiben, dass sie noch keinen Kapazitätsverlust bei ihren Akkus feststellen.

Ich kann nur schreiben, dass mich der CBA lehrt, auch wenn ich im Alltag nicht feststelle, das der Akku Kapazität verloren hat, spätestens der CBA wird es mit zeigen, wie hoch der Verlust ist...
Und hin und wieder teste ich mal ältere Zellen und da macht sich durchaus ein Verschleiß bemerkbar, auch wenn ich dies beim benutzen nicht feststelle.



Was ich wiederum spannend fände, und da braucht'st die Messprofis:
die Akkus werden nicht linear weniger nutzbar, sondern gehen exponential ihrem Ende entgegen. Also wie beschleunigt.
Ich kann es nur ableiten, nicht messen: nutzbare Kapazitäten sinken, Widerstände steigen, und so wird ein Akku auch bei vermeintlicher sanfter Beanspruchung intern doch immer mehr gequält, weil nach wie vor die gleiche Leistung abverlangt wird, dann aber mit weniger Resourcen seitens des Akkus.
Ist das so??

Wie sich das verhält kann ich nicht sagen, vermutlich kommen da viele Parameter mit ein, unter was für Parametern der Akku genutzt wird.
 
  • Danke
Reaktionen: light-wolff

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
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Dein Nutzungsprofil ist hier im Forum sehr normal, ja. Ich bin noch schlimmer, bei mir liegen so oft deutlich länger voll aufgeladen rum.
Wir sollten den Professor fragen, was für einen Akku übler ist. ;)

Bei 3,3V sind NCR18650B Zellen komplett leer.
Ich habe nie etwas anderes behauptet als HKJ.

Du lädst die Zellen als jedes mal weit über 4V
Bis zu dem Punkt, der hier und überall auf der Welt als praxistauglich empfohlen wird.
Es obliegt natürlich dir, es so dazustellen, als ob das gängige Prozedere auf einmal schändlichstes Treiben meinerseits ist.

mit einem recht hohen Strom (für diese Zellen)
Auch hier wieder aufgrund der anerkannt praxisnahen Empfehlungen und nicht weil ich mir irgendwas besonders belastendes ausgedacht habe.
auf, lässt sie in vollem Zustand tagelang liegen, und entlädst sie dann jedes mal bis auf den letzten Drops.
Endlich mal richtig. Allerdings begrenzt die Geräte-Elektronik. (Ich würde sie nicht so früh gehen lassen. ;) )

Deutlich Besserungen wirst du nur durch Anpassung deines Nutzungsverhaltens erzielen können was sich in meinen Augen bei Einzellzellen aber nicht lohnt. Dann lieber 3 Zellen pro Jahr verschleißen. Macht 15€ + Versand bei nkon / Jahr.
MEINE REDE!!! Seit Jaaaahren meine Rede! Dass du es nun genau so beschreibst sagt mir, dass nicht ordentlich gelesen wird.

Ich finde es super, wie du manche Zusammenhänge erläutern kannst. Aber warum um Himmels Willen versuchst du dauernd irgendetwas in meine Posts hinein zu interpretieren.

2 Beispiele für diese Missverständnisse, und dann muss es genügen:

Zitat von SoaG Beitrag anzeigen
Was wir haben:
einen (1!) Professor, der reale Ereignisse theoretisch erklären kann (danke dafür, Prof)


Du machst daraus:
Das kann man eigentlich nicht als blanke Theorie abtun.

Das hat niemand, auch ich nicht, getan. Punkt.
Ich schrubte, dass er Fakten auch per Theorie erläutern kann. Das war ein Lob.

Hmmm wer vergleicht denn die 25R mit 26F Akkus? Die 25R-Akkus sind Hochstromzellen mit besonders hoher Kapazität, welche bei sehr hohen Lade-& Entladeströmen viele Zyklen (für IMR-Akkus) vertragen können sollen (allerdings alle Zyklen direkt hintereinander, wie üblich bei den Herstellertests). In Bezug auf IMR-Akkus sind diese Zellen tatsächlich ziemlich toll! IMR-Akkus haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt (von 1,6Ah zu 2,6Ah).
Ich habe mit keinem Wort erwähnt, welche Zelle zu welchen Strömen fähig ist, sondern mich auf entnehmbare Kapazitäten (von mir aus darfst du die Wattstunden nennen) bezogen.
Das habe ich ganz bewusst getan, weil die meisten Dampfer (noch) gar keine IMR tralala brauchen.


Da das Ganze meinserseits jetzt vermutlich in eine Diskussion rund um Lesekompetenz ausarten würde, schliesse ich für mich jetzt einfach mal mit dem Thema ab.*
Hat aber trotzdem Laune gemacht.


Btw: so ausführlich werde ich nur, wenn ich jemanden auf die ein oder andere Art schätze.

*PS: Ich sehe grad noch was, dass ich noch interessant finde. Sorry, ich komm wieder. ;)
 

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
2.064
851
113
Ruhrpott
Deswegen gab ich oben 4,2V an. Also der Teil, den du nicht zitiert hast. ;)


Das ist ja nur ein Teil des Puzzels, Lade/Entladetemperatur ist genau so wichtig, Lade/Entladestrom auch.

Wenn die Datenblätter auch nicht die eine Wahrheit wiedergeben (können), sind praktische Erfahrungen umso wichtiger.

Ja sehe ich auch so, im Moment erfreue ich mich (beim dampfen) an den Panasonic NCR 18650 PF, nach über 200 Zyklen, immer noch über 90%!


Und es ist überall das Gleiche, ob in diesem Forum oder sogar bei den Dampfern. "UIUIUI ... eine 25R ... Gott gegeben!" Dass das Ding weit weniger Zyklen hält als eine olle 26F o.ä. werden die nie verstehen.
Würde man die entnommenen Kapazitäten einer 25R und einer 26F mal vergleichen, käme dabei uU ein nicht unerheblicher Vorteil zugunsten der 26F heraus.

Kommt auf die Schaltung und die Leistung drauf an, ich finde das feiern eines Einzelnen Akkus auch sehr befremdlich(Konions sind noch besser...[1]),
Die erste Frage sollte ja sein, für welche Leistung?


Du schreibst, dass NCR18650B nicht Hochstromfähig ist und keine 50 Zyklen hält. Mich würde es interessieren, was für ein Ladestrom Du gewählt hast und was für ein Entladestrom.
Denn ohne diese Angaben, sind Aussagen über die Haltbarkeit leider nicht wirklich brauchbar. i

Das ist leider so einfach nicht, Problem sind da die (geregelten)Akkuträger, da müsste man dann schon ganz genau wissen wie der seinen Strom entnimmt, und wie viel. Anhand der Ausgangsleistung[2] muss man das nicht erkennen. Nicht unüblich ist es das der Eingangsstrom getaktet ist, da wird mit Pulsen belastet die höher sind als die Maximalleistung des Akkuträgers.

Die Erfahrung das der NCR18650B ein paar Monate hält(wird/wurde als lange empfunden[3]), kenne ich aus den Bekanntenkreis, dann mit 18650 PF/PD, dann eine schier endlose Haltbarkeit.


[1] So die Erfahrung der Modelbauer von vor XX Jahren, die waren aber eher vom Gleichlauf begeistert
[2] Der Prophet hat mal einen Träger um und bei 50% Wirkungsgrad gemessen
[3] Die Trustfire dann deutlich weniger
 

chouster

Flashaholic**
22 Dezember 2010
1.528
904
113
Der Thread ist ein klitzekleines bisschen abgedriftet. :D

Kein Problem, immer weiter Jungs, sind nützliche Infos. :thumbsup:
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Wir sollten den Professor fragen, was für einen Akku übler ist. ;)


Ich habe nie etwas anderes behauptet als HKJ.


Bis zu dem Punkt, der hier und überall auf der Welt als praxistauglich empfohlen wird.
Es obliegt natürlich dir, es so dazustellen, als ob das gängige Prozedere auf einmal schändlichstes Treiben meinerseits ist.


Auch hier wieder aufgrund der anerkannt praxisnahen Empfehlungen und nicht weil ich mir irgendwas besonders belastendes ausgedacht habe.

Endlich mal richtig. Allerdings begrenzt die Geräte-Elektronik. (Ich würde sie nicht so früh gehen lassen. ;) )


MEINE REDE!!! Seit Jaaaahren meine Rede! Dass du es nun genau so beschreibst sagt mir, dass nicht ordentlich gelesen wird.

Ich finde es super, wie du manche Zusammenhänge erläutern kannst. Aber warum um Himmels Willen versuchst du dauernd irgendetwas in meine Posts hinein zu interpretieren.

2 Beispiele für diese Missverständnisse, und dann muss es genügen:

Zitat von SoaG Beitrag anzeigen
Was wir haben:
einen (1!) Professor, der reale Ereignisse theoretisch erklären kann (danke dafür, Prof)


Du machst daraus:


Das hat niemand, auch ich nicht, getan. Punkt.
Ich schrubte, dass er Fakten auch per Theorie erläutern kann. Das war ein Lob.


Ich habe mit keinem Wort erwähnt, welche Zelle zu welchen Strömen fähig ist, sondern mich auf entnehmbare Kapazitäten (von mir aus darfst du die Wattstunden nennen) bezogen.
Das habe ich ganz bewusst getan, weil die meisten Dampfer (noch) gar keine IMR tralala brauchen.


Da das Ganze meinserseits jetzt vermutlich in eine Diskussion rund um Lesekompetenz ausarten würde, schliesse ich für mich jetzt einfach mal mit dem Thema ab.*
Hat aber trotzdem Laune gemacht.


Btw: so ausführlich werde ich nur, wenn ich jemanden auf die ein oder andere Art schätze.

*PS: Ich sehe grad noch was, dass ich noch interessant finde. Sorry, ich komm wieder. ;)

Ok, da hast du recht. Habe nicht immer genau gelesen. War wohl zu wenig Schaf letzte Nacht. :peinlich: Ich wollte dir nichts in den Mund legen.

Auf ein paar Dinge muss ich jetzt aber mal eingehen.

Bis zu dem Punkt, der hier und überall auf der Welt als praxistauglich empfohlen wird.

4,2V als praxistauglich vor welchem Hintergrund für was? 4,2V geben die Hersteller als "sicheres Maximum" an. Es wurde noch nie irgendwo geschrieben, dass die Lebensdauer bei dieser Spannung nicht leidet.

Taschenlampen sind wie Smartphones in der Hinsicht, dass man aus einer kleinen Einheit das technisch maximal machbare heraus zu holen will. Also auch die maximale Kapazität, die ein Akku bietet, da man ja nur begrenzt viel Platz im Smartphone/Batterierohr der EDC-Lampe hat und die Geräte im Vergleilch zum typischen Energiegehalt ihrer Akkus ziemlich viel davon pro Stunde verbrauchen.

Bei Taschenlampen sind die Akkus außerdem noch so günstig, dass man einen schnellen Verschleiß finanziell kaum bemerkt.

Dass das Laden bis zu 4,2V schädlich ist, habe nicht ich festgestellt, sondern andere, unter anderem der Professor. BatteryUniversity gilt oft als Referenzquelle.
How to Prolong Lithium-based Batteries - Battery University
BU-808b: What causes Li-ion to die? – Battery University

Lagerung bei hohen Spannungen über 4V führt zu Oxidation des Elektrolyts auf der Kathode.
EDIT: bei gleichzeitig erhöhten Temperaturen. Das tiefe Entladen scheint doch schlimmer zu sein (Quelle).

Mir fällt allerdings gerade auf, dass Battery University Professor Dahn zitiert :D :D. Man wird ihn nicht los bei dem Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
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113
Wenn es nicht so toll wäre ... :D


Während der europäische NCR18650 mit 0,7C geladen werden konnte, durfte der japanische NCR18560 nur mit 0,3C geladen werden, sie hatten aber beide die gleiche Alterung (zumindest laut angezeigter Grafik), wobei das Datenblatt von Panasonic Japan auf 300 Zyklen beschränkte und das Datenblatt von Panasonic Europa 500 Zyklen angibt.
"Meine" (ich glaube sehr frühen) NCR18650B mit 3400mAh sollten demnach vorzugsweise mit 0,3C geladen werden, was aber auch dem entspricht, was ich mit 1A anliegen hatte.
3400 mAh -> 0,3C -> ~ 1A Ladestrom ?
Demnach dürfte ich da keinen der Akkus überfordert haben.
Jetzt bin ich fast versucht zu behaupten, die wissen schon warum sie nur 300 bzw 500 Zyklen darstellen. Aber das wäre jetzt nur mein Geschmäckle und nicht zu beweisen.

Wenn nun die Raumtemperatur bei Dir um 18°C liegt, dürfte sich dadurch ebenfalls die Mindestkapzität mindern.
Und zusätzlich gibt Panasonic bei den aktuellen Datenblättern an, ab 10°C den Ladestrom nochmals zu senken (beim NCR18650B von 0,5C auf 0,25C).
Danke. Ich verdränge gerne, dass auch in diesem Temperatur-Bereich Abweichungen relevant sind. Genau genommen setze ich meinen individuellen Wohlfühlbereich mit denen der Zellen gleich, und habe als schädlich nur extremere Abweichungen im Sinn. Und ich möchte raten, dass das von sehr vielen ähnlich wahrgenommen wird. Man müsste also bei Fragen zur Kältefestigkeit auch mal auf den von dir genannten Umstand hinweisen. Das relativert die Frage nach "Kälte" wahrscheinlich. In der öffentlichen Meinung sind wohl überwiegend auch nur knackige Minustemperaturen als schädlich bekannt (ADAC Tests mit E-Fahrzeugen waren das mal, wenn ich mich recht einnere.)
Heisst das nun, dass über einen Temperaturbereich von-bis eine lineare Abweichung stattfindet? Also zB ein Optimum bei 25°C und darüber und darunter schwinden Kapazitäten linear?

Aber es es gibt vieler User hier, die schreiben, dass sie noch keinen Kapazitätsverlust bei ihren Akkus feststellen.
Da gehe ich gerne mit. Das ist evtl vergleichbar mit den Federbeinen am Auto: dass die hin sind, merkt man oft erst, wenn sie komplett hin sind. Der Fahrer sagt dann, dass es ja noch ein bisserl federt und dämpft, aber nicht mehr so gut wie früher.

Und hin und wieder teste ich mal ältere Zellen und da macht sich durchaus ein Verschleiß bemerkbar, auch wenn ich dies beim benutzen nicht feststelle.
Das wollte ich immer wieder tun, das Equipment wäre da, aber die Faulheit siegt aus ganz praktischen Erwägungen: wenn ich zu oft Akkus wechseln muss, ist das nur nervig. Also muss ein neuer her. Ich möchte auch nicht nachdenken, ob ich grad einen fast verbrauchten oder fast voll nutzbaren Akku dabei habe. Mittlerweile landen die recht früh in der entsprechenden Tonne.
So gesehen sind es die (auch von mir immer wieder so) genannten Verschleissartikel, wie es auch The Driver beschreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
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Panasonic NCR 18650 PF? Schande, die habe ich noch nicht. Muss aber ohnehin erstmal andere verbrauchen, bevor noch der Akkuschutzverein wegen zu warm gelagerter Akkus klingelt, oder so.


4,2V als praxistauglich vor welchem Hintergrund für was? 4,2V geben die Hersteller als "sicheres Maximum" an. Es wurde noch nie irgendwo geschrieben, dass die Lebensdauer bei dieser Spannung nicht leidet.
Eben. Und ich werde nicht damit anfangen. ;) Insofern stehe ich grad auf'm Schlauch.
Ich nutze 4,2V auch nur als Mittelweg, um noch bequem mit einem Akku agieren zu können, aber immer wissend, dass ihn jede Ladung malträtiert.

Bei Taschenlampen sind die Akkus außerdem noch so günstig, dass man einen schnellen Verschleiß finanziell kaum bemerkt.
Absolut. Nach der Erstanschaffung fallen Akku-Verbräuche kaum noch ins Gewicht. Wäre vielleicht erhellend, wenn wir einen Poll starten würden, wer überhaupt schon mal Akkus für die Nutzung in Taschenlampen nachkaufen musste.

zu wenig Schaf letzte Nacht.
Ich hatte auch nur ein Schwein. Alles gut, keine Gedanken machen. ;)
 
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Megalodon

Flashaholic**
16 November 2010
1.212
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@Heinrich,
ja, da habe ich SoaG was ins geschriebene hineininterpretiert, was so nicht geschrieben hat, war zu voreilig und zu schnell...

aber danke für Deine Ausführungen


"Meine" (ich glaube sehr frühen) NCR18650B mit 3400mAh sollten demnach vorzugsweise mit 0,3C geladen werden, was aber auch dem entspricht, was ich mit 1A anliegen hatte.
3400 mAh -> 0,3C -> ~ 1A Ladestrom ?

Meckermodus an.
Nominelle Kapazität 3350mAh
Minimale Kapazität 3250mAh (bei 25°C) 3200mAh (bei 20°C)
Panasonic legt den Ladestrom anhand der Mindestkapazität fest, das wären dann bei 0,3C 975mA (allerdings nur bei 25°C):rolleyes:



Heisst das nun, dass über einen Temperaturbereich von-bis eine lineare Abweichung stattfindet? Also zB ein Optimum bei 25°C und darüber und darunter schwinden Kapazitäten linear?

Keine Ahnung, aber ich denke, dass es nicht linear ist, die entnehmbare Kapazität lässt sich nur noch minimal durch eine höhere Temperatur steigern. und wie das bei Kälte ist, weiß ich nicht.
Mich persönlich wundert es schon, das Panasonic schon an 10°C zum halben Ladestrom rät.
10°C finde ich noch nicht wirklich kalt :D

Was man fest halten kann, die NCR-Serie sind extrem empfindlich wenn es ums laden geht.


Noch was allgemeines zu Li-ion Akkus, um die Sache mal von einer anderen Seite zu beleuchten.

Li-ion Akkus sind in einem Punkt einfach nur doooof :mad:
Sobald die produziert sind, altern sie.
Wie altern und altern, die Innenwiderstand wird höher, die entnehmbare Kapazität nimmt ab und sie altern immer weiter und weiter.

Das einzige was man machen kann, ist zu versuchen die Alterung so gering wie möglich zu halten, indem sie idealer Weise bei 50% gelagert werden, am besten noch bei kalten Temperaturen.

Alles andere führt dazu, dass die Akkus schneller verschleißen.
Nun kann man aber die Akkus ganz schnell verschleißen, oder aber langsamer und da gilt es den Kompromiss zu finden.
Wie das nun konkret aussieht, muss jeder für sich selber wissen.
Ob schonen laden und entladen, lagern bei niedrigen Temperaturen, nutzen bei "normalen" Temperaturen, bis zu welcher Spannung laden/entladen.
Alles hat Einfluss auf die Lebensdauer und irgendwo muss man den Kompromiss finden, was für einen passt.




Ich glaube ich verfrachte jetzt meine ganzen Li-ion Akkus mit 50% Kapazität in den Kühlschrank und hoffe, dass sie lange leben:D
Nur womit betreibe ich dann meine Taschenlampen?
vielleicht sollte ich CR123 Batterien nehmen, da hat man da Problem mit dem laden nicht.


In diesem Sinne, immer gute Akkus :thumbsup:
 

urausb

Flashaholic**
18 September 2011
2.995
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113
Kr. AB
Ich habe es ja schon mal geschrieben, ich lade meine Akkus voll und ab in die Lampen damit.
Was habe ich von den Taschenlampen, wenn ich erst stundenlang Akkus laden muß?
Ich stelle die ganze Alterungsthematik nicht in Frage, aber ich ignoriere sie. Ganz einfach.
Sind die Akkus kaputt gibts eben neue (ich hoffe die machen nicht alle auf einmal schlapp):D
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Aber hallo, was war den hier los? Müsst ihr nicht arbeiten tagsüber? Pfingsturlaub? :D

Ich habe 2 Samsung-Dokumente zum Thema Ladetiefe vs. Zykluslebensdauer.
In einem geht's um akkugepufferte Solar-Straßenlampen, im anderen um Energy Storage Anwendungen. In beiden Fällen müssen die Zellen viele Zyklen lang halten (täglich mindestens einen), viele Jahre, und das bei teilweise hohen Temperaturen in geladenem Zustand (Solar-Straßenlampe tagsüber wenn die Sonne draufknallt).
Toller Lesestoff, voll mit interessanten Daten und Diagrammen. Ich finde beide Dokumente nicht online, kann sie also nicht verlinken, und wesentliche Ausschnitte 1:1 posten geht wg. Forenrichtlinien nicht.

Samsung hat darin untersucht und dokumentiert, wie schnell die Zellen (Typen -22F und -26F) unter folgenden Randbedingungen altern:
- Temperatur,
- Maximal genutzter Ladezustand (State of charge, SOC),
- Maximale genutzte Entladetiefe (Depth of discharge, DOD),

SOC und DOD sind Ladung (mAh), bezogen auf Nennkapazität.
Annahme: Zelle mit 2,6 Ah
SOC 100% bedeutet dann: vollgeladen bis zum Stehkragen mit 4,20V, also 2,6Ah Ladung drin.
SOC 90% bedeutet: nur 2,6Ah x 0,9 = 2,34Ah drin, Spannung ca. 4,1V
SOC 80%: 2,6Ah x x 0,8 = 2,08Ah drin, Spannung ca. 4,0V
SOC kann man ziemlich gut aus der Zellen-Ruhespannung ableiten, und umgekehrt.

DOD gibt an, wie weit man entlädt, d.h. wieviel Restladung man bewusst in der Zelle drinlässt, ebenfalls auf Nennkapazität bezogen.
DOD 100% bedeutet: bis zum regulären Entladeschluss, Zelle also ganz leer.
DOD 90%: 10% dringelassen, also 0,26Ah im Beispiel.
DOD 80%: 20% dringelassen, also 0,52Ah im Beispiel.
DOD ist nach meinem Verständnis nichts anderes als 100%-SOC. Ich finde DOD verwirrend, man kann es auch einfach durch SOC ausdrücken: ein bis 80% DOD entladener Akku hat noch 20% SOC.

Heißt: wenn in o.g. Dokument drinsteht: SOC 70%, DOD 80%, dann wurde bis SOC 70% (ca. 3,9V) GEladen und bis SOC 20% (noch 0,52Ah drin) ENTladen. Man hat also immer nur 50% der Kapazität genutzt (1,3Ah).
Bezogen auf einen Tank mit z.B. 100 l Volumen: Man füllt nur bis zur 70 Liter Marke und tankt nach, sobald die 20 Liter Marke erreicht ist.

Man könnte nun sagen: ja und, die Zellen halten dann zwar mehr Zyklen, aber dafür muss ich auch öfter laden.
Stimmt, ABER man betrachte folgende Zahlen, umgesetzt in reine SOC-Notation:

70% - 20% (geladen bis 70%, entladen bis 20%, also 50% der Kapazität genutzt): 5000 Zyklen
100% - 0% (geladen bis 100%, entladen bis 0%, also 100% der Kapazität genutzt): 500 Zyklen.

Heißt: wenn man die Kapazität nur zur Hälfte ausnutzt, muss man zwar doppelt so oft laden (oder braucht doppelt so viele Zellen), aber sie halten 10 Mal so viele Zyklen. Also eine Verbesserung der Lebensdauerkapazität um Faktor 5.

Vielleicht wird mit diesen Erklärungen die weiter oben schon gepostete und hier nochmal ergänzte Tabelle verständlicher:
Man kann auch viele 1000 Zyklen schaffen, wenn man sie nicht ganz voll und leer macht, z.B. sich nur zwischen 20% und 80% Ladezustand (SOC) bewegt. Wobei die oberen 20% wegzulassen deutlich mehr bringt.

100% - 0% (100% genutzt): 500 Zyklen

100% - 10% (90% genutzt): über 500 Zyklen
90% - 0% (90% genutzt): 1500 Zyklen

100% - 20% (80% genutzt): 1000 Zyklen
90% - 10% (80% genutzt): über 1500 Zyklen
80% - 0% (80% genutzt): 3000 Zyklen


90% - 20% (70% genutzt): 2000 Zyklen
80% - 10% (70% genutzt): über 3000 Zyklen
70% - 0% (70% genutzt): 4000 Zyklen

80% - 20% (60% genutzt): 3500 Zyklen
70% - 10% (60% genutzt): 4500 Zyklen

70% - 20% (50% genutzt): 5000 Zyklen

bis zum Rückgang auf 70% der Neukapazität.

Kalendarische Alterung: Lagerung bei 25°C mit
100% SOC: 5 Jahre,
90% SOC: 10 Jahre,
80% SOC: 15 Jahre
bis zum Rückgang auf 70% der Neukapazität.

Wie The_Driver schreibt: was der Zelle weh tut, sind Phasen über 4V.

Sehr aufschlussreich sind die fett hervorgehobenen Zeilen:
Nutzt man z.B. nur 80% der verfügbaren Kapazität, lässt also 20% ungenutzt, dann macht es einen riesigen Unterschied, ob man die oberen 20% nicht nutzt, also nicht ganz voll lädt, aber ganz entlädt (3000 Zyklen), oder ganz voll lädt, aber nicht ganz entlädt (1000 Zyklen): die genutzte Kapazität pro Zyklus ist gleich, aber die Zyklenzahl um Faktor 3 verschieden.

Es bringt also wesentllich mehr, die Zelle nicht ganz voll zu laden, als sie um den gleichen Ladungsbetrag nicht ganz zu entladen.

Das sei mal Leuten gesagt, die unbedingt wollen, dass ihr Lader die Zellen auf 4,20V "schön randvoll" lädt (am liebsten noch ein kleines bisschen mehr), auf auf der anderen Seite aber schon Angst um ihre Zellen kriegen, wenn sie mal mit 3,3V aus der Lampe kommen.
 
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SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
1.045
113
Fazit:
Wenn man schon ganz voll lädt, dann auch komplett entladen. Alles andere wäre inkonsequent. ;)

Es bringt also wesentllich mehr, die Zelle nicht ganz voll zu laden, als sie um den gleichen Ladungsbetrag nicht ganz zu entladen.
Ende der 90er, als IBM die 380Z heraus brachte, war das übrigens ebenfalls schon eine Hersteller-Empfehlung.
Lässt sich bequemerweise bis heute im Power-Management einstellen.
Evtl gab es die Empfehlung schon davor, da hatte ich aber noch kein IBM.


Müsst ihr nicht arbeiten tagsüber?
Bis jetzt war das ein schöner Tag. War klar, dass doch noch einer das böse Wort sagt. :D
 

hitech

Flashaholic**
19 Mai 2014
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Leipzig
Basierend auf diesen Erkenntnissen wäre es nun an der Zeit, Ladegeräte für Rundzellen zu entwickeln, bei denen man die Ladeschlussspannung in vernünftigen Grenzen frei einstellen kann. Das gibt es ja schon lange bei Modellbauladern, aber das ist halt nicht so praktisch für Otto Normalverbraucher.

Gruß, Thomas.
 
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Sanguinius

Flashaholic*
8 Dezember 2012
489
380
63
Ingolstadt
Sehr aufschlussreich sind die fett hervorgehobenen Zeilen:
Nutzt man z.B. nur 80% der verfügbaren Kapazität, lässt also 20% ungenutzt, dann macht es einen riesigen Unterschied, ob man die oberen 20% nicht nutzt, also nicht ganz voll lädt, aber ganz entlädt (3000 Zyklen), oder ganz voll lädt, aber nicht ganz entlädt (1000 Zyklen): die genutzte Kapazität pro Zyklus ist gleich, aber die Zyklenzahl um Faktor 3 verschieden.

Es bringt also wesentllich mehr, die Zelle nicht ganz voll zu laden, als sie um den gleichen Ladungsbetrag nicht ganz zu entladen.
Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen! Die Zellen meines Pedelecakkus
bekommen wie alle Anderen auch 4,1V Ladeschlussspannung. Nur dann bei der
Entladespannung gehe ich runter bis 3V. Besonders im RC-Flugmodellbau merke
ich es bei den Lipos, die sind eh so empfindlich. Viele fliegen ihre Lipopacks ein
oder zwei Sommer, dann ist der Druck weg. Ich habe inzwischen ein paar Lipos
mit vier und sogar fünf Jahren und hunderte von Zyklen. Sicher haben die schon
etwas abgebaut, aber der Kapazitätsverlust hält sich absolut in Grenzen.

Grüße
Alex
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden

chouster

Flashaholic**
22 Dezember 2010
1.528
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Vielen Dank, light-wolff.

Die 30Q sind sehr beeindruckend. Bin gespannt ob die HG2 da mithalten können.
 

Megalodon

Flashaholic**
16 November 2010
1.212
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Aufgrund des +Pols gehe ich davon aus, dass das umgelabelte GAs sind, damit hat light-wolf sie getestet.

bei nkon.nl gibt es diese Zellen dann auch günstiger

€dit:

Apro pro... bei den Keeppower ist in den Produktdetails als Chemie "LiCoSi02" angegeben.
Ich Weis, das Panasonic/Sanyo mit Silicium in der Anode forscht bzw. erste Typen damit in der Serienproduktion hat, aber LiCoSi02 als Kathode????
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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im Süden
Das übliche Problem: es wird nicht verraten, welche Zelle drin ist. Und wenn man's rausgekriegt hat, kann KP trotzdem jederzeit eine andere nehmen.
"Eine von Keeppower mit Sicherheits-Schrumpfschlauch ummantelte Qualitätszelle (Sanyo, LG, Samsung)."
Also entweder Sanyo NCR18650GA, LG INR18650 MJ1 oder Samsung INR18650-35E. Jede dieser Zellen ist ohne den "Sicherheits-Schrumpfschlauch" deutlich günstiger zu haben, und v.a. weiß man was man hat. Und keine ist ein "IMR".

Apro pro... bei den Keeppower ist in den Produktdetails als Chemie "LiCoSi02" angegeben.
Ich Weis, das Panasonic/Sanyo mit Silicium in der Anode forscht bzw. erste Typen damit in der Serienproduktion hat, aber LiCoSi02 als Kathode????
Sollte vielleicht LiCo / SiO2 heißen. Was aber mit Sicherheit auch nicht stimmt.
Die Wahrheit beim GA wird wohl eher LiNiCoAlO2 / Graphite+SiO2 sein.
 

Megalodon

Flashaholic**
16 November 2010
1.212
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Da schneidet der 30Q recht gut ab.
Aber bis 25A belasten, ganz schön mutig die Jungs....