Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

Warum nur noch Lampen mit fest eingebautem Akku

4 November 2018
39
5
8
Hallo,
kann mir mal jemand erklären, warum es kaum noch Fahrradlampen mit Wechselakku gibt.

Ich habe noch eine Lezyne Power Drive Lampe (700 lm) von 2012, bei der ich den 18650er Akku wechseln kann.
Lezyne hat nun auch nur noch Modelle im fest eingebautem Akku im Programm.
Diese Festakkus bestehen doch auch aus 18650er Akkuzellen !?

Von Fenix gibt es wohl noch ein Modell für den Akkuwechsel, aber sowohl die Fenix Lampe als auch die Halterung finde ich vom Design her noch deutlich optimierbar.

D.h. ich muß jetzt bei längeren Touren immer mehrere Lampen mitschleppen, damit mir nicht der Saft ausgeht.
Zwei oder mehr Powerlampen kosten jedoch auch deutlich mehr als eine Lampe plus x-Wechselakkus.
Zum Glück funktioniert meine Lezyne noch, so komme ich mit dieser Lampe und 2 Wechselakkus locker über 4-5 Leuchtdauer bei relativ geringem Transportgewicht

VG
Martin
 

mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Im Prinzip bin ich auch kein Freund von fest verbauten Akkus, sie haben aber den großen Vorteil, dass es bei ihnen keine Kontaktprobleme gibt, besonders bei hohen Strömen.
Verlötete Anschlüsse sind immer sicherer als irgendwelche Federn.
 
  • Danke
Reaktionen: Simor2

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
kann mir mal jemand erklären, warum es kaum noch Fahrradlampen mit Wechselakku gibt.
Diese Festakkus bestehen doch auch aus 18650er Akkuzellen !?
Von Fenix gibt es wohl noch ein Modell für den Akkuwechsel, aber sowohl die Fenix Lampe als auch die Halterung finde ich vom Design her noch deutlich optimierbar.
D.h. ich muß jetzt bei längeren Touren immer mehrere Lampen mitschleppen, damit mir nicht der Saft ausgeht.
Zwei oder mehr Powerlampen kosten jedoch auch deutlich mehr als eine Lampe plus x-Wechselakkus.
Weil die Gesellschaft immer bequemer wird und die Industrie immer mehr dem Kapitalismus verfällt? Zudem ist der Designaufwand für eine Leuchte ohne Öffnung für ein Akkufach deutlich geringer.
Bei den Hochleistunglampen (>500lm) besteht der Akku (noch) aus 18650-Zellen. In der Zkunft womöglich dann 20500/21500er Zellen.
Von Fenix gibt es drei Modelle:
BC20. BC21R und BT30R, welche keine festverbauten Akkus nutzen.
fenix-store.com/fenix-bt30r-rechargeable-bike-light/

Zudem gibt es ja viele gute Lampen, welche über eine externe Energiequelle gespeist werden.
Siehe M99-Serie von Supernova, Lupine SL-Serie, Magichsine oder Outbound Lighting Focal Series.
taschenlampen-forum.de/threads/günstige-fahrradlampe-mit-wechselbarem-18650-akku.65952/#post-938198

Aber auch Sigma Buster 2000 und B&M IQ-X Speed.
bumm.de/de/produkte/akku-scheinwerfer/produkt/164bla-silber-164bmla-schwarz.html
 
4 November 2018
39
5
8
Im Prinzip bin ich auch kein Freund von fest verbauten Akkus, sie haben aber den großen Vorteil, dass es bei ihnen keine Kontaktprobleme gibt, besonders bei hohen Strömen.
Verlötete Anschlüsse sind immer sicherer als irgendwelche Federn.
Das mag ja alles stimmen, aber bisher hatte ich mit meiner Lezyne in 6 Jahren noch keinerlei Probleme.
 

mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Das mag ja alles stimmen, aber bisher hatte ich mit meiner Lezyne in 6 Jahren noch keinerlei Probleme.

Ich habe zwar keine Ahnung welche Lezyne Du hast, habe mal danach gegoogelt da ich sie nicht kannte,
aber als besonders stromhungrig schein keine dieser Lampen zu sein, die so um die 290Lumen haben.
Interessant würde es z.B. bei Lampen wie die, die mir gestern geliefert wurde, eine Nitecore TM 10K, mit 10000 Lumen.
 

mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
O.K. in dieser Leistungsklasse wären fest verbaute Akkus auch blödsinn und dann auch ein Grund solche Lampen nicht zu kaufen,
700Lumen sind nicht wirklich hell und benötigen auch nicht viel Strom, außerdem wäre es ziemlich ätzend eine Fahrradlampe abbauen zu müssen, um sie zu laden.
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
Ab wieviel Lumen gilt denn eine Fahrradlampe als hell ?
Das lässt sich nicht direkt festlegen, da jeder hell anders definiert und es auf die Nutzung ankommt.
Auf jeden Fall sollte der Lichtstrom dafür über 300 Lumen liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

heiligerbimbam

Flashaholic**
8 Oktober 2012
3.042
1.605
113
Darmstadt (1.Liga am Bölle :-) )
Der Entwicklungsaufwand ist wohl bei dem zu erwartenden Absatz einfach zu hoch . Mit Akku betriebene Lampen sind ja eigentlich nur noch ein Nischenprodukt welches vor allem von der Rennradfraktion genutzt wird , und da kommt es vorwiegend auf Kompaktheit und geringes Gewicht an . Ansonsten setzen sich Pedelecs immer mehr durch , und die haben ihre Stromversorgung ja sowieso dabei . Auch die Leistung dynamobetriebener Beleuchtung ist inzwischen so gut das man eigentlich nicht mehr viel vermisst .
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.394
25.754
113
NRW
Ab wieviel Lumen gilt denn eine Fahrradlampe als hell ?
Falsche Frage in einem Forum, in dem die Mitglieder von enormen Lichtleistungen abgestumpft sind :pfeifen:
Für Normalbürger dürfte alles oberhalb von sagen wir mal 300 Lumen als durchaus hell wirken. Bei einer Lampe wie der im Video, die durch einen normalen runden Reflektor keine definierte horizontale Hell-Dunkel-Grenze hat, wirst du dir schon mit 5-700 Lumen im Straßenverkehr keine Freunde machen - von der fehlenden Zulassung ganz zu schweigen.

Wichtiger als die Leistung ist also zunächst die StVO-Zulassung. Wenn diese nicht vorhanden ist, gibt es immer noch Möglichkeiten, wie man eine Lampe halbwegs blendfrei einstellen, ausrichten und eventuelle modifizieren kann. Das macht sie immer noch nicht zugelassen, doch kann man die Blendung abstellen.
 
  • Danke
Reaktionen: angerdan

mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Ich bin zwar keine Fahrradfahrer, das war ich früher mal.
Nach meiner Einschätzung hat sich auf dem Gebiet der Fahrradbeleuchtung nicht wirklich viel getan.
Früher hatte man einen Dynamo mit Reibrad und Lampen mit schwachen Glühbirnen.
Heutzutage verwendet man LEDs, die einfach nur heller sind und unterschiedliche Energiequellen verwenden.
Vermeidung der Blendwirkung hat man irgendwie vernachlässigt.
Dabei hat man vergessen sich mit einer vernünftigen Lampenstabilisierung zu befassen, den LEDs angepasst,
die aus heutiger Sicht sicher technisch machbar wäre und Blendung ausschließen könnte.
Autos haben auf gerader Strecke im Straßenverkehr während der Fahrt, in horizontaler und vertikaler Achse, keine großen Abweichungen,
Fahrräder vieleicht etwas mehr.
Mit allen technischen Möglichkeiten der Stabilisierung die es heutzutage gibt, könnte man sicher ein System entwickeln,
das eine Lampe, oder deren LEDs in Grenzen ausrichtet unabhängig der Bewegung des Fahrrades.
Elektronik wie sie in Kamerasystemen oder Laserbeamern verwendet wird könnte auch Stellelemente in LED Lampen für Fahrräder steuern.
Fahrräder sind heutzutage Hightechprodukte, die Lampentechnik ist aber irgendwie auf der Strecke geblieben, einfach heller in alle Richtungen ohne intelligentes Reflektorsystem und starr an den Lenker gebunden.
 
  • Danke
Reaktionen: dirk.online

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.394
25.754
113
NRW
...Vermeidung der Blendwirkung hat man irgendwie vernachlässigt.
Dabei hat man vergessen sich mit einer vernünftigen Lampenstabilisierung zu befassen...
Sehe ich im Großen und Ganzen auch so. Man könnte einen Großteil des nervösen Herumgeschwenkes des Lichtkegels bereits dadurch vermeiden, dass man die Lampe nicht am Lenker sondern am Rahmen befestigt (die Lampe muss dann natürlich besser sehr breit abstrahlen). Eine einfache mechanische Niveauanpassung würde bei Berg- und Talfahrten überfordert (leuchtet dann entweder nicht nach unten oder in den Berg hinein) und eine elektronische Lösung sicher zu aufwändig und damit teuer. Warum selbst große Hersteller wie Fenix bei hochpreisigen Bike-Lampen ordinäre Rundreflektoren anstatt einer anderen Lösung verwenden, ist unverständlich.

Es verlangt ja niemand von global tätigen Herstellern, dass sie Lampen nach der deutschen StVO bauen. Doch eine klare horizontale Hell-Dunkel-Grenze gegen die Blendung anderer Verkehrsteilnehmer hinzubekommen ist kein Hexenwerk und dürfte unabhängig von der Länderfrage sinnvoll sein. Das schaffe ich schon mit einem Stück Gaffa-Tape.
 

Tekas

Flashaholic**
23 November 2011
3.832
1.650
113
Hallo,
kann mir mal jemand erklären, warum es kaum noch Fahrradlampen mit Wechselakku gibt...

Neben allen schon genannten Gründen gibt es einen ganz wichtigen: Umsatz mittels Kundenbindung.
Denn wenn man sich statt zwei-drei Standardakkus einen Akkupack vom Hersteller zwangsläufig kaufen muss, klingelt bei dem auch nach Jahren noch die Kasse.
 
  • Danke
Reaktionen: kirschm
4 November 2018
39
5
8
Nur für viele Lampen - die mit dem eingebauten Akku - gibt es keinen Akkupack zum Wechseln. Wenn der Akku schlapp macht, ist auch die Lampe hinüber.
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
2.607
113
Neben allen schon genannten Gründen gibt es einen ganz wichtigen: Umsatz mittels Kundenbindung.
Denn wenn man sich statt zwei-drei Standardakkus einen Akkupack vom Hersteller zwangsläufig kaufen muss, klingelt bei dem auch nach Jahren noch die Kasse.
... ist der einzige Grund für feste Akkus, wo man genauso gut einen normalen Standard-Akku rein tun könnte...

Bei 'festen' Smartphones sind es sogar sehr häufig Standardakkus ... die Kundenbindung wird durch festkleben und festschrauben erreicht... (habe mir mal ein Video von 'meinem' Samsung angeschaut und war geschockt über die Herstellerdreisigkeit)...
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
Nach meiner Einschätzung hat sich auf dem Gebiet der Fahrradbeleuchtung nicht wirklich viel getan.
Heutzutage verwendet man LEDs, die einfach nur heller sind und unterschiedliche Energiequellen verwenden.
Vermeidung der Blendwirkung hat man irgendwie vernachlässigt.
Das ist nicht richtig.
Bei der B&M Ixon IQ Premium ist die Beleuchtungsstärke im seit der B&M Ixon (2006) um Faktor 8 gesteigert worden, bei gleicher Laufzeit.
Die Dynamobeleuchtung ist von 10 auf 100lx sowie Reflektor gestiegen.
Alle Reflektoren sind inzwischen aufgrund der höheren Lichtströme CAD-berechnet. Bestes beispiel ist die Supernova M99-Serie oder die Outbound Lighting Focal Series.

Dabei hat man vergessen sich mit einer vernünftigen Lampenstabilisierung zu befassen, den LEDs angepasst, die aus heutiger Sicht sicher technisch machbar wäre und Blendung ausschließen könnte.
Autos haben auf gerader Strecke im Straßenverkehr während der Fahrt, in horizontaler und vertikaler Achse, keine großen Abweichungen,
Fahrräder vieleicht etwas mehr.
Das ist alles eine Preisfrage.
Eine vollautomatische Lampenstabilisierung würden deutsche Hersteller (B&M, Trelock, Lupine, Supernova, Büchel) nicht verkauft bekommen.

Mit allen technischen Möglichkeiten der Stabilisierung die es heutzutage gibt, könnte man sicher ein System entwickeln, das eine Lampe, oder deren LEDs in Grenzen ausrichtet unabhängig der Bewegung des Fahrrades.
Elektronik wie sie in Kamerasystemen oder Laserbeamern verwendet wird könnte auch Stellelemente in LED Lampen für Fahrräder steuern.
Fahrräder sind heutzutage Hightechprodukte, die Lampentechnik ist aber irgendwie auf der Strecke geblieben, einfach heller in alle Richtungen ohne intelligentes Reflektorsystem und starr an den Lenker gebunden.
Die Trelock LS 760 hat bereits einen Neigungssensor und zeigt die korrekte Ausrichtung auf dem Display an.
taschenlampen-forum.de/threads/trelock-ls-760-i-go-vision-100lux-scheinwerfer-2018.63384/

Der Garmin Varia HL501 passt sich der Lichtkegel des Frontscheinwerfers automatisch der Geschwindigkeit an.
"Wählen Sie Lichtkegelwinkel, um den Lichtkegelwinkel des Frontscheinwerfers automatisch basierend auf der Geschwindigkeit anzupassen. Höhere Lichtkegelwinkel werden bei höheren Geschwindigkeiten verwendet und niedrigere Lichtkegelwinkel bei niedrigeren Geschwindigkeiten."
buy.garmin.com/de-DE/DE/p/506138/pn/010-01416-00#
images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/A1EH7pOewNS.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Zudem gibt es ja viele gute Lampen, welche über eine externe Energiequelle gespeist werden.
Siehe M99-Serie von Supernova, Lupine SL-Serie, Magichsine oder Outbound Lighting Focal Series.

Der Garmin Varia HL501 passt sich der Lichtkegel des Frontscheinwerfers automatisch der Geschwindigkeit an.
Aber nur "Bei Kopplung mit einem kompatiblen Garmin Edge® Radcomputer"

Das ist alles eine Preisfrage.
Genau.
Ich sehe nicht ein, für ein Fahrradlicht 300€ zu bezahlen. Auch wenn ich viel und auf Langstrecke nachts unterwegs bin und es mir sogar leisten könnte. Das ist einfach unverhältnismäßig. Selbst für 'nen Ersatzscheinwerfer am Auto inkl. Höhenverstellung und allem drum und dran muss ich weniger zahlen.
 

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Die Trelock LS 760 hat bereits einen Neigungssensor und zeigt die korrekte Ausrichtung auf dem Display an.
Das dürfte eine Art "elektronische Wasserwaage sein", mit einem Neigungssensor ähnlich wie in vielen Smartphones. Funktioniert prinzipiell auch bei Taglicht problemlos.

Der Garmin Varia HL501 passt sich der Lichtkegel des Frontscheinwerfers automatisch der Geschwindigkeit an.
Anscheinend sorgt da die Umschaltung zwischen zwei LED für die Anpassung des Lichtkegels.
Zur Bedienung des HL501 ist ein Umgreifen an den Lenker nebst gezieltem Fingerdruck notwendig. Bei gelegentlichem Einsatz am Rennrad mag das praktikabel sein. Mit z.B. Winterhandschuhen könnte es lästig werden.

Aber nur "Bei Kopplung mit einem kompatiblen Garmin Edge® Radcomputer"
Es "fehlt" dem HL501 leider ein Geschwindigkeitssensor.

Selbst für 'nen Ersatzscheinwerfer am Auto inkl. Höhenverstellung und allem drum und dran muss ich weniger zahlen.
Das gilt nicht für jeden Autoscheinwerfer. Mit Xenon sind weitaus höhere Preise drin, mit LED oder Laserdioden auch jenseits der 1000€.
Das rutscht wie üblich aus der Fahrzeug-Oberklasse irgendwann einmal bis in die angehende Mittelklasse, zu mehr oder weniger stark sinkenden Preisen.
Über das Preis-Leistungsverhältnis lässt sich natürlich streiten. :jedi:

Fernlicht wurde in §67 StVZO Absatz 3 ja erst 2017 erlaubt. Die Entwicklung wird, da ein Standard-Nabendynamo dafür eher nicht ausreicht, bislang eher vom Pedelec-Markt getrieben. Der derzeit hellste zugelassene Fahrradscheinwerfer mit Fernlicht dürfte der M99 MINI PRO-25 sein, "Straßenpreis" im Netz knapp 260€. Der arbeitet an einer Versorgungsspannung zwischen 5V .. 13,8V. Es reichen 2,4A bei 5V, geliefert z.B. von einer leistungsfähigen USB-Powerbank. Aber das Fernlicht erreicht erst bei 12V / 16W seine maximale Helligkeit. Sowas wird man im kleinen Gehäuse mit integriertem Akku zum Anklicken an den Lenker - wenn überhaupt - erst in einigen Jahren erleben.
Die "Intelligenz" zur geschwindigkeitsabhängigen Anpassung des Lichtkegels muss beim M99 ggf. vom Pedelec-Antrieb geliefert werden. Zusätzlich ist eine manuelle Umschaltung per Taster am Lenker vorhanden, was selbst am Fahrrad eine Nachrüstung prinzipiell ermöglicht.
Zur Supernova-M99 - Serie fehlt derzeit aber nennenswerte Konkurrenz, die für ein wenig Preisdruck sorgen könnte.

Eine automatische, geschwindigkeitsabhängige Umschaltung von Nah- auf Fernfeld-Beleuchtung dürfte nicht nach jedem Geschmack sein.
Was mich nicht wundert, denn auch bei Pkw gibt es gelegentlich weniger brauchbare Fernlicht-Assistenten, die man in etlichen Situationen besser abschaltet.
 
  • Danke
Reaktionen: angerdan

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
die Lupine SL-F gibts ja noch
noch? 2019.
B&M hatte auf der Eurobike bereits für das 3. Quartal 2018 ein Modell mit Fernlicht angekündigt (IQ-XM). Scheint aber bislang noch nicht verfügbar zu sein bzw. wird vielleicht bislang nur an Pedelec-Hersteller geliefert. Bis das dann zu Straßenpreisen von 150€ und darunter bei guter Verfügbarkeit angeboten wird, könnte es auch 2020 werden.
 
  • Danke
Reaktionen: angerdan
4 November 2018
39
5
8
Die Lupine SL AF ist jedoch mit externem Akku. Daher auch der höhere Preis.
Die eBike Lampe wird günstiger werden.
 

mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Ich bin kein Radfahrer mehr, aber wenn Fahrradlampen schon so viel kosten wie manches Fahrrad, finde ich das schon fast dekadent.
Vernünftige Lampen sollten auch für die Allgemeinheit produziert werden und nicht nur für Freaks.
 
  • Danke
Reaktionen: veganpunk

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
Für Sparfüchse gibt es die Fahrradleuchten-Sets bei Aldi und Lidl. Ein Fahrrad kostet dafür auch nur den Bruchteil eines Kraftfahrzeugs.
Innerorts ist es nur Sinnvoll, dass Fahrräder ebensogute Beleuchtung haben können wie motorieiserte Fahrzeuge.
Dass dies endlich seit 2017 möglich ist sehe ich als Errungenschaft. Ebenso wie die erlaubte Montage von zwei Frontscheinwerfern.
Die Sicherheit im Straßenverkehr kann auch durch Tagfahrlicht erhöht werden.
Bei Sicherheit gibt es keine Dekadenz.
 
  • Danke
Reaktionen: Luckaffe00

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Unter Autofahrern war die Lust, in eine sonderlich helle Beleuchtung zu investieren, zu Zeiten des VW Käfers mit 6V Bilux - Lampen auch nicht sonderlich anders. :wenigerlumen:
Eine M99 Pro leuchtet besser ...
 
  • Danke
Reaktionen: angerdan

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Irgendwie ist dieser Thread jetzt von Akkuleuchten ziemlich weit abgedriftet

Die Supernova M99 Mini Pro-45 kostet nur 350€ und bietet auch Fernlicht.
"nur" ist relativ, außerdem hat die keinen Akku.

Innerorts ist es nur Sinnvoll, dass Fahrräder ebensogute Beleuchtung haben können wie motorieiserte Fahrzeuge.
Außerorts ist es noch viel wichtiger. Innerorts reicht mir die fest verbaute Standardbeleuchtung locker.

Für Sparfüchse gibt es die Fahrradleuchten-Sets bei Aldi und Lidl
Das Zeug taugt alles nur als Notbeleuchtung, nicht um etwas zu sehen bei Überlandfahrten.
 
  • Danke
Reaktionen: mxyzptlk

mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Wie schon geschrieben ich fahre kein Fahrrad mehr, aber aus reinem Interesse,
gibt es moderne Fahrradbeleuchtungssysteme die gepuffert über einen Akku oder Kondensator,
befeuert von einem Nabendynamo, betrieben werden können?
Früher drückte man auf eine Taste und man hatte Licht beim Fahren, wenn auch nicht so gutes, heutzutage hat man den ganzen Ladezirkus.
 
4 November 2018
39
5
8
Bei mehreren Fahrräder ist die Nabendynamo-Variante auch nicht optimal. Daher besser eine Lampe, die an mehreren Fahrräder eingesetzt werden kann.
Für einen guten Frontscheinwerfer geht es ab €50,- los (um auch im Wald was zu sehen)
Ich finde aber einen integrierten Akku / Wechselakku besser als ein externes Akkupack. Bei der letzteren Variante muß ich immer die Lampe + Akkupack vom Fahrrad wg. Diebstahlschutz entfernen und das finde ich auf Dauer unpraktisch.
 
  • Danke
Reaktionen: mxyzptlk

helicoil

Flashaholic**
16 Dezember 2017
3.198
3.433
113
Ich denke das ein fest eingebautem akku gut ist fur ein regulieren gebraucher die einfach eine gute lampe sucht für dem direkten gebrauch..... ist ja gut fur die handhabung oder handtierung ...... und auch beim internes laden logisch ........ das problem gilt also eigentlich nur fur sammler (wie wir).... für ein sammler ist dem gebrauch von universelle akkus ja ein direkter ersparungs moglichkeit .........
Aus dieser ansichtslage ist es also klar das ein producent lampen produciert fur gebraucher (mit festaingebautem oder special akkus) und nicht gerade fur sammler ..... "sammler producenten" richten sich aber wohl auf sonder produktionen die oft auch universelle akkus benutzen .... und das ist dann auch wieder zum gunsten von dem sammler .......
Vielleicht ist es angebracht das producenten ein doppeltes prinzip erschaffen die beide arten stimulieren ..... spezielle akkus die als ein teil hantiert werden können und die zugleich ersetzbar ist durch universelle akkus mit hilfe von einen akku käfig der exakt die selbe abmessung hat ...... das beste von beide welten .... so zu sagen ?
Ob mann dann der specialakku oder der akkukafig im lieferumfang aufnimt muss jeder producent dann fur sich entscheinden....... vielleicht der benutzer die wahl lassen fur ein special akku oder ein kafig fur universelle akku's......der letzte erscheint mich billger zu sein ?

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Bei mehreren Fahrräder ist die Nabendynamo-Variante auch nicht optimal. Daher besser eine Lampe, die an mehreren Fahrräder eingesetzt werden kann.
Die Geschmäcker sind so verschieden wie die Einsatzmöglichkeiten. Solange ein Fahrrad / Pedelec nur genügend häufig und auch im Dunklen gefahren wird, ist es hübsch, wenn man sich bei Start und/oder Ende der Fahrt nicht um die Beleuchtung kümmern muss. Kann man nicht vergessen, hat keine Probleme mit leerem Akku und wenige mit sich dejustierenden bzw. bröselnden Haltern.

Wie schon geschrieben ich fahre kein Fahrrad mehr, aber aus reinem Interesse,
gibt es moderne Fahrradbeleuchtungssysteme die gepuffert über einen Akku oder Kondensator,
befeuert von einem Nabendynamo, betrieben werden können?
Früher drückte man auf eine Taste und man hatte Licht beim Fahren, wenn auch nicht so gutes, heutzutage hat man den ganzen Ladezirkus.
Insbesondere die "Taste" zum Entriegeln des Felgenläufer-Dynamos war hübsch - außer man wollte sie unbedingt während der Fahrt betätigen. Damals™ setzte man einen Frontscheinwerfer aber eher als Positionsleuchte als zum aktiven Sehen ein. :mehrlumen:

Eine IQ-X am Nabendynamo lässt gegenüber den guten alten Zeiten erst einmal keine Wünsche offen, erst recht nicht, wenn man noch ein "Fernlicht" in Form einer Fernost-Lampe ans Rad schrauben oder klicken kann.

B&M hat auch einen fest zu verbauenden Dynamo - Scheinwerfer mit Puffer-Akku für zeitbegrenzt helleres Licht im Programm, den Luxos U. Der wurde aber vor 2017 entwickelt und konnte nach damaliger Gesetzeslage bei Bedarf etwas heller scheinen, was das Marketing von Busch und Müller dann sehr wohlwollend mit "Flutlicht" umschrieb. Nach einigen Minuten ist der Helligkeits-Ausbruch am Ende, denn der fest verbaute Akku ist zu klein, um tagsüber nennenswerte Energiemengen speichern zu können und die Elektronik zieht nicht alle technisch möglichen Register, um das bei vielen Nabendynamos ab ca. 20 km/h Richtung 6W gehende Leistungspotential voll abzuschöpfen.

In Erwägung ziehen sollte man als Energiespeicher daher einen Forumslader. 5V 3A ... 12V 5A sind je nach Ausbaustufe technisch möglich. Ohne technische Grundkenntnisse wird man damit allerdings nicht unbedingt glücklich, selbst wenn das Gerät als fertig zusammengelötete Baugruppe geliefert wird. Auch gilt der Energieerhaltungssatz, d.h. was man nicht in den Akku per Dynamo oder externem Ladegerät hineingeladen hat, steht auch für Beleuchtungszwecke nicht zur Verfügung.
Es gibt recht edle Varianten, bis hin zur zusätzlichen Anschlussmöglichkeit von Solarzellen oder einer Montierbarkeit in einem 1 1/8" Ahead-Gabelschaft. Mit allen Optionen einschließlich Bluetooth, 2,9Ah - Zellen und einem Edelstahl-Ring mit USB-Buchse geht der Preis zusammengelötet Richtung 300€.

An neueren Pedelecs stellt sich das Problem mit der Spannungsversorgung dank vergleichsweise großem Fahrakku nicht mehr. Selbst wenn man den Akku leer fährt, kann er zwar nicht mehr den Motor, aber immerhin die Beleuchtung für beachtliche Zeit versorgen. Zumindest wenn die Elektronik am Pedelec ordentlich konstruiert ist. Bei meinem Pedelec, dessen Antrieb vor 2010 konstruiert wurde, würde ich nach Zwangsabschaltung des Motors im Dunklen stehen, wenn kein Nabendynamo vorhanden wäre.
Mein IQ-X hat inzwischen übrigens gut 10.000 Kilometer auf dem Buckel. Tagsüber produziert er Tagfahrlicht, wenn ich ihn nicht gerade gezielt abschalte.
 
Zuletzt bearbeitet:

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
gibt es moderne Fahrradbeleuchtungssysteme die gepuffert über einen Akku oder Kondensator, befeuert von einem Nabendynamo, betrieben werden können?
Früher drückte man auf eine Taste und man hatte Licht beim Fahren, wenn auch nicht so gutes, heutzutage hat man den ganzen Ladezirkus.
Es gibt immer noch Dynamo-Scheinwerfer. Übrigens sind ALLE aktuellen Modelle von B&M mit Standlicht-Funktion!
Die Informationen vom deutschen Marktführer B&M sind öffentlich verfügbar:
bumm.de/de/produkte/dynamo-scheinwerfer.html

Heute braucht man nicht mal eine Taste zu drücken, da der Dynamo ja aktiviert automatisch die Energie an den Scheinwerfer liefern kann. Automatische Umschaltung von Tagfahrlicht auf Abblendlicht ist fast schon Standard.
Und die Hälfte aller neuverkauften Straßenzugelassenen Fahrräder in Deutschland sind ja inzwischen Pedelecs, haben also die Lichtsteuerung per Taster und den Akku integriert.

Ladezirkus gibt es nur noch bei Fehlkäufen.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Ladezirkus gibt es nur noch bei Fehlkäufen.
Dann war mein im Frühjahr neu gekauftes Pedelec also ein Fehlkauf. Dessen Elektronik liefert leider nur 6V 0,5A 3W für den Scheinwerfer, weswegen ich für Nachtfahrten über Land so eine Zirkusleuchte als Zusatzscheinwerfer (Fernlicht) brauche.
Rennräder ohne Nabendynamo sind dann auch Fehlkäufe.