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[Vorstellung und Review] Varta 2×AA-Taschenlampe [viele Bilder]

Donnerkind

Flashaholic*
10 September 2016
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Das grüne Herz Deutschlands
Hallo Flashis,

dies ist mein allererstes Review hier im Forum. Das liegt unter anderem daran, dass ich meine Lampen normalerweise kaufe, *nachdem* ich über sie hier im Forum erfahren und meistens auch das entsprechende Review dazu gelesen habe.

Ich möchte Euch heute eine Taschenlampe von Varta vorstellen. Ich habe mir die Lampe von meinem eigenen Geld gekauft und wurde auch nicht vom Hersteller um ein Review gebeten. Ihr Kaufpreis beläuft sich auf ca. 20 Mark, wenn ich mich richtig erinnere. Das ist für die gebotene Leistung ein sehr guter Preis, war aber für mich als Schüler dennoch eine wohl überlegte Investition.

Gesamtansicht von vorn.jpg
Abb.1: Die Lampe direkt aus der Vitrine.

Die Verpackung müsste ein einfaches Blister gewesen sein. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Verpackung möglichst einfach gehalten wird, denn erstens läßt das mehr Investition für die eigentliche Lampe übrig. Und zweitens finde es gar nicht mal so gut, wenn Lampen in doppelten Kartons mit Sichtfenster und besten-/schlimmstenfalls noch magnetisch gehaltener Klappe daher kommen. In meinen Augen ist das nämlich Ressourcenverschwendung. Nicht so bei Varta. Weiter so! *Daumen hoch* Durch die fehlende Verpackung kann ich leider nicht mehr sagen, wie die genaue Modellbezeichnung lautet oder wie die Herstellerangaben zur Leistung der Lampe aussehen.

Kommen wir zur Beschreibung der Lampe
Das Gehäuse besteht aus widerstandsfähigem, robusten Kunststoff und die Farbe ist ein angenehm mattes Schwarz. Selbst wenn es mal ein paar Kratzer und Dellen gibt, so sind diese nicht gleich zu sehen, weil das Material weiterhin schwarz bleibt. Damit haben wir ist schon den erste – zumindest optischen – Vorteil gegenüber anodisierten Alu-Lampen. Keine Anodisierung? keine Macken, kein Problem!

Gesamtansicht von der Seite.jpgAbb.2: Gesamtansicht, wegrollgeschützt auf dem Clip liegend.

Die Frontscheibe besteht aus transparentem Kunststoff und ist nicht beschichtet. Bei dem Preis ist das aber kein Problem. Die Scheibe hat anscheinend eine Art Makrowabenstruktur eingebettet, die sie in drei gleich große Abschnitte einteilt. In der Mitte befinden sich ein paar Fresnellinsen-ähnliche Ringe zur Fokussierung. Der Bezel ist glatt, aber tief genug, dass die Scheibe effektiv vor alltäglichen Einflüssen geschützt sein sollte. Der Reflektor ist ebenfalls glatt gehalten, seine Größe verspricht einen recht engen Spot und damit eine gute Reichweite. In der Mitte sehen wir (siehe Abb.1) den gut zentrierten Lichtemitter. Gehen wir weiter die Lampe entlang, ist ein bis nach hinten durchgehendes Knurling-Raster zu erkennen (siehe Abb.2). Es sorgt für einen angenehmen, griffigen Halt. Es besteht allerdings das Risiko, dass sich in den im Vergleich zu anderen Lampen eher tiefen Rillen etwas Patina ansetzen kann. Diese kann mit einer milden Seifenlauge und einem Lappen problemlos entfernt werden.

Direkt nach dem Kopf kommt ein großer roter O-Ring, um das Gewinde gegen Wasser abzudichten. Anschließend finden wir den Schalter der Lampe, auf den ich später noch im Detail eingehen werde. Auch dieser ist in der Akzentfarbe rot gehalten. Der Querschnitt des Batterierohres setzt sich erfreulicherweise vom langweiligen Kreisrund der meisten anderen Lampen ab und sorgt so für etwas Frische in der Lampenlandschaft. Auf der flachen Oberseite des „Rückens“ befindet sich der sauber aufgedruckte Herstellername. Die Aufschrift ist fast perfekt mittig auf der Fläche platziert. Wenn man ganz genau hinsieht, ist das Logo in sich allerdings etwas schief geworden. Für den hinteren Abschluss der Lampe sorgt eine flache Schnittebene. Leider ist sie schräg angeordnet, sodass die Lampe nicht tailstandfähig ist. Auf der Rückseite wird das Rohrende von einem Trageclip geziert.

Vergleich.jpg
Abb.3: Im Vergleich mit anderen beliebten 2×AA-Lampen.

Konstruktionsdetails
Die Lampe lässt sich in drei Teile zerlegen, vermutlich noch mehr, wenn man sich traut, den Kopf weiter auseinander zu nehmen. In diesem sitzt ganz vorn das Frontelement und dahinter die Reflektoreinheit. In deren hinteres Ende wird das Leuchtmittel eingesetzt und mittels einer Kappe fixiert, die auch die Platine enthält. Zuletzt kommt das Batterierohr mit einer Feder am hinteren Ende. Eine separate Tailcap gibt es nicht, ebensowenig wie einen Popomagneten. Die Batterien werden also von der Kopfseite aus eingefüllt.

Einzelteil 1. Alle zusammen LEGO.jpgAbb.4: die zerlegte Lampe: Kopf, Leuchtmittel, Platinenkappe, Batterierohr.

Einzelteil 3. Mitte.jpgAbb.5: Detailblick auf die verschraubte „Platinenkappe“. An dieser Stelle befindet sich auch der mechanische Verpolschutz. Die Lampe akzeptiert daher nur Button-Tops.

Einzelteil 2. Front.jpgAbb.6: Das Frontelement nach der ersten Reinigung von den Spuren des Einsatzes, zuerst im Kinderzimmer und dann Jahrzehnte im Vitrinenwachdienst.


Das Rohrstück, und eigentlich das ganze Gehäuse, hat eine ordentliche Wandstärke. Selbst wenn man mit Kraft die Lampe würgt, knarzt nichts. Das lässt auf eine hohe Robustheit bei Stürzen schließen. Auch die Verschraubungen fühlen sich stabil an, sodass sie in einem solchen Fall nicht locker werden sollten. Und selbst wenn, dann ist das kein Problem, da sie sowieso keinen Strom leiten müssen.

Und damit sind wir bei den Gewinden. Sie sind allesamt präzise gegossen und lassen sich leicht und ohne Verkantung bewegen. Sie sind allerdings nicht werksseitig gefettet. Ein mechanischer Lockout durch Lösen des Kopfgewindes ist nicht möglich. Das liegt daran, dass – ähnlich wie in der Lumintop FW3A – der Stromkreis im Inneren des Rohres durch einen eigenen Leiter geführt wird. Durch diesen Leiter muss man beim Zusammenschrauben aufpassen, dass man den Blattkontakt (gut sichtbar in Abb.4) nicht durch den in das Batterierohr hineinragenden Leuchtmittelträger zusammendrückt, indem man den Kopf leicht schräg aufsetzt und dann zudreht.

Stromversorgung

Detail Stromversorgung.jpgAbb.7: Anlieferung der Test-Akkus. Stromrecycling wird auch bei Varta-Lampen groß geschrieben.

Die Lampe wird mit zwei AA-Batterien betrieben. Sie ist auch mit Akkus kompatibel, getestet habe ich NiCd (schon etwas her) und NiMH (aktuell). Es gibt leider weder eine Anzeige des Ladezustands noch eine Sicherheitsabschaltung bei Niedrigspannung. Das ist aber wenig verwunderlich, weil die Lampe zu Primärzellen kompatibel sein soll, bei denen eine Schutzabschaltung eher hinderlich ist. Ich schätze, dass aus diesem Grund auch keine Lademöglichkeit vorgesehen ist. Auch wenn USB noch nicht existierte, als die Lampe auf den Markt kam, hätte es schon Möglichkeiten gegeben, wie uns Eagtac bei einigen Modellen mit Hohlsteckerbuchse gezeigt hat. Li-Ion-Akkus habe ich nicht probiert, weil davon die innere Elektronik beschädigt werden könnte und weil mir außerdem ein Dummy fehlt, damit ich trotz serieller Verschaltung innerhalb der Betriebsspannung bleibe. Die Feder im hinteren Ende sieht außerdem nicht danach aus, als könne sie derart hohe Ströme verkraften (ich denke hier an kirschms Bericht über eine deformierte Feder in einer Rot66).

Einzelteil 4. Akkuruhr.jpg
Abb.8: Blick in das Akkurohr und die auf Kontaktfeder. Der Blattkontakt zum Kopf ist im Vordergrund unten rechts zu sehen.

Obwohl das Batterierohr breit genug wäre, um einen 18650er aufzunehmen, ist die Lampe beim Schütteln absolut klapperfrei (lediglich der Schalter hat etwas Spiel). Das liegt an den vier Führungsstege, die in Abb.8 am linken und unteren Rand zu sehensind. Die Spaltmaße sind Weltklasse. :daumenhoch:

User Interface und Leuchtmodi
Wie in der Übersicht schon beschrieben, verfügt die Lampe über einen optisch ansprechenden Schalter in der Akzentfarbe rot. Der Clou an dieser Lampe: der Schalter ist zweiteilig! Die vordere Taste erlaubt Momentary und, abhängig von der Fingerfertigkeit des Nutzers, sogar Strobe mit einer Frequenz von mehreren Hertz. Auch andere Custom-Blinkies und SOS sind damit möglich – Chapeau an Varta. Allerdings sind diese nicht programmierbar, sondern bedürfen manueller Bedienung. Der Taster hat keinen erkennbaren Druckpunkt, sondern federt linear ein und man muss ihn relativ tief eindrücken, damit er auslöst, was gegen unbeabsichtigtes Aktivierung in der Tasche helfen dürfte.

Detail Schalter.jpgAbb.9: Der Schalter im Detail.

Hinter dem Taster befindet sich ein Schiebeschalter, der effektiv den Momentary-Taster einrastet und dadurch Dauerlicht einschaltet. Genial einfach, einfach genial. Der Schalter hat eine Riffelung und eine herausragende Nase, die einen rutschfesten Kontakt mit dem Daumen ermöglicht. Außerdem ist der Schalter dadurch perfekt sowohl im Dunkeln zu finden als auch mit Handschuhen bedienbar. Ich konnte leider bei keinem der beiden Schaltelemente eine Abdichtung gegen Wasser feststellen. Aus dieser Konstruktion ergibt sich dann leider auch das größte Manko der Lampe: sie bietet leider nur eine einzige Leuchtstufe.

Zusammengefasst:
Aktueller Zustand:​
AusAn
Taster betätigen:Momentary
Schalter nach vorn schieben:Dauerhaftes Einschalten
Schalter nach hinten schieben:Ausschalten

Lichtbild
Das Lichtbild geht definitiv Richtung Throw, ist aber bei weitem nicht perfekt. Es gibt einen sehr kleinen und hellen Spot, umsäumt von einem sehr schwachen Spill sowie einer Corona (hihi, er hat Corona gesagt) ganz außen. Bis ca. 20 cm Objektabstand ist ein Doughnut Hole zu sehen. Außerdem gibt es eine Anzahl Artefakte, unter anderem finden wir die Dreierwaben der Frontscheibe im Licht wieder.

Beam Profil.jpgBeam Winkel.jpg
Abb.10 und 11: Lichtbild leicht schräg von links auf die Wand geworfen und an der Wand.

Als Leuchtmittel kommt ein Thermalemitter zum Einsatz, der eine sehr angenehme und gemütliche Lichtfarbe von unter 3000 K aufweist. Meine einzige andere richtig warme Lampe ist zur Zeit eine Emisar D4v2 mit etwas über 3000 K („gemessen“ mittels Kamera-Weißabgleich). Die beiden nebeneinander gelegt spielt die Varta in der selben Liga mit, sie erscheint mir sogar minimal wärmer als die D4v2 und erreicht damit bestimmt die zur Zeit im Forum sehr beliebte Sofirn SP36 mit 2700 K.

Da ich kein Messgerät habe, kann ich leider nur durch Augenmessung einen Helligkeitswert angeben. Die in meinem Fundus am besten geeignete Vergleichslampe ist die Nitecore EA21, da sie den gleichen Formfaktor hat und sogar einen sehr ähnlich dimensionierten Kopf. Mit beiden Lampen abwechselnd geleuchtet erreicht die Varta locker die erste Stufe der Nitecore, was einem vollen Lumen entspricht. In den Outdoorshots übersteigt sie gar die Nitecore. Ganz vergleichbar sind die beiden dann aber doch nicht, weil die Varta eher ein Thrower ist und die Nitecore deutlich mehr Spill zeigt. Außerdem hat die EA21 Nitecore-typisch ein sehr kaltes Licht, während die Varta wie gesagt ein extrem angenehmes, warmweißes Licht aussendet. Schon allein durch den damit einhergehenden Effizienzverlust braucht sich die Varta nicht zu verstecken. Da die Lichtleistung nicht für Ceiling Bounce in größeren Räumen ausreicht, ist es dann auch durchaus verschmerzbar, dass die Lampe nicht tailstandfähig ist.

Beam PWM.jpg
Abb.12: Kein PWM!

Im Dauerbetrieb konnte ich kein Abregeln der Helligkeit feststellen. Auch PWM war nicht auszumachen. Allerdings scheint die Lampe nicht geregelt zu sein, denn mit sinkender Akkuspannung nimmt auch die Helligkeit ab. Das können andere Lampen besser.

Trageclip
Zum Ende des Berichts noch schnell ein paar genauere Worte zum Clip am Ende der Lampe. Dieser ist abgerundet und etwas biegsam, um größeren Kräften gekonnt entgegenzuwirken, oder besser, ihnen auszuweichen. Dies verringert die Gefahr von Verletzungen und macht ihn auch für Kinderhände geeignet, zumal er nicht mit viel Kraft gegen das Gehäuse drückt. Leider kann hier die Fertigungsqualität nicht ganz mit der restlichen Lampe mithalten, denn es befindet sich ein merklicher Grat entlang des Clips. Der Clip erlaubt es, die Lampe lässig an Hemd- oder Hosentasche zu hängen. Und das ist auch nötig, denn es wird weder ein Holster mitgeliefert, noch hat die Lampe eine Lanyard-Öse (es sei denn, man benutzt den Clip selbst dazu). Durch seine Breite ist der Clip außerdem eine perfekte Methode, die Lampe wegrollsicher abzulegen (siehe Abb.2).

Technische Daten und Fazit
Abmessungen:
Länge: 153 mm
Kopfdurchmesser: 32,5 mm
Rohrdurchmesser: 24 mm (quer), 26 mm (vertikal)
Masse ohne Batterien/Akkus: 46 g
Leistungsdaten des Emitters: 2,9 V, 0,27 A (0,78 W)

Pro:
- sehr angenehm warmes Licht
- griffiges, robustes und vergleichsweise leichtes Gehäuse
- Preis sowie Preis-/Leistungsverhältnis
- Momentary und Blinkies inkl. Strobe vorhanden mit Ausschluss von Memory
- sehr gute Haptik und Bedienbarkeit

Contra:
- nur eine Leuchtstufe
- unregelmäßiges Leuchtbild
- ungeregelt
- fragwürdige Wasserdichtigkeit
- keine interne Lademöglichkeit

Die Varta-Taschenlampe macht Vieles richtig. Sie ist ein Handschmeichler, der auch von großen Männerhänden noch gut zu bedienen ist. Gleichwohl ist sie auch für Kinderhände geeignet, da man mit ihr nicht sofort Gefahr läuft, andere Personen oder Tiere zu blenden. Ihr fehlt aber ein wenig der Spill, um als Allrounder durchzugehen. Stattdessen geht sie eher in Richtung Throw und ich kenne keinen anderen Thrower, der ein so warmes Licht bietet! Wer Lost Places erkundet oder in Höhlen geht, sollte aber vielleicht doch zu einer etwas stärkeren Lampe greifen.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. :flooder::kopflampe::forentreffen:

One more thing…
Natürlich dürfen Beamshots nicht fehlen. :beamshot:
Ich habe drei Orte gewählt, um die unterschiedlichen Anwendungsbereiche darzustellen:
- Wohnungsflur, ca. 5 Meter bis zur Tür mit Katzenkalender.
- Parkanlage. Bis zum Ende Der Stufen ca. 8 Meter, bis zum Papierkorb dahinter ca. 16 bis 18 Meter
- Blick vom Wehr auf den Fluss

Akkubestückung:
- Varta und Nitecore: volle, weiße Eneloops, fabrikneu mit der ersten Ladung
- Armytek: schwarzen Enelop Pros, die schon ein paar Ladungen hinter sich haben und auch glaube nicht randvoll waren
- Emisar: ungeschützter brauner 18650 mit 3 Ah, Aufschrift LGDBHG21865, der kurz zuvor auf knapp 3,8 V aufgefrischt wurde
- Thrunite: Thrunite 26650 5 Ah auf ca. 3,8 V

Leuchtstufenauswahl:
In allen Szenen wurden immer die selben Stufen eingesetzt, um eine optimale Vergleichbarkeit zu gewährleisten, auch wenn das bedeutet, dass insbesondere in der Flusswehr-Szene die niedrigen Stufen kaum noch zu sehen sind. Die Emisar D4v2 befindet sich im Stepped mode mit 7 Stufen. Stufe 1 ist auf 1 von 150 eingestellt, Stufe 7 auf 120 von 150. Am nächsten an der Varta dran war Stufe 2.

WIe ich gerade merke, gibt es ein Bilderlimit pro Post. :pfeifen: Somit spare ich das Einfügen einzelner Bilder pro Lampe, um den ohnehin fülligen Bericht nicht weiter aufzublähen. Stattdessen beschränke ich mich auf animierte GIFs, um alle Lampen miteinander zu vergleichen.

Ort 2.jpgOrt 3.jpg
Abb.13 und 14: Draußen-Beemshotstrecken bei Tag.

1. Flur

Ort 1 Beamshots 1.gif

Ort 1 Beamshots 2.gif

2. Parkanlage
Ort 2 Beamshots 1.gif

Ort 2 Beamshots 2.gif

3. Flusswehr
Ort 3 Beamshots 1.gif

Ort 3 Beamshots 2.gif
 
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tdmtreiber11

Flashaholic**
6 Juli 2015
3.972
2.423
113
Bayern
Danke für dieses erstklassige und sehr informative Review. Hat mir sehr viel Spaß gemacht es zu lesen.

Das ist, wie wenn jemand in einem Fach-Forum für topaktuelle Supersportwagen einen ausführlichen Test seines Bobby-Cars präsentiert :thumbsup:

Bobby Cars haben halt den Vorteil, dass sie meistens noch laufen, wenn die meisten Supersportwagen schon ihre Motoren ausgekotzt haben. Oder die Treiber von Superlampen abgeraucht sind. :klatschen::Todlachsmiley:
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
9.835
113
Hannover
Hallo @Donnerkind,

besten Dank für dieses ausführliche Review und die erstklassigen Bilder ! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Allerdings ist ein solches Review ja ein Kinderspiel, wenn man so fleißige Helfer hat wie die Putzkolonne und den Bauarbeitertrupp nebst schwerem Gerät... :klatschen: :grinsen:

Gruß
Carsten
 
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Donnerkind

Flashaholic*
10 September 2016
736
478
63
Das grüne Herz Deutschlands
Ich bin leider Krümelzähler und Nerd in einem. Erst gestern las ich irgendwo, dass jemand explizit auf manuellen Weißabgleich gestellt hat für bessere Ergebnisse. Aber auf welchen Wert, hatte er nicht gesagt. :S Immer wenn ich ein GIF im Forum sehe, würde ich am liebsten fragen, ob beim nächsten Mal die Lampen so aufgelistet werden könnten. Das macht das Lesen der Texte und die Zuordnung von Bild und Lampe deutlich leichter und gibt auch einen besseren Hinweis, wann sich die Bilder wiederholen. Wer weiß, vielleicht habe ich das jetzt nebenbei losgetregen. :hinter: Die Forums-Beamshotgrößen waren ja inzwischen auch hier. Moin! :thumbsup:
 
  • Danke
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Rodge

Flashaholic*
2 September 2019
374
322
63
Großartig! Ja eigentlich waren doch alle Taschenlampen die damals cool waren im Grunde Thrower.
Man guckte ob man vllt den Baumwipfel im Garten noch anleuchten konnte. Oder ob man das Licht an der Straßenecke zumindest noch in den Reflektoren der Autos gesehen hat?

Hat jemand eine Schätzung wieviel Lumen ausleihen solchen Lampe etwa raus kamen?
 
  • Danke
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frimp

Flashaholic
12 Januar 2017
213
120
43
Hamburg
Danke für‘s Wiederhochholen. Ich habe mich sehr über das Review gefreut!
Allerdings kann die Varta nicht mit der von mir in meiner Kindheit geliebten DAIMON Focus mithalten. Leider sind die Teile entweder verrostet oder durch auslaufende Batterien zerstört worden…
 

Buteo

Flashaholic**
25 März 2015
2.929
1.309
113
Sehr geiles Review! :verliebt:
Die alten Lampen hatten echt ihren Charme.

Ich hatte damals Mitte der 80er einen US-Import, Bezug über den Quellekatalog.
Es war einer dieser typischen Thrower, wie er aus zahllosen US-Filmen bekannt war (die Cops haben diese Lampen immer benutzt).
Betrieb mit mehreren Monozellen, 6- oder sogar 8-eckiges, silbernes Batterierohr mit einem Riesenkopf.
Der Beam war mit frischen Batterien echt der Wahnsinn, man hat ein echtes Laserschwert in den Himmel gehalten und konnte die Wolken damit anleuchten wenn sich ein Tief über einem befand.
Die Lampe hielt die Helligkeit zwar nicht lange, aber für die damalige Zeit echt eine Erleuchtung. :)
 

jguther

Erleuchteter
16 März 2014
75
97
18
Großartig! Ja eigentlich waren doch alle Taschenlampen die damals cool waren im Grunde Thrower.
Man guckte ob man vllt den Baumwipfel im Garten noch anleuchten konnte. Oder ob man das Licht an der Straßenecke zumindest noch in den Reflektoren der Autos gesehen hat?

Hat jemand eine Schätzung wieviel Lumen ausleihen solchen Lampe etwa raus kamen?
3V * 0,27A ergibt 0,81W. Bei ca. 14lm/W kommt man auf 11lm. Wieviel davon vorne rauskommt, weiss ich nicht. Vielleicht 8lm?
 
  • Danke
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