Hallo zusammen,
heute möchte ich Euch die EagTac D25LC2 Color kurz vorstellen. Das besondere an dieser Lampe ist, dass sie mit der Cree XM-L Color LED ausgestattet ist - d.h. auf der LED befinden sich 4 Farbfelder für die Farben weiß, blau, grün und rot. Oder auch: alles so schön bunt hier
Geliefert wird die Lampe im Set mit Holster, Halteschlaufe, vormontiertem Clip, Ersatz O-Ringen und Bedienungsanleitung. Die sonst bei EagTac übliche Qual der Wahl zwischen Kit- oder Base-Version entfällt, weil die im Kit sonst zusätzlich erhältlichen Farbfilter und Diffusoren sozusagen schon serienmäßig an Bord und integriert sind...
Die Abmessungen entsprechen nahezu der schon bekannten D25LC2 - also das klassische Format einer schmalen 18650er Lampe. Ich messe ca. 23mm Durchmesser und eine Länge von ca. 120mm bei 50g Leergewicht. Betrieben wird die Lampe entweder von zwei CR123 (für die dann ein AntiKlapperAdapter beiliegt) oder einem 18650 LiIon-Akku.
Direkt auffallen tut die nicht klare Frontlinse - stattdessen wurde ein stark strukturiertes Frontglas mit feiner Wabenstruktur verbaut, das der Lampe einen extremen Flut-Charakter verleiht. Dieser Diffusor wurde vermutlich auch deswegen verwendet, um die bedingt durch die asymetrische LED entstehende Dezentrierung der jeweiligen Lichtquelle auszugleichen.
Bedient wird die Lampe durch eine Forward-Clicky, der auch Moment-Licht erlaubt. Dadurch, dass das Schaltergummi des Clicky über das Lampenende hinausragt, ist dieses zwar einfacher zu ertasten, aber die Lampe damit nicht Tailstand-fähig. Schade.
Die Helligkeit der Lampe wird über die Drehung des Lampenkopfes gesteuert. Hier unterscheidet sich die D25LC2 Color von ihren einfarbigen Schwestern der D25 Serie. Es gibt hier keine zwei unterschiedlichen Modes, zwischen denen durch Kopfdrehung gewechselt wird, sondern wie bei den großen Brüdern der GX/MX/SX-Serie werden die drei Helligkeitsstufen durch kontinuierliche Drehung des Kopfes geschaltet. Kopf lose startet auf Low, bei weiterer Drehung wechselt die Lampe in Medium und nach weiteren ca. 90 Grad Drehung auf High. Erreicht wird dies wie bei den großen Brüdern über zwei unterschiedlich hohe Federpins im Lampenkopf, die sich auf einer Schleifbahn am Lampenkopf drehen.
EagTac gibt auf seiner Seite folgende ANSI-Lumen für die unterschiedlichen Stufen an:
Weiss: 261(210)lm - 84lm - 7lm
Rot: 95(79)lm - 37lm - 8lm
Blau: 37(29)lm - 12lm - 1lm
Grün: 190(152)lm - 71lm - 6lm
(die Zahlen in Klammern geben die Werte nach dem StepDown nach 200 Sekunden an)
Als Laufzeiten werden von EagTac 1.8, 10 und 200 Stunden bei der Verwendung eines 18650/2400 Akkus angegeben.
Die Lichtverteilung ist durch die strukturierte Linse extrem flutig und sehr homogen. Auf High ist die Helligkeit trotz oder gerade wegen dieser Homogenität überraschen hoch - auch bei der Farbwiedergabe. Wer noch die alte 47s Quark RGB mit der MC-E RGB LED kennt, wird sich wundern...
Kommen wir zu der spannenden Frage, wie man den jetzt die Farben wechselt - und hier wird es etwas kompliziert, finde ich. Zum Farbwechsel muss der Lampenkopf innerhalb einer Sekunde von der Stufe Low zu High und wieder zurück zu Low gedreht werden. Die Lampe wechselt dann alle 2 Sekunden die Farben von weiss nach rot nach grün nach blau. Ist die Farbe erreicht, die man haben möchte, dreht man den Kopf fest (auf High) und die Lampe merkt sich die gewählte Farbe. Auch nach dem Ausschalten startet die Lampe dann in dieser Farbe. Der ModeMemory bezieht sich hier also primär auf die Leuchtfarbe, da die Helligkeit über die Position des Kopfes festgelegt wird. Damit ist übrigens zumindest die Helligkeitsvorwahl vor dem Einschalten möglich.
Bei dieser Lampe gibt es auch diverse Blink- und Blitzmodi, die dann in der jeweils zuletzt gewählten Lichtfarbe bereitgestellt werden. Erreicht werden die Blinkmodi, indem der Lampenkopf wieder innerhalb einer Sekunde diesmal von High (fest) auf Low und wieder zurück auf High gedreht wird. Bereitgestellt werden jetzt Strobe, SOS und Beacon in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Der Wechsel zum jeweils nächsten Sondermodus erfolgt auch wieder durch die enstrechende Kopfdrehung von High auf Low und wieder zurück. Besonders spektakulär ist der Red-Blue-Strobe, der an eine HighWay-Patrol erinnert (Verwendung auf eigenes Risiko ). Die Blinkmodi haben kein ModeMemory - nach dem Ausschalten startet die Lampe also wieder in der durch die Kopfposition vorgebeben Helligkeit.
Anbei noch der nicht ganz so gelungene Versuch, die unterschiedlichen Farben fotografisch einzufangen.
Ob man diese Lampe braucht, muss jeder selber entscheiden - aber der Trend geht ja ohnehin allmählich zur Zweitlampe...
heute möchte ich Euch die EagTac D25LC2 Color kurz vorstellen. Das besondere an dieser Lampe ist, dass sie mit der Cree XM-L Color LED ausgestattet ist - d.h. auf der LED befinden sich 4 Farbfelder für die Farben weiß, blau, grün und rot. Oder auch: alles so schön bunt hier
Geliefert wird die Lampe im Set mit Holster, Halteschlaufe, vormontiertem Clip, Ersatz O-Ringen und Bedienungsanleitung. Die sonst bei EagTac übliche Qual der Wahl zwischen Kit- oder Base-Version entfällt, weil die im Kit sonst zusätzlich erhältlichen Farbfilter und Diffusoren sozusagen schon serienmäßig an Bord und integriert sind...
Die Abmessungen entsprechen nahezu der schon bekannten D25LC2 - also das klassische Format einer schmalen 18650er Lampe. Ich messe ca. 23mm Durchmesser und eine Länge von ca. 120mm bei 50g Leergewicht. Betrieben wird die Lampe entweder von zwei CR123 (für die dann ein AntiKlapperAdapter beiliegt) oder einem 18650 LiIon-Akku.
Direkt auffallen tut die nicht klare Frontlinse - stattdessen wurde ein stark strukturiertes Frontglas mit feiner Wabenstruktur verbaut, das der Lampe einen extremen Flut-Charakter verleiht. Dieser Diffusor wurde vermutlich auch deswegen verwendet, um die bedingt durch die asymetrische LED entstehende Dezentrierung der jeweiligen Lichtquelle auszugleichen.
Bedient wird die Lampe durch eine Forward-Clicky, der auch Moment-Licht erlaubt. Dadurch, dass das Schaltergummi des Clicky über das Lampenende hinausragt, ist dieses zwar einfacher zu ertasten, aber die Lampe damit nicht Tailstand-fähig. Schade.
Die Helligkeit der Lampe wird über die Drehung des Lampenkopfes gesteuert. Hier unterscheidet sich die D25LC2 Color von ihren einfarbigen Schwestern der D25 Serie. Es gibt hier keine zwei unterschiedlichen Modes, zwischen denen durch Kopfdrehung gewechselt wird, sondern wie bei den großen Brüdern der GX/MX/SX-Serie werden die drei Helligkeitsstufen durch kontinuierliche Drehung des Kopfes geschaltet. Kopf lose startet auf Low, bei weiterer Drehung wechselt die Lampe in Medium und nach weiteren ca. 90 Grad Drehung auf High. Erreicht wird dies wie bei den großen Brüdern über zwei unterschiedlich hohe Federpins im Lampenkopf, die sich auf einer Schleifbahn am Lampenkopf drehen.
EagTac gibt auf seiner Seite folgende ANSI-Lumen für die unterschiedlichen Stufen an:
Weiss: 261(210)lm - 84lm - 7lm
Rot: 95(79)lm - 37lm - 8lm
Blau: 37(29)lm - 12lm - 1lm
Grün: 190(152)lm - 71lm - 6lm
(die Zahlen in Klammern geben die Werte nach dem StepDown nach 200 Sekunden an)
Als Laufzeiten werden von EagTac 1.8, 10 und 200 Stunden bei der Verwendung eines 18650/2400 Akkus angegeben.
Die Lichtverteilung ist durch die strukturierte Linse extrem flutig und sehr homogen. Auf High ist die Helligkeit trotz oder gerade wegen dieser Homogenität überraschen hoch - auch bei der Farbwiedergabe. Wer noch die alte 47s Quark RGB mit der MC-E RGB LED kennt, wird sich wundern...
Kommen wir zu der spannenden Frage, wie man den jetzt die Farben wechselt - und hier wird es etwas kompliziert, finde ich. Zum Farbwechsel muss der Lampenkopf innerhalb einer Sekunde von der Stufe Low zu High und wieder zurück zu Low gedreht werden. Die Lampe wechselt dann alle 2 Sekunden die Farben von weiss nach rot nach grün nach blau. Ist die Farbe erreicht, die man haben möchte, dreht man den Kopf fest (auf High) und die Lampe merkt sich die gewählte Farbe. Auch nach dem Ausschalten startet die Lampe dann in dieser Farbe. Der ModeMemory bezieht sich hier also primär auf die Leuchtfarbe, da die Helligkeit über die Position des Kopfes festgelegt wird. Damit ist übrigens zumindest die Helligkeitsvorwahl vor dem Einschalten möglich.
Bei dieser Lampe gibt es auch diverse Blink- und Blitzmodi, die dann in der jeweils zuletzt gewählten Lichtfarbe bereitgestellt werden. Erreicht werden die Blinkmodi, indem der Lampenkopf wieder innerhalb einer Sekunde diesmal von High (fest) auf Low und wieder zurück auf High gedreht wird. Bereitgestellt werden jetzt Strobe, SOS und Beacon in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Der Wechsel zum jeweils nächsten Sondermodus erfolgt auch wieder durch die enstrechende Kopfdrehung von High auf Low und wieder zurück. Besonders spektakulär ist der Red-Blue-Strobe, der an eine HighWay-Patrol erinnert (Verwendung auf eigenes Risiko ). Die Blinkmodi haben kein ModeMemory - nach dem Ausschalten startet die Lampe also wieder in der durch die Kopfposition vorgebeben Helligkeit.
Anbei noch der nicht ganz so gelungene Versuch, die unterschiedlichen Farben fotografisch einzufangen.
Ob man diese Lampe braucht, muss jeder selber entscheiden - aber der Trend geht ja ohnehin allmählich zur Zweitlampe...
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