Photon hatte die MT-G2 ja bereits mit/ohne Dome in einem Fritzmod vermessen. Mich hat nun speziell die absolute Leuchtdichte des kleinen Lumenmonsters interessiert und ich habe mir von intloutdoor eine P0/5000K/Std-CRI auf Noctigon-Star zugelegt.
Das Entfernen des Doms mit Lösungsmittel ist gar nicht einfach, weil der Phosphor teilweise ins Silikon eingebettet scheint. Deshalb wollte ich etwas anderes ausprobieren: Ich habe den Dome mit einem Skalpell knapp über dem Phosphor entfernt. Zur Führung des Skalpells habe ich eine passende Unterlegscheibe drumherum aufgeklebt:
Links sieht man die Kappe des Doms. Trotz Skalpell hat die Schnittfläche eine gewissen Rauigkeit. Ich habe testweise versucht, die Kappe zu polieren. Am Rand gelang mir das, nicht aber im inneren, weil das Silikon hier weicher ist. Bis ich was besseres finde, habe ich einen Hauch klares Gewindefett auf die LED gegeben, um eine möglichst hohe Transparenz der Schnittfläche zu bekommen.
Die scheinbare Fläche der LED selbst habe ich mit Dome durch "Pixelzählen" bestimmt (irfanview: Kontrastübersteigerung und dann Histogramm). Ohne Dome einfach durch Ausmessen. Mit diesen Bildern:
Bin immer wieder verblüfft, wieviel kleiner die LED doch wird...
Ich habe bei 1.1A (Datenblatt: 800lm) und bei 5A die Lux auf 1m und die Lumen im PCE-LED1 gemessen. Am Ende habe ich auch noch bei 3, 9 und 10A die Lumen aufgenommen. Ich wollte die LED nicht in mein Kugelphotometer durchblasen und habe hier aufgehört. Der Lichtstrom ändert sich beim Entfernen des Doms wie bei Photon (~85%), die Leuchtdichte erhöht sich um den Faktor ~2.2. Das ist ziemlich viel, allerdings hatte Photon ja schon ~1.93 bei leichtem Phosphorverlust.
Das Entfernen des Doms mit Lösungsmittel ist gar nicht einfach, weil der Phosphor teilweise ins Silikon eingebettet scheint. Deshalb wollte ich etwas anderes ausprobieren: Ich habe den Dome mit einem Skalpell knapp über dem Phosphor entfernt. Zur Führung des Skalpells habe ich eine passende Unterlegscheibe drumherum aufgeklebt:
Links sieht man die Kappe des Doms. Trotz Skalpell hat die Schnittfläche eine gewissen Rauigkeit. Ich habe testweise versucht, die Kappe zu polieren. Am Rand gelang mir das, nicht aber im inneren, weil das Silikon hier weicher ist. Bis ich was besseres finde, habe ich einen Hauch klares Gewindefett auf die LED gegeben, um eine möglichst hohe Transparenz der Schnittfläche zu bekommen.
Die scheinbare Fläche der LED selbst habe ich mit Dome durch "Pixelzählen" bestimmt (irfanview: Kontrastübersteigerung und dann Histogramm). Ohne Dome einfach durch Ausmessen. Mit diesen Bildern:
Bin immer wieder verblüfft, wieviel kleiner die LED doch wird...
Ich habe bei 1.1A (Datenblatt: 800lm) und bei 5A die Lux auf 1m und die Lumen im PCE-LED1 gemessen. Am Ende habe ich auch noch bei 3, 9 und 10A die Lumen aufgenommen. Ich wollte die LED nicht in mein Kugelphotometer durchblasen und habe hier aufgehört. Der Lichtstrom ändert sich beim Entfernen des Doms wie bei Photon (~85%), die Leuchtdichte erhöht sich um den Faktor ~2.2. Das ist ziemlich viel, allerdings hatte Photon ja schon ~1.93 bei leichtem Phosphorverlust.
MT-G2, P0, Cu | Strom [A] | Lichtstärke [cd] | Lichtstrom [lm] | Leuchtdichte [cd/mm²] | Lichtstärke/Lichtstrom [cd/lm] |
mit Dome, 43mm² | |||||
1.1 | 258 | 791 | 6.0 | 0.33 | |
5 | 908 | 2670 | 21.1 | 0.34 | |
ohne Dome, 15.7mm² | |||||
1.1 | 203.5 | 658 | 13.0 | 0.31 | |
3 | - | 1548 | rechn.: 30.8 | - | |
5 | 725 | 2310 | 46.2 | 0.31 | |
9 | - | 3180 | rechn.: ~64 | - | |
10 | - | 3270 | rechn.: ~65 | - |
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