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Hallo,
hier möchte ich wieder mal einen kleinen Umbau vorstellen.
Ausgangshost war eine SkyRay King mit 3 XM-L T6, ehemals in Schwarz aus der Bucht für ca. 22€.
In einigen anderen Threads hatte ich parallel ein paar Fragen gestellt:
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/ld-3-treiber-sample.51391/#post-789172
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/leiterbahn-auf-led-board-abgerissen.56465/
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/platinen-selber-herstellen.56260/
Vielen Dank für die Unterstützung dort und auch die Beantwortung meiner Fragen innerhalb der daraus teils entstandenen Unterhaltungen.
Die Original LEDs habe ich samt MCPCB ausgebaut:
Die neuen LEDs sind MT-G2 Q0 (5000K) auf Noctigon DTP (25mm Board).
Ich habe mich für die MT-G2 LEDs entschieden, weil ich deren Leuchtbild und Lichtfarbe immer noch top finde und ich noch 3 Stück bei mir rumliegen hatte
.
Die Boards habe ich beschneiden müssen:
Damit die Abstände später im Reflektor auch passen, habe ich zuerst die LEDs auf den Reflektor gelegt und dann diese mittels Kaptonband miteinander verklebt und dann verlötet:
Die LED-Aussparungen im Reflektor habe ich vorsichtig aufgebohrt, sodass die LED-Dome der MT-G2´s gerade so durch passen.
Die dadurch am Reflektorboden entstandenen scharfen Kanten habe ich runter gefeilt und auch noch etwas mehr vom Reflektorboden abgeschliffen.
In der Mitte habe ich eine zusätzliche Vertiefung gesenkt, damit ich keinen Kurzschluss mit dem Reflektor bekomme. Auch einen der drei „Stege“ habe ich etwas ausgefeilt um mit dem Kupferblechstreifen besser durch zu kommen.
Da die LEDs 6V sind, habe ich das Batterierohr entsprechend umgebaut von 4P auf 2S2P.
Dazu habe ich die Platine im Heck umgebaut und ein Kontaktboard hin zum Kopf gebastelt.
Die Federn sind etwas gekürzt. Auf das Brücken mit Litze habe ich diesmal verzichtet, da die Federn eh im Aufbau maximal gestaucht werden.
Die Pluspole sind kleine vergoldete Magnete, da ich keine "Brass-Pills" mit 2mm Höhe hatte.
Als Verdreh-Schutz habe ich zwei Schraubbolzen, elektrisch isoliert an der Kontaktplatine befestigt, die ins Lampengehäuse eingreifen.
Die Schraubbolzen sind "wesentlich" länger als die Federn und somit ist das Kurzschlussrisiko minimiert, da bei Falschpositionierung noch kein Kontakt zwischen den Federn und den Akkus entstanden ist, bzw. ein Falschpositionieren nicht möglich ist.
Für eine bessere Wärmabfuhr habe ich aus dickem „Kupferblech“ eine Ronde gesägt und geschliffen mit einer abgeflachten Seite für die Taster-Anschlüsse und Litzendurchführung. Ein Arbeitskollege hat mir die Ronde noch auf passenden Durchmesser ab gedreht
Zum Einbau der Kupferronde habe ich den Lampenkopf innen ausdrehen lassen, damit ich vollflächigen Kontakt ohne Anodisierung bekomme. Ich wollte erst Sicherheitshalber noch ein Gemisch aus Arctic-Silver WLK und Arctic-Silver WLP auf getragen um die restlichen Hohlräume evtl. noch zu füllen, ist aber nicht nötig, da alles vollflächig verpresst ist, bzw. das Gemisch nicht an der Stelle geblieben wäre, sondern raus gedrückt worden wäre, da kein Klebespalt.
So sieht's dann verpresst aus.
Der neue Treiber ist ein LD-2 (wegen Taster Betrieb kein LD-3), den mir Neven angepasst hat (gesamt 24A, somit 8A/LED, LVP-Stufe 1 (Runterschalten) bei 6,0V, -Stufe 2 (Abschalten) bei 5,6V, Mosfet und NTC auf externem Board wegen besserer Kühlung, Moonlight-Widerstand extern über Litzen, da größere Bauform nötig wg. höheren Strömen)
Hier ein Test von HKJ:
http://lygte-info.dk/review/DriverTest LD2 UK.html
Bei 8A/LED sind lt. folgender Ermittlung ca. 3x3700 Lumen bei ca. 7,2V für Vf möglich.
https://farm8.staticflickr.com/7567/16071892179_7d89411e10_o.jpg
Die Ermittlung war dort mit M0 Leistungsbinning (4000K).
Auf meine Q0 hoch gerechnet evtl. auch knapp 3x4500 Lumen??? Schön wär´s
.
Mir ist bewusst, dass wenn eine LED abraucht, ich bei Parallelbetrieb die beiden verbliebenen mit je 12A betreibe.
Das Risiko gehe ich aber ein.
Zum Einsatz kommen Sony Konion VTC6:
http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Sony US18650VTC6 3000mAh (Green) UK.html
Diese sollten lt. Test bei 12A theoretisch nach 1Ah abgegebener Kapazität unter 3,6V sinken.
Zumindest ein paar Minuten (((1000mAh*60min/h) /12000mA) =5min) sollte bei vollen Akkus also die volle Leistung abgerufen werden können (Verluste im Aufbau nicht eingerechnet).
Die Lampe wird aber vorher auf Grund der Hitze runter regeln
.
Den Originaltreiber habe ich leergeräumt, und um den LD-2 zu montieren habe ich in die Mitte des Originaltreibers ein Loch mit 17mm gebohrt und den LD-2 bündig rein gelötet.
Um den LED-Plus sauber zu kontaktieren habe ich versilberten Draht durch die enge Öffnung gesteckt und verlötet und daran die Dicke 1,5mm² Litze verlötet. Für die restlichen dicken Litzen hatte ich ausreichend große Löt-Pads.
Das externe „Mosfet-Board“ habe ich mit Arctic-Silver WLK auf die Rückseite der Kupferscheibe geklebt. Da werden die Komponenten einerseits schön gekühlt und andererseits bekommt der NTC etwas verzögert die Wärme der LEDs mit. Ich denke nach einiger Zeit wird sich das Paket aus LEDs, Kupferscheibe, externem Board und Lampenkopf auf dieselbe Temperatur „einstellen“. Da werde ich dann freiwillig gerne runter schalten
.
Beim LD-2 wird über den externen NTC bei ca. 72°C die Stromabgabe gedrosselt auf Mid, bei mir 4800mA (1600mA / LED). Bei weiterer Erwärmung dann noch weiter runter.
Den Taster der SRK habe ich mit den dünnen Original-Litzen verlötet.
Für Moonlight habe ich für einen externen Widerstand (Trimmer) die Litzen „fachmännisch“ durch die Platine geführt. Den Wert für Moonlight muss ich noch richtig einstellen, da aktuell bei Moon keine der LEDs leuchtet.
Evtl. bohre ich in das Kontaktboard ein kleines Loch und klebe den Trimmer so darunter, dass ich nachträglich immer noch nachjustieren kann.
Beim aktuellen Aufbau ist die Kontaktfeder (Pluspol) des Treibers viel zu schwach und hält immer nur ein paar Sekunden durch, bis sie so heiß wird, dass der Treiber aufgrund der Hitze nach mehrmaligen Blinken abschält. In den Temperaturstepdown, gemessen durch den externen NTC, bin ich dadurch noch nie gekommen.
Da ich wenig Platz für eine massive Feder in der Treibermitte habe, bin ich auf Lösungssuche. Für Vorschläge bin ich dankbar. Eine massive Brasspill für Pluskontakt würde evtl. den Treiber eindrücken, da die Kontaktfedern im Batteriekäfig schon maximal gestaucht sind.
Da ich leider nur ein Schätzeisen habe, was Lumen oder Luxmessung angeht, und ich auch keine Erfahrung im Messen habe, kann ich keine verlässlichen Angaben machen zu der Lichtleistung.
Hell ist sie allemal
.
Danke.
hier möchte ich wieder mal einen kleinen Umbau vorstellen.
Ausgangshost war eine SkyRay King mit 3 XM-L T6, ehemals in Schwarz aus der Bucht für ca. 22€.
In einigen anderen Threads hatte ich parallel ein paar Fragen gestellt:
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/ld-3-treiber-sample.51391/#post-789172
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/leiterbahn-auf-led-board-abgerissen.56465/
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/platinen-selber-herstellen.56260/
Vielen Dank für die Unterstützung dort und auch die Beantwortung meiner Fragen innerhalb der daraus teils entstandenen Unterhaltungen.
Die Original LEDs habe ich samt MCPCB ausgebaut:
Die neuen LEDs sind MT-G2 Q0 (5000K) auf Noctigon DTP (25mm Board).
Ich habe mich für die MT-G2 LEDs entschieden, weil ich deren Leuchtbild und Lichtfarbe immer noch top finde und ich noch 3 Stück bei mir rumliegen hatte
Die Boards habe ich beschneiden müssen:
Damit die Abstände später im Reflektor auch passen, habe ich zuerst die LEDs auf den Reflektor gelegt und dann diese mittels Kaptonband miteinander verklebt und dann verlötet:
Die LED-Aussparungen im Reflektor habe ich vorsichtig aufgebohrt, sodass die LED-Dome der MT-G2´s gerade so durch passen.
Die dadurch am Reflektorboden entstandenen scharfen Kanten habe ich runter gefeilt und auch noch etwas mehr vom Reflektorboden abgeschliffen.
In der Mitte habe ich eine zusätzliche Vertiefung gesenkt, damit ich keinen Kurzschluss mit dem Reflektor bekomme. Auch einen der drei „Stege“ habe ich etwas ausgefeilt um mit dem Kupferblechstreifen besser durch zu kommen.
Da die LEDs 6V sind, habe ich das Batterierohr entsprechend umgebaut von 4P auf 2S2P.
Dazu habe ich die Platine im Heck umgebaut und ein Kontaktboard hin zum Kopf gebastelt.
Die Federn sind etwas gekürzt. Auf das Brücken mit Litze habe ich diesmal verzichtet, da die Federn eh im Aufbau maximal gestaucht werden.
Die Pluspole sind kleine vergoldete Magnete, da ich keine "Brass-Pills" mit 2mm Höhe hatte.
Als Verdreh-Schutz habe ich zwei Schraubbolzen, elektrisch isoliert an der Kontaktplatine befestigt, die ins Lampengehäuse eingreifen.
Die Schraubbolzen sind "wesentlich" länger als die Federn und somit ist das Kurzschlussrisiko minimiert, da bei Falschpositionierung noch kein Kontakt zwischen den Federn und den Akkus entstanden ist, bzw. ein Falschpositionieren nicht möglich ist.
Für eine bessere Wärmabfuhr habe ich aus dickem „Kupferblech“ eine Ronde gesägt und geschliffen mit einer abgeflachten Seite für die Taster-Anschlüsse und Litzendurchführung. Ein Arbeitskollege hat mir die Ronde noch auf passenden Durchmesser ab gedreht
Zum Einbau der Kupferronde habe ich den Lampenkopf innen ausdrehen lassen, damit ich vollflächigen Kontakt ohne Anodisierung bekomme. Ich wollte erst Sicherheitshalber noch ein Gemisch aus Arctic-Silver WLK und Arctic-Silver WLP auf getragen um die restlichen Hohlräume evtl. noch zu füllen, ist aber nicht nötig, da alles vollflächig verpresst ist, bzw. das Gemisch nicht an der Stelle geblieben wäre, sondern raus gedrückt worden wäre, da kein Klebespalt.
So sieht's dann verpresst aus.
Der neue Treiber ist ein LD-2 (wegen Taster Betrieb kein LD-3), den mir Neven angepasst hat (gesamt 24A, somit 8A/LED, LVP-Stufe 1 (Runterschalten) bei 6,0V, -Stufe 2 (Abschalten) bei 5,6V, Mosfet und NTC auf externem Board wegen besserer Kühlung, Moonlight-Widerstand extern über Litzen, da größere Bauform nötig wg. höheren Strömen)
Hier ein Test von HKJ:
http://lygte-info.dk/review/DriverTest LD2 UK.html
Bei 8A/LED sind lt. folgender Ermittlung ca. 3x3700 Lumen bei ca. 7,2V für Vf möglich.
https://farm8.staticflickr.com/7567/16071892179_7d89411e10_o.jpg
Die Ermittlung war dort mit M0 Leistungsbinning (4000K).
Auf meine Q0 hoch gerechnet evtl. auch knapp 3x4500 Lumen??? Schön wär´s
Mir ist bewusst, dass wenn eine LED abraucht, ich bei Parallelbetrieb die beiden verbliebenen mit je 12A betreibe.
Das Risiko gehe ich aber ein.
Zum Einsatz kommen Sony Konion VTC6:
http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Sony US18650VTC6 3000mAh (Green) UK.html
Diese sollten lt. Test bei 12A theoretisch nach 1Ah abgegebener Kapazität unter 3,6V sinken.
Zumindest ein paar Minuten (((1000mAh*60min/h) /12000mA) =5min) sollte bei vollen Akkus also die volle Leistung abgerufen werden können (Verluste im Aufbau nicht eingerechnet).
Die Lampe wird aber vorher auf Grund der Hitze runter regeln
Den Originaltreiber habe ich leergeräumt, und um den LD-2 zu montieren habe ich in die Mitte des Originaltreibers ein Loch mit 17mm gebohrt und den LD-2 bündig rein gelötet.
Um den LED-Plus sauber zu kontaktieren habe ich versilberten Draht durch die enge Öffnung gesteckt und verlötet und daran die Dicke 1,5mm² Litze verlötet. Für die restlichen dicken Litzen hatte ich ausreichend große Löt-Pads.
Das externe „Mosfet-Board“ habe ich mit Arctic-Silver WLK auf die Rückseite der Kupferscheibe geklebt. Da werden die Komponenten einerseits schön gekühlt und andererseits bekommt der NTC etwas verzögert die Wärme der LEDs mit. Ich denke nach einiger Zeit wird sich das Paket aus LEDs, Kupferscheibe, externem Board und Lampenkopf auf dieselbe Temperatur „einstellen“. Da werde ich dann freiwillig gerne runter schalten
Beim LD-2 wird über den externen NTC bei ca. 72°C die Stromabgabe gedrosselt auf Mid, bei mir 4800mA (1600mA / LED). Bei weiterer Erwärmung dann noch weiter runter.
Den Taster der SRK habe ich mit den dünnen Original-Litzen verlötet.
Für Moonlight habe ich für einen externen Widerstand (Trimmer) die Litzen „fachmännisch“ durch die Platine geführt. Den Wert für Moonlight muss ich noch richtig einstellen, da aktuell bei Moon keine der LEDs leuchtet.
Evtl. bohre ich in das Kontaktboard ein kleines Loch und klebe den Trimmer so darunter, dass ich nachträglich immer noch nachjustieren kann.
Beim aktuellen Aufbau ist die Kontaktfeder (Pluspol) des Treibers viel zu schwach und hält immer nur ein paar Sekunden durch, bis sie so heiß wird, dass der Treiber aufgrund der Hitze nach mehrmaligen Blinken abschält. In den Temperaturstepdown, gemessen durch den externen NTC, bin ich dadurch noch nie gekommen.
Da ich wenig Platz für eine massive Feder in der Treibermitte habe, bin ich auf Lösungssuche. Für Vorschläge bin ich dankbar. Eine massive Brasspill für Pluskontakt würde evtl. den Treiber eindrücken, da die Kontaktfedern im Batteriekäfig schon maximal gestaucht sind.
Da ich leider nur ein Schätzeisen habe, was Lumen oder Luxmessung angeht, und ich auch keine Erfahrung im Messen habe, kann ich keine verlässlichen Angaben machen zu der Lichtleistung.
Hell ist sie allemal
Danke.