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Umbau SkyRay Kung auf Treiber DrJones (Bilder lastig)

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Hallo,

nachdem ich wieder mal die Finger nicht von meiner selbst umgebauten SkyRay Kung lassen konnte, (die Batterie-Restspannungs-Anzeige funktionierte nicht, was bei dieser Treiber-Löt-Kunst vielleicht auch kein Wunder war ;)):

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ging nach dem Versuch nach zu löten dann gar nichts mehr.

Nach kurzem Test stand fest, dass die LED´s noch gingen, aber ich wusste nicht welcher der Treiber vielleicht sogar ´nen Kurzschluss in der Lampe machte und so beschloss ich nochmals alles neu zu machen.

Ich wollte auf jeden Fall wieder einen DrJones Treiber mit Mobidrv/Q Version als Master-Treiber und dazu drei Slaves, und bestellte deshalb nochmals welche bei DrJones.

Hier schon die drei Slaves mit dem Master, jeweils schon etwas aufgedoppelt, so dass je insgesamt 10x350mA drauf sind:

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Hier sieht man übrigens auch die neue Beschriftung der AMC 7135er. (L7135 und darunter eine Nummer, vielleicht das Herstelldatum 1330 bzw. 1337). Eine Unterscheidung zwischen 350mA und 380mA Version wie früher ist somit nicht mehr so einfach möglich:

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Hier die Seite mit den ATinys bzw. den Fehlstellen dazu:

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Da ich möglichst platzsparend arbeiten wollte, dachte ich mir, Rücken an Rücken mit etwas Wärmeleitpaste auf den AMC´s:

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Und zusammengelötet wäre nicht schlecht.

Hier schon mit den Brücken zur Übertragung des PWM-Signals an die Slaves:

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Damit ich beim Anschluss der Plusleitung am Master-Treiber keinen Kurzschluss verursache, habe ich an der entsprechenden Stelle den Massering außen etwas entfernt:

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Und dann die Plus- und Minusleitungen angelötet:

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Den Originaltreiber hatte ich ursprünglich beim ersten Umbau nur von den ganz hohen Bauteilen, teilweise recht ruppig befreit und hier vom ganzen Rest:

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Und da die Pluspole der Akkus immer auf der Platine schleifen, eine Messingscheibe auf gelötet:

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Um evtl. Kurzschlüsse aus zu schließen, habe ich die nicht benötigten Löt-Pads abgeklebt:

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Die LED´s habe ich von hier:

$4.85 Cree XM-L2 U2-4C 1100LM 4300-4500K LED Emitter on 16mm Base Board - 10W / 3.5-3.7V / 2-3A at FastTech - Worldwide Free Shipping

Hier alle vier mit Drähten (hochflexible Silikonleitung):

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Was bei der Kung, bzw. deren Reflektor auch gut ist, man muss nicht allzu dünn löten.

Erst mal trocken getestet, ob alles nebeneinander passt:

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Dann Arctic Silver Wärmeleitkleber angemischt (ja, ich bin weg von Wärmeleitpaste ;)):

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Leider wieder sehr viel übrig.

Die LED´s verklebt und dann schnell mit Reflektor verschraubt und in den Kopf der Kung eingeschraubt, um das ganze auch mittig hin zu bekommen und trotzdem innerhalb der 5 Minuten Topfzeit zu bleiben.

Leider „schauen“ nicht alle LED´s gleich herum:

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Der Versuch auf der Unterseite platzsparend etwas für Ordnung zu sorgen (noch mit hoher Linsenkopfschraube) führte zu leicht unterschiedliche langen Litzen, was aber auf Grund der Dicke nichts ausmachen dürfte:

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Oben geht es zusammen mit den vier Treibern schon recht eng zu, hier schon mit angelöteten Litzen für den Taster (weiße Litzen):

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Und hier dann noch mit sicherheitshalber abgeklebter Senkkopfschraube (um nochmals in der Höhe etwas Platz zu sparen):

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Komplette Pill in den Lampenkopf schrauben, dabei etwas Wärmeleitpaste auf das Gewinde der dünnen LED-Aufnahme-Scheibe (für das gute Gewissen ;)) und anlöten der durch das Loch gefriemelten Litzen an den Taster:

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Plus- und Minusleitung an den alten Treiber, der nun nur noch als Kontaktplatte dient:

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Und innen sieht´s trotzdem wieder sehr eng aus:

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Noch etwas ausgestopft und die Kontaktplatte vorsichtig eingebaut. Leider habe ich immer noch keine vernünftige Lösung für das befestigen der Kontaktplatte. Momentan habe ich an den beiden Stellen der Aussparungen einfach Kunststoff-Stückchen eingepresst.

Auf der Minuspol-Seite der Akkus waren wieder „riesige“ Schrauben, M2,5 (nur drei von vier) und eine „massive“ Kontaktbrücke, ich denke keine 0,14mm² verbaut:

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Also nochmals die Löcher für die Schrauben nachgebohrt und M3 Gewinde geschnitten, die Platine etwas aufgebohrt, damit die M3 Schrauben durch gehen und dann mit neuer Brücke, neuen Schrauben M3x6 und Zahnscheiben drunter eingebaut:

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Die Kontaktfedern habe ich bisher nur nach gelötet, gemessen habe ich ca. 45mOHm je Feder. Das wären bei angestrebten 3,5A Strom ca. 160mV Verlust, was sehr viel ist, da gehe ich nochmals demnächst ran.

Das war´s vorerst.
Nur noch schnell den DrJones Treiber umprogrammiert. Geht dank Taster sehr gut (besser als mit einem Forward-Clicky, den ich neulich zusammen mit einem Lucidrv-Treiber in eine Maglite verbaut hatte).

Erst war die Lichtausbeute gering, aber die Batterie-Restspannungs-Anzeige (Juchuuh, sie geht nun ;)) offenbarte mir auch, dass die Akkus nur noch 3,5V hatten. Außerdem hatte ich nur drei Akkus mit.
Zu Hause, mit vollen ungeschützen Sanyo 2600mAh Akkus geht richtig was.

Danke für Euer Interesse.
 
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Wild

Flashaholic*
26 August 2010
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NRW
Super Mod ! Auch die Fotos sind super ;)


Warum hast du keine Kupfer Sinkpads genommen ? Wenn du schon überstromen willst

Das Problem mit den Kontaktferdern hatte ich auch. Habe dann kleine Messingpills gedreht und aufgelötet. Zudem die Feder noch mit Kupferlitze überbrückt.
 
  • Danke
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Super Mod ! Auch die Fotos sind super ;)


Warum hast du keine Kupfer Sinkpads genommen ? Wenn du schon überstromen willst

Das Problem mit den Kontaktferdern hatte ich auch. Habe dann kleine Messingpills gedreht und aufgelötet. Zudem die Feder noch mit Kupferlitze überbrückt.

Erst wollte ich auch Kupfer Sinkpads nutzen, habe auch welche von Noctigon hier, aber ich habe noch nie Emitter verlötet und ich wollte unbedingt keine so kalte Lichtfarbe.

Fertige NW-LED´s auf Kupfer hatte ich leider keine mehr hier und bei mir siegt auch manchmal die Ungeduld ;).

Danke für den Tip mit den Kontaktfedern. Dünnes Kupferblech habe ich hier, ich wollte damit noch tief gezogene Kappen machen.

Edit:
Messing wäre vielleicht aber besser wg. Korossion und somit Kontaktproblemen.
Nochmals zu den LED´s. Ich wollte auch unbedingt mal diese XM-L2 U2 Version in 4C ausprobieren
 
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