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Review Thrunite Catapult Pro

amaretto

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12 August 2010
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Der Hersteller hat gebeten, euch die Thrunite Catapult Pro vorzustellen. Die Catapult-Modellreihe hat eine lange Tradition bei Thrunite und steht - wie der Name schon andeutet - immer schon für portable Akku-Lampen mit hoher Leuchtweite. Auch die Catapult Pro ist wie von Thrunite gewohnt eine solide Lampe mit bewährter Technik ohne gravierende Schwächen. Mir hat beim Testen vor allem die tolle Leistungsregelung und der weitreichende Lichtstrahl mit reinweißer Farbe gefallen. Etwas Verbesserungspotential sehe ich dennoch.



Lieferumfang: Catapult Pro Lampe, 26650 Li-Io Akku mit PCB, USB-C Ladekabel, Nylon-Trageholster, Fangschnur, Ersatzdichtungen und -ringe

Leuchtstufen und Leuchtdauer


zusätzliche Angaben​

  • Emitter: 1x Luminus SFT70 LED mit kaltweißer Lichtfarbe
  • Leuchtweite: 1.005 Meter (252.500 cd)
  • Energieversorgung: 1x handelsüblicher hochstromfähiger 26650 Li-Io-Akku
  • Gehäuse aus Alu HAIII-anodisiert
  • staub- und wasserdicht nach IPX8
  • tailstand: ja
  • Maße: 15 x 6,5 x 3,3 cm (L x Kopf x Body)
  • Gewicht 310 g inkl. originalem Akku

ModellvergleichCatapult V6 SST70Catapult Pro
Abmessungen (Länge*Kopf*Body) + Gewicht (o. Akku)138 * 58 * 33,5 mm / 203 g150,5 * 65 * 33,5 / 206 g
Leistungsdaten2.836 lm / 120.000 cd (692 m)2.710 lm / 252.000 cd (1.005 m)
Emitter1* Luminus SST701* Luminus SFT70 LED
Leuchtmodi (ohne Strobe)53 (Turbo + Firefly + stufenlos von Low bis High)


Ein typisches Gehäusedesign von Thrunite, relativ klar und nicht zu viele unnötige Schnörkel.



Ein hochglanzpolierter Alureflektor sorgt für eine hohe Leuchtweite. Das Schutzglas ist vergütet und frei von Belag oder Flecken.

Ob die Spalte in der Zentrierung der LED gewollt oder verunfallt ist, kann ich nicht sagen. Hat auf die Funktion keinen Einfluss.

Der Schalterknopf ist leider klein, steht aber immerhin weit genug hervor.

Gummiabdeckung der Ladebuchse, diese liegt schön bündig an, so dass man nirgends damit hängen bleibt.


Der Kontakt im Lampenkopf hat zwar keine Feder zum Akku hin, im normalen Leuchtbetrieb kommt es trotzdem nicht bei Erschütterungen zu Leuchtaussetzern.


Eine separate Endkappe (Tailcap) gibt es nicht, das Akkurohr und Tailcap sind aus einem Stück. Die Kontaktfeder im Rohr ist vergoldet.

Schön, dass Thrunite nicht vergisst, ein passendes Holster beizulegen. Andere Hersteller sind da gelegentlich knauseriger.


Größenvergleich

Bedienung / Handhabung​

In normaler Haltung mit hängendem Arm etwa auf Hüfthöhe muss man den Daumen etwa 90 Grad anwinkeln, um den Seitentaster betätigen zu können. Das ist ein wenig unentspannt, kennt man aber so auch von vielen anderen Lampen mit Seitenschalter. Ergonomisch liegt die Cata ansonsten prima in der Hand und hat auch keine störenden Kanten oder Grate.

Thrunite hat bei der Catapult Pro wie auch schon bei einigen anderen Modellen auf feste Leuchtstufen zugunsten einer stufenlosen Helligkeitsverstellung verzichtet. Der Einstellbereich reicht von der dunkelsten Stufe ("Infinite Low") mit 42 Lumen bis zur hellsten Stufe ("Infinite High") mit 1.482 Lumen. Zusätzlich gibt es noch eine besonders dunkle Stufe (Firefly) mit 0,7 Lumen bei einer Leuchtdauer von 42 Tagen sowie eine Turbo-Stufe mit 2.713 Lumen für einige Minuten.

Die Abkürzungen für das User-Interface: 1 C = kurz drücken, 2 C = Doppelklick, 1 H = drücken und halten
1 C = an / aus
1 H von aus = Firefly
1 H wenn an = stufenloses Ramping von dunkel (low) nach hell (infinite high) und umgekehrt
2 C = volle Leistung (Turbo)
1 H von Turbo = Ramping nach dunkel
3 C = Stroboskop (schnelles Blitzlicht)

An den beiden Endpunkten der stufenlosen Helligkeitsregelung blinkt die Lampe 3x. Jede Einstellung zwischen Infinite Low und High wird nach dem Ausschalten gespeichert (= Memory).

schlecht: leider kann man von Firefly aus nicht weiter hoch rampen sondern muss die Lampe erst ausschalten. Auch ging mir die Helligkeitsverstellung nicht flott genug.

Ich bin kein Freund einer solchen langsamen und stufenlosen Helligkeitsverstellung. Nicht nur, dass der Ramping-Vorgang lange dauert. Man weiß im mittleren Regelbereich auch nicht, welche Leistung eingestellt ist und wie lange diese Helligkeitseinstellung zur Verfügung steht. Da ist mir ein flottes Auswählen von 3 festen Stufen lieber, bei denen ich dann auch weiß, wie lange diese mit vollem Akku leuchten können.

Ladezustandsanzeige
Im Leuchtbetrieb (außer im Firefly) zeigt eine im Schalter integrierte LED den Ladezustand des Akkus an:
- blau = 100 - 21 % (4,2 - 3,2 V)
- rot = 20 - 11 % (3,2 - 3,0 V)
- rot blinkend = 10 - 1 % (3,0 - 2,8 V)

Einschaltsperre
Von Moonlight aus 2 Sekunden gedrückt halten, bis Moonlight erlischt. Entsperren erneut 2 Sekunden gedrückt halten.
Man kann die Lampe durch leichtes Aufdrehen des Akkurohres auch mechanisch komplett vom Stromfluss trennen.

Aufladen
Mittels herkömmlichen USB-C Kabel kann der Akku an beliebigen Energiequellen (auch PD, Power Delivery) innerhalb der Lampe aufgeladen werden. Rote LED im Schalter heißt Ladevorgang läuft, blaue LED heißt Akku ist voll. Bei fehlerhaftem Ladeversuch (z.B. Akkurohr nicht richtig festgeschraubt) leuchtet die LED violett.

Die mehrsprachige Bedienungsanleitung kann auf der Herstellerseite als Pdf heruntergeladen werden.

Messungen​

Ich bin Laie mit Hobbyequipment, alle Messungen stellen nur Näherungswerte dar ohne Gewähr oder Anspruch auf Einhaltung irgendwelcher Messnormen.

Alle Messwerte sofort nach dem Einschalten abgelesen.
  • Lumenmessungen: Ceiling Bounce, mögliche Abweichung bei Flutern i.d.R. bis zu +/- 5-10%
  • Luxmessungen: Messdistanz 5 m mit entsprechender Umrechung auf 1 m
  • Laufzeitmessungen: mit Ventilatorkühlung
  • Strommessungen: Kleinströme mit DMM, höhere Ströme mit Zangenampèremeter
  • Farbtemperatur, Farbwiedergabeindex und PWM mit Opple Lightmaster Pro
Verwendete Geräte:
- Infinite Low = 50 Lumen
- Infinite High = 1.794 Lumen / 187.500 Lux
- Turbo = 3.322 Lumen / 332.500 Lux
- Pulsweitenmodulation (PWM) im Firefly bei 973 Hz, ansonsten >26kHz
- Endabschaltung bei 3,2 V
- Ladeschluss-Spannung 4,17 V
- Ladestrom max. 2 A
- geladene Akku-Kapazität: 4986 mAh
  • Farbtemperatur im Spot in Stufe Infinite High: 5.395K / Ra66
  • Farbtemperatur im Spill w. o.: 6.308K / Ra70

Laufzeittest auf hellster Stufe (Turbo) mit Ventilatorkühlung und originalem Akku.

Laufzeittest auf zweithellster Einstellung

Die Catapult Pro ist bei praxisgerechter Nutzung (d.h. in der Hand gehalten) dauerbetriebsfest auf der zweithellsten Einstellung (infinite high) und wurde mit einer bemerkenswert konstanten Regelung gemessen. Der Hersteller weist dagegen auf einen Stepdown nach 24 Minuten hin, für mich ein Indiz, dass dessen Messung wohl ohne jede Kühlung stattfand.

Leuchtergebnis​

Die Catapult Pro ist ein reinrassiger Thrower. Es gibt einen engen und deutlich abgegrenzten Spot, d.h. eine scharfe Bündelung ermöglicht eine sehr hohe Leuchtweite. Im Nahbereich sieht man um den Spot herum noch eine schwache Corona, der anschließende Spill ist frei von Unregelmäßigkeiten. Nicht einmal der Hauch eines Tint Shifts ist auszumachen.


Fazit​

pro:
+ hohe Leuchtweite
+ reinweißes Licht ohne tint shift
+ Herstellerangaben zur Leistung und Leuchtweite werden übertroffen
+ kompletter Lieferumfang
+ gute Verarbeitung
+ kompakte Abmessungen
+ internes Akkuladen mit USB-C
+ Direktzugriff auf Moonlight und Turbo
+ Einschaltsperre

contra:
- nur Ramping ohne feste Leuchtstufen
- langsame Helligkeitsverstellung
- keine Helligkeitsverstellung aus Moonlight heraus möglich
- zu kleiner Schalter

Verbesserungsvorschlag
o 3-4 feste Helligkeitsstufen + Moon und Turbo anstatt stufenlos
 
Zuletzt bearbeitet:

Silvette

Flashaholic*
8 November 2021
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Deutsch-Wagram, Niederösterreich
Cool, finde ich grundsätzlich interessant.

Leider ist die SST70 nicht gerade toll was die Lichteigenschaften betrifft, ich hoffe das die SFT70 hier etwas besser sein wird durch den fehlenden Dome.
Dürfte im Endeffekt wie eine XHP70.2 mit weniger Lumen und feutlich höherer Leuchtdichte sein.

Ich denke sie wird ein guter throwiger Allrounder mit gerade noch jackentaschen-freundlichen Maßen werden. Ich als Thrunite-Fan werde sie sicher ausprobieren sobald sie zu bekommen ist.

Die SST70 ist trotz der nicht gerade prickelnden Farbe in Summe meine Lieblings-Single-Led in Allroundern. Vielleicht ist die SFT70 noch etwas besser, es gibt zwar schon Berichte zur Led, aber ich mache mir da lieber immer selbst ein Bild.
 
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pho

Moderator
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29 Oktober 2019
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Die SFT70 LED ist auch in der Olight Warrior 3 und Warrior X3 verbaut. Die SFT70 hat nicht so ein Farbverlauf wie die SST70. In den Olight Lampen ist sie sehr Reinweiß.

Bei der Aufteilung der Leuchtstufen fehlt mir irgendwie etwas zischen High 1482lm und Low 42lm , es gibt kein Mid.:D Oder hat die Ramping?8|

Sieht mir aber nach einer Grundsoliden Lampe aus.:thumbup:
 

amaretto

Moderator
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12 August 2010
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Ja, Ramping (stufenlose Regelung) zwischen "infinity-low" und "infinity-high", so nennt Thrunite das.
Diese stufenlose Regelung hatte der Hersteller auch schon bei anderen Lampen, was nicht mein Geschmack ist.
 
  • Danke
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Ferdom

Flashaholic*
31 Oktober 2020
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Hm, gute 900 Lumen konstant ist nicht so dolle oder?

Aber das UI ist mir nicht ganz klar. Gibt's direktzugriff auf Firefly, Turbo und die Rampingstufe?
 

Straight Flash

Flashaholic**
23 März 2018
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Kassel
Falls es nicht geändert wurde, bietet das übliche ThruNite-UI direkten Zugriff auf Moon (langer Klick von Aus) und Turbo (Doppelklick von Aus oder An). Mit einem Klick von Aus sollte man den zuletzt genutzten Ramping-Mode erreichen, mit nochmaligem Klick + Halten rampt man hoch, mit einem weiteren Klick + Halten kehrt man die Ramping-Richtung um. Ein Klick von An schaltet die Lampe aus. Das ist zumindest mein letzter Stand.
 
  • Danke
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Silvette

Flashaholic*
8 November 2021
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Deutsch-Wagram, Niederösterreich
Die SST70 (also wohl auch die SFT70) ist im Teillastbetrieb weniger effizient als eine XHP70.2, das ist kein Geheimnis.

Dafür ist die Leuchtdichte bei der SST70 (SFT70) deutlich höher.

Man kann eben bei Leds nicht alles in einer Led haben.
 

Silvette

Flashaholic*
8 November 2021
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Deutsch-Wagram, Niederösterreich
Ich denke sie könnte bei rund 100€ liegen, bisher waren die Preise von $ und € sehr ähnlich bei Thrunite.
Da aber der Euro im Moment extrem schlecht steht könnte sie durch den Import sogar teurer sein…
Ich finde den Dollar-Preis aber ok, sofern der Treiber gut ist, davon gehe ich aber bei der SFT70 aus. Zudem kommt sie ja als Komplettpaket mit Akku.

Gerade die bessere Lumenleistung bei noch guter Leuchtdichte macht die SFT70-Led ja gegenüber der SFT40 so interessant. Perfekt für kompakte Allrounder mit leichter Tendenz zum Throw.
Zudem erfordert die SFT70 einen Boost-Treiber bei einer Akku-Zelle soweit ich weiß.
Mir würde ja auch eine neue Thrunite-Lampe in der Grösse einer BSS V4 oder TT20 mit SFT70 als Alternative zur Olight X 3 gefallen.
 

Bobbers

Flashaholic*
27 Dezember 2014
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Zetel
Ich persönlich finde es ja schöner, wenn der Spot nicht so kreisrund und abgegrenzt scheint. Lieber ein klein wenig auslaufend mit einem kleinen nicht so harten Übergang zum Spill.

Aber ansonsten gefällt mir die Lampe wohl :)
 
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BigSteve

Flashaholic
29 Oktober 2021
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Die sft70 ist schon eine sehr interessante Led.
Manker mk38 mit sft70 hätte auch was.
 

TauRox

Flashaholic*
10 September 2020
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Ich bin (war) ein großer Freund der Thrunite-Lampen. In jüngerer Vergangenheit war ich aber von den Neuerscheinungen etwas enttäuscht Da ich aber noch keine Lampe mit der SFT70 LED habe, habe ich beim Amazon Angebot zugeschlagen und mir eine Catapult Pro in die Sammlung geholt. Einiges wurde schon geschrieben. Trotzdem möchte ich meinen Eindruck nach dem ersten Bespielen gerne teilen. Vergleichskandidaten sind die Vorgängerinnen Catapult V6 (XHP 35 HI NW) und Catapult V6SST70.

Gehäuse: Verarbeitung, Formfaktor:
Gewohnt gute Verarbeitung. Ich kann keine Unterschiede zur Catapult V6 oder Catapult V6 SST70 feststellen. Die Pro ist etwas länger und der Kopf im Durchmesser etwas größer als die beiden Vorgängerinnen.

Es gibt keine Tailcap mehr. Das Akkurohr ist nur so gestaltet, aber aufschrauben kann man da nix. Leider kann ich so auch keinen Standby-Strom (parasitic drain) messen. Da muss jemand mit mehr Ahnung dran.

Das Gewinde bei allen meinen Thrunite 26650er Lampen ist identisch. Man kann Lampenlego mit den Catapult-Modellen und der TC20 (V1 und V2) spielen.

Lieferumfang:
Thrunite-typischer Pappkarton. Alles dabei (Akku, Lanyard, Ladekabel, Holster). Das Holster ist sehr weich, fast „labberig“, da habe ich schon höherwertige Holster gesehen. Aber um die Lampe am Gürtel tragen zu können (Lampenkopf nach oben) ausreichend. Ich nutze es ohnehin nicht.

UI:
Die Pro hat keine festen Stufen sondern ausschließlich eine stufenlose Regelung zwischen „infinity low“ und „infinity high“ (Thrunite Marketingsprech). Ich finde das Ramping ist ein bisschen langsam aber „ok“ gelöst – da gibt es andere Lampen, die im unteren Bereich blitzschnell sind und oben raus gähnend langsam, weil die Leistung einfach nur linear gesteigert wird. Thrunite macht das zwar besser, das Anduril Ramping ist für mich aber immer noch unerreicht. Ich finde es schade, dass man die Lampe nicht auch in einen stepped mode umschalten kann. Und es nervt, wenn die Lampe zweimal blinkt, wenn man das obere bzw. untere Ende erreicht hat.

Wie bei allen neueren Thrunite-Lampen ist kein Hochrampen aus Moon heraus möglich. Die Lampe geht beim Gedrückthalten des Schalters aus Moon in den Lockout. Das stört mich bei EDC Lampen gewaltig. Bei einem Thrower, den ich sowieso fast nie nur alleine dabei habe, fällt das für mich aber nicht so schwer ins Gewicht.

Alles andere ist Standard: 1C schaltet mit memory in die letzte Stufe, 1H in Moon, 2C direkt in Turbo, 3C Strobe.

Lichtbild/Lichtfarbe:
Siehe Beamshots. Mir gefällt die alte V6 am besten, weil es die eben auch noch in einer neutralweißen Lichtfarbe gab. Der Spot der Pro ist deutlich kleiner, abgegrenzter und damit auch heller als der seiner Vorgängerinnen mit deutlich mehr Throw.

Ich habe den Spot der Lampen nochmal in der unteren rechten Ecke der Bilder großkopiert, damit man besser vergleichen kann, wieviel Licht am Ende des Weges ankommt. Alle Fotos sind mit dem Handy gemacht, allerdings mit gleicher Belichtung und manuellem Weißabgleich bei 5000K (das schien mir fair).
Thrunite-Catapult-Pro.jpg Thrunite-Catapult-V6-SST70-(2).jpg Thrunite-Catapult-V6.jpg

Ein bisschen Spill ist noch da und somit ist das Lichtbild der Pro für mich gerade noch tauglich und wirft zur Not auch noch genug Licht vor die Füße um damit spazieren gehen zu können.

Mein Opple sagt zwischen 5700 K (low) und 6300 K (high) bei 66-69 CRI. Naja, schön ist das nicht, aber es macht hell und leuchtet weit. Und die beiden Vorgängerinnen liegen da etwa auf gleichem Niveau (die neutralweiße XHP35 HI in der V6 hat bei 4500K auch nur ca. 70 CRI)

Laden:
Endlich! Die Catapult Pro lädt über USB-C auch am Power Delivery Netzteil. Mit wieviel Watt kann ich leider nicht messen. Alles richtig gemacht Thrunite! Wenn Thrunite das jetzt in allen kommenden Lampen verbaut, werden wir wieder bessere Freunde :thumbup:.

Sonstiges:
Ich habe Flecken innen am Glas. Das sieht man nur, wenn die Lampe an ist und das beeinflusst wahrscheinlich die Leistung kein bisschen. Weil man aber die (den, das) Bezel nicht einfach abschrauben und das Glas putzen kann, nervt mich das.
Thrunite-Catapult-Pro-Dreck-unterm-Glas.jpg

Das "infinity low" ist mit 42 Lumen angegeben. Das finde ich immer noch recht hell für die unterste Stufe, aber wie oben schon gesagt, einen Thrower nehme ich selten als alleinige Lampe mit.

Fazit:
Darf sie bleiben? Ich bin noch nicht sicher. Voraussichtlich ja (wegen PD-Laden) und die V6 SST70 wird ihren Weg hier in den Marktplatz finden.

Wenn Fragen sind, fragen und wenn mir noch was einfällt, dann ergänze ich hier.

Kann man sicher auswählen,zwischen 3 (+Turbo + Firefly) und stufenloses Ramping.
Leider nicht

Aber das UI ist mir nicht ganz klar. Gibt's direktzugriff auf Firefly, Turbo und die Rampingstufe?
Genau so.

Ist der beiliegende Thrunite Akku geschützt?
Ja.
 

pho

Moderator
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29 Oktober 2019
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Es gibt keine Tailcap mehr. Das Akkurohr ist nur so gestaltet, aber aufschrauben kann man da nix. Leider kann ich so auch keinen Standby-Strom (parasitic drain) messen. Da muss jemand mit mehr Ahnung dran.

Das Gewinde bei allen meinen Thrunite 26650er Lampen ist identisch. Man kann Lampenlego mit den Catapult-Modellen und der TC20 (V1 und V2) spielen.

Danke für den Vergleich. Ist ein mechanischer Lockout trotzdem möglich indem man das Rohr leicht lößt?

Und wenn du Lampenlego machen kannst, kannst du dann nicht mit ein anderen Lampenrohr den Standby-Strom messen?
 

TauRox

Flashaholic*
10 September 2020
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Danke für den Vergleich. Ist ein mechanischer Lockout trotzdem möglich indem man das Rohr leicht lößt?

Und wenn du Lampenlego machen kannst, kannst du dann nicht mit ein anderen Lampenrohr den Standby-Strom messen?
Ja und ja :facepalm:. Danke für den Tipp. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.

Ich messe schlanke 2,3 Mikroampere.
 
  • Danke
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Rafunzel

Flashaholic***
10 Oktober 2010
9.302
5.318
113
Hamm, NRW
Diese Technik zum Vergleich zweier Lampen (Hin-und Herschieben in einem Bild) kannte ich noch nicht, finde ich aber toll und sehr aussagefähig. :thumbup:
 

amaretto

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12 August 2010
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NRW
Ich habe meinen Startbeitrag oben geändert und mit Eindrücken zur Lampe ergänzt.
Entsprechend wurde der Name des Threads angepasst.
Solltet ihr Fragen zur Lampe haben oder sie für einen PA zugeschickt bekommen wollen, sagt mir gern Bescheid.