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[Test] Einsatztaschenlampe für Polizei

12 Dezember 2014
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Hallo Leute,

ich habe hier im Forum viel durchgelesen und verglichen, da ich eine „immer dabei“ Taschenlampe für das Einsatzgebiet Polizei gesucht habe. Dabei haben mir vor allem die Zusammenfassung und die Erfahrungen von Billbo geholfen, dem ich an dieser Stelle danken möchte.
Ich möchte dem Forum etwas zurückgeben“ in dem ich meine Erfahrungen präsentiere und meine engere Wahl etwas ausführlicher vorstelle.

1. Meine persönlichen Anforderungen an die Lampe:

- Simple Bedienung
- Hohe Zuverlässigkeit
- Wasserdicht (min IPX 8)
- Gute Ausleuchtung / Reichweite (subjektiv)
- Ausschalten ohne Modi durchzuklicken

Bisher benutzte ich eine LEDLenser T7. Die ist auch für den „normalen“ Gebrauch für die meisten Kollegen durchaus brauchbar. Mich persönlich hatten an der Lampe zum einen die Tatsache gestört, dass man den Schalter jedes Mal 3x drücken muss, um die Lampe wieder auszuschalten („hell“, „mittel“, „hell“) und zum anderen, dass sie kontinuierlich mit schwächer werdender Energiequelle dunkler und dunkler wird. Man weiß somit nie so richtig wann man die Akkus / Batterien wechseln sollte oder müsste. Zudem hat mich ein besonderer Einsatz dazu bewogen, dass die Lichtausbeute (für mich persönlich) völlig ungenügend ist.

2. Auswahl / Daten:

ThruNite Lynx
Preis: 113 EUR
Gewicht: 272 g (inkl. Akku, ohne Lanyard)
Kopfdurchmesser, Länge: 30,5 mm, 168 mm
LED, Lumen lt. Hersteller: CREE XM-L2 U2, 1000 Lumen
Lieferumfang: Textilholster, Lanyard, Diffusor, ThruNite 18650 Akku mit 2600mAh, Dichtungsringe, Köfferchen

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EagleTac G25C2 MK II
Preis: 104 EUR
Gewicht: 188 g (inkl. Akku, ohne Lanyard)
Kopfdurchmesser, Länge: 40 mm, 153 mm
LED, Lumen lt. Hersteller: CREE XM-L2 U2, 1180 Lumen
Lieferumfang: Textilholster, Lanyard, 2x Nitecore CR123A 3V Batterie, Dichtungsringe, Standkappe

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Nitecore MH25
Preis: 61 EUR
Gewicht: 190 g (inkl. Akku, ohne Lanyard)
Kopfdurchmesser, Länge: 40 mm, 160 mm
LED, Lumen lt. Hersteller: CREE XM-L2 U2, 960 Lumen
Lieferumfang: Textilholster, Lanyard, Combatring, Nitecore 18650 Akku mit 2300 mAh, Dichtungsringe, Ersatz-Gummikappe für den switch

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3. Persönliche Eindrücke

Die ThruNite Lynx kenne ich bereits von einem Kollegen. Bei dieser Lampe hat mich die Verarbeitung und die Bedienbarkeit, speziell die individuelle Belegung dreier Modi (Leuchtkraft stufenlos!), überzeugt. Die Modi sind einhändig mittels drehbarem Ende gut und einfach wählbar. Welchen Modi man ausgewählt hat muss man sich allerdings merken. Ich drehe den Regler einfach immer wieder am Ende an den linken Anschlag, somit weiß ich beim nächsten Mal, was die Taschenlampe macht, wenn ich den switch bediene. Die Lampe liegt sehr gut in der Hand, gegenüber der anderen Lampen merkt man aber das hohe Gewicht deutlich.

Den Lieferumfang empfinde ich als gut, insbesondere der beigelegte Diffusor geht über den Standardumfang hinaus. Jedoch ist das Holster ein Witz. Die Lampe passt nur mit viel „Fummelei“ rein, bei fest geschlossenem Holster wird der switch gedrückt und evtl die Taschenlampe unbeabsichtigt eingeschalten und es ist nur eine Frage der Zeit bis das es unbrauchbar wird. Die Lampe kommt als einzige in einem schicken und nützlichen Köfferchen.

Die EagleTac G25C2 habe ich u.a. bestellt, da mir der Test von Billbo gefallen hat, er bereits Erfahrung in dem Thema hat und sie ihn am Ende überzeugt hat.

Verarbeitung und Bedienbarkeit sind sehr gut, allerdings ist die Lampe m.E. (entgegen Billbos Meinung) NICHT einhändig bedienbar. Zudem empfinde ich den Wechsel zw. den Leuchtstufen durch lockern des Lampenkopfes eher als ungünstig. Soll heißen: Wenn ich von maximaler Leuchtstufe zum „Leselicht“ wechseln möchte, muss ich den Lampenkopf recht weit drehen, da ich erst zwei weitere Leuchtstufen „überdrehen“ muss. Haptik und Gewicht der Lampe sind sehr angenehm. Zudem finde ich den gummierten Combatring gelungen.

Der Lieferumfang ist Standard in dieser Preiskategorie, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass ein Akku statt den Batterien mitgeliefert wird. Das Holster mag hochwertig und stabil verarbeitet sein, ist aber übertrieben wuchtig. Es entsteht eher der Eindruck, das Holster sei für die Aufbewahrung eines Energydrinks konzipiert.

Die NiteCore MH25 hatte mein Interesse durch die positiven Eindrücke hier im Forum gepaart mit dem günstigen Anschaffungspreis geweckt. Für mich persönlich ist die Möglichkeit, den 18650er Akku mittels mitgeliefertem USB-Kabel in der Lampe aufzuladen, sehr interessant, da ich hierdurch keine weiteren Anschaffungskosten (Ladegerät) habe, und die Lampe „out of the box“ einsatzfähig ist. Die Ladezeit ist zwar (lt. anderen Tests) mit etwa 6 Stunden recht lang, da die Gewichtung von draußen und drinnen beim Streifendienst jedoch in etwa bei 50:50 liegt, kann ich die Lampe immer an meinem Arbeitsplatz aufladen. Ob das ständige Aufladen der Haltbarkeit schadet, muss ein Langzeittest zeigen.

Die Verarbeitung ist gut, wenn auch nicht ganz so wertig wie bei den anderen Lampen. Insbesondere die Lynx stellt m.E. die anderen zwei Kandidaten hier in den Schatten. Die Bedienbarkeit ist für mich ein Mittelmaß zwischen den anderen zwei Kandidaten. Man hat bei angezogenem Lampenkopf die volle Leuchtkraft und kann bei lockern des Kopfes ein Modus frei programmieren. Für mich sind zwei Leuchtstufen im Dienst völlig ausreichend. Aber auch hier ist die Einhändige Bedienung m.E. nicht so einfach möglich.

Der Lieferumfang ist gut, das beigelegte Holster ist brauchbar. Wie bereits erwähnt, ist die Lampe insbesondere für „Neulinge“ ohne bereits vorhandenes Equipment sehr geeignet, da der mitgelieferte Akku direkt in der Lampe geladen werden kann.

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4. Optionales Zubehör

Bei häufigem Gebrauch (wie in meinem Fall) kommt man aber um die Anschaffung eines „vernünftigen“ Holsters nicht herum. Während eines Nachtdienstes (11 h) nehme ich meine Taschenlampe bis zu 40 Mal von der Koppel. Dieser Belastung hält sicher keines der mitgelieferten Textilholster auf Dauer stand. Ich habe mich für das ESP LHU-04 entschieden (etwa 24 EUR für die 32mm, und 28 EUR für die 43mm Variante).

DSC02567.jpg

Weiterhin ist die Anschaffung eines Ladegeräts für 18650er Akkus bei der ThruNite und EagleTac pflicht, für die Nitecore optional. Zudem sollte man sich noch mindestens einen, besser zwei Akkus anschaffen, um diese vollgeladen als Ersatz mitzuführen.

5. Fazit

Die Leuchtkraft unterscheidet sich zwischen den Lampen nur marginal. Die Lichttemperatur bei der Lynx ist eher warm, bei den beiden anderen eher kalt. Subjektiv hat die Lynx bei der Leuchtkraft (trotz warmer Farbe) die Nase leicht vorne, die anderen beiden sind etwa gleichauf.

Persönlich gefällt mir Verarbeitung und Bedienbarkeit der ThruNite Lynx am besten. Negativ sind hier das etwas höhere Gewicht und der Anschaffungspreis.

Die EagleTac bietet für mich keine Vorteile gegenüber der Nitecore, weswegen sie allein wegen dem heftigen Preisunterschied von über 50 EUR ausscheidet. Zudem gefällt mir das bereits erwähnte „Durchschalten“ bei gelockertem Lampenkopf nicht.

Aufgrund des günstigen Anschaffungspreises und der Möglichkeit, den Akku direkt und ohne weiteres Zubehör in der Lampe zu laden, wähle ich die Nitecore als meinen zukünftigen Begleiter aus. Am Ende habe ich entschieden, dass mir die Vorteile der Lynx (Drehrad, drei frei programmierbare Modi, Haptik) den Mehrpreis von fast 100% nicht wert sind. Zudem muss man bedenken, dass man bei der Lynx um ein Ladegerät nicht rumkommt (Batterien kommen bei der Nutzungsintensität nicht in Frage). Ob die Ladefunktion über USB ausreicht oder ich dennoch ein Ladegerät benötige, wird die Praxis zeigen.

Ein Beispiel meiner Einsatzzwecke:
Bei einer Fahrzeugkontrolle nähere ich mich dem zu kontrollierenden Fahrzeug von hinten. Hierbei leuchte ich mit voller Leuchtkraft durch die Heckscheibe, um die Bewegungen der Insassen im Blick zu behalten und zu schauen, wie viele Insassen sich in dem Fahrzeug befinden. An der Fahrer- oder Beifahrertür angekommen, muss ich die Leuchtkraft verringern, um die Insassen (und mich) nicht zu blenden. An dieser Stelle brauche ich ein Licht, welches ausreicht um den Fahrzeuginnenraum nach z.B. nach gefährlichen Gegenständen (Messer, Werkzeug, Schusswaffe etc.) abzusuchen. Auch beim Lesen von Dokumenten benötige ich kein starkes Licht.

Ergo: ThruNite und EagleTac gehen zurück!
 

Billbo

Flashaholic*
7 Februar 2011
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Kann dir leider keine PM schicken.

Hast du Lust zu der Lynx ein ausführlicheres Review im Einsatzlampen Thread zu schreiben - nach dem Schema der vorherigen Reviews? Müsstest ja nur noch den ein oder anderen Absatz ergänzen.

Einsteiger hätten dann im Inhaltsverzeichnis eine gute Übersicht zu den verschiedenen Lampen. ;)
 
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Flashaholic**
2 Dezember 2012
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Berlin
Ergo: ThruNite und EagleTac gehen zurück!

Mein Vorschlag: Wenn es geht, warte noch etwas mit dem Zurückschicken und teste die MH25 noch etwas ausführlicher auf Praxistauglichkeit.

Nachteile meiner MH25: Kein Forward-Clicky und damit kein Momentlicht. Die kleinste Helligkeit damals mit 60 Lumen, jetzt angeblich mit 44 Lumen, ist zumindest mir zum Lesen viel zu hell. Meine MH25 hat eine sehr empfindliche Schaltung des "User-Defined-Mode", so das ich mich häufig beim Einschalten auf diesem Mode verschaltete und damit immer in einen anderen Mode kam und dann durch alle Modi inklusive Strobe durchschalten musste, um zu der gewünschten Stufe zu kommen.

Meine damalige Umgehung: Ich hatte immer auf maximale Helligkeit eingeschaltet und dann bei Bedarf durch Kopflösen auf den User-Defined-Mode umgeschaltet und vor jedem Ausschalten wieder zurück auf maximale Helligkeit. Aber das war mir bald zu nervig.

Gruß Jörg
 
15 Januar 2015
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In die Auswahl hätte die Klarus XT12 auch ganz gut gepasst meiner Meinung nach. Oder hast du sie dir angesehen und fiel die raus?

Einhandbedienbar, Akku im Gerät ladbar (auch im KFZ mit USB), 3 Leuchtstufen, robust.

Michael
 
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amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.394
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NRW
@ syst3m
Info zur Lynx, falls du es nicht wusstest:

Passform des Holsters
Die Lynx muss mit dem Lampenkopf eingesteckt werden, nicht wie die anderen mit dem Lampenende. Dann gibts auch kein Gefummel.

Unbeabsichtigtes Einschalten?
Genau zum Schutz davor lässt sich die Lynx innerhalb einer halben Sekunde elektronisch sperren (und entsperren). ;)


Warum die Lynx teurer ist als die anderen? Nicht wegen des Mehrgewichts sondern weil sie über eine quasi perfekte Regelungselektronik verfügt. Im Übrigen wird sich der höhere Preis über die Nutzungsjahre relativieren.
 
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chouster

Flashaholic**
22 Dezember 2010
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@ syst3m
Info zur Lynx
Warum die Lynx teurer ist als die anderen? Nicht wegen des Mehrgewichts sondern weil sie über eine quasi perfekte Regelungselektronik verfügt. Im Übrigen wird sich der höhere Preis über die Nutzungsjahre relativieren.

Regelung ist top. Einzigartig ist die Bedienung/Steuerung. Da steckt eine Menge Elektronik drin, der Treiber erstreckt sich sozusagen bis ans Ende des Lampenkörpers.
 

Gammel

Flashaholic***
1 Dezember 2010
6.267
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Gronau-Epe, an der niederländischen Grenze
@ syst3m:

Super Vorstellung der drei Lampen!!!

Meine Einschätzung der Lynx und der Eagletac decken sich exakt mit Deiner!

Die Nitecore hatte ich noch nicht...

Ich denke allerdings, dass man da nicht auf den Preis achten und die Lampe nehmen sollte, die für das Einsatzgebiet am besten ist!

Das wäre in Deinem Fall wohl die Lynx gewesen.

Ich habe ja im Dienst schon zig Lampen probiert (angefangen bei ner P7, über Ultrafire bis zu "wertigen" Lampen) und habe festgestellt, dass man die "bessere" Lampe doch irgendwann kauft.

Gerade bei Einsatzlampen die zweitbeste zu nehmen, weil sie günstiger ist, macht auf Dauer nicht zufrieden.

Ich habe mich dann immer geärgert, nicht gleich die andere genommen zu haben!

Würde Dir eigentlich noch die Predator empfehlen, aber da Du nichts von Modusverstellung per Kopfdrehen hältst, fällt die wohl aus.

Ich an Deiner Stelle würde lieber etwas mehr ausgeben und die Lynx nehmen, mit der bin ich auch sehr zufrieden!!

Gruß,

Bodo
 
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chouster

Flashaholic**
22 Dezember 2010
1.528
904
113
Was es eventuell noch anzumerken gibt: Gönnt man sich die G25C2 MKII in der Kit-Version, erhält man einen genialen Flip-Diffusor, der die Lampe sehr viel nützlicher macht, der absolute Allrounder, jedoch ziemlich kostspielig. Nachteilig ist dann das Holster, da die Lampe mit aufgeschraubtem Diffusor zwar hineinpasst, das Holster sich allerdings nicht schließen lässt, ohne das das zu enge Holster den Clicky betätigt...
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
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Nanda Parbat
Mh ... nach diesem Bild sollte das mit dem 2. Druckknopf kein Thema sein. :confused:
Nope, das ist zwar das richtige Holster auf dem Bild, geht aber trotzdem nicht. Der Klapp-Diffusor (!) der G25C2 trägt ziemlich dick auf. Und das Holster (wie du auch auf dem Bild sehen kannst) hat unten eine Verjüngung, um die Lampe am Kopf etwas zu halten. Mit dem Klappdiffusor drauf bekommst du die Lampe nicht mehr in diese Verjüngung; die Lampe kuckt also gefühlt einen halben Meter aus dem Holster heraus.

Viele Grüße,
Markus
 

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
1.045
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Ah... die meinen einen Schraubfilter passig im Holster?!
Alles klar, danke!


Mist. :D

Aber einen Tipp hätte ich doch.
Cordura lässt sich bedingt weiten. Feuchtigkeit, Wärme, Druck.
Ich habe das vor einer Weile bei einem (richtigen) Schuster machen lassen, weil ein überstehendes Teil nur mit Gewalt in ein Holster passen wollte.

Der Schuster hatte 2 Optionen: mit einer Zange mit Kugel und entsprechnder hohler Seite oder mit Presse/Spreizer. K.A. wie die Geräte genau heissen.

Ich vermute er hat den Spreizer genommen. Zumindest wurde es angefeuchtet und warm gemacht, genau so wie ein ordentlicher Lederschuh.
Hat 6,- gekostet. Dafür bekommt man kaum ein gutes Holster.
Wäre evtl auch hier einen Versuch wert.
 

chouster

Flashaholic**
22 Dezember 2010
1.528
904
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Bei mir geht sie mit etwas Nachhilfe durch die Verjüngung, kommt auch darauf an wie die Überstände des Diffusors ausgerichtet sind. Nichts desto trotz ist das Holster trotzdem zu eng, d.h. ich würde es schon zu bekommen, aber die Lampe würde wohl leuchten, forward-clicky und keine anodisierten Gewinde machen das unvermeidlich.
 
12 Dezember 2014
14
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Hallo und vielen Dank für all die Antworten!

Entschuldigt, dass ich so lange nicht vorbei geschaut habe, ich versuch mal alle Fragen zu beantworten :)

Kann dir leider keine PM schicken.

Hast du Lust zu der Lynx ein ausführlicheres Review im Einsatzlampen Thread zu schreiben - nach dem Schema der vorherigen Reviews? Müsstest ja nur noch den ein oder anderen Absatz ergänzen.

Einsteiger hätten dann im Inhaltsverzeichnis eine gute Übersicht zu den verschiedenen Lampen. ;)
Ja, kann ich gerne tun. Ich selbst habe die Lampe zwar nicht mehr hier, habe mich aber intensiv damit beschäftigt und habe zwei Kollegen, die sie mir ausleihen könnten. Du kannst mir gerne auch eine eMail statt PM schreiben (syst3m@gmx.net)!

Michael_M schrieb:
In die Auswahl hätte die Klarus XT12 auch ganz gut gepasst meiner Meinung nach. Oder hast du sie dir angesehen und fiel die raus?

Einhandbedienbar, Akku im Gerät ladbar (auch im KFZ mit USB), 3 Leuchtstufen, robust.
Da geb ich dir recht. Die hatte ich aber damals noch nicht "auf dem Schirm". Ich bin vor allem am Nachfolger, der XT15 interessiert, die ist aber im Vergleich noch recht teuer. Ich denke ich werd mir die XT12 einfach mal bestellen und meine Eindrücke niederschreiben. :)

amaretto schrieb:
Passform des Holsters
Die Lynx muss mit dem Lampenkopf eingesteckt werden, nicht wie die anderen mit dem Lampenende. Dann gibts auch kein Gefummel.

Unbeabsichtigtes Einschalten?
Genau zum Schutz davor lässt sich die Lynx innerhalb einer halben Sekunde elektronisch sperren (und entsperren).


Warum die Lynx teurer ist als die anderen? Nicht wegen des Mehrgewichts sondern weil sie über eine quasi perfekte Regelungselektronik verfügt. Im Übrigen wird sich der höhere Preis über die Nutzungsjahre relativieren.
Egal wie, fand ich das Holster generell zu klobig und für den ständigen "rein-raus" Einsatz nicht gelungen - das ist aber bei nahezu allen Textilholstern der Fall. Deshalb ja auch meine Wahl zum taktischen Holster.
Den Einschaltschutz gibt es, man muss nur daran denken bzw. sich daran gewöhnen ;) Find ich auf Dauer (für mich) nicht praxistauglich, da ich nicht jedes mal vor dem Einschalten erst auf dem switch rumklopfen will.
Die Elektronik ist einwandfrei, vor allem die Stufenlose Helligkeitsanpassung wurde von mir gelobt!

Gammel schrieb:
Ich an Deiner Stelle würde lieber etwas mehr ausgeben und die Lynx nehmen, mit der bin ich auch sehr zufrieden!!

Gruß,

Bodo
Nicht falsch verstehen. Ich wollte den Preis nur als zusätzliches Argument mit einfließen lassen. 70 oder 120 Euro sind schon ein nicht zu vernachlässigender Unterschied! Am Ende lag es aber nicht am Preis, sondern daran, dass mir die Nitecore "alltagstauglicher" erschien.


Den ersten Post habe ich jetzt, da ich ein bisschen Zeit mit der Lampe verbracht habe, aktualisiert! Ich würde mich über Rückmeldungen freuen ;)
 
12 Dezember 2014
14
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Ok, hat sich herausgestellt, dass ich den ersten Beitrag nicht editieren kann?!

Naja sei's drum, hier mein Erfahrungsbericht:

Ich habe es bisher ausdrücklich nicht bereut, die Nitecore behalten zu haben. Die Lampe tut was sie soll, ist zuverlässig und die Ladefunktion via USB ist sehr (!) praktisch. Da ich die Lampe bei der Schreibarbeit von Zeit zu Zeit vom Holster nehme und am Computer anschließe habe ich praktisch immer eine voll aufgeladene und einsatzbereite Lampe dabei. Ja, ich weiß, wenn man die Akkus immer lädt bzw. einen Ersatzakku mitnimmt, hat man auch keine Probleme, aber ich finde die Funktion wirklich unkompliziert und nützlich.

Ein Kollege, der sich bei einem Zeitgleichen Kauf für die Lynx entschieden hat, ist auf diese Funktion inzwischen so neidisch, dass er schon öfter geliebäugelt hat, sich meine zuzulegen.

Es gibt jedoch zwei Kleinigkeiten die mir aufgefallen sind:
1. großer Lampenkopf
Mit dem passenden taktischen Holster (LHU-43) ist mein Koppelsystem derart ausladend, dass ich an manchen Lehnenstühlen anecke (rechts das Waffenholster, links das Lampenholster). Und ich bin mit 177cm und 75kg weder fett noch groß :D
Allerdings muss man anmerken, dass die Lampe im Gegensatz zur Lynx (dank dem großzügig bemessenen Kopf) nicht mehr als handwarm wird und somit immer "anfassbar" bleibt.
2. Einhandbedienung
Ich muss den Lampenkopf unter Zuhilfenahme meiner zweiten Hand drehen, um in meine schwächere Lichteinstellung zu gelangen. Ist in der Regel kein Problem, es gibt jedoch Situationen in denen eine Einhandbedienung wünschenswert wäre.

Aufgrund der o.g. Punkte bin ich am überlegen, mir die Klarus XT12 mal genauer anzuschauen. Diese vereint die Vorteile der Nitecore, hat zudem einen kleineren Lampenkopf und die Bedienung mit nur einer Hand ist problemlos möglich. Das einzige was ich unnötig und störend, weil klobig, finde ist die Stativaufnahme. Aber man findet ja immer etwas, an dem man meckern kann :tala:
 
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12 Dezember 2014
14
16
3
Ich habe inzwischen die Klarus XT12 vor mir liegen. Ersteindruck sehr gut. Wenn Interesse besteht, würde ich auch dazu einen ausführlichen Test schreiben!

Grüße
 
3 August 2015
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3
KLarus XT 11

Hi,

Ich habe die XT11 im täglichen Einsatz (und eine PD35 als Backup) und kann nur Gutes berichten.

Zusätzlich hat sie noch eine Akkuwarnung, welche nicht beschrieben ist.

Scheiben einschlagen funktioniert sehr gut, und noch wichtiger: Einhandbedienung mit Handschuhen ist tadelos möglich (im Gegensatz zur p20 / p20 UV)
 
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12 Dezember 2014
14
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Hallo Leute!

Entschuldigt, dass ich bisher noch nicht dazu gekommen bin, neue Tests zu schreiben. Wen es interessiert: Ich binvoll und ganz zufrieden mit der Klarus XT12, wenn sie auch nicht einen ganz so guten Lichtkegel ("throw") hat, wie die Nitecore. Ich muss inzwischen sagen, dass die Entscheidung GEGEN die Lynx auch völlig richtig war, wenn ich mir meine beiden Kollegen anschaue, die die benutzen. Das "Problem" ander Lynx ist, dass man viel zu sehr mit der Lampe an sich beschäftigt ist, auch wenn man es gewohnt ist. Wen diese "Feststellung" bzw. meine Meinung hierzu interessiert darf ruhig fragen ;)

Ich werde mich die Tage mal mit Billbo in Verbindung setzen, damit meine Tests zur Gesamtübersicht dazu kommen. :thumbsup:
 
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