Ich freue mich für mein Bundesland. So wird die Wirtschaft etwas angekurbelt.
Neu Ich freue mich für mein Bundesland. So wird die Wirtschaft etwas angekurbelt.
Siehe Chipfabrik in Frankfurt, Flughafen, Lausitzring.....
Die können von mir aus dahin gehen wo der Pfeffer wächst und die, die denken das Deutschland allein die ganze Welt rettet mit ihren E Autos gleich mitnehmen.
Quod erat expectandum.
Bisher hat Musk seine Ankündigungen alle umgesetzt (nur die Termine nicht).Bisher hat Herr Musk nur eine Ankündigung gemacht. Was dabei am Ende raus kommt wissen wir nicht. Wenn es so kommt ist es gut, wenn nicht reiht es sich in eine lange Reihe nicht realisierter Planungen ein.
außer einem Punkt nichts in der Hand haben was gegen ein E-Auto sprechen würde denn:
Beispielsweise wo wurde viel geredet und ist nichts passiert (bezogen auf Musk/Tesla)?Sollte es die Fabrik geben wäre ja alles gut aber ich glaube nicht dran, da schon oft viel geredet wurde und nichts passiert ist.
Nun ja, ein Thema welches auch dich zu interessieren schein, du bist nämlich ab #5 dieses Threads darauf eingegangenThema Elektrofahrzeuge tangiert wird, geht hier gleich die Grundsatzdiskussion los. Immer mit denselben Protagonisten und Kommentaren - "Argumente" kann man's meist schon gar nicht mehr nennen.
Was halt leider immer vergessen wird ist das Mobilitätswende nicht bedeutet nur den Antrieb beim Auto auszutauschen , sondern den Anteil an privaten PKW´s generell zu reduzieren und auf andere Mobilitätsmöglichkeiten auszuweichen .
Meine Sorge dabei ist eigentlich nur dass das Land subventioniert und der Steuerzahler alles ausbaden muss...
nur will der Staat das so bis 2030 oder so.
Meine mich da an Komponenten für die elektrische B Klasse zu erinnern?
Ja, es nervt. Es nervt, dass immer wieder von den Elektroauto-Fans jegliche Probleme und ungelöste Fragen, welche die Elektromobilität mit sich ...).
Ja, es nervt. Es nervt, dass immer wieder von den Elektroauto-Fans jegliche Probleme und ungelöste Fragen, welche die Elektromobilität mit sich bringt, häufig auch mit persönlichen Angriffen auf die Kritiker bzw. Skeptiker (vielleicht sind es auch einfach Realisten...) beiseite gewischt werden, und so eine sachliche Diskussion erst gar nicht entstehen kann. Im besten Fall wird man noch ignoriert. Gerne auch von genau den Schreibern, welche vorgeben (oder sogar selbst davon überzeugt sind), regelrechte Experten auf diesem doch sehr komplexen Gebiet zu sein (wogegen die Skeptiker augenscheinlich einfach nur etwas minderbemittelt sind...).
Neu In den Städten sehe ich es auch so... Die öffentlichen Verkehrsmittel sind dort allgegenwärtig... Dort kann man die PKW super abschaffen.... Der öffentliche Verkehr kann super funktionieren... Als Beispiel nehme ich mal die Stadt Eberswalde in Brandenburg, dort sind schon zu DDR-Zeiten die Stadtbusse rein elektrisch gefahren
welche ungelösten Probleme meinst du denn? Die e Mobiliät funktioniert doch, kannst du dir in China anschauen. Städte mit rein elektrischen ÖPNV, da fahren 15.000 Busse elektrisch...in einer Stadt!! Dass dies hier in Deutschland nicht funktioniert, hat nix mit Problemen der e Mobilität zu tun, sondern ist Einstellungssache in den Köpfen.
Ich stelle bei solchen Themen gerne zunächst die Frage, wo denn der Nutzen von einer neuen Technologie liegt, bzw. was ich denn damit erreichen möchte, um die momentane Situation zu verbessern.
Dann vergleich mal die Preise für einen 5 Jahre alten i3 mit einem 5 Jahre alten Diesel.... Oder einem Tesla mit Audi A8 etc.Versuche mal ein 5 Jahre altes Elektroauto zu verkaufen, kriegst du eher ein Diesel los
Was hilft uns nun bei diesen Problemen die individuelle Elektromobilität?
Zu Problem Nummer 1: Elektroautos sind derzeit in erster Linie Zweit- oder Drittwagen. Dadurch, dass sie außerdem in vielen Städten kostenlos parken und Strom tanken dürfen, werden vor allem auch Anreize geschaffen, vermehrt mit dem (Elektro-)Auto in die Stadt zu fahren, anstatt das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Zudem vermittelt ja ein Elektroauto seinem Fahrer, der Umwelt etwas gutes zu tun, so dass diese Fahrten allein dadurch legitimert scheinen.
Aber Nutzen im Sinne der Problemstellung? Eher Kontraproduktiv...
Zu Problem Nummer 2: Hier wird es schon etwas komplexer. Per Definition ist Strom ja CO2-frei. Doch betrachtet man diese Geschichte global im Sinne der Problemstellung (-> es muss weniger CO2 erzeugt werden), so wird man schnell feststellen, dass bei Zugrundelegung des deutschen Strommixes (und genau das sollte man bei seriöser Betrachtung tun) die CO2-Emissionen beim Betrieb eines solchen Fahrzeugs nur unwesentlich unter denen eines guten Verbrenners liegen. Hinzu kommen die CO2-intensivere Produktion, sowie die zu erwartende kürzere Lebensdauer (E-Fahrzeuge werden wohl selten ein Alter von >10 Jahren erreichen, und müssen daher doppelt so oft erneuert werden wie herkömmliche Fahrzeuge, was wieder eine deutlich erhöhte CO2-Emission zur Folge hat) und die durchschnittliche Fahrleistung, welche naturgemäß unter der von Verbrennerfahrzeugen liegen wird. Wenn man dann noch bedenkt, dass E-Fahrzeuge selten ein Verbrennerfahrzeug ersetzen, sondern in den meisten Fällen ergänzen, und so die Gesamtanzahl an Fahrzeugen sogar noch erhöht wird, dann wird es vollends absurd.
Nutzen im Sinne der Problemstellung? Unter den momentan vorherrschenden Randbedingungen eher kontraproduktiv.
Zu diesen zwei Hauptfragen kommen noch die infrastrukturellen Baustellen (welche natürlich gelöst werden können, wenn man denn nur möchte...), sowie die bislang ungelösten Fragen zu (Batterie-)Recycling, Umweltschäden in anderen Teilen der Erde durch unkontrollierten und Ressourcenintensiven Rohstoffabbau (Stichwort Wasserbedarf bei der Lithiumgewinnung und dadurch resultierenden Umweltschäden, Abbau von seltenen Erden und daraus resultierenden Umwelt- sowie menschlichen Schäden (Kinderarbeit in den Bergwerken).
davon abgesehen würde ich mir kein Auto für 30.000 Euro kaufen. Mir reicht ein Punto für 10.000, komme ich auch über all hin. Aber Statussymbol Auto ist ja in Deutschland wichtig. Lieber fette Elektro SUV´s bauen. Solange sich daran nix ändert kann man lange diskutieren. Frei fahrt auf den Autobahnen für alle Benzinschleuder.....................
Die Lebensdauer eines E-Autos in Km gerechnet sehe ich nicht problematisch. Das Problem ist die Nutzungszeit. Die Lithium-Ionen-Akkus unterliegen einer kalendarischen Alterung. Beim E-Auto wird durch intelligente Ladealgorithmen schon einiges getan, die Lebnsdauer zu verlängern, aber mehr als 10 Jahre wird ein Akkupack kaum halten. Eher weniger, je nachdem wie oft das Auto in der prallen Sonne steht, und wie die sonstige Nutzung aussieht. Dauertests zeigen teilweise auch schon nach zwei Jahren Nutzung deutliche Kapazitätseinbußen. Wenn ich nun unterstelle , dass das typische E-Auto eher kein Langstreckenfahrzeug ist, dann habe ich nach 10 Jahren rund 100.000km Fahrleistung. Wenn der Akkupack dann ersetzt werden muss, ist das Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden, da die Reparatur den Zeitwert vermutlich deutlich übersteigen wird. Das ist dem typischen Erstnutzer oder Leasingnehmer egal, aber für die Gebrauchtkäufer wird es hier noch ein böses Erwachen geben, davon bin ich überzeugt. Belastbare Langzeiterfahrungen werden wohl in den kommenden Jahren zeigen, was Sache ist.Allerdings, wie kommst du auf eine kürzere Lebensdauer eines E Autos?
Die Technik ist vergleichsweise simpel, und wartungsfrei, deutlich weniger Teile, die Batterie lange haltbar.. Auch wird diese recycelt, erst als Pufferbatterie, später dann zerlegt.
Siehe oben. Ausreißer gibt es immer (in beide Richtungen). Hier helfen künftige Daten, was als realistisch einzuschätzen ist. Erste Hinweise gibt es bereits heute...Den Punkt mit der kürzeren Lebensdauer verstehe ich auch nicht, es gibt schon etliche Teslas mit ca. 500.000km, einer hat fast die Mio voll (Akkutausch bei knapp 400.000km)
Nein. Aber die Reparatur liegt häufig in einem Kostenrahmen, welcher zur Werterhaltung akzeptiert werden kann bzw. wird. Hier schlägt auch die Stunde der Selberschrauber, welche sich mit gut erhaltenen Gebrauchtteilen eindecken können...Schafft ein heutiger Verbrenner wirklich noch 500.000 km, ohne Motor / Getriebetausch?
Leider gehst Du Deiner selbst gestellten Frage nicht weiter nach, denn Du erörterst im Folgendem, ob die Technologie die Probleme lösen kann, nicht, ob sie verbessern kann. Das ist ein "Ganz oder gar nicht"-Ansatz, der selten hilfreich ist.
Wenn Du z.B. ungelöste Fragen bzgl. der E-Mobilität, z.B. Recycling, Rohstoffgewinnung nennst, dann sollte man nicht außer Acht lassen, dass die Rohölgewinnung und der Transport für zahlreiche Umweltkatastrophen verantwortlich ist. Das geht in keine CO2-Bilanz ein.
Ich persönlich stehe der E-Mobilität neutral-interessiert gegenüber, bin also kein Verfechter der Technik. Mir fällt aber generell auf, dass Kritiker häufig KO-Kriterien nennen, die sich oft auf den derzeitigen Stand beziehen - dann aber den großen Gedankensprung zum sofortigen Wechsel vollziehen:
- "Wenn alle Autos elektrisch unterwegs wären - das Netz würde zusammenbrechen"
- "Wir bräuchten die X-fache Menge an Akkuzellen, die derzeit produziert wird..."
Das Kfz mit Verbrennungsmotor hat 134 Jahre Evolution hinter sich. Warum erwartet man vom E-Mobil, alle möglichen Probleme innerhalb eines Jahrzehnts lösen zu können? Warum erwartet man überhaupt eine ablösende, statt ergänzende Technik?
Elektro Fahrzeuge gibts schon länger als Verbrenner. Wie wäre es mit kostenlosen öffentlichen Nahverkehr innerhalb der Stadt.
So interessant wie ich eure Kommentare auch (teilweise) finde, mit der geplanten GF hat das jetzt nichts mehr zu tun.
Vielleicht lagert ein Mod das in einen separaten Thread aus?
An die Fabrik glaube ich erst wenn sie steht.
Ja es ist richtig, dass beim aktuellen Strommix in Deutschland noch einiges getan werden muss um das Gesamtbild zu verbessern. Wenn wir z.B. 90-100% des Stromes aus erneuerbaren Energien erzeugen würden, würde sogar ein Brennstoffzellenauto trotz der hohen Verluste "im grünen Bereich" fahren.
Das Hauptargument gegen E-Autos welches ich als Außenstehender sehr oft mitbekomme ist "Ääää die Kisten haben keine Reichweite"; das klingt immer so als würde jeder tagtäglich 600 km und mehr abspulen und dann nichtmal Zeit für eine Pause haben.
Erstens ist es richtig dass das Gros der Autofahrer deutlich unter 50km am Tag fährst und zweitens ist Langstrecke elektrisch gar kein Problem.
Ich habe schon vor Jahren gesagt, so ein Tesla ist das einze E-Auto mit einer brauchbaren Reichweite. Allerdings erkauft man das mit einem Akku, der von Öko so ganz weit weg ist.Ich bin im Vertriebsaussendienst und bei uns in der Firma wird einiges an Tesla gefahren, da sind einige dabei die mit dem 90er Model S 60000km im Jahr machen. Aber die Verbrenner Stammtisch Fraktion behauptet ja immernoch das Ginge nicht.
...und zu den sachlichen Argumenten, welche gegen E-Mobiltät sprechen, fällt Dir auch was ein? Ansonsten antwortest Du ja auf Stammtischparolen nur mit Stammtischparolen, und wir sind von einer sachlichen Diskussion, welche uns voranbringt, wieder weit weg...Aber die Verbrenner Stammtisch Fraktion behauptet ja immernoch das Ginge nicht.