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Skilhunt Taschenlampen

Taschenlampen mit fest eingebauten Akkus sollen untersagt werden

Ace Combat

Flashaholic**
10 September 2011
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Unterfranken
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ranitegar

Flashaholic*
19 November 2019
464
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Grundsätzlich eine gute Idee.
Nur befürchte ich dass die Hersteller die Ersatzakkus so teuer verkaufen dass das kaum jemand macht.
Bei der schnell voranschreitenden Entwicklung will auch kaum jemand sein Smartphone länger als 2-3 Jahre nutzen.
Aber immerhin besser als nichts. :thumbup:

r
 

t-soung

Flashaholic*
8 Februar 2012
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Viel wichtiger wäre es aus meiner Sicht wenn es eine Norm für Wechselakkus bei Akkuschraubern und sonstigen Elektrokleingeräten geben würde. Jeder Hersteller kocht hier sein eigenes Süppchen und irgendwann fliegen die Akkus auf den Müll nur weil das Gerät nicht mehr funktioniert oder sie liegen einfach nur rum.
 
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ger-slash

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15 Dezember 2013
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Rhein-Sieg-Kreis
Es wird mit Sicherheit eine gigantische Liste an Ausnahmen geben, bei denen festverbaute Akkus trotzdem zugelassen werden.

Ich kann mir zum Beispiel nur schlecht ein Tablet mit Wechselakku vorstellen. Auch wird die Definition von austauschbar wohl auch etwas Spielraum lassen, vom Profi oder vom Anwender.
 
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pho

Moderator
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29 Oktober 2019
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Solange die Geräte nicht verklebt sind können 99% der Akkus gewechselt werden..... vom Profi.

Deshalb glaub ich nicht, dass sich viel ändern wird.

Sieht man heute beim Smartphone schon, dass die Akkus gewechselt werden können, nur halt nicht vom Endverbraucher ohne Kenntnisse.
 

SammysHP

Flashaholic**
6 Oktober 2019
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www.sammyshp.de
Ich kann mir zum Beispiel nur schlecht ein Tablet mit Wechselakku vorstellen.
Aber genau das soll damit ermöglicht werden. ;) Ist technisch auch kein Problem. Rückseite ab, Kabel ab, Akku raus. Es geht ja nicht darum, dass man das ständig macht, sondern erst nach der Lebenszeit des Akkus.

Sieht man heute beim Smartphone schon, dass die Akkus gewechselt werden können, nur halt nicht vom Endverbraucher ohne Kenntnisse.
Nur ist es häufig schwer, Originalakkus zu bekommen und nicht jeder Hersteller erlaubt die Reparatur durch freie Reparaturdienste.
 
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Corbon

Flashaholic**
29 Dezember 2017
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Solange die Geräte nicht verklebt sind können 99% der Akkus gewechselt werden..... vom Profi.

Deshalb glaub ich nicht, dass sich viel ändern wird.

Sieht man heute beim Smartphone schon, dass die Akkus gewechselt werden können, nur halt nicht vom Endverbraucher ohne Kenntnisse.
Dazu müsste man wissen, was als "nicht auswechselbare" Akkus definiert wird?!

Ich würde eher vermuten, das z.B. heutige Smartphone's "keine" auswechselbaren Akkus haben, im Gegensatz zu den alten Handys früher, wo man als Benutzer, ganz einfach an der Rückseite eine Klappe öffnen und den Akku entnehmen und ihn gegen einen anderen Akku austauschen konnte, so wie es bei den meisten Taschenlampen auch noch üblich ist.

Bei Apples Macbooks, waren die Akkus früher auch auswechselbar, durch herausnehmen an der Unterseite, die neuen Apple Notebooks, werden in der BDA deshalb auch als nicht austauschbare Akkus bezeichnet!
 
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casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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Hannover
Nur ist es häufig schwer, Originalakkus zu bekommen und nicht jeder Hersteller erlaubt die Reparatur durch freie Reparaturdienste.
Ich hoffe, daß die Hersteller dadurch gezwungen werden, passende Akkus eine gewisse Zeit als Ersatzteil zu verkaufen...
Ob ein Hersteller nach der Garantie erlaubt, daß freie Werkstätten Hand anlegen dürfen, kann einem echt egal sein. ;) Sie sollen passende Akkus anbieten und fertig !
Wäre gut, wenn bei Kauf eines Gerätes der Preis eines Ersatzakkus genannt werden müsste, dann hätte man da einen guten Vergleichswert. :)
 

PikePerfect

Flashaholic*
1 Februar 2021
286
291
63
Um Ulm herum
Bei der schnell voranschreitenden Entwicklung will auch kaum jemand sein Smartphone länger als 2-3 Jahre nutzen.
Doch, ich will das. Die Entwicklung ist ja nur deswegen rasant, weil die Hersteller auf der einen Seite immer mehr Kram erfinden, was eigentlich keiner braucht, und auf der anderen Seite der Support für Bestandsgeräte/Software irgendwann einfach eingestellt. Dazu kommen noch Angst-Kampagnen nach dem Motto "Ihr werdet alle sterben wenn ihr nicht sofort ein neues Office installiert."
Mit einerm einfach zu wechselnden Akku kann man gerade bei Laptops die Lebensdauer fast verdoppeln (irgendwann geht auch noch was anderes kautt als der Akku).
 

Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
3.844
3.262
113
Also ich bin da klar gespaltener Meinung und möchte mal, neben den Vorteilen für uns, auch EVENTUELLE Nachteile und die andere Seite der glorreichen Umweltfreundlichkeit beleuchten. Prinzipiell würde ich diesen Schritt bei Handys, Tablets und Laptops begrüßen. Ohne einer Verschwörung hinterherzulaufen bin ich aber immer kritisch, was „grüne“ Entscheidungen seitens der Politik angeht. Erfahrungsgemäß wird auch mal durch blinden Aktionismus etwas entschieden, was sich entweder in Wirklichkeit als nicht umweltfreundlicher herausstellte bzw. es nur global eine Verlegung des Problems ist oder ein rein wirtschaftlicher Gedanke eine Rolle spielte. Weil wir Deutschen auch immer so schön grün leben sollen, wurden in der Vergangenheit schon viele Schüsse in dem Umweltofen verzeichnet (Diesel, Atommüllverbringung weit weg oder Kauf von Auslandsstrom sind da nur wenige Beispiele). Was einen ja nun zwingend zum Nachdenken bringen müsste, ist eben wieder die Verschiebung des Umweltproblems ins Ausland. Durch die Umsetzung des Vorschlags würde eine deutlich höhere Nachfrage nach Akkus bestehen. Diese wiederum wird wohl im kausalen Zusammenhang für Umweltprobleme, wie z.B. durch die Siliziumgewinnung in Chile, an anderer Stelle sorgen. Es wird also eine Abwägungssache sein. Ich denke, wir sind bei uns ganz gut darin, bei Umweltproblemen gerne das Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“ anzuwenden. Soooo abwägig ist das eigentlich nicht, oder?

Der nächste Aspekt betrifft direkt uns als Taschenlampenfreunde. Ohne es zu wissen, gibt es aber etwas, was mir sofort in den Sinn kam. Meine Meinung hierzu ist mehr als laienhaft und ich bin wohl der Einzige hier, der diese Meinung dazu hat. Trotzdem möchte ich diese mal vorbringen unter der Bedingung, dies als einen reinen Gedankengang anzusehen. Damals habe ich kurz vor dem Release der Nitecore TM9K mit Nitecore geschrieben, um Informationen über die Lampe einzuholen. Es wurde mir vollumfänglich und (für Laien) nachvollziehbar erklärt, dass es eine Lampe mit 21700er Akku und 9000 Lumen Leistung (wenn auch nur ein paar Sekunden) nur geben kann, wenn der Akku fest verbaut ist. Die größte Schwachstelle bei solchem Stromfluss sei die Verbindung und Leitfähigkeit zwischen Akku und Lampe. Mit einem wechselbaren Akku sei so etwas nicht möglich. Hier sei irgendeine interne Konstruktion dafür entwickelt worden, um diese Leistung zu schaffen mit einem Einzeller.
Nun werden das viele als Ausrede und Marketing sehen. Kann sein. Ich kann diesen Aspekt allerdings gut nachvollziehen und in Betracht ziehen. Ein fest verbauter Akku wird sicherlich bei vielen Beispielen einen wirtschaftlichen Grund haben, aber sollte es zu solchen Leistungen kommen, könnte ich mir diesen technische Erklärung durchaus vorstellen.
Und durch den Verbot wäre es eine Entwicklungseinschränkung bei Lampen, was ich schade fände. Solange nicht alle zu fest verbauten Akkus zurückgreifen, freu ich mich über die Vielzahl der Lampenarten und -Bauweisen und darüber, dass ich die Optionen habe. Ganz zu schweigen, ob es Sinn ergeben würde, in kleinen Schlüsselbundlampen das Prinzip zu ändern.

Zum Abschluss möchte ich nochmal betonen, dass das meine Gedanken sind und ich Niemanden bekehren oder für seine Meinung kritisieren möchte. Ich weiß es alles nicht, da ich weder ein technischer Lampenentwickler bin, noch ein hohes politisches Amt bekleide. Ich möchte daher auch keinen Diskurs über Details starten. Dazu müsste ich erstmal gründlicher recherchieren. Seht die beiden von mir angesprochenen Punkte nicht als inhaltliche Fakten an, sondern als stellvertretende Gedankenbeispiele für die Möglichkeit, dass es vielleicht noch andere Punkt betreffen könnte, wenn dieser Vorschlag umgesetzt würde. Der Kontext soll einfach nur sein, dass man optional neben dem vielen „ins blaue“ loben für diesen Vorschlag, mal unter die Oberfläche schauen könnte. Das zumindest habe ich persönlich aus Erfahrung in der Vergangenheit gelernt, wenn es um politisch grüne Entscheidungen geht.

Trotzdem fände ich wechselbare Akkus bei Handys toll!

Wie sage ich oft: Sei kritisch, aber gleichzeitig offen für alle Richtungen. :thumbup:
 
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DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
1.337
515
113
Köln
(...) Damals habe ich kurz vor dem Release der Nitecore TM9K mit Nitecore geschrieben, um Informationen über die Lampe einzuholen. Es wurde mir vollumfänglich und (für Laien) nachvollziehbar erklärt, dass es eine Lampe mit 21700er Akku und 9000 Lumen Leistung (wenn auch nur ein paar Sekunden) nur geben kann, wenn der Akku fest verbaut ist. Die größte Schwachstelle bei solchem Stromfluss sei die Verbindung und Leitfähigkeit zwischen Akku und Lampe. Mit einem wechselbaren Akku sei so etwas nicht möglich. Hier sei irgendeine interne Konstruktion dafür entwickelt worden, um diese Leistung zu schaffen mit einem Einzeller. (...)
Hallo Frank, danke! Ist doch alles gut... ;) Bitte nicht aufregen. :pfeifen: Abwarten und Tee trinken! :sleeping:

Ich sehe das so: Dann müssen die Hersteller bzw. alle Beteiligten halt die Hacken hochbekommen und die Technik so weiterentwickeln (Stichwort: Innovation! Ja, das kostet Geld.), dass das auch mit Wechselakkus möglich ist!

Bezüglich der Automobilindustrie bzw. dem Diesel fordert doch u.a. die FDP dasselbe... ;) Also technologischen Fortschritt, um aktuelle Probleme zu lösen.

Sprich: Beispielsweise die LEDs und Treiber effektiver zu machen. Goldkontakte an die Akkus löten. :p

(Wobei das dann den Effekt hätte, dass es mehr Spezialakkus geben würde.)

Lass es mich so sagen: Es ist aktuell ein Teil Produkthaftung, ein Teil Mehrverdienst am Akku bzw. der ganzen Lampe, ein Teil technische Hintergründe usw....

P.S.: Ich habe mal nachgesehen, die Nitecore TM9K ist von Ende 2019. Und mittlerweile gibt es (auch wesentlich preiswertere seltsamerweise) :pfeifen: Lampen mit Wechselakkus, die ähnliches bzw. mehr schaffen. Meine Imalent MS03w, R30C, Lumintop FW21 Pro, Astrolux FT02S XHP 50.2 und immer so weiter (um mal ein paar einzellige zu nennen)... :thumbsup:

P.P.S.: Da steht auch nichts drin, dass es in Zukunft keine Spezialakkus mehr geben soll / darf / muss...

P.P.P.S.: Da steht auch etwas zu Schuhen mit Leuchtfunktion und beleuchteten Fliesen...
 
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mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Klar könnten Hersteller jedes Gerät mit Wechselakku ausstatten, aber sie wollen es nicht,
weil die Produktion so leichter von der Hand geht und es billiger ist.
Bei meinem Alten Galaxy S3, Deckel auf, Akku raus neuer Akku (original 8,39€) rein, Deckel zu und fertig.
Bei meinem Galaxy S7 kostet ein Akkuwechsel heute 80€, oder man entsorgt gleich das danze Smartphone.
Bei Taschenlampen wäre das genau so einfach, ob Hochstrom oder nicht, Zebralight macht es vor,
die gefederten Kontaktpins im Akkudeckel funktionieren ja, wo ist das Problem?
Technisch ist alles machbar, man muss es nur wollen oder dazu gezwungen werden!
Siehe den ganzen USB-Stecker Ladescheiss.
Ausreden gibt es keine!


P.S.

Da in Deutschland keine Vernünftige Taschenlampen hergestellt werden, werden wir teilweise, mit fest eingebauten Akkus leben müssen
oder eben keine Lampen dieser Art kaufen.
In China oder sonst wo wird sich sicher keiner von deutschen Gesetzten einschüchtern lassen. ;)
 
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Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
3.844
3.262
113
Ich wünschte, ich hätte auch so viel technisches Verständnis. Aber falls du mein Beispiel meinst, dann beachte bitte die Abgrenzung zu dem Inhalt der Beispiele und die Verdeutlichung, dass diese stellvertretend für den Gedanken stehen, dass VIELLEICHT noch andere Punkte mit reinspielen könnten zu dem politischen Vorschlag. Abgesehen davon kam mit es halt nicht in den Sinn, Zebralights mit einer 9k Lumen Lampe zu vergleichen. Wenn Kontaktpins die Lösung für alle Hochstromfähigkeiten sind und diese locker 9k Lumen an Strom durchlassen ohne Nachteile, dann ist das natürlich genial. Könntest du deine Berechnungen für den Stromdurchfluss der Pins mal bitte veröffentlichen oder mir per PN senden? Fände ich super interessant und würde ja auch der Technikabteilung von Nitecore widersprechen. Du wirst es ja irgendwie berechnet haben, um so eine sichere Aussage treffen zu können. Ich schätze mal irgendwas mit Material, Materialleitfähigkeit und Kontaktfläche? Wie gesagt...keine Ahnung. :grinsen:
 

Straight Flash

Flashaholic**
23 März 2018
3.233
1.976
113
Kassel
@Frank1984
Ich kann deine kritischen Überlegungen nachvollziehen und halte sie für richtig, ich würde sie allerdings neutraler formulieren. Sie gelten m. E. also nicht nur oder insbesondere für sog. grüne Entscheidungen, sondern generell.

Dennoch halte ich das hier diskutierte Verbot für sinnvoll. Zum einen wird es keine absolute Reglung sein, sondern es muss - z. B. aus technischen Gründen (ob die erwähnte Argumentation von Nitecore dazu bereits genügt, bezweifle ich) - Ausnahmen geben. Zum anderen braucht es eines gewissen Drucks, damit sich die technische Entwicklung nicht ausschließlich an wirtschaftlichen Aspekten orientiert.
 
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Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
3.844
3.262
113
Jup...dem kann ich nicht widersprechen. Ich bin auch absolut neutral unterwegs. Die „grüne“ Entscheidung hatte ich nur angeführt, weil es ja das diskutierte Beispiel betrifft. Das schließt natürlich den Rest nicht aus.
 

DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
1.337
515
113
Köln
Ach ja, zum Thema "China / wenn juckt es": Ab dem 1. Juli 2021 gibt es ja die "Neuerungen eCommerce - Änderungen für Post- und Kuriersendungen", da wird dann eh jede Sendung aufgemacht bzw. muss deklariert sein und es gibt mehr Stichproben und höhere Strafen, dann gibt es bald bestimmt noch neue Gesetze wegen der Probleme mit Akkus von eDampfer-Rauchern (das mit der Reglementierung von LEP-Lampen oder generell der Helligkeit von Taschenlampen lasse ich mal außen vor), da bin ich dann mal gespannt, wie alles vereinbar ist... :pfeifen: Vor allem mit Akkus, die aktuell bis um die 100 Ampère liefern können...

Nachtrag: Mir ist eben wieder eingefallen, was ich noch schreiben wollte, aber zwischendrin vergessen habe...

Ob es dann aber noch ungeschützte Akkus mit einer höheren Ampère-Zahl als "x" (Sagen wir mal rein hypothetisch 15A?) von Endverbrauchern frei in Deutschland zu kaufen geben wird ist für mich persönlich als indirektes Resultat daraus hervorgehend aber leider auch fraglich...
 
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mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Könntest du deine Berechnungen für den Stromdurchfluss der Pins mal bitte veröffentlichen oder mir per PN senden?
Ich werde sicherlich keinerlei Berechnungen anstellen, Zebralight war nur eine prinzipielle Lösung für ein Problem und keine explizite für alle.
Ich bin es gewohnt und habe immer danach gehandelt es gibt nur Lösungen keine Probleme, denken hilft.
Die einfachste Lösung ist natürlich Akkus festzulöten, aber auch die blödeste!
 

DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
1.337
515
113
Köln
Das Hinweis auf Zebralight ist meiner Meinung nach durchaus berechtigt, die Kontakte dort haben ja definitiv mehr Masse als ein "primitiver" Allerweltsartikel "Federkontakt" (wobei es ja auch da "riesen" Unterschiede im Material gibt*) = höhere Kosten! Was sich ja auch darin widerspiegelt, dass ZL ja keine "Billigmarke" ist... Mir ist natürlich klar, dass der Unterschied an Materialkosten sich nur auf Cents belaufen wird.

* Beispiel: "Beryllium-Copper springs with 45% IACS superior to stainless steel alloys used for springs with only 2% IACS."

Hach, herrlich, da könnte ich wieder stundenlang lesen: :facepalm:

https://www.coilingtech.com/beryllium-copper-springs/

http://www.lfa-wire.com/benefits-of-beryllium-copper-springs.htm

https://www.peninsulaspring.com/products/materials/beryllium-copper
 
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Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
3.844
3.262
113
Könnte alles sein. Ich bin kein Techniker als dass ich das beurteilen kann. Ich fand nur die Aussage von Nitecore als Laie nachvollziehbar und vielleicht als Punkt, den man bei seiner Meinung zu dieser politischen Entscheidung berücksichtigen könnte. ;)
 

Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
2.567
2.384
113
Berlin
Ich habe mir fast alle Beiträge durchgelesen (es kam noch was beim Schreiben)

Gerne möchte ich euch auch meine Sicht der Dinge mitteilen.

Betrachten wir es doch mal so: Wenn es nur noch Lampen mit fest verbauten Akkus geben würde, dann würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine größere Zahl an Lampen auf dem Müll landen, (die ansonsten) noch in Ordnung sind und schneller noch mehr "Elektronikschrott" hervorbringen würde (der ja prinzipiell unter Umständen noch in Ordnung ist).

Denn einen fest verbauten bzw. nicht vom Durchschnittsanwender wechselbaren Akku zu tauschen, erfordert dann wohl eine Dienstleistung, die sicher nicht umsonst von den Herstellern angeboten wird.

Es ist eher unwahrscheinlich, dass der Kunde nur den Akku zahlt und der Hersteller den Wechsel über Servicepartner "kostenlos" abwickeln lässt.

Auch denke ich nicht, dass aufgrund fest verbauter Akkus weniger Ressourcen verbraucht würden. Denn wenn eine Lampe mit fest verbautem Akku ersetzt werden muss, dann funktioniert die Ersatzlampe ja auch nicht ohne Akku.

Zudem braucht man für eine komplette Ersatzlampe auch noch andere Bauteile, deren Ressourcenbeschaffung und Produktion sich ökologisch überwiegend negativ auswirken dürften.

Ich frage mich auch, wie es sich z.B. mit kleinen Schlüsselbundlampen verhalten würde. Denn entgegen meiner oben geschilderten Meinung zum Thema Akku finde ich es bei den typischen Modellen von Herstellern wie Nitecore oder Rovyvon weniger schlimm, dass darin ein "fest verbauter" Akku zum Einsatz kommt.

Ich kann mir nämlich vorstellen, dass sich der Akku bei einer Lampe wie der Jetbeam Mini One nur schwer vom Durchschnittsnutzer wechseln lässt bzw. nicht jeder Nutzer das Werkzeug oder das Zutrauen hat es zu versuchen. Und das sollte meiner Meinung nach auch nicht vom Nutzer verlangt werden.

Deswegen fände ich es gut, wenn für (Taschenlampen-)Akkus bestimmte vereinheitlichte Standards vorgeschrieben werden würden, um die Anzahl von Spezialakkus oder Sondergrößen zu begrenzen.

Weiterentwicklungen oder auch Neuentwicklungen sollten aber nicht verboten werden – Nachteile für Verbraucher könnten stattdessen durch die EU sanktioniert werden.

Und in spezialisierten Bereichen (Industrie, Behörden, Militär etc.) sollte mMn auch die Nutzung von solcher Technik gestattet werden, die den Privatnutzern zeitweise oder dauerhaft verschlossen bleiben kann. Manches findet dann vielleicht später auch den Weg in den Alltag.

Danke fürs Durchhalten.

Au weia, ich hab wohl zu viel Zeit...
 

DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
1.337
515
113
Köln
@Kabukimann Ich habe seit wenigen Tagen eine Sofirn SC01: Es funktioniert auch bei so kleinen Lampen!!! :D Wer die nicht kennt: Sie hat einen tauschbaren (wenn man denn einzeln einen irgendwo herbekommt) 10180er-Akku.

Ich stimme in vielem mit Dir überein, bin auch in Teilen für eine Standardisierung von Akkuformaten, allerdings auch gegen eine Überreglementierung, allerdings steht Dein Gedanke sehr detailliert im PDF! Lest das alle bitte mal durch!

Da stehen ja auch so sinnvolle Sachen drin wie (wobei das natürlich teilweise wieder die Langelebigkeit konterkariert):

"Daran gekoppelt, muss von den Herstellern sichergestellt werden, dass die Akkus, nach dem Kauf noch z. B. ca. fünf Jahre als Ersatzteile innerhalb einer bestimmten Frist (z. B. 14 Tage) geliefert werden können. Diese Voraussetzung wäre analog zu der ab März 2021 geltenden Durchführungsverordnungen der Öko-Design-Richtlinie für Haushaltsgeräte (z. B. Waschmaschine, Kühlgeräte)."

Der Gesetzgeber "muss" sich halt um alles kümmern, beispielsweise Arbeitsschutz wegen austretenden Quecksilbers wenn die "zu großen" Abfall-Container mit Röhrenbildschirmen umgeladen werden usw... Also ich möchte regelmäßig nicht in der Haut des Gesetzgebers stecken... Gut, sie haben ja fürstlich honorierte Berater (alleine schon, um das Haftungsrisiko abzuwälzen)... :)

So Leute, ich muss jetzt mal in die Sonne! :idee:

P.S.: Oben noch ergänzt, dass das auch zur Folge haben kann, dass es mehr Spezialakkus geben wird!

P.P.S.: Mal ehrlich, wer hat das PDF denn gelesen???:Todlachsmiley:
 
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Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
3.844
3.262
113
Auch denke ich nicht, dass aufgrund fest verbauter Akkus weniger Ressourcen verbraucht würden. Denn wenn eine Lampe mit fest verbautem Akku ersetzt werden muss, dann funktioniert die Ersatzlampe ja auch nicht ohne Akku.

Das stimmt. ;) Wenn man aber eine Lampe mit fest verbautem Akku gegen eine „Wechsellampe“ tauscht, dann wird sicherlich auch der ein oder andere Ersatzakku dazu kommen verständlicherweise. Somit hat man für eine Lampe mehrere Akkus. :taktisch:

Ich finde übrigens Lampen mit Wechselakkus toll. Nicht, dass hier der Eindruck entsteht, ich wäre für nur fest verbaute Akkus. Ich bin lediglich ein Freund vieler Optionen. :thumbsup:
 
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mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
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Übrigens, die Problematik der fest verbauten Akkus besonders dieser und auch Akkus im Allgemeinen, die bei Schlüsselbundlampen beginnt,
sich in Smartphones und ähnlichem fortsetzt, bis hin zu Elektrofahrzeugen, wird uns in Zukunft so etwas von auf die Füße fallen,
weil es bis heute kein vernünftiges Konzept einer Wiederverwertung gibt, für keinen dieser Bereiche!
Man könnte es fast mit Atomkraftwerken vergleichen. ;)
 
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DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
1.337
515
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Köln
Naja, die Halbwertszeit radioaktiven Materials kann man aktuell (Noch?) nicht verkürzen (und wenn, dann vermutlich mit einem riesigen Energieaufwand), Akkus vom Gehäuse und andere chemische Elemente kann man aber durchaus "spalten"... :)

Und radioaktiven Schrott irgendwann mit riesigen Müllraumschiffen Richtung Schwarzer Löcher zu schicken könnte nach meinen Theorien auch kontraproduktiv sein...:Todlachsmiley: Ich denke ja schon weiter... :rofl:
 
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mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Naja, die Halbwertszeit radioaktiven Materials kann man aktuell (Noch?) nicht verkürzen (und wenn, dann vermutlich mit einem riesigen Energieaufwand), Akkus vom Gehäuse und andere chemische Elemente kann man aber durchaus "spalten"... :)
Ich habe ja "fast" hinzugefügt. :rofl:
Einen Akku zu demontieren und in seine chemischen Bestandteile zu zerlegen ist aber wesentlich aufwendiger als ihn zu fertigen und einzubauen.
 
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LED

Flashaholic**
19 März 2011
3.352
1.822
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z.B. durch die Siliziumgewinnung in Chile,
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Silizium ist quasi unbegrezt weltweit verfügbar. Es ist sogar unter deinen Füßen. In Chile ist es wohl eher das Lithium.
Da in Deutschland keine Vernünftige Taschenlampen hergestellt werden, werden wir teilweise, mit fest eingebauten Akkus leben müssen
Och, so schlecht sind die Lupine jetzt nicht. Einige verwenden sogar einen fest eingebauten Akku.
 

mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Schon klar, Lupine ist aber eine Klasse für sich und eher den Speziallampen zuzuordnen.
Welche gäbe es noch?
Ledlenser, bei denen alle Greenhorns in Verzückung geraten. :rofl:
 
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Ace Combat

Flashaholic**
10 September 2011
3.224
2.123
113
Unterfranken
Und radioaktiven Schrott irgendwann mit riesigen Müllraumschiffen Richtung Schwarzer Löcher zu schicken
Diesen Gedanken hatte ich auch schon, habe da aber eher an die Sonne gedacht, als gigantische Müllverbrennungsanlage. :thumbup:
Das nächste Schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße ist schon ne Ecke hin und man weiss nicht, wo der Schrott dann wieder raus kommt.:rolleyes:
P.S.: ....hab gerade gegoogelt...Sonne scheidet aus, praktisch unmöglich :confused:
Der beste Weg, den ganzen Müll loszuwerden, ist und bleibt einfach keinen zu produzieren. ;)
 
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Genießer

Flashaholic*
12 März 2019
817
931
93
Bad Mergentheim
Also ich bin großer Fan welchselbarer Akkus und generell modularen Aufbaus ganz im allgemeinen und finde es sehr gut, wenn das gefordert wird.
Aber wieso muss man denn alles was aus der einen Sicht nicht optimal ist verbieten?
Also Förderung von Wechselakkus bei allen möglichen Geräten find ich sehr gut, viellciht kann man ja auch einfach eine "Strafsteuer" auf Geräte mit fest verbauten Akkus erheben, dann bleibt für Nischen jeglicher Art die Möglichkeit das so zu machen wie man WILL, ist dann eben teuer erkauft.
 

Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
2.567
2.384
113
Berlin
viellciht kann man ja auch einfach eine "Strafsteuer" auf Geräte mit fest verbauten Akkus erheben
Ja, so meinte ich das auch mit
"Nachteile für Verbraucher könnten stattdessen durch die EU sanktioniert werden."

@Kabukimann Ich habe seit wenigen Tagen eine Sofirn SC01: Es funktioniert auch bei so kleinen Lampen!!! :D Wer die nicht kennt: Sie hat einen tauschbaren (wenn man denn einzeln einen irgendwo herbekommt) 10180er-Akku.
Habe die GT Nano, die hat auch einen wechselbaren 10180 Akku. Und von Überreglementierung halte ich auch nichts, da das Innovationen erschwert. :thumbup:
 

helicoil

Flashaholic**
16 Dezember 2017
3.198
3.433
113
Ich denke in diesem Fall hängt alles von der rechtlichen erklarung ab, die bei der Verwendung des Wortes "fest" gemeint wird .....

Vielleicht wird es wirklich ein FEST ... :freu:

....
ich hoffe das die bedingungen die diese richtlinie unterstützen werden sie auch ausfuhrbar machen sonst wird es wirklich ein Fest .....

Ich meine vor allem das meistens die akku fest verbaut sind aber das teil dass die akkus enthalt ist meistens (zugleich) auch ab-schraub-bar, ....

...
gleich meine Nextorch ST10, und somit sind die akkus zugleich fest verbaut und doch auch wieder auswechselbar ..
... ?( ... nur die akkus alleine nicht !

Am ende geht es dann darum wieviel "schrott" zusammen mit die akkus entsorgt werden muss ... oder besser gesagt darf ?

Gruss,

Martin
 
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Trabireiter

Flashaholic**
5 April 2012
1.772
1.008
113
in Sachsen
Wenn man mal kurz überlegt wie viele Geräte heutzutage fest verbaute Akkus haben, dann erscheint dieser Ansatz verwunderlich.

Zahlreiche Devices wären mit wechselbarem Akku schlicht nicht realisierbar oder nur deutlich größer und teurer. Zusätzlich müsste man beim Design (nicht nur optisch, auch funktional) Zugeständnisse an Austauschbare Akkus machen.

Die Bluetooth In-Ear Kopfhörer würde es dann schon nicht mehr geben. Smartwatches, Handy, Tablet, Notebook, Bluetooth-Speaker, MP3 Player so viele Geräte haben integrierte Akkus.

Generell bin ich ein Freund der Reparatur. Denkt man aber an die heute sehr kompakten und Wasserdichten Mobiltelefone, dann wäre so ein flaches Design mit Wechselakku nicht möglich. Die Stabilität der Dinger ist z.b. nur gegeben, weil eben alles verklebt ist.
 
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Straight Flash

Flashaholic**
23 März 2018
3.233
1.976
113
Kassel
Wenn man mal kurz überlegt wie viele Geräte heutzutage fest verbaute Akkus haben, dann erscheint dieser Ansatz verwunderlich.
Das sehe ich nicht so. Die Abhängigkeit von fest integrierten Stromquellen ist die Folge einer einseitigen technologischen Entwicklung und nur eine scheinbare Notwendigkeit. Es ist höchste Zeit, dass da ein Umdenken beginnt, das zu anderen, hoffentlich umweltverträglicheren Lösungen führt. Da eine solche Entwicklung offenbar nicht freiwillig begonnen wird, muss es halt entsprechende Vorgaben geben.
 

Gammel

Flashaholic***
1 Dezember 2010
6.267
3.523
113
Gronau-Epe, an der niederländischen Grenze
Grundsätzlich richtig, aber am Beispiel In-Ear-Bluetooth- Kopfhörer muss ich dem Trabireiter Recht geben...

Das dürft sich mit Wechselakkus schwer gestalten....

Da stellt sich für mich auch die Sinnfrage, da der Kopfhörer selbst eine kürzere Lebensdauer als der Akku haben dürfte....

Aber das Beispiel der Nitecore ist für mich nicht schlüssig...
Nightwatch schafft es, ähnlich hohe Leistungen (NS3 und 4) mit „normalen“ 21700 zu realisieren...

Gruß,

Bodo
 

Straight Flash

Flashaholic**
23 März 2018
3.233
1.976
113
Kassel
Wie weiter oben schon mal von mir erwähnt, wird es sicherlich in essentiellen Fällen Ausnahmeregelungen geben. Ob In-Ear-Ohrhörer unbedingt dazu gehören müssen, wage ich allerdings zu bezweifeln. Ich bin der Meinung, dass es durchaus verzichtbare Anwendungen gibt, die es künftig eben nicht mehr in der bisherigen Form geben wird, ohne dass die Menschheit darunter leiden wird.
 

Ace Combat

Flashaholic**
10 September 2011
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Unterfranken
War das nicht früher "normal", das man, z.B. in seinem Handy, den Akku selbst problemlos wechseln konnte?
Weis gar nicht, wann die Hersteller auf die Idee gekommen sind, Akkus fest zu verbauen?
Ich seh da für den Endverbraucher auch keinen Vorteil?
Aber das begünstigt ja unsere Mentalität der "Wegwerfgesellschaft". :rolleyes:
Akku kaputt......oh, ich wollte ja eh das neueste Modell.....also weg damit.
(was da in unserer Firma für Handys zum entsorgen gebracht werden :facepalm:)
Genauso LED Deckenlampen ohne wechselbares Leuchtmittel, ein reines Wegwerfprodukt.:confused:
Smart TV's, bei denen nach 3 Jahren die LED Hintergrundbeleuchtung defekt ist, Schrott.
So könnte man die Liste fortsetzen....
Den Hersteller freuts.:thumbup:
 
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