Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

Suche Lampe zum Bergsteigen, Wandern und für den Garten

15 Juni 2022
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Warum möchtest Du eine neue Lampe erwerben?
[x] Ich besitze keine oder nur eine "Billiglampe"
Wozu wird die Lampe gebraucht?

Möchte mir eine gute Taschenlampe zulegen für Wanderungen und Bergsteigen und für daheim, dass einfach was zu Hause ist.

Welches Format wird gesucht?
[x] Soll bequem in einem Holster zu tragen sein
[x] Soll noch in eine Jackentasche passen

Wie groß darf die Lampe höchstens sein?
15 cm lang
6 cm Durchmesser Lampenkopf
4 cm Durchmesser Batterierohr
(die Maße nicht zu streng nehmen, ist schwer zum Abschätzen)

Welches Leuchtverhalten wird (schwerpunktmäßig) bevorzugt?
[ ] Nahbereich ("flood", breite Ausleuchtung, Flutlicht)
[ ] Ferne ("throw", gerichteter Strahl)
[x] universell (= etwas von beidem)

Welche gut nutzbare Reichweite soll die Lampe erzielen ?
(Hier wird die Herstellerangabe ungefähr gedrittelt um die real gut nutzbare Reichweite zu ermitteln)
[ ] unter 50m (ich lege mehr Wert auf einen breit ausgeleuchteten Bereich)
[x] bis 100m (eine Fußballplatzlänge - ich möchte ein ausgewogenes Allroundlichtbild)
[ ] deutlich über 100m (ich bevorzuge ein enger gebündeltes Lichtbild)
[ ] mehrere hundert Meter (die Nachteile in der Nahfeldbeleuchtung nehme ich in Kauf)


Welche Lichtfarbe bevorzugst Du?
[x] kalt (cool white, kann u.U. Farbstich zeigen zu blau/grün/violett)
[x] normal (neutral white, kann u.U. Farbstich zeigen zu gelb/gelb-grün/gelb-rötlich)
[x] warm (warm white, ähnlich Glühbirne/Halogenlicht, kann u.U. Farbstich zeigen zu orange, rot)
[ ] Farb / UV Led (bitte beschreibe wofür die Farb / UV Led eingesetzt werden soll)
[ ] Rot
[ ] Blau
[ ] Grün
[ ] UV

Welche Lichtfarbe würdet ihr für Weg beim Wandern, Wiese, Felder, Garten empfehlen?

Wie häufig wird die Lampe genutzt?
[ ] täglich
[ ] wöchentlich
[x ] monatlich
[ ] wenige Male im Jahr


Wie hell soll die Lampe maximal leuchten?
[ ] 100-300 Lumen (vgl. 25W Glühbirne, im Haus, Garten, Wandern, Hausnummernsuche)
[x ] 300-600 Lumen (vgl. 40-60W Glühbirne, Autopanne, Fahrrad, Geocaching, Spaziergänge, Hund ausführen)
[x ] 600-2000 Lumen (vgl. 75-100W Glühbirne, größere Entfernungen, Polizei, Sicherheit, Suche)
[ ] 2000-5000 Lumen (großflächige Ausleuchtung, Suche, Rettung, Höhlen)
[ ] über 5000 Lumen
[ ] soviel, wie innerhalb der anderen Vorgaben möglich ist
Hinweis: Für leistungsstarke Lampen (>1000 Lumen) werden in der Regel Lithium-Ionen-Akkus benötigt. z.B. Alkali-Batterien sind für höchste Leistung nicht geeignet.


Wie viele Helligkeitsabstufungen soll die Lampe haben?
[x ] 2-3
[ ] 4-5
[ ] mehr
[ ] stufenlos (ramping)


Wie soll die Lampe zu schalten sein?
[ ] Schalter am Lampenende (ist auch im dunkeln immer sofort zu finden)
[ ] Seitenschalter (bequem am "hängenden" Arm zu bedienen)
[ ] Kombination aus Seitenschalter und Schalter am Lampenende
[ ] Drehen des Lampenkopfes
[ ] Drehring (nur noch sehr selten verbaut, schränkt die Lampenauswahl stark ein)
[x] egal


Welche Stromversorgung wird bevorzugt?
[ ] Li-Ion Akku (3,7-4,2 Volt)
[x ] Li-Ion Akku aber in der Lampe aufladbar (per USB, Magnetstecker oder Dockingstation)
[ ] AA/AAA Akku (1,2 Volt NiMH)
[ ] AA/AAA Alkali-/ Lithiumbatterien (1.5V) --- nicht sinnvoll bei häufiger Nutzung und leistungsstarken Lampen
[ ] CR123a Batterie (3V, mindestens 10 J lagerfähig ohne Kapazitätsverlust)

USB-C wär ganz gut, falls man dann einfach ein Apple USB-C Ladegerät verwenden kann?

Wie lange soll die Lampe auf höchster Stufe (ausgenommen Turbo Modus) leuchten?
(Hinweis: Auf niedrigeren Leuchtstufen erreichen fast alle Lampen Laufzeiten von mehreren bis vielen Stunden)
[ ] unter 30 min.
[x ] 30-60 min.
[ ] 1-2 Stunden
[ ] länger


Soll die Lampe in großer Kälte (Minusgrade) eingesetzt werden?
[ ] ja, unterhalb von __ Grad (Konsequenz = evtl keine Li-Io-Akkus = Verzicht auf Hochleistungslampen)
[x ] nein


Wie teuer darf die Lampe sein?
[ ] bis 20€
[ ] bis 50€
[x ] bis 100€
[x ] bis 200€
[ ] bis______________
[ ] egal

Würde so 100 Euro ansetzen, wenn es aber von der Qualität und Leistung her einen ordentlichen Unterschied macht, dann ev. auch mehr ;)

Welche zusätzlichen Bedingungen soll die Lampe erfüllen?
[x ] spritzwassergeschützt
[ ] wasserdicht (falls ja, bis zu welcher Tiefe?)
[x] schlag-/stossfest
[x ] Stroboskop (schnelles Blitzlicht)
[ ] SOS
[ ] Beacon (kurzes Blinken im langen Intervall, Positionslicht)
[ ] Zoombare Lampe (bietet jedoch nur bei wenigen Anwendungen Vorteile, sie ist einer Reflektorlampe meist unterlegen)
[ ] Morse fähig
[ ] Trageclip (ansteckbar/fest montiert)
[ ] Taktischer Ring (Ring am Lampenende für taktische Bedienung / Haltung)
[ ] Öse für Trageschlaufe
[ ] Magnet am Lampenende (damit lässt sich die Taschenlampe einfach an einer Metallfläche anbringen)
[ ] wegrollsicheres Design
[ ] Tailstand (bleibt vertikal stehen und leuchtet an die Decke)
[ ] Bedienbarkeit mit dicken Handschuhen muß möglich sein
[ ] Bedienbarkeit mit dünnen Handschuhen muß möglich sein

[x ] Bezugsquelle im Ausland ist kein Problem
[x] Bezugsquelle innerhalb der EU
[ ] Bezugsquelle nur innerhalb von Deutschland
[ ] Sonstiges: ____________________


Wie viele Lampen sollen Dir empfohlen werden?
[x] Bitte nur 2-3 ziemlich genau passende Lampen empfehlen
[ ] Bitte möglichst viele Lampen empfehlen, auch wenn sie nicht so genau zu meinen Anforderungen passen


Ich hoffe ihr könnt mir mit meinen Angaben ein schönes Modell empfehlen.

Vielen Dank!

LG
 

Patch

Flashaholic*
5 August 2021
471
340
63
Kommt auch eine Stirnlampe für dich in Frage oder muss es unbedingt eine Handlampe sein? Zum Bergsteigen würde ich sowas nämlich nicht mitnehmen, da braucht man ja i.d.R. die Hände frei.

Die Standardempfehlung heißt hier Armytek Wizard. Die Armytek Elf mit USB Anschluss statt Magnetladekabel böte sich auch an. Etwas kleiner und leichter ist die Tiara. Als Winkelkopflampen kann man sie auch gut ohne Kopfband benutzen z.B. für rund um Haus und Garten. Es gibt von anderen Herstellern da auch noch Modelle, nur müsstest du sagen ob sowas überhaupt in Frage kommt.

Vom Budget her ginge da zusätzlich auch noch eine Wuben C3 rein, die man als Haus- und Hoflampe sehr gut nutzen kann. Habe ich auch an der Tür liegen.
 
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15 Juni 2022
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Kommt auch eine Stirnlampe für dich in Frage oder muss es unbedingt eine Handlampe sein? Zum Bergsteigen würde ich sowas nämlich nicht mitnehmen, da braucht man ja i.d.R. die Hände frei.

Die Standardempfehlung heißt hier Armytek Wizard. Die Armytek Elf mit USB Anschluss statt Magnetladekabel böte sich auch an. Etwas kleiner und leichter ist die Tiara. Als Winkelkopflampen kann man sie auch gut ohne Kopfband benutzen z.B. für rund um Haus und Garten. Es gibt von anderen Herstellern da auch noch Modelle, nur müsstest du sagen ob sowas überhaupt in Frage kommt.

Vom Budget her ginge da zusätzlich auch noch eine Wuben C3 rein, die man als Haus- und Hoflampe sehr gut nutzen kann. Habe ich auch an der Tür liegen.

Danke, ja ist eigentlich auch eine gute Überlegung. Was gibt es da noch von anderen Herstellern?

Die Wuben C3 für 28 Euro bei amazon?

Welche Taschenlampe wäre denn empfehlenswert, wenn ich keine Stirnlampe benutzen möchte?
 

Obro

Flashaholic*
20 Dezember 2017
503
245
43
Wuppertal
Stirnlampe wurde ja schon genannt, wenn es eine Taschenlampe sein soll, passen gemäß deiner Spezifikation eine Wuben C2, oder eine Acebeam E70, bzw. eine Acebeam L35. Ich präferiere, da die Lampe ja auch Zuhause genutzt wird, die Acebeam E70 mit Getian FC40 Led
 
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8 April 2022
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Wuben C3 wurde hier bereits erwähnt.
Alternativ noch:
  • Wurkkos FC11
  • Nextorch E51 GEN2
Wenn es größer/leistungstärker sein soll, dann z.B. Fenix TK20R V2.0
 
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casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
9.835
113
Hannover
Die Wuben C3 für 28 Euro bei amazon?
Genau die.
Es gibt doch einige anständige Lampen sogar mit inländischer Bezugsquelle zum wirklich fairen Preis, neben der Wuben C3 gibt es z.B. noch interessante Modelle von Wurkkos oder Sofirn.

PS: Kann mich meinen Vorrednern bezüglich der Kopflampe nur anschließen, beim Bergsteigen wäre eine normale Taschenlampe doch ziemlich suboptimal. Ich würde eine robuste (Winkel)-kopflampe mit flutigem Leuchtbild (z.B. eine Armytek Wizard) zum klettern /für daheim und eine kompakte Stablampe mit deutlich höherer Reichweite (z.B. eine Sofirn IF22A) als Kombination für andere Anwendungen empfehlen.

Hier ein Review der größten Kopflampe von Armytek, der Wizard C2 Pro MAX mit großem 21700 Akku. Dort findest Du etliche Bilder und Infos:
https://www.taschenlampen-forum.de/threads/review-armytek-wizard-c2-pro-max-mit-21700-akku.82867/

Hier ein Review der etwas kompakteren Wizard Nichia mit "normalem" 18650 Akku: https://www.taschenlampen-forum.de/threads/review-armytek-wizard-pro-nichia.74456/

Hier ein Review zur Wuben C3: https://www.taschenlampen-forum.de/threads/review-wuben-c3-mit-osram-p9-led.80675/

Zum vergleichen der Leuchtbilder hier noch die von mir genannte Sofirn IF22A samt Beamshot (die kommt mit rund 200m auf eine deutlich höhere gut nutzbare Reichweite als die Wuben C3 und würde sich als Ergänzung zu einer Kopflampe mit flutigem Leuchtbild gut eignen):

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Gruß
Carsten
 

Patch

Flashaholic*
5 August 2021
471
340
63
Die von Carsten vorgeschlagene Kombi passt schon ziemlich gut zusammen und ist definitiv eine Empfehlung. Die Frage ist halt, ob du mit 2 vollwertigen Lampen in die Berge möchtest. Ein echter Flashie fängt bei 2 erst an aber... ;) Ich belasse es da i.d.R. bei einer Stirnlampe (Fenix HM50R oder Armytek Elf C2) und einer kleinen AAA Größe als Backup. Rund ums Haus brauchst du keine große Reichweite und bist mit einer flutigeren Lampe besser aufgestellt. Das ist jetzt etwas Geschmackssache bzw. von deinen tatsächlichen Anwendungsfällen abhängig.

Andere Stirnlampen: Sofirn SP40, Wurkkos HD20 (sind günstiger, aber auch etwas weniger Leistungsumfang), Thrunite TH30, Fenix HM61 - kein Winkelkopf: Wuben H1 (günstiges Modell), Acebeam H30 oder H50 (kam gerade die V2 raus), Fenix HM60, HM65, HM70
Diese Lampen nutzen entweder 18650er oder 21700er Akku, manche können beides. Wenn du leichter unterwegs sein willst, müsstest du was mit 16340er oder 18350er Akku nehmen: z.B. Armytek Tiara bzw. Elf C1, Fenix HM50R (V2.0), Acebeam H17

Das sind jetzt mehr als 2-3 Lampen und keine vollständige Aufzählung! Aber ich halte es für sinnvoll sich erstmal Gedanken über Bauform, (Akku-) Größe und ggf. Gewicht zu machen und sich dann konkret mit 2-3 Modellen zu beschäftigen.
 
15 Juni 2022
5
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Danke an euch alle für die vielen Empfehlungen :)

Ich glaube es wird eine Sofirn IF22A, die gefällt mir optisch auch ganz gut - bei welchem Shop kauft man die am besten? (bitte mit passendem Akku)
Hätte mal das hier gefunden: https://www.amazon.de/Wiederaufladbare-Taschenlampe-Sofirn-IF22A-Grifflicht/dp/B09H4D6G3H?th=1

Bei der Stirnlampe bin ich mir noch unsicher, ich hätte da gerne etwas kleines, leichtes mit USB-C, somit fällt die Acebeam H17 leider weg, da die nur micro usb hat. - Müsste ich da eine H50 nehmen damit ich da auch usbc habe?

Die Wuben H1 wäre natürlich preislich echt gut :) Aber wohl schwächer als die Acebeam oder?
 

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Flashaholic*
5 August 2021
471
340
63
Ein paar kurze Gedanken dazu:

Das Amazon Angebot ist der offizielle Sofirn Shop. Da kannst du kaufen. Falls du etwas Geduld hast: Die machen immer mal wieder Rabattaktionen.

Die H1 hat auch keinen USB-C Anschluss und einen etwas anderen Funktionsumfang. Bitte auch nicht nur nach der Maximalleistung schauen, sondern auch ob die kleineren Stufen gut passen (Die benutzt man nämlich deutlich öfter. Die H1 hat z.B. einen 1 Lumen Moon Modus der sehr praktisch sein kann), welche Lichtfarbe zur Verfügung steht und wie die Lampe geregelt ist. Reviews und Laufzeitdiagramme dazu findest du hier z.B. im Forum. Ebenso Beamshots hier in der Sammlung.

Wenn es 2 Lampen werden sollen, kann es Sinn machen sich für nur einen Akkutyp zu entscheiden. Logistisch hat das unter Umständen Vorteile (unterwegs kann man dann ggf. untereinander wechseln usw.) Die IF22a hat z.B. einen ungeschützten 21700, während H1 und H50 einen geschützten 18650 nutzen.

Es gibt schon auch Qualitätsunterschiede zwischen den genannten Herstellern. Diese sind nicht zwangsläufig am Preis festzumachen aber ich sehe nicht alle genannten Lampen auf einem Niveau. Hatte aber auch viele davon noch nicht in der Hand!

USB-C ist gut. Aber wenn sonst alles perfekt passt, würde ich mich darauf nicht versteifen und auch Micro-USB in Betracht ziehen.
 
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Banane

Flashaholic**
3 August 2016
1.743
1.323
113
Stuttgart
Die Standardempfehlung heißt hier Armytek Wizard.
...das stimmt wohl, aber es ist nach wie vor nicht die beste Wahl! Für alles, was mehr als 5m entfernt ist (also auch Wandern/Bergsteigen), ist diese Lampe einfach zu Flutig!
Was gibt es da noch von anderen Herstellern?
Wenn es tatsächlich laden per USB-C sein muss, leider nicht viel. Meine Prio für diesen Anwendungszweck ist ein möglichst geringes Gewicht sowie Zuverlässigkeit. Eine USB-Lademöglichkeit ist da eher kontraproduktiv...
 
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15 Juni 2022
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Ein paar kurze Gedanken dazu:

Das Amazon Angebot ist der offizielle Sofirn Shop. Da kannst du kaufen. Falls du etwas Geduld hast: Die machen immer mal wieder Rabattaktionen.

Die H1 hat auch keinen USB-C Anschluss und einen etwas anderen Funktionsumfang. Bitte auch nicht nur nach der Maximalleistung schauen, sondern auch ob die kleineren Stufen gut passen (Die benutzt man nämlich deutlich öfter. Die H1 hat z.B. einen 1 Lumen Moon Modus der sehr praktisch sein kann), welche Lichtfarbe zur Verfügung steht und wie die Lampe geregelt ist. Reviews und Laufzeitdiagramme dazu findest du hier z.B. im Forum. Ebenso Beamshots hier in der Sammlung.

Wenn es 2 Lampen werden sollen, kann es Sinn machen sich für nur einen Akkutyp zu entscheiden. Logistisch hat das unter Umständen Vorteile (unterwegs kann man dann ggf. untereinander wechseln usw.) Die IF22a hat z.B. einen ungeschützten 21700, während H1 und H50 einen geschützten 18650 nutzen.

Es gibt schon auch Qualitätsunterschiede zwischen den genannten Herstellern. Diese sind nicht zwangsläufig am Preis festzumachen aber ich sehe nicht alle genannten Lampen auf einem Niveau. Hatte aber auch viele davon noch nicht in der Hand!

USB-C ist gut. Aber wenn sonst alles perfekt passt, würde ich mich darauf nicht versteifen und auch Micro-USB in Betracht ziehen.

Kann man in die IF22a auch einen anderen Akku geben? Wäre nicht ein geschützter besser?


...das stimmt wohl, aber es ist nach wie vor nicht die beste Wahl! Für alles, was mehr als 5m entfernt ist (also auch Wandern/Bergsteigen), ist diese Lampe einfach zu Flutig!

Wenn es tatsächlich laden per USB-C sein muss, leider nicht viel. Meine Prio für diesen Anwendungszweck ist ein möglichst geringes Gewicht sowie Zuverlässigkeit. Eine USB-Lademöglichkeit ist da eher kontraproduktiv...

Okay, das wusste ich nicht dass es da so wenig Auswahl gibt natürlich ist ein geringes Gewicht, Zuverlässigkeit und Optik wichtiger
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
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Hannover
Okay, das wusste ich nicht dass es da so wenig Auswahl gibt natürlich ist ein geringes Gewicht, Zuverlässigkeit und Optik wichtiger
Was Banane dort geschrieben hat, ist ziemlicher Quatsch ! Es klingt so, als wenn eine Wizard nur 5m gut nutzbare Reichweite hätte und das ist schlichtweg falsch ! Je nach Modell und Leuchtstufe sind bis knapp 50m gut nutzbarer Reichweite machbar (allerdings nicht dauerhaft), dagegen sind 5m ein Klacks... (aber das kannst Du ja in den von mir im letzten Beitrag verlinkten Reviews gut erkennen).

Gruß
Carsten
 
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Banane

Flashaholic**
3 August 2016
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1.323
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Stuttgart
Es klingt so, als wenn eine Wizard nur 5m gut nutzbare Reichweite hätte und das ist schlichtweg falsch !
Wenn ich schreibe, dass Lampen mit Wabenoptik für alles, was weiter als 5m Meter weg ist, zu flutig sind, dann meine ich genau das. Und nein, es klingt auch nicht, als ob die Lampe nur 5m weit leuchten könnte, denn das wäre schlichtweg falsch, aber leider Deine Interpretation des von mir Geschriebenen. Natürlich leuchtet die Lampe weiter als 5m, allerdings sind für weitere Entfernungen (gerade zum Wandern, Bergsteigen) Lampen mit etwas gerichteterem Strahl zu bevorzugen. Warum, dass habe ich bereits mehrmals plausibel dargelegt:

https://www.taschenlampen-forum.de/threads/kopflampe-wandern-radeln-allround.83799/post-1144836

https://www.taschenlampen-forum.de/threads/kopflampe-wandern-radeln-allround.83799/post-1158446

https://www.taschenlampen-forum.de/...e-zum-wandern-und-radfahren.67005/post-951626

...es gibt sicherlich noch weitere...

Was Banane dort geschrieben hat, ist ziemlicher Quatsch !
Das empfindest Du so, weil Du meinen Beitrag (falsch) interpretiert hast. Du darfst Dir jedoch sicher sein: Das, was ich schreibe, meine ich auch genau so!

Nicht jeder wandert gerne und häufig auch Nachts & in der Dämmerung. Das ist auch nicht schlimm. Schlimm ist nur, dass trotz mangelnder Erfahrung für das angefragte Nutzungsprofil immer die gleiche Lampe empfohlen wird, ob sie passt oder nicht.
 
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Obro

Flashaholic*
20 Dezember 2017
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Wuppertal
Die Wizard finde ich für den genannten Einsatzbereich (wie oben begründet) nicht geeignet,

aber ich finde die Wizards mit TIR-Linse Outdoor zu flutig.

Aber ja, wie @Patch schon schrieb, ist es natürlich auch Geschmackssache (oder Gewöhnung...)
Aus deinen drei links die wesentlichen Stellen herausgenommen, du beschreibst richtig deine Empfindung. Du beschränkst dich auf deine Sichtweise.

Jetzt allerdings stellst du eine Tatsachenbehauptung auf, die sich allerdings nur auf deine persönliche Vorliebe, deine persönliche Meinung stützt und damit eben nicht die Allgemeingültigkeit besitzt wie du sie hier vermittelst.
Wenn ich schreibe, dass Lampen mit Wabenoptik für alles, was weiter als 5m Meter weg ist, zu flutig sind, dann meine ich genau das.
@casi290665 hat also korrekt deine Aussage tituliert, denn sie ist nicht als evident zu sehen. Vermittelt keine Fakten.
 

Patch

Flashaholic*
5 August 2021
471
340
63
Den Punkt von @Banane sollte man imho aber auch nicht ganz von der Hand weisen. Was wäre aktuell eine verfügbare Alternative zur Wizard mit nicht ganz so flutigem Lichtbild? Die im anderen Thread erwähnte Zebralight scheint scher verfügbar zu sein. Der Interessent kann ja dann beide Konzepte vergleichen und selbst entscheiden was ihm persönlich am besten gefällt.
 
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15 Juni 2022
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„Die IF22a hat z.B. einen ungeschützten 21700, während H1 und H50 einen geschützten 18650 nutzen.“

Was genau bedeutet das? Hätte mir ansonsten jetzt die IF22a bestellt.


Bei der Stirnlampe tendiere ich zur Acebeam H17 - findet ihr die Kombination gut?


LG
 

Patch

Flashaholic*
5 August 2021
471
340
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Ich dachte eigentlich, dass @Banane jetzt hier die Hammer Tipps zu Wizard Alternativen raushaut. :p

Zur H17 kann ich nicht viel sagen, da ich die Lampe noch nicht hatte. Bitte nur beachten, dass solch kleine Lampen die Maximalleistung technisch bedingt nicht lange halten können. Ich vermute, dass innerhalb der ersten 2 Minuten schon sehr stark runtergeregelt werden muss. Sie läuft also keine 1h mit 2000 Lumen wie man aus der Beschreibung denken könnte. Google dir dazu am besten mal ein Review mit Laufzeitdiagramm der einzelnen Stufen. Evtl. findest du dort auch Beamshots. Die Bauform und Reichweitenangaben lassen auf eher flutiges Lichtbild schließen. Vielleicht kann ja einer der Kollegen noch was dazu sagen. Ein Thrower wie die IF22 würde dann schon dazu passen.

„Die IF22a hat z.B. einen ungeschützten 21700, während H1 und H50 einen geschützten 18650 nutzen.“

Was genau bedeutet das?

Bitte z.B. hier mal lesen:

https://www.taschenlampen-forum.de/threads/was-gilt-es-bei-ungeschützten-li-akkus-im-alltag-zu-beachten.43473/

Gibt auch noch mehr Threads dazu.

Für technisch weniger versierte Nutzer oder Gelegenheitsnutzer finde ich geschützte Akkus besser, auch in einer Stirnlampe habe ich die lieber. Beide Bauformen haben Ihre Vor- und Nachteile. Darüber kann man stundenlang diskutieren. Oder auch nicht. ;) Denn am Ende ist es auch ein wenig Geschmackssache und jeder sollte das so handhaben wie er sich wohlfühlt. Aber erwähnen, dass es da Unterschiede gibt sollte man in einer Kaufberatung imho schon. Ich prüfe regelmäßig die Spannung an meinen ungeschützten Akkus und transportiere Akkus generell nicht lose um Kurzschluss zu vermeiden.
 
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casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
9.835
113
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„Die IF22a hat z.B. einen ungeschützten 21700, während H1 und H50 einen geschützten 18650 nutzen.“

Was genau bedeutet das? Hätte mir ansonsten jetzt die IF22a bestellt.


Bei der Stirnlampe tendiere ich zur Acebeam H17 - findet ihr die Kombination gut?


LG
Ein geschützter Akku hat eine eigene Schutzschaltung gegen Tiefentladung, Überladung und Kurzschluß, und sind daher deutlich länger und teurer.
Diese Schutzfunktionen haben auch viele Lampen eingebaut (auch die Sofirn ), deswegen sind geschützte Akkus für einige Forumiten dann wie Gürtel plus Hosenträger tragen...
Wer etwas gesunden Menschenverstand hat und einige Regeln beachtet, der handhabt auch ungeschützte Akkus sicher und vermeidet außerhalb der Lampe z.B. Kurzschlüsse.

Die Kombi aus flutig leuchtender Kopflampe plus throwiger Stablampe passt...

Wobei die Acebeam H17 nur mit einem kleinen 18350 Akku mit 1100mAh bestückt ist, die Wuben H1 hingegen mit einem 18650 mit mind. 2600mAh (kann leicht gegen einen Akku mit bis zu 3500mAh getauscht werden und bietet damit die dreifache Laufzeit der Acebeam).

Gruß
Carsten
 
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Flame of Udûn

Flashaholic
25 Juli 2021
149
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Kommt auch eine Stirnlampe für dich in Frage oder muss es unbedingt eine Handlampe sein? Zum Bergsteigen würde ich sowas nämlich nicht mitnehmen, da braucht man ja i.d.R. die Hände frei.

@MaKo :
Dass diese Sichtweise zu simpel und unter Umständen auch gefährlich ist, wurde ja bereits von anderen Usern wie @Banane und @casi290665 richtig herausgestellt. Aufgrund eigener Erfahrungen (und eigener Leichtsinnigkeit :grinsen: ) möchte ich betonen, dass du in Notsituationen im Hochgebirge für jedes Plus an Helligkeit, Reichweite und Durchhaltevermögen unendlich dankbar bist.

Soll es unbedingt nur EINE Lampe sein, dann würde ich für einen throwlastigen Stablampen-Allrounder mit ordentlich Power plädieren. Solange du nicht bei völliger Dunkelheit im sehr steilen Fels / Gelände klettern musst oder dies speziell willst, reicht es in sehr vielen Fällen schon aus, wenn du eine Hand frei hast zum Abstützen und Festhalten. Mittels Lanyard könntest du die Lampe auch mal ohne Verlust "fallen" lassen, falls notwendig - ein gewisses Sicherheitsrisiko besteht natürlich trotzdem. Der Vollständigkeit halber - es gibt natürlich auch Kopflampen mit getrennten Komponenten, wo du also z.B. das Gewicht des Akkus nicht an der Stirn tragen musst, nur eine Lampe dabei hast und beide Hände frei. Diese Konstruktion hat aber ihre eigenen Nachteile und ist hinsichtlich Leistung und Brauchbarkeit eher ein Kompromiss.

Am besten wäre auch meiner Meinung nach eine Kombi aus Stablampe mit ordentlich Power und flutiger Kopflampe, wie sie Carsten vorschlägt. Beide natürlich robust und nässegeschützt. Die letztere kann dabei klein und leicht bleiben, wenn sie vornehmlich nur zum Einsatz kommt, um die unmittelbare Umgebung zu beleuchten, wenn wirklich zwingend beide Hände frei sein müssen.

Einige allgemeine Gedanken:
Solange alles nach Plan verläuft, brauchst du in den Bergen gar keine Lampe bzw. es reicht eine kleine (Stirn)Lampe mit vergleichsweise wenig Leistung für den ausgetretenen Pfad / Steig.
Bergtouren besitzen so eine gewisse Tendenz, dass zuweilen nicht alles nach Plan verläuft.
Zeitpuffer nach hinten sind gut und wichtig, aber wenn dich oder Gruppenmitglieder Kräfte verlassen, Verletzungen oder Angstzustände ereilen oder einfach nur ein Krampf im Oberschenkel (!), hast du plötzlich nur noch einen Bruchteil deiner Geschwindigkeit und musst unter Umständen mehrere Stunden im Dunkeln zurücklegen.
Elektronische Navigationshilfen sind auch fein, solange du sie 1. überhaupt nutzen willst und sie dich 2. nicht im Stich lassen, so dass du wieder auf Orientierung auf Sicht angewiesen bist.
Ein plötzlicher Wetterumschwung kann dich erheblich verlangsamen, Kräfte rauben, die Orientierung erschweren. Der eben noch deutlich vor dir liegende Pfad kann innerhalb von 15 min unter einer dünnen Schicht von Neuschnee "unsichtbar" werden.

In Notsituationen kann gerade in den Bergen viel von der Reichweite einer Lampe abhängen. Auf einem hochalpinen Geröllfeld, einem Grat oder anderswo können sogar 70 m Reichweite wie ein schlechter Scherz wirken, nämlich immer dann, wenn du 1. nicht völlig sicher bist, wo der Weg verläuft, oder 2. nicht genau weißt, welchen Weg du nehmen musst, oder 3. auf die (oftmals dumme) Idee kommst, im Dunkeln querfeldein abzukürzen, um Zeit zu gewinnen.

Überall dort, wo kein oder nur ein schlecht erkennbarer Weg vorhanden ist und du mit Karte auf Sicht orientieren musst, helfen dir Lampen mit geringer Reichweite kaum weiter, selbst auf einer Blumenwiese nicht. Im Gebirge kommt noch die Gefahr hinzu, dass du ständig das Risiko hast, in irgendwelche "Sackgassen" und auf gefährliches Terrain zu gelangen, wenn du nicht weit genug schauen kannst. Wenn dir dann nichts Schlimmeres passiert, hast du zumindest einen langen Rückweg zum Ort des falschen Abbiegens vor dir, der dich wiederum Kraft kostet. Je mehr Reichweite deine Lampe hat, desto früher erkennst du den Irrtum. Auch ein undeutlicher oder zugeschneiter Weg kann dann besser identifiziert werden - solche Wege sind oft stellenweise gar nicht und ein Stück weiter dann wieder deutlicher erkennbar. Tagsüber alles kein Problem, bist du nachts mit 30 m Reichweite dann eventuell aufgeschmissen, mit 150 m Reichweite siehst du vielleicht entspannt, wie du ganz einfach dort hingelangst, ohne gefährliche Experimente auf gut Glück eingehen zu müssen. Man hat ja, wie oben angedeutet, selbst die ein oder andere diskussionsfähige Entscheidung in der Vergangenheit getroffen und ich wünsche niemandem, aufgrund einer leistungsschwachen Lampe in der Dunkelheit an eine Stelle zu gelangen, wo eine sehr steile Passage abrupt in einen Abgrund übergeht. Vor allem, wenn man überhaupt nur zufällig dort innegehalten und misstrauisch geworden ist - in meinem Fall durch ein leichtes Rauschen in der Dunkelheit, welches ich erst für Wind in den Bäumen hielt, bis es mir dämmerte, dass da überhaupt kein Wind ging. Angehalten, den Abgrund vor mir erkannt und mir wurde klar, dass das leichte Rauschen von irgendeinem Wasserfall oder Gebirgsbach in der Tiefe unter mir stammen musste.

Warum ich so viel darüber schreibe: Man hat so seine Lehren gezogen und für mich persönlich zählen bei einer Bergtourenlampe seitdem in erster Linie Reichweite und Durchhaltevermögen. Sogar noch mehr als die in manchen Situationen wichtige Verfügbarkeit beider Hände.
 

Patch

Flashaholic*
5 August 2021
471
340
63
Äh, auch wenn mich da sonst glaube ich alle richtig verstanden haben: Ich habe einige Zeit bei der Bergwacht gearbeitet und vielleicht müssen wir das mal kurz definieren. Unter Bergsteigen verstehe ich Klettern, im Sinne von Klettersteig, und Passagen für die man definitiv beide Hände braucht. Alles andere ist Bergwandern/Trekking usw. Und beim Klettern ist eine Handlampe (fast) nicht zu gebrauchen. Nicht mehr und nicht weniger sollte mein Post aussagen.
 
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Banane

Flashaholic**
3 August 2016
1.743
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113
Stuttgart
Danke @Flame of Udûn für diesen Beitrag (auch wenn er teilweise etwas dramatisch klingt...:cool:). Aus solchen Erfahrungen entstehen die Tips, welche für den Fragesteller wichtige Hinweise zur passenden Lampe liefern können. Und die richtige Auswahl an Equipment kann "brenzlige" Situationen komplett entspannen (ich erinnere mich da an plötzlich aufziehenden sehr starken Nebel im Hochgebirge, welchem ich Dank "elektronischer Navigationshilfe" für die sonst äußerst schwierige Wegfindung völlig entspannt begegnen konnte... ). Passende Lampen tun ihr übriges, wenn der Abstieg doch etwas länger dauert (auch wenn man mal wieder zu viel Zeit mit fotografieren zur besten Zeit "verbummelt" hat...).

Und da @Patch explizit danach gefragt hatte: Meine Lampe hierfür ist die Zebralight H600w (leider schwer zu bekommen) oder die Nitecore HC30w. Beide äußerst leicht und effizient, mit ganz ordentlicher Reichweite ausgestattet. In Kombination mit einem Garmin Etrex32x inkl. passendem Kartenmaterial mein "Sorglos-Paket". So kann die Dunkelheit kommen :kopflampe:. Manchmal nehme ich zum Spass noch die Handlampe Lumintop GT Mini nw mit, um mal "richtig" weit zu leuchten (die hat ein für mich unschlagbares Reichweite zu Größe/Gewicht-Verhältnis)!

Äh, auch wenn mich da sonst glaube ich alle richtig verstanden haben: Ich habe einige Zeit bei der Bergwacht gearbeitet und vielleicht müssen wir das mal kurz definieren. Unter Bergsteigen verstehe ich Klettern, im Sinne von Klettersteig, und Passagen für die man definitiv beide Hände braucht. Alles andere ist Bergwandern/Trekking usw. Und beim Klettern ist eine Handlampe (fast) nicht zu gebrauchen. Nicht mehr und nicht weniger sollte mein Post aussagen.
...dem stimme ich ohne Einwände zu!
 

Flame of Udûn

Flashaholic
25 Juli 2021
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Äh, auch wenn mich da sonst glaube ich alle richtig verstanden haben: Ich habe einige Zeit bei der Bergwacht gearbeitet und vielleicht müssen wir das mal kurz definieren. Unter Bergsteigen verstehe ich Klettern, im Sinne von Klettersteig, und Passagen für die man definitiv beide Hände braucht. Alles andere ist Bergwandern/Trekking usw. Und beim Klettern ist eine Handlampe (fast) nicht zu gebrauchen. Nicht mehr und nicht weniger sollte mein Post aussagen.
Ich glaube nicht, dass man das so einfach trennen kann. Der TE fragt nach Bergsteigen & Wandern. Würde er nach reinem Klettern fragen, was ja auch außerhalb der Berge möglich ist, könnte man auch einfacher antworten. Sicher gibt es auch Gelegenheiten, von Parkplatz oder Seilbahnstation aus zu klettern. Die meisten meiner Touren beinhalteten neben beidhändigen Passagen aber ausgedehnte Etappen vorher, nachher oder zwischendrin, die wie oben erwähnt manchmal nicht ungefährlichen Charakter besitzen und dementsprechende Lampen als geeignet erscheinen lassen.
Da man die Erfahrung des TE nicht einschätzen kann, finde ich eine ganzheitliche, eben nicht "zu simple" Denkweise wichtig. Auch die Sicherheit anderer eventuell bergtechnisch unerfahrener Leser sollte nicht von einem bestimmten Verständnis einer Definition oder Voraussetzung von Ungesagtem abhängen. Will der Leser dann doch tatsächlich nur zwei drei Stunden lang "aus dem Auto heraus" klettern, kann er demgegenüber die für ihn nicht zutreffenden Anforderungen relativ leicht streichen und die passende Lampe wählen.
 

Patch

Flashaholic*
5 August 2021
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Auch die Sicherheit anderer eventuell bergtechnisch unerfahrener Leser sollte nicht von einem bestimmten Verständnis einer Definition oder Voraussetzung von Ungesagtem abhängen.

Wirklich, schalt mal 2 Gänge zurück! Niemandes Sicherheit ist gefährdet wenn er "nur" mit einer Wizard in den Bergen unterwegs ist statt mit einer... ja, mit was eigentlich? Dein "Erfahrungsbericht" und dein Engagement im Haare spalten in allen Ehren aber das hilft jemandem der sich mit dem aktuellen Angebot an Lampen nicht auskennt nicht weiter. Du hast es geschafft bis jetzt nicht ein konkretes, geeignetes Modell zu nennen oder wenigstens einen Kommentar zu der vom TE vorgeschlagenen Kombination zu machen. Das wäre vielleicht hilfreicher als darüber zu spekulieren ob der TE oder ein anderer unerfahrener Leser jetzt vom Parkplatz oder der Seilbahn mit einer oder zwei Händen zwischendrin und obendrüber... Meine Güte!

Davon abgesehen suchst du hier Probleme wo keine sind. ICH halte eine Kombi aus Stirnlampe und Handlampe für sinnvoll, DU hältst sie für sinnvoll, und ALLE andern INKL. dem TE auch. Also wo willst du jetzt noch hin? Her mit den Tipps! Wie du schon richtig schreibst, kann der TE/Leser dann ja selbst entscheiden in welcher Situation er welche Lampe benutzt.
 
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t-soung

Flashaholic*
8 Februar 2012
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Ich würde in dem von Dir beschriebenen alpinen Szenario in jedem Fall auf zwei unabhängige Lampen zurückgreifen.

1. Stirnlampe für den Nahbereich und die nähere Umgebung
2. klassische aber vom Typ eher throwige Stablampe

Im Falle eines Verlustes einer Lampe oder technischen Defektes stehst Du nicht sofort im Dunkeln. Im Idealfall greifen beide Lampen auf den gleichen Akkutyp zurück. So kannst du nach Bedarf die Akkus untereinander tauschen. Ideal finde ich hier den 18650er. Er hat bezogen auf sein Volumen eine hohe Energiedichte. Klar hält ein 21700 länger durch aber eine Stirnlampe wird dann schon recht groß und auch schwer.

Was Stabilität betrifft bin ich großer Armytek und Fenix Fan. Die Lampen haben mich noch nie im Stich gelassen und halten einiges aus. Mit einer Armyrek Wizard bist Du gutberaten wenn es um eine Stirnlampe geht. In der Variante C2 Nichia hat sie sehr schönes warmes Licht. Gerade eine hohe Farbtreue (high CRI) in Verbindung mit einer eher warmen Lichtfarbe differenziert die unterschiedlichen braun, grau und grün Töne in der Natur sehr gut und produziert ein plastisches Bild. Ein kaltweißes Licht empfinde ich im Nahbereich nicht sehr schön. Was die Stablampe betrifft ist die Fenix PD35V3.0 ein guter Kompromiss aus Größe (hosentaschentauglich), Reichweite und Bedienerfreundlichkeit (der Schalter am Ende der Lampe ist auch mit Handschuhen gut zu bedienen und ohne hinzuschauen auffindbar). Bei Armytek würde ich auf eine Dobermann zurückgreifen.

Beide zusammen liegen aber deutlich über Budget aber ab und an hat man Glück und hier im Forum wechselt ein gebrauchtes Modell zu einem fairen Preis den Besitzer. Besonders im Nov./Dez. lohnt auch ein Blick in den Armytek Shop. Hier findest Du auch gute Angebote.

Noch ein kleiner Tip. Von der Fa. Petzl gibt es eine kleine Sirnlampe mit der Bezeichnung e+Lite. Diese kleine Lämpchen ist ideal, um Nachts auf der Hütte sicher zu navigieren ohne andere übergebühr zu belästigen. Auch um im dunklen Rucksack etwas zu suchen einfach top und mit den zwei 2032 Lithiumbaterien fast unbegrenzt lagerfähig. Tolle Notfalllampe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flame of Udûn

Flashaholic
25 Juli 2021
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Wirklich, schalt mal 2 Gänge zurück! ... ... Haare spalten ... ... Du hast es geschafft bis jetzt nicht ein konkretes, geeignetes Modell zu nennen ... ... hilfreicher als darüber zu spekulieren ... ... Meine Güte! ... ... suchst du hier Probleme ... ... ICH halte

:grinsen: OK...

Gut, ich denke, dieser Thread steckt bereits voller qualitativ wertvoller Hinweise, die das Thema und weniger sich selbst oder die Mitschreiber unter die Lupe nehmen. Dem verstehenden Leser erspare ich daher auch Selbstwiederholungen über meine Modellpräferenzen.

Da ich wie ein Vorschreiber auch von Fenix-Lampen bisher überzeugt bin, wäre die in wenigen Tagen erscheinende Fenix TK22 TAC vielleicht auch eine zusätzliche Überlegung wert. Da brandneu, muss sich die Lampe natürlich noch in der Praxis bewähren. Bisher verfügbare Informationen stimmen aber schon mal optimistisch. Kleiner Spot mit guter Reichweite und drumherum noch brauchbares Licht zum Herumlaufen. Größenordnung / Gewicht und Laufzeiten in vertretbarem Rahmen. Von der "Zweckentfremdung" einer taktischen Lampe würde ich mich jetzt nicht abschrecken lassen, ich zweckentfremde meine TK16 V2.0 schon seit langem zu meiner vollsten Zufriedenheit. Wenn die Ankündigungen des Herstellers nicht komplett daneben liegen, was ich von Fenix jetzt auch nicht erwarten würde, dann wäre die TK22 TAC aufgrund des vergleichsweise kleinen und definierten Spots und der höheren Reichweite noch besser geeignet für Anforderungen beim Bergwandern und Bergsteigen. Beim nicht-beidhändigen Bergsteigen, wie ich jetzt sicherheitshalber und einigermaßen ängstlich ergänzen möchte. Wie gesagt, praktische Überprüfungen der Herstellerangaben und der Betriebsfestigkeit vorausgesetzt, verspricht die Lampe einen wesentlichen Teil ihrer Leuchtleistung dort zu entfalten, wo man sie bei solchen Unternehmungen braucht und nicht auf umgebende Bereiche zu "verschwenden", ohne in letzteren jedoch zuviel an Brauchbarkeit einzubüßen.
 

ulu

Flashaholic
5 Dezember 2018
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28
Ist schon eine Zeit her, da bin ich aktiv in den Dolomiten klettern gewesen. Kann Flame of Udún nur Recht geben. Wer im Dunkeln mit zwei Händen klettern muss der hat einen Fehler gemacht. Hier blendet auch eine Kopflampe eher wenn sie den Fels vor meinem Gesicht anstrahlt und ich sehe nichts wenn ich geblendet nach oben oder unten schaue. Es ist auch selten so dunkel das man den Fels vor den Augen nicht sieht. Aber auch ich bin schon beim Abstieg in die Dunkelheit gekommen und eine Taschenlampe mit Throw hat mir gezeigt wo hinter dem Geröllfeld der Abstieg weitergeht.
 
  • Danke
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Foxfire

Flashaholic*
20 Januar 2020
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MUC
(...) Klettern, im Sinne von Klettersteig, und Passagen für die man definitiv beide Hände braucht. Alles andere ist Bergwandern/Trekking usw. Und beim Klettern ist eine Handlampe (fast) nicht zu gebrauchen. Nicht mehr und nicht weniger sollte mein Post aussagen.
^This! :thumbup:
Mir ist es im Dämmerlicht passiert, dass ich mir eine Hand an einem scharfen Grat aufgerissen habe. Wenn ich dann mit einer Stablampe in der Hand hätte weiter gemusst, wäre ich nicht weiter gekommen. Denn entweder mit der anderen Hand zugreifen oder Stablampe halten. Beides wäre nicht gegangen. Daher sind Stirnlampen im Berg für mich ein unverzichtbares MUSS.
Ohne konkret jetzt Reklame machen zu wollen, aber es gibt Stirnlampen Du beim Blick in den Nahbereich den Lichtstrom automatisch dimmen. Sobald man in die Ferne blickt, erhöht sich der Lichtstrom wieder. Sehr praktisch beim Klettern. So hat man immer beide Hände frei und muss nicht an der Stirnlampe dauernd das "Knöbbsche" bedienen.
 

Banane

Flashaholic**
3 August 2016
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Stuttgart
... unabhängig davon, ob man nun beide Hände zum Klettern oder sonstwas benötigt oder eben auch nicht, ist es einfach sehr angenehm, die Hände frei zu haben, wenn man längere Zeit den Weg ausleuchten muss. So nutze ich selbst bei Wanderungen im Schwarzwald oder auf der Alb die o.g. Winkelkopflampe (und manchmal zum Spass... ihr wisst schon ;))
Ein weiterer Vorteil der Kopflampen ist der, dass sie automatisch dorthin leuchten, wo man hinsieht...