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Statt 2x NiMH AA 1x LiFePO4 o.Ä. im Babyphone?

30 August 2017
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Servus & Grüß Gott,
schönes Forum, ich habe mich nach hiesiger Recherche dazu entschlossen einen SkyRC MC3000 zu kaufen und habe es nicht bereut!
Nun zu meinem ersten Beitrag hier, bitte nicht steinigen, wenn ich eine absurde Idee hinterfrage.

Mein Philips Babyphon wird mit 2xAA Batterien betrieben. Am Netzgerät kann man 6V anstecken, damit kann auch geladen werden (welche Elektonik intern ist, weiß ich nicht). Nun habe ich das Problem, daß meine Akkus max. 1,4V hergeben, und frisch geladen sind auf der Anzeige 2 von 3 Strich zu sehen (Eneloops), bei den Höher-Kapazitiven Vartas mal nur ein Strich, oder gleich der Alarm. Also schreit das Babyphon gleich mal bei Spannungen von unter ca. 2,35 V.
Nun würde ich gerne "etwas mehr Spannung" zur Verfügung stellen. Dehalb die Idee mit einer LiFePO4 Zelle. Da müsste ich nur schauen, wie ich sie im Gehäuse unterbringe. Laden würde ich am MC3000.

Wäre das einfach so machbar, oder missachte ich da Stromstärken? Ich stelle mir das so vor: das Babyphon holt sich eh den Strom, den es braucht, oder ist das Unfug?

Vielen Dank für eure Tipps!
Schönen Tag,
 

ger-slash

Moderator
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15 Dezember 2013
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Rhein-Sieg-Kreis
Nun habe ich das Problem, daß meine Akkus max. 1,4V hergeben, und frisch geladen sind auf der Anzeige 2 von 3 Strich zu sehen (Eneloops), bei den Höher-Kapazitiven Vartas mal nur ein Strich, oder gleich der Alarm. Also schreit das Babyphon gleich mal bei Spannungen von unter ca. 2,35 V.
Ist das Verhalten wie oben beschrieben nach dem Du die Akkus extern (im MC3000) oder intern (im Babyphone) geladen hast?

Welche Betriebsspannung gibt der Hersteller für das Babyphone an? Sind auch Primärzellen vorgesehen? Womit wurde das Gerät ausgeliefert?

Der Energiegehalt eines 14500-LiFePO4 ist recht gering und liegt sehr deutlich unter dem von 2 Eneloop. Welche Eneloop verwendest Du und wie lange schon?
 
30 August 2017
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Danke für die rasche Antwort.
Ich habe bis dato nur extern geladen, werde das morgen mal intern testen. Betriebsspannung ist KEINE angegeben, auch online kann ich im Manual nichts finden. Im Batteriedeckel steht nur, man solle sich an den Philips Support wenden. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube da waren 2 NiMH mit 1300mAh Kapazität dabei. Im Manual steht nur etwas von "den Akkus", Größe AA.
Ich halte das halt auch für eine Farce, nirgendwo werden Angaben gemacht, und auf der Support-Homepage findet man genau NICHTS heraus.
Es sind "normale" Eneloops, die ich eigentlich für meinen Kamerablitz verwendet habe. Die neuen Vartas haben von Anfang an nicht gut funktioniert. Ich werde mal die Eneloops cyclen und matchen und nochmals testen.
Trotzdem dachte ich halt, daß ich mit einem anderen Akkutyp dem Spannungsgeheule ein Schnippchen schlagen kann.
lg,
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Mein Philips Babyphon wird mit 2xAA Batterien betrieben. Am Netzgerät kann man 6V anstecken, damit kann auch geladen werden (welche Elektonik intern ist, weiß ich nicht).
Hmm, darf man dort laut Hersteller auch ganz normale AA-Alkaline-Zellen einlegen oder nur Akkus?

Nun würde ich gerne "etwas mehr Spannung" zur Verfügung stellen. Dehalb die Idee mit einer LiFePO4 Zelle. Da müsste ich nur schauen, wie ich sie im Gehäuse unterbringe. Laden würde ich am MC3000.
Interessanter Ansatz. LiFePO4-Zellen liefern sehr konstante 3.3 Volt und haben eine seeehr flache Entladekurve, d.h. dass die 3.3 Volt über mind. 80% der Kapazität konstant zur Verfügung stünden, vermutlich sogar noch länger.
Insofern eigentlich eine gute Idee...
...aber es ist zu beachten, dass eine frische Alkaline-Zelle zwar 1.6 V Leerlaufspannung hat, diese im Betrieb jedoch sofort auf "nur" ca. 1.4 Volt oder weniger einbricht. Mit zwei Alkaline-Zellen würde das Babyphone also mit max. 2.8 Volt versorgt. Mit einer LiFePO4-Zelle würden jedoch permanent 3.3 Volt in das Babyphone fließen.
Es stellt sich halt die Frage, ob das Babyphone dies dauerhaft übersteht.

Eine Sache wäre auch noch zu beachten: Wegen der sehr flachen Entladekurve von LiFePO4-Zellen stellt sich das Ende ("Akku-ist-leer-Warnung") sehr plötzlich und überraschend ein.

Am Netzgerät kann man 6V anstecken, damit kann auch geladen werden
Das ist eher unerheblich, weil sowieso eine Ladeschaltung vorhanden ist und diese 6V von einer Spannungsregler-Schaltung reduziert werden.

Wäre das einfach so machbar, oder missachte ich da Stromstärken? Ich stelle mir das so vor: das Babyphon holt sich eh den Strom, den es braucht, oder ist das Unfug?
Das Babyphone nimmt sich die Menge Strom, die es benötigt. Um die max. Stromstärke durch den LiFePO4-Akku musst du dich nicht kümmern.

Ohne das Babyphone im Detail zu kennen und ohne den Schaltplan oder zumindest die Platine mal genauer betrachtet zu haben, kann man jetzt nur schätzen, aber ich würde schätzen, dass das grundsätzlich so geht, wie du es planst.
 

ger-slash

Moderator
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15 Dezember 2013
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Es sind "normale" Eneloops, die ich eigentlich für meinen Kamerablitz verwendet habe. Die neuen Vartas haben von Anfang an nicht gut funktioniert. Ich werde mal die Eneloops cyclen und matchen und nochmals testen.
Für Mobiltelefone bzw. schnurlose Handgeräte werden Eneloop Lite empfohlen, da diese das ständige Laden besser abkönnen, welches bei solchen Geräten oft geschieht.
 
30 August 2017
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Mahlzeit,
vielen Dank für die guten Vorschläge. Ich werde mal mit meinen alten Eneloops weitertesten. In weiterer Folge würde ich mir mal ein paar "Lites" gönnen. Wenn's mir absolut reicht, würde ich mal auf NiZn zurückgreifen, da habe ich mit der Größe im Gehäuse kein Problem. In der Hoffnung, daß mir das Babyphon nicht abraucht - dann hätte ich 2 Probleme zuhause ;-)
Schönen Gruß,
 
30 August 2017
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Danke für den Hinweis,
klar, den MC3000 möchte ich ja auch nutzen, und ich habe generell mehr Kontrolle als mit den herstellerseitigen "Stecken Sie für 10 Stunden an" Ladegeräten :).
DANKE
 

ger-slash

Moderator
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Ich würde mal versuchen die Eneloops im Gerät aufzuladen. Meine Mobiltelefone zeigen auch nie voll an, wenn sie die Akkus nicht selbst laden durften ;)
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Ich denke auch, dass das mit LeFePO4 statt NiMH gehen müsste. Aber 2 parallel schalten, sonst ist die Laufzeit sehr kurz, denn LiFePO4-14500er haben nur 5-600mAh, also 30% von Eneloops. Das bedeutet Umverkabeln im Batteriefach. Alternativ gibt es "Dummyzellen" in AA-Form, also 1x Akku + 1x Dummy in Reihe, das geht zum Ausprobieren, aber wie gesagt: sehr geringe Kapazität.

Ich denke nicht, dass die Eneloop Lite hier irgendeinen Vorteil bringen. Das Problem ist hier zu frühe Abschaltung und nicht Schädigung der Zelle durch Dauerladen.

NiZn könnten auch gehen. Haben auch brauchbare Kapazität. Problem ist hier, brauchbare herzukriegen.