Mit der SP33 V3.0 bin ich sehr zufrieden. Ich kann sie minutenlang im Turbo betreiben und sie wird nur warm, nicht heiß, und regelt kaum/nicht herunter.
Das kann (!) auch auf einen Produktionsfehler hindeuten.
Denn wenn das MCPCB (die Trägerplatine mit der LED) nicht sauber entgratet ist oder darunter zu wenig Wärmeleitpaste aufgetragen wurde, dann wird die Abwärme der LED gar nicht effektiv an's Gehäuse abgeführt, das Gehäuse bleibt vergleichsweise kühl.
Auch ist es denkbar, dass zu wenig Anpressdruck das MCPCB auf die zugehörige Gehäusefläche drückt.
In allen Fällen würde sich die Hitze an der LED/dem MCPCB stauen. Da die Temperaturmessung jedoch nicht am MCPCB, sondern durch die MCU im Lampengehäuse durchgeführt wird, misst diese letztlich "falsche" Werte.
Das sind Spekulationen, mehr kann man aus der Ferne nicht machen.
Du müsstest den Lampenkopf vorne öffnen und nachsehen, ob genügend Wärmeleitpaste vorhanden ist und ob das MCPCB entgratet ist...
Die SP36 Pro ist im hellsten „Normalmodus“ so hell wie die Kleine im Turbo, dabei wird die SP36 aber sehr heiß, kann man kaum anfassen.
Da kannst du ggf. auch einer Täuschung unterliegen.
Wegen der anderen Abstrahlcharakteristik hat die SP36 Pro vor allem im Nahbereich einen konzentrierten sehr hellen Bereich, heller als bei der SP33 V3. Der Dynamikumfang des menschlichen Sehvermögens reicht jedoch oft nicht aus, um solche Unterschiede noch auflösen zu können, weshalb die Lampen gleich hell erscheinen, obwohl die SP36 Pro bereits signifikant mehr Licht abstrahlt, nur mit einer anderen Geometrie.
Es gibt noch einen weiteren Aspekt:
Die SP36 Pro verwendet die Software Andúril und dort kann man
den Temperatursensor kalibrieren.
Werksseitig ist dieser leider nicht kalibriert und so kann (!) es sein, dass der Sensor in deiner SP36 nicht korrekt misst, was zu einen fehlerhaften Temperaturregelverhalten führen kann.
Ob das hier eine Rolle spielt, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen.
Noch eine Sache ist wichtig:
Der menschliche Sehsinn empfindet Helligkeitsunterschiede nicht linear, sondern folgt dabei dem
Weber-Fechner-Gesetz. Das sagt vereinfacht aus, dass für eine (empfundene) ungefähre Verdoppelung der Helligkeit der physikalische Lichtstrom (Lumen) vervierfacht werden muss.
Der Mensch empfindet also 8000 Lumen nur als ungefähr doppelt so hell wie 2000 Lumen.
Die Differenz zwischen den 3500 Lumen der SP33 V3 und den (angeblichen) 8000 Lumen der SP36 Pro fällt also auch dadurch sichtbar viel geringer aus, als es die bloßen Zahlen vermuten lassen.
Meine Vermutung ist, dass letztlich alle angesprochene Punkte ein bisschen zutreffen und in Summe u.U. ein falscher Eindruck entsteht, welcher jedoch messtechnisch nicht bestätigt werden könnte.
Die SP33 (V3 ?) hat einen Treiber, welcher Spannungsabhängig ist - die LEDs leuchten dunkler wenn der Akku leer(er) wird. Die SP36 hält die Leuchtstärke einigermaßen.
Das ist schlichtweg falsch, SP33 V3.0 und SP36 Pro verwenden einen ungeregelten Treiber und zeigen daher beide eine gleichmäßig nachlassende Lichtstärke mit absinkender Akkuspannung.