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Sofirn SP33 V3.0 - Kurzreview

Dachfalter

Flashaholic***
30 September 2014
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Allgäu
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Die SP33 V3.0 ist der direkte Nachfolger der „alten“ SP33. Äußerlich sind sich beide „Schwestern“ sehr ähnlich. Die augenscheinlichsten Unterschiede sind der deutlich breitere Bezel, das Schalterdesign und die Ladebuchse.

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Sofirn verspricht nun eine Lichtleistung von 3500 Lumen. Ich kann zwar keine Lumen messen, aber im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell (2500lm) erscheint mir die Steigerung plausibel. Die Regelung erfolgt nun im Turbomodus nicht mehr rein zeitgesteuert, sondern temperaturgeregelt. Im Gegensatz zur „Alten“ ist nun ein FET-Treiber installiert.

Sofirn verspricht im Turbomodus 18666 Lux und eine daraus resultierende Reichweite von 273m. Meine Messungen übertrafen diese Werksangaben jedoch bei Weitem. Auf Turbo konnte ich mit vollem Akku eine Anfangsintensität von ca. 36 kLux messen. Das sind ca 380m nach ANSI. Selbst nach dem ersten runter und rauf regeln lag die Spotintensität nach ca 5 Minuten immer noch bei ca. 22 kLux.

Sofirn gibt als Laufzeit in der Turbostufe 1:53 Stunden an. Diesen Wert kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe mehrere Messreihen durchgeführt. Die 10% Anfangshelligkeit ist nach einer guten Stunde erreicht. Nach zwei Stunden gibt es zwar noch Licht, aber nimmer viel…
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Die Regelung ist gewöhnungsbedürftig. Die Temperaturregelung regelt den Turbo linear sehr stark ab und wieder herauf. Dies mehrfach. Die zweithöchste Stufe (high) bringt 1600lm und folgt regeltechnisch offenbar der Entladekurve des Akkus, was wohl dem FET-Treiber geschuldet ist.
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Erfreulicherweise verfügt die V3 nun über einen schön niedrigen Moonlightmodus.

Die Bedienung erfolgt über den Seitentaster. Moonlight, Turbo und die zuletzt benutzte Leuchtstufe können direkt angewählt werden:

Langer Druck: Moonlight

Doppelklick: Turbo

Normaler Druck: Memory.

Der Strobo ist mir einem Dreifachklick erreichbar.

Ist die Lampe angeschaltet, kann mit einem Vierfachklick zwischen den Betriebsebenen „Stufen“ und „Ramping“ gewechselt werden.

Ist die Lampe Aus, so führt der Vierfachklick zur Tastensperre.

Die LED ist gut zentriert

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Die Verarbeitung ist einwandfrei. Lediglich die Gewinde könnten werksseitig etwas Schmierstoff vertragen.

Die interne Ladung erfolgt über einen USB-C Anschluss. Dieser ist mit einem versenkten, gut schließenden und fest sitzenden Gummideckel abgedeckt. Nicht jedermanns Sache aber eine der besseren Lösungen dieser Art. Die Ladung stoppt bei ca. 4,16V. Ein Tiefentladeschutz für den Akku springt bei 2,6V an.

In der neu gestalteten Verpackung ist Die Lampe im selben Plastikbett eingeklemmt wir die Vorgängerin. Ein echtes Ärgernis, die Lampe da raus zu nehmen. Hier sollte Sofirn dringend mal einen Verpackungstechniker drüber lassen. Im Lieferumfang ist noch eine Adapterhülse für 18650er, ein Ladekabel und eine Handschlaufe.

Ein Holster ist nicht im Lieferumfang. Ich nutze für die SP33 (alt und neu) ein Tool Pocket M von Tasmanian Tiger. Dieses kostet knapp über 10€, ist von hervorragender Qualität, molletauglich und die Lampe passt perfekt.

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Mein Fazit:

Eine kompakte, robuste und einfach zu bedienende Lampe mit reichlich Power und Reichweite. Sie ist ideal für zivile Outdooraktivitäten wie Camping, wandern oder die Gassirunde. Aber auch für alle Tätigkeiten rund um das Haus macht sie eine gute Figur.


Und dann noch ein Größenvergleich:

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Dachfalter

Flashaholic***
30 September 2014
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Allgäu
Steht doch auf den Lampen drauf...

Thrunite TC20
Sofirn SP33
Sofirn SP33 V3
Eagtac TX30C2
Olight R50 (OK... auf der nicht)
 
  • Danke
Reaktionen: juppes

LightintheNight

Flashaholic**
30 Juli 2017
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Berlin
Danke, tolles Review und guter Tip zum Holster ... hab die SP33 seit der V1 und man kann stetig eine Verbesserung feststellen ... eine gute Lampe für einen vernünftigen Preis !