Nachdem ich kürzlich die Sofirn SP32A V2 begutachten und ihr ein überwiegend postives Gesamturteil ausstellen konnte, fand nun die Sofirn SF14 V2 den Weg zu mir.
Disclaimer: Die Lampe wurde mir freundlicherweise seitens Sofirn zur Erstellung eines Reviews kostenlos zur Verfügung gestellt. Für die Möglichkeit der Teilnahme an einem Review/Test möchte ich mich nochmals bei Sherry von @Sofirn bedanken!
Die Sofirn SF14 V2 ist eine kleine, kompakte EDC-Taschenlampe, welche auf der ersten Generation der SF14 basiert und weiterentwickelt wurde. Im Gegensatz zur eng verwandten SP10A/B hat die SF14 V2 einen taktischen Tailclick Schalter und keinen Seitenschalter. Verbaut ist eine neutralweiße XP-G2 mit einer angegebenen Farbtemperatur von 5.350K - 5.700K. Die maximale Leistung bzw. genauer gesagt, der maximale Lichtstrom, beträgt bis zu 550 Lumen unter Verwendung eines 14500 Lithium-Ionen Akkus.
Die Lampe verwendet ein simples UI, welches aus lediglich 3 Leuchtstufen ohne Firlefanz wie Strobe oder SOS besteht: Low - Medium - High
Die SF14 V2 startet dabei immer in aufsteigender Reihenfolge und ohne Mode Memory, d.h. nach dem Ausschalten startet sie stets auf Low.
Kenner der Sofirn Lampen werden Verpackungsdesign und Inhalt nicht überraschen. In der üblichen, schwarzen Papphülle befinden sich:
- die Sofirn SF14 V2 (inkl. Clip)
- ein Lanyard
- ein englisch-, deutsch- und russischsprachige Bedienungsanleitung
- ein Kärtchen zur Kundenzufriedenheit
- ein Tütchen Silica Gel als Trockenmittel
Die Lampe lässt sich grundsätzlich in drei Teile zerlegen:
Lampenkopf und Batterierohr mit ordentlich geschmierten Gewinden und fehlerfreier Anodisierung
Tailcap
Die SF14 V2 beherrscht den Tailstand ebenso problemlos wie die SP10B
Im Gegensatz zu früheren Modellen ist die SF14 V2 sehr flexibel bzgl. der Aufnahme verschiedenster Längen von geschützten und ungeschützen 14500 Lithium Ionen Akkus. Alle abgebildeteten Akkus sowie der Sanyo Eneloop NiMH AA-Akku funktionierten problemlos in der Lampe.
Die XP-G2 meines Exemplars ist ordentlich zentriert.
Sowohl der Reflektor als auch das nicht vergütete Glas weisen keine deutlich erkennbaren Verschmutzungen durch Staub oder Fingerabdrücke auf.
Bei genauerer Betrachtung im Modus Low zeigen sich typische PWM-Effekte sowie geringfügige Schlieren und Rückstände im SMO-Reflektor der Lampe. Diese hatten jedoch keinen negativen Effekt auf das Lichtbild.
Der Whitewall-Shot (das Foto wurde leicht seitlich aufgenommen, der Spill ist vollständig konzentrisch). Hier zeigen sich typische Tintshift Effekte (gelber Spot, bläuliche Farbsäume im Spill). Darüber hinaus sind leichte Ring-Artefakte im Spill zu sehen. Der Tintshift fällt - im Gegensatz zur XP-L2 in der SP32A V2 - nicht in natura auf.
Die 550 Lumen auf höchster Stufe wirken für die kleine Größe der Lampe erstaunlich hell. Das Lichtbild ist sehr allroundlastig und leuchtet den Nah- und Mittelbereich bis auf 25m Entfernung gut aus. Insgesamt wirkt das Licht recht kaltweiß und Freunde des warmweißen Lichts werden sich nach einer SF14 V2 mit SST20 3000K CRI95 oder LH351B 3000K CRI90 sehnen. Leider bietet Sofirn seine Lampen (noch) nicht mit alternativen LEDs bzw. Farbtemperaturen an. Sollte auch hier wie bei der SP32A V2 der Treiber fest verklebt sein, hält sich das Moddingpotential leider stark in Grenzen.
Insgesamt stelle ich der Lampe in Bezug auf ihre kompakte Größe, Verarbeitung und das erfreulich einfache UI ein gutes Urteil aus. Die Lampe kratzt jedoch schon sehr eng am Preisgefüge von leistungsfähigeren Lampen wie der Convoy S2+ und der Zanflare F1. Wenn es sehr kompakt sein soll bzw. wenn Lithium Ionen Akkus nicht in Frage kommen, ist die SF14 V2 eine empfehlenswerte Wahl.
Vielen Dank für's Anschauen und viele Grüße
Thomas
Disclaimer: Die Lampe wurde mir freundlicherweise seitens Sofirn zur Erstellung eines Reviews kostenlos zur Verfügung gestellt. Für die Möglichkeit der Teilnahme an einem Review/Test möchte ich mich nochmals bei Sherry von @Sofirn bedanken!
Die Sofirn SF14 V2 ist eine kleine, kompakte EDC-Taschenlampe, welche auf der ersten Generation der SF14 basiert und weiterentwickelt wurde. Im Gegensatz zur eng verwandten SP10A/B hat die SF14 V2 einen taktischen Tailclick Schalter und keinen Seitenschalter. Verbaut ist eine neutralweiße XP-G2 mit einer angegebenen Farbtemperatur von 5.350K - 5.700K. Die maximale Leistung bzw. genauer gesagt, der maximale Lichtstrom, beträgt bis zu 550 Lumen unter Verwendung eines 14500 Lithium-Ionen Akkus.
Die Lampe verwendet ein simples UI, welches aus lediglich 3 Leuchtstufen ohne Firlefanz wie Strobe oder SOS besteht: Low - Medium - High
Die SF14 V2 startet dabei immer in aufsteigender Reihenfolge und ohne Mode Memory, d.h. nach dem Ausschalten startet sie stets auf Low.
Kenner der Sofirn Lampen werden Verpackungsdesign und Inhalt nicht überraschen. In der üblichen, schwarzen Papphülle befinden sich:
- die Sofirn SF14 V2 (inkl. Clip)
- ein Lanyard
- ein englisch-, deutsch- und russischsprachige Bedienungsanleitung
- ein Kärtchen zur Kundenzufriedenheit
- ein Tütchen Silica Gel als Trockenmittel
Die Lampe lässt sich grundsätzlich in drei Teile zerlegen:
Lampenkopf und Batterierohr mit ordentlich geschmierten Gewinden und fehlerfreier Anodisierung
Tailcap
Die SF14 V2 beherrscht den Tailstand ebenso problemlos wie die SP10B
Im Gegensatz zu früheren Modellen ist die SF14 V2 sehr flexibel bzgl. der Aufnahme verschiedenster Längen von geschützten und ungeschützen 14500 Lithium Ionen Akkus. Alle abgebildeteten Akkus sowie der Sanyo Eneloop NiMH AA-Akku funktionierten problemlos in der Lampe.
Die XP-G2 meines Exemplars ist ordentlich zentriert.
Sowohl der Reflektor als auch das nicht vergütete Glas weisen keine deutlich erkennbaren Verschmutzungen durch Staub oder Fingerabdrücke auf.
Bei genauerer Betrachtung im Modus Low zeigen sich typische PWM-Effekte sowie geringfügige Schlieren und Rückstände im SMO-Reflektor der Lampe. Diese hatten jedoch keinen negativen Effekt auf das Lichtbild.
Der Whitewall-Shot (das Foto wurde leicht seitlich aufgenommen, der Spill ist vollständig konzentrisch). Hier zeigen sich typische Tintshift Effekte (gelber Spot, bläuliche Farbsäume im Spill). Darüber hinaus sind leichte Ring-Artefakte im Spill zu sehen. Der Tintshift fällt - im Gegensatz zur XP-L2 in der SP32A V2 - nicht in natura auf.
Die 550 Lumen auf höchster Stufe wirken für die kleine Größe der Lampe erstaunlich hell. Das Lichtbild ist sehr allroundlastig und leuchtet den Nah- und Mittelbereich bis auf 25m Entfernung gut aus. Insgesamt wirkt das Licht recht kaltweiß und Freunde des warmweißen Lichts werden sich nach einer SF14 V2 mit SST20 3000K CRI95 oder LH351B 3000K CRI90 sehnen. Leider bietet Sofirn seine Lampen (noch) nicht mit alternativen LEDs bzw. Farbtemperaturen an. Sollte auch hier wie bei der SP32A V2 der Treiber fest verklebt sein, hält sich das Moddingpotential leider stark in Grenzen.
Insgesamt stelle ich der Lampe in Bezug auf ihre kompakte Größe, Verarbeitung und das erfreulich einfache UI ein gutes Urteil aus. Die Lampe kratzt jedoch schon sehr eng am Preisgefüge von leistungsfähigeren Lampen wie der Convoy S2+ und der Zanflare F1. Wenn es sehr kompakt sein soll bzw. wenn Lithium Ionen Akkus nicht in Frage kommen, ist die SF14 V2 eine empfehlenswerte Wahl.
Vielen Dank für's Anschauen und viele Grüße
Thomas